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IJsselmeer oder Markermeer, welcher Hafen in Lelystad
Moin zusammen,
Ich möchte meinen Heimathafen ändern. Bin aktuell in Amsterdam und muss immer dich die Oranjesluis und die Brücke, was relativ viel Zeit in Anspruch nimmt, da gehen teilweise 2 Stunden pro Wochenende für drauf. Außerdem käme ich bei 7 Bft nicht mehr in meinen Heimathafen, das ist auch unpraktisch. Gut gelegen wäre für mich (wie für viele andere) Lelystad. Da gibt es ja ein paar Häfen zur Auswahl. Habt ihr Empfehlungen? Der Jachthaven auf Markermeerseite ist etwas günstiger, als die Flevomarina im Norden. Aber im IJsselmeer gibt's wohl mehr schöne Ziele die ich ohne dauerndes Schleusen erreichen kann. Danke! |
#2
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Moinsen
Lelystadt Haben ist gross und unpersönlich. Wenn du Wert auf Hafengemeinschaft legst eher ungeeignet . Team Heiner hat ne Basis im Hafen. Manchmal Recht spektakuläre Bilder von denen. Vor allem die Heinerpups( pupertiere) segeln gern Mal " mit dem Messer zwischen den Zähnen dem Teufel ein Ohr ab" Die Sani ist allerdings Recht gut, vor allem muss man in den Duschen nicht den Wasserstrahl hinterherjagen um Nass zu werden. Lage ist okay auch wenn's offen aussieht, kein Schwell, Hafenbecken angenehm gross ( man kann reinsegeln) Nachteil :Markermeer, die Schleuse geht allerdings fix und wenn kein grosser drin ist reicht festhalten. Die Marinas in Lelystadt kenn ich nicht besonders, vor nen paar Jahren hat mich die Flevomarina spontan an nem Sonntag gekrant, Kranführer kam extra angerockt, hab aber nur normalen Tarif zahlen müssen und ie zwei Tage o ich unterm Kran lag wurden nicht berechnet. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Je nach Bedürfnissen der Crew kann evt die Lage direkt am Outlet Center die Marinasrecht teuer machen. Markermeer: Mit den Anlegen der Marker Wadden wird sich da viel ändern, zur Zeit sehr Wasserpflanzen verseucht, leider gerade auf der interessanten Westseite, gemäht wird z Z wohl eher seltener. IJsselmeer Das " Hauptproblem " auf der Ostseitseite ist das vorherrschende Westwind System. Aus der Lemmsterbucht und damit auch Urkwird's bei Winden aus den westlichen Quadranten so ab 5 Winden unangenehm ein/ auszulaufen, Stavoren schon ab 4 ,hier kommt noch dazu, das die Hafeninfahrt recht eng ist, und Steuerbord der. Vrouwenzand liegt, der die Wellen noch Mal etwas Konfuser Macht. Hindelopen\ Workum sind im Anlauf deutlich einfacher und Makkum hat ausser ner teilweise doch Recht engen Zufahrt keine wetterspezifischen Besonderheiten. Ab Lemmer ( ausser Urk) haben die Häfen Schleusen Zugang ( mi ststehendem Mast) zu en friesischen Seen und Kanalsystem, Recht praktisch, wenn das Wetter Mal nicht für buiten geeignet ist. Westseite des Issel/ Markermeer bietet den Vorteil daß es auch bei westlichen Stärkend ne geringe Welle hat und die bei ner Haverie biste nicht sofort auf Legerwall und auch deutlich weniger " Haiangriffen" ( damit meine ich semiprofessionelle " Berger" , die seit nen paar Saisons insbesondere vorMarken und Stavoren Recht fix Hilfe bei ner Havarie anbieten.- vor allem helfen die dir allerdings, das deine Börse nicht mehr zu schwer ist. Auf der Ostseite gibt's sehr wenig Ankermöglichkeiten, eigentlich nur Lemmer Bucht, Stavoren Hafen, und am Abschlussdeich vor Makkum. ( Wird sich mit dem geplanten Anlegen einer Lagunen Landschaft zwischen Workum und Makkum auch ändern, braucht aber noch nen paar Jahre.) Markermeer wirst du kennen, da find ich das Problem mit dem FOuntainkruid mittlerweile wirklich eins. Da sich keiner zuständig fühlt, RWS mäht nur Fahrwasser zu en yHäfen, und die Gemeinden halten sich für nicht zustândig wird das wohl ein etwas andauerndes Problem. Ich hab dieses Jahr, ( war knapp neben dem Schifffahrtstrack) mit nem Langkieler und 1,5m Tiefgang sso viel Pflanzen" eingesammelt" das Rückwärts nichts mehr brachte und ich das Zeug händisch aus dem Prop ziehen musste. Wie das dann mit nem untergebolztem Kiel und SPatenruder aussieht überlassen ich deiner Fantasie. Die Anfahrt nach Lemmer ist ca 15 min. länger wie Lelystadt, die Häfen oberhalb Lemmsterbucht zwischen 10 min und ner halben Stunde von Lemmer aus. Locktich das Watt deutlich zu überlegen, ich sag Mal unterhalb Stavoren macht Watt für'n WE keinen Sinn .mehr.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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#3
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Ich habe es genau umgekehrt gemacht (Nauerna), weil es von dort nicht weit in die Nordsee ist, und doch etwas mehr Alternativprogramm möglich ist, wenn man mal nicht segeln kann.
Ansonsten kann ich dir Workum empfehlen. Entweder Its Soul, oder hinter der Schleuse kommen einige Häfen, die dann aber auch wesentlich günstiger sind. Schleusen ist da easy, und dauert selten lange. Das Schöne ist, Du kannst da auch mal in die Seenplatte bis Sneek,dann weiter bis zur Ems wenn man Zeit hat. Oder bist relativ schnell im Watt. Makkum ist auch klasse, nur leicht längere Anfahrt, und die Ijsselmeerhäfen sind auch weiter entfernt. Ich bin von Workum immer gerne nach Enkhuizen gesegelt. Kurs 180/000 geht eigentlich bei den meisten Windlagen die dort vorherrschen.
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#4
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Die Flevo Marina ist als Heimatbasis einfach perfekt. Gepflegt, gut zu erreichen, gute Infrastruktur. Wegen der vorherrschenden Winde nie auf Legerwall. Und wenn Du Dich am Sonntag Nachmittag von Enkhuizen oder Stavoren kommend gegen die Wellen voran geackert hast, fällst Du auf Höhe der Marina in den Houtrib ab, da sind dann eben keine Wellen mehr und das Segelbergen wird zum Kinderspiel. Jockel an, zehn Minuten später bist Du am Steg. Und wenn Du Kinder hast, sind die in weiteren fünf Minuten am Strand (echt mit Sand und so Du kannst dann in der Kneipe sitzen, mit wunderbarem Blick auf die Marina.
Lelystad Haven ist eher auf niederländischen Clubniveau, also einfacher. Außerdem im Markermeer, siehe oben. Die Deko Marina ist auch ganz nett, aber nicht so weitläufig wie die Flevo Marina, und durch die Ferienhäuser etwas elitärer. Groetjes Matthias. |
#5
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Vielen Dank für die Tips!
Es ist die Flevomarina geworden. Wir werden wahrscheinlich schon ab Oktober dort sein. Die Preisliste ist zwar nicht ganz günstig, das tatsächliche Angebot liegt aber zumindest zum Anlocken im ersten Jahr deutlich darunter! Der Hafenmeister ist da wohl sehr fair und freundlich (bzw. geschickt ). Vielleicht sieht man sich ja mal dort. |
#6
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Moin,
wir sind ebenfalls kurz vor dem Wechsel zur Flevomarina. Wir tummeln uns derzeit im südlichen Bereich vom Markermeer (Goimeer). Bis wir (meist gegenan) auf frei befahrbaren Bereich treffen, sind meist schon 1 - 2 Stunden um. Wenn man wie wir nur einen Tag bzw. mal ein Wochenende zur Verfügung hat, ist die Zeit unter Segeln schon ziemlich eingeschränkt. Jetzt haben wir uns erst einmal einen Platz in der Flevomarina vormerken lassen. Ist ja schön, dass hier auch Leute aus dem links-niederrheinischen Bereich niedergelassen haben. Vielleicht sieht man sich ja mal ... wir freuen uns jedenfalls ... obwohl wir schon etwas Respekt vor den Weiten des Ijsselmeeres haben. Auf zu neuen Ufern. Grüße Tom |
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