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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hilfe Thema Elektro 12V Kabeldicken...
Hallo,
ich will in meinem Boot ein paar neue Einbauten vornehmen, wie z.b. Echolot, und 12V Dosen in den verschiedenen Räumen... Um mal einen kleinen Eindruck zu geben, es ist ein 11m Stahlboot mit Bugkabine, Küche, Steuerhaus und Achterkabine Die Batterien sind im Steuerhaus im hinteren Teil! Ich Will nun hinter bzw. unter dem Steuer ein neuen 12V Sicherungskasten anbringen von dem man mit 10 Kabeln abgehen kann (siehe Bild) Bei den jeweiligen 12V Dosen, steht das wenn man diese mit 20A belasten will, sollte man ein 2,5mm2 Kabel nehmen... die maximale Länge ist von dem Sicherungskasten zur Achterkabine (5m), kann ich da trotzdem 2,5mm2 nehmen? Desweiteren wäre interessant mit welcher Kabeldicke ich den Sicherungskasten an die Batterien klemme? ich wollte 6mm2 nehmen... der Sicherungskasten ist von der Batterie etwa 4m entfernt... reicht das? Desweiteren habe ich 2 Verbraucherbatterien je 220 Ah, die ich Parallel geschaltet habe um auf 440Ah zu kommen, welche Kabeldicken nimmt man dafür wenn ich dieses erneuere? Stehen beide direkt nebeneinander... Ich hoffe Ihr Versteht mein Problem und könnt mir helfen... https://www.amazon.de/dp/B01KO52H9C/...PKZLJ3M1&psc=1 (PaidLink) Geändert von bin_einfach_da (16.01.2017 um 20:43 Uhr) Grund: Link vergessen^^ |
#2
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10 Abgänge à 20 A in 2.5 Quadrat bedeutet eigentlich eine Zuleitung von 25 Quadrat, auch von wenn es selten sein wird, das alle Verbraucher jemals gleichzeitig bei Volllast laufen werden. Überschlägig liegst du mit dem 2.5 Quadrat schon im grünen Bereich, meiner Meinung nach mit der Zuleitung in 25 Quadrat auch. Klingt viel ist aber gut. 6 Quadrat reicht nie und nimmer, 10 wäre mir auch zu heikel. Oder du reduzierst die einzelleistungen auf 10/ 15 A. Überschlägig rechne ich mit 16 A bei 1.5 Quadrat bei nicht zu langen Leitungen, wie bei dir.
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan Geändert von Grauer Bär (16.01.2017 um 20:49 Uhr) |
#3
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Zitat:
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#4
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Zitat:
An dem Sicherungskasten solllen nur die 12V Dosen ran... 10Stk. an der Zahl im ganzen Boot verteilt... Im normalfall werden max. 4 Dosen gleichzeitig benötigt für z.b. Handy / Ipad Laden... das alle Dosen gleichzeitig benutzt werden wird bei 2 Personen nicht möglich sein! |
#5
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Und Du willst jede einzelne davon einzeln absichern?
Ist ein klein wenig übertrieben finde ich, aber 2,5 mm reichen dann ganz sicher pro Abnehmer.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#6
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Das ist soweit klar... jetzt nur die Frage, mit welcher Kabeldicke ich von der Batterie zu dem Sicherungskasten gehe?!
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#7
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6 mm² reichen wie gesagt für maximal 55 A oder 660 Watt. Wenn Du keine höheren Ambitionen hast ist das so voll in Ordnung. Es wäre natürlich Quatsch, aus Sicherheitsgründen hier 25 mm² zu nehmen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#8
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Zitat:
zudem musste ich schon die Erfahrung machen, dass das Teil auch Binnen schon nach 3 Jahren starkt korrodiert ist. sowas finde ich besser, da hat man gleich ne Masseschiene dabei http://www.moerer.de/schalter-sicher...u.-masseanschl. als Zuleitung würde ich 16mm2 nehmen
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#9
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Wenn er die einzelnen Abgänge mit 15 A absichert, wäre er mit 16 Quadrat als Zuleitung gut bedient. Er fragte aber nach 20 A.
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#10
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Sind die 20 A wirklich erforderlich, halten die verwendeten Steckdosen diesen Strom tatsächlich über längere Zeit aus?
Wie groß ist der Gleichzeitigkeitsfaktor? Sollte erst mal geklärt werden, bevor hier überdimensionierte Zuleitungen verlegt werden.
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Gruß Ewald
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#11
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Ahoi,
beim klassischen 12V-Zigarettenanzünder wären 20A noch im grünen Bereich, sofern die Dicke der Zuleitungskabel stimmt - bei kurzen Strecken dürften die 2,5-Quadrat passen. Um die Zuleitung von der Batterie zum Verteiler nicht unnötig dick gestalten zu müssen, ohne auf Sicherheit vor "Fehlbedienung" (zu viele Dosen gleichzeitig belastet) verzichten zu müssen, würde ich in eben diese Zuleitung in die Nähe der Batterie eine zusätzliche Sicherung einbauen mit z.B. 50A! Dann müsste das Kabel auch nur für 50A anstatt für 200A ausreichend dimensioniert werden. In der Praxis bei Dir - max. vier Steckdosen mit überwiegend kleinen Verbrauchern wie Ladegeräten in Betrieb - würde das Teil niemals auslösen. Gleichzeitig wärst Du aber auf der sicheren Seite, wenn Du z.B. mal außerplanmäßig Gäste an Bord hättest oder das Ding irgendwann verkaufst - durch die Sicherung würde verhindert, dass durch eine ungeplante Überlastung zuerst die Zuleitung und hinterher der ganze Kahn abfackelt... Beste Grüße, Marius
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#12
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Zitat:
Ob 20A gebraucht werden würde ich aus jetziger Sicht sagen Nein... aber was man hat hat man... Wie gesagt, Grundsätzlich werde ich die Dosen zum Laden vom Telefon nutzen, in der Küche ein 12V Wasserkocher und das war es... wenn 4 von 10 Dosen gleichzeitig laufen ist das viel... Wie heißt es doch so schön... haben ist besser als brauchen... Und was würde ich mich hinterher Ärgern wenn ich ein paar Euro an Zuleitung gespart habe aber die Sicherung ständig fliegt... |
#13
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Zitat:
Nicht unnötig Dick? Dachte jetzt an 16mm2! Oder reicht 10mm2 |
#14
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Was mir noch aufgefallen ist, der 12V Wasserkocher in der Küche gönnt sich 200W!
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#15
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Ein 12V - Wasserkocher darf bei 20A dann nur 250W leisten, und das dauert dann, bis das Wasser kocht....
Also muß diese Steckdose tatsächlich 20A Dauerlast verkraften - da ist Qualität gefragt. Dann brauchst du auch eine entsprechend dimensionierte Zuleitung mit ausreichender Sicherung. Ich würde da, je nach Länge, schon wegen dem Spannungsverlust auf 4 oder besser noch 6 mm² gehen. Die anderen von dir genannten Verbraucher sind dagegen eher schwächlich. Da reichen dann auch 2,5 mm² und eine Absicherung mit 10A. Aber die Zuleitung zu deinem Sicherungsverteiler muß dann auch entsprechend dimensioniert und abgesichert sein. Angenommen, außer deinem Wasserkocher sind noch 3 Kleinlader mit je 5A in Betrieb, dann wären das 35A Dauerstrom. Da sollte in der Zuleitung eine 50A - Sicherung und 10 mm² Kabel ausreichend sein. Nur müßte man die tatsächliche Kabellänge wissen und mal den Spannungsverlust nachrechnen. Und dein Sicherungsblock muß diesen Dauerstrom tatsächlich auch verkraften. Und oft ist der Platz für die Anschlüsse für dicke Kabel einfach zu knapp....
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Gruß Ewald |
#16
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#17
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Zitat:
Ich persönlich nehme auch für alle Verbraucher 2,5 mm², als Zuleitung das stärkste, was rein/rangeht. Das Kabel kostet fast nichts, in Relation zum Drumherum. PS: Ehe es Irritationen gibt, WR sind für mich keine Verbraucher |
#18
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Ist es nicht so, das die üblichen 12 V Steckdosen (Zigarettenanzünder) über Steckkontakte angeschlossen werden ?, dann ist in den meißten Fällen bei 6er Kabel Schluß !
Auch ungewöhnlich, 20 A und länger als ca. eine viertel Stunde damit belastet, du die Dose meißt nicht mehr anfassen kannst, weil sie heiß ist, da ist oft bei 10 A Schluß
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M.f.G. harry |
#19
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https://www.conrad.de/de/procar-powe...170117072137:s
Habe an diese gedacht, ist wohl extra für Hohe Ströme gebaut... |
#20
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20 A für max. 15 Minuten, abhängig vom Stecker, dann wird auch die Dose heiß.
Aber so ist es heut, das aus Kostengründen alles dicht am Limit gebaut wird.
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M.f.G. harry |
#21
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Die Sind schon klasse. Du solltest aber bedenken das ein Wasserkocher den Du morgens mit 200W (240W bekommst du max. aus so einer Steckdose wie schon erwähnt) einschaltest zum Mittagessen das Wasser eventuell auf Badewannentemperatur gebracht hat.
Die Dinger taugen einfach nichts. deine Übrigen Verbraucher benötigen einen Bruchteil der Leistung (Handy lädt üblicherweise mit USB 5V /1A)... Würde die Steckdosen mit 2,5mm² anfahren und mit 10A Absichern (Wenns mal net reicht kann man mit der Sicherung hoch) Den Verteiler würde ich mit 16mm² anfahren und mit 80A Absichern.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#22
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Probiere so einen Wasserkocher doch einmal aus....ich hab mir mal einen 12 Volt Tauchsieder gekauft, genau einmal ausprobiert und dann wegen "taugt nichts" ausgemustert. Da würde ich einen Gas- Kartuschenkocher bevorzugen, der kann das deutlich besser und schneller, und schont die Batterien.
Wie sieht es denn bei dir mit Beleuchtung, Radio und TV aus ? Läuft das über einen anderen Stromkreis ?
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan |
#23
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Zitat:
Für Anwendungen mit höheren Strömen, wie Wasserkocher, Tauchsieder, etc. würde ich andere Stecksysteme bevorzugen... So Long, Christian
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"Homer ist ein großartiger Sicherheitsinspektor, aber meinen Müll würde ich ihm nicht anvertrauen" Geändert von Humbug (17.01.2017 um 08:06 Uhr) Grund: typo |
#24
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Ich finde die Auslegungen für den genannten Zweck teilweise sehr heftig.
Es sollen doch gleichzeitig maximal 4 Dosen betrieben werden, wovon 3 für Ladezwecke gedacht sind und eine für höhere Belastung. Mit mehr als 15A sollte man diese üblichen 12V-Dosen ohnehin nicht belasten. So ähnlich steht es bei vielen Aufbau-Dosen dieser Art in der Beschreibung. Viele Leute lassen übrigens mehrere Ladegeräte an einer installierten 12V-Dose mit Mehrfach-Verlängerung angeschlossen, was letztendlich keinen Unterschied zu der angestrebten Lösung mit mehreren einzelnen 12V-Dosen macht. Ein USB-Lader der mit 1A lädt, braucht zudem maximal 0,5A aus dem 12V-Netz... Von daher sollte man die gesamte Anzahl der Dosen (10) in diesem Fall nicht ganz so kritisch sehen. ich würde eine 4mm² Zuleitung nehmen, diese mit 25A absichern und sämtliche 12V-Dosen mit 2,5mm² anschließen und mit 15A (meinetwegen auch noch 20A, falls ein Wasserkocher o.ä. das gerne möchte...) einzeln absichern (In meinem Auto existieren serienmässig 2mal 12V-Dosen, die an einer Sicherung mit 20A betrieben werden.) |
#25
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@Humbug:
Zitat:
Mich wundert, dass der Kompressor bei dem hohen Übergangswiderstand bei Batteriebetrieb dann überhaupt noch startet.
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