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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Anlegen am Schrägufer
Hallo zusammen, ich suche Tipps zum anlegen an schräg ins Wasser abfallenden Ufern. Mit welcher Technik ließe sich das optimal durchführen?
Hintergrund: Ich habe ein Stahlboot, wenn ich an Schrägufern anlege scheuere ich unterwasser mit dem Kiel am Grund oder seitlich zum Ufer. Könnte ich das Boot auf etwas Distanz zum Ufer halten gäbe es keine Probleme. Ein Bekannter hat ein GFK-Boot und verwendet Sandsäcke, die er an die Bordwand unterwasser hängt. Finde ich für mich nicht optimal. Hat jemand bessere Ideen? Beste Grüße Klaus |
#2
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Hallo Klaus
Man könnte sogenannte Reibhölzer verwenden. Ich weiß aber nicht ob die schwimmfähig sind. Aber senkrecht angebunden tauchen sie sicher ziemlich tief ins Wasser ein. Gruß Joggel |
#3
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eigentlich würde ich überhaupt nicht so anlegen wollen, dass der Rumpf irgendwo anschlagen oder aufsetzen kann.
Wenn ich mir vorstelle, das bei unserem Boot jede kleine Welle den Rumpf anhebt und danach 22 Tonnen Stahl wieder auf hartem Grund aufsetzen, dann kann das auf Dauer nicht gut sein. Daher entweder vor Anker das Schiff schwimmend halten oder einen anderen Platz zum Anlegen suchen.
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Gruß - Georg |
#4
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Hallo
Ich kenne einige Schleusen die eine schräge Schleusenwand haben. Da hat Mann keine andere Wahl. Ich habe da immer einem Kugelfender genommen. Aber Optimal ist das nicht. Gruß Joggel |
#5
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Konnte man nicht mit dem meist flacheren Bug Richtung Land festmachen und mit einem Heckanker zum Wasser? Eventuell ein Brett dann als Gangway...
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viele Grüße aus der Grünen Heide
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#6
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Zitat:
Nur das mit dem Brett als Gangway funktioniert in den seltensten Fällen. Meistens ist der Abstand doch zu groß, der Bug zu hoch etc. Was ich dazu aber mal gesehen habe, war folgende Konstruktion: Eine Aluleiter vom Bug in den Schlick gesteckt, am Bug mit Leinen fixiert und von einer tiefen Sprosse der Leiter zum Land eine Planke.
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Meine Pronomen: Told/you/so. Geändert von karaya (05.04.2017 um 11:56 Uhr) |
#7
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Wie siehts aus mit zwei Dalben einrammen? Kannst du zum festmachen nutzen und halten das Boot auf Abstand.
Hab auch schonmal gesehen wie jemand sein Boot mit 2 Kanthözern befestigt hat. Also eine Seite vom Kantholz am Ufer verankert und eingegabelt wie ne Angel. An der anderen Seite dann halt Seil zum festmachen. Die Konstruktion macht Wellenbewegungen mit aber hält das Boot an Ort und Stelle. An den Hölzern waren auch Fender damit sie gut schwimmen wenn das Boot nicht dran ist. Was ich anders gemacht hätte wäre die Eingabelung. Die hätte ich weggelassen und lieber von rechts und links abgespannt. So in etwa Aber ich denke mal du suchst immer nur was kurzfristiges. Da wäre dann Heckanker und Erdspiess gut. |
#8
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Für das Festmachen parallel zu einem (steinigen) Schrägufer sollen manche Leute die ansonsten verpönten alten Autoreifen als "Unterwasserfender" verwenden. Das habe ich aber nur irgendwo gelesen und nicht selber ausprobiert.
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Meine Pronomen: Told/you/so. |
#9
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Dieser dänische Segler hatte 2 Bretter dabei, die er nicht nur als Fenderbretter, sondern auch als Abstandshalter benutzen konnte.
Bei 1,65 Tiefgang konnte es am Kanalufer schon mal knapp werden. Das Bild ist von der östlichen Ausfahrt des Tunnel von Mauvages am Rhein-Marne-Kanal. An den Schleppzugschleusen der unteren Havel hätte ich mir auch sowas gewünscht. Wir haben dort (verbotenerweise) 2 Reifen von einem Motorroller benutzt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#10
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Hier an der Donau ist das Anlegen mit sogenannten "Schorbäumen" gang und gäbe (nicht so sehr bei Sportbooten). Schorbäume sind Abstandhalter, so wie oben in der Skizze und am Foto unten dargestellt.
Im fließenden Gewässer reicht ein Schorbaum, damit das Boot vom Ufer wegbleibt. Im stehenden Gewässer braucht es natürlich auch achtern einen. Bei kleineren Booten reicht oft ein Paddel als Schorbaum. Wie man trockenen Fußes an Land kommt, ist damit noch nicht geklärt, aber wie das Boot vor dem Antreiben am Ufer geschützt wird. Am Foto sieht man ein kleines Rettungsboot, das mit einer langen Stange auf Abstand gehalten wird. (Foto (c) www.Rettungsboot.at)
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#11
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Zitat:
Daß man Autoreifen entsprechend sichert, dürfte aber selbstverständlich sein. Für längeres liegen würde ich aber die genannten Schorbäume bevorzugen.
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Gruß Ewald
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#12
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Zitat:
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Meine Pronomen: Told/you/so. |
#13
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Die hatte ich damals nicht dabei.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#14
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Zitat:
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#15
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Ok, die Technik mit den Schorbäumen werd ich mal probieren, die mit den Autoreifen evtl. auch. Bin aber noch für weitere Ideen offen.
Klaus |
#17
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Hier mal ein Vorschlag für die Schleppzugschleusen der unteren Havel.
Das ganze findet man an der Yonne (Nebenfluß der Seine) kurz vor Auxerre. Die Schaumflecken sollen natürlichen Ursprung haben (Zellulose).
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#18
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Ahoi,
es gab vor Jahren mal "Stangen" die in Halterungen am Ufer/Steganlagen o.ä. eingesteckt wurden, gegen das Boot angebunden dann wie Angeln aussahen und die das Boot so leicht angespannt vom Ufer/Steg fern hielten ! Klappte auch gut wir man das damals sah ! Woher/wer der Anbieter dieser Stangen war weiß ich nun leider nicht mehr, aber vielleicht ein andere User von hier, an Küsten und in Häfen sah man die auch oftmals ... Gruß Kaos |
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