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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Was muss ich beachten wenn mein Boot im Winter im Wasser bleibt?
Hallo,
Ich plane mein Boot diesen Winter im Wasser zu lassen. Es handelt sich um ein Stahlschiff mit Innenborder und Wellenantrieb. Abmessungen: 13,20m x 4,00m x 1,20m Es hat eine Einkreiskühlung sprich in diesem Fall kein Seewasser im Schiff. Liegeplatz soll Cuxhaven werden also gehe ich nicht davon aus das der Hafen zufriert, da immer bewegung im Wasser ist. An was muss ich denken um das Schiff richtig einzuwintern ? Motor Frostschutzmittel Auffüllen ? Seeventile ? Wassertanks entleeren ? Ich würde mich sehr freuen hier etwas hilfe zu bekommen. Vielen Dank |
#2
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Wenn du tatsächlich eine Einkreiskühlung hast, hilft Dir Frostschutzmittel wenig, da das weg läuft. Aus meiner Sicht hilft am Besten die Installation eines oder mehrerer Frostwächter.
Wassertank entleeren und Leitungen mit Druckluft ausblasen (damit Diese nicht wegen Restwasser auffrieren) Um die Seeventile kannst du noch elektrische Bodenheizungen legen. Ansonsten gibt es hier den " Ich bleibe auch im Winter im Wasser" Trööt mit sicherlich vielen weiteren hilfreichen Tips.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#3
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Ich gehe mal davon aus, dass du eine Einkreis-Kielkühlung hast. Die Joghurtbecherfahrer glauben sonst, du hättest eine offene Einkreis-Seewasser-Kühlung .
Da könntest du höchstens prüfen, ob das Kühlwasser genügend frostsicher ist (spindeln). Ansonsten nix machen. Das ist eine eher philosophische Frage, entweder auf oder zu. Ich mache sie immer halb auf (manchmal auch halb zu), da muss ich mich keiner Partei anschließen. Jo, leer machen. Pumpen, eventuelle Ausgleichsbehälter und Boiler auch. Da die Kälte nicht von unten, sondern von oben kommt, werfe ich immer alte Steppdecken auf die Stehrohre mit den Seeventilen. Aber ob das notwendig ist?? Ich hatte noch nie weniger als 4°C im Motorraum.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#4
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Alles was befrieren kann von Bord (Flashen Wasser, Bier usw).
Vergesse die Feuerlöscher nicht, die AFFF (Schaum) ausfürung enthalt Wasser und kann auch befrieren.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#5
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Hallo,
ich liege fast immer im Wasser und für die Überwinterung mache ich folgende Arbeiten: Die Motoren haben einen geschlossenen inneren Kühlkreislauf wo Frostschutz drin ist. Die Seeventile werden geschlossen und oben geöffnet, bei laufenden Motoren wird dann Frostschutz in die Seefilter gegeben und so sind dann die Pumpen, Wärmetauscher und Auspuffanlagen geschützt, Seefilter ebenso mit Frostschutz auffüllen Bei den WCs Zulaufleitungen sperren, Frostschutz durch pumpen und beim durch pumpen Austrittsschieber schließen, anschließend die Zulaufleitungen lösen und von innen mit Frostschutz füllen, oder am Zulaufventil Schlauch abnehmen und auslaufen lassen Die Wassertanks leeren, Wasserhähne auf und die Wasserleitungen entlüften, bei den Druckpumpen die Schläuche abmachen und einmal kurz anlaufen lassen, dann sind die auch leer Sofern am tiefsten Punkt der Wasserleitung kein Entlüftungsventil ist, dann die Leitungen mit Druckluft durch pusten Ausgleichsbehälter leeren Boiler etc leeren Gruss Detlef
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#6
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Ich kenne einige, die hängen sich eine 60 Watt Birne in den Motorraum mit einer Zeitschaltuhr. Klappt seit Jahren, wenn einem das Geld egal ist
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__________________ Gruß Christian
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#7
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Weiß ja nicht was für eine Heizung du an Bord hast.
Ich schließe die Seeventile und stell die Heizung auf Frostschutz (6 Grad), fertig.
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#8
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Hi,
die Antworten sind ja alle GOLD . Das mit dem AFFF-Löschern habe ich mir direkt selbst gemerkt, da habe ich zwei neue im Schiff. Mein Schiff bekommt immer folgende Arbeiten: Maschine: Nichts machen. Mein Frostschutz ist auf -5°C ausgespindelt, das reicht aus. Mein ziemlich großer Maschinenraum ist durch die Lage am Wasserpass frostfrei (bei uns in Elsfleth haben wir selten unter -10°C Außentemperatur). Trinkwasser: Der Tank ist in der vorderen Bilge und bleibt voll. Die Leitung wird aber ausgeblasen. Ich habe letztes Jahr über 300 Euro für das Reparieren geplatzter Kupferleitungen gezahlt. Toilette: Bleibt in diesem Winter betriebsbereit. Ich stelle einen 500 Watt-Radiator mit Thermostat als Frostwächter rein. Das hat sich im letzten Winter bewährt. Alles andere bleibt bei mir, wie es ist, damit ich auch nach Belieben fahren kann.
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GRuß Till ----------------- "Der Ozean, so sagt man, ist ein Todeselement für den Menschen; ein Lebenselixir für Myriaden von Tieren... und für mich." ----Kapitän Nemo http://www.facebook.com/feuerlok
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#9
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Hallo allerseits aus Oberwinter am Rhein.
Heute habe ich eine Frage an die Dauer Wasserlieger (auch über Winter): Ich liege jetzt mit meinem Boot seit Oktober still im Hafen (kein Motorbetrieb, kein Antrieb, kein Bugstrahlruder) Jetzt soll's wieder los geben und ich habe folgende Sorge: Falls sich im Bugstrahlruder-Tunnel zu viele Muscheln angesammelt hätten, könnte dann das Bugstrahlruder kaputtgehen? Es ist ein SidePower mit 3 KW. Gibt's jemanden bei euch, der damit Erfahrung hat? Oder werden die Muscheln - falls vorhanden - vom Bugstrahlruder einfach klein gemahlen? Ganz lieben Dank für Antworten! LG, Saint Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#10
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Ich habe mit meinem Bug- und Heckstrahler bis jetzt noch kein Problem mit den Muscheln gehabt. Vermutlich werden die Muscheln, die sich direkt im Bereich der Propeller abgesetzten haben sollten, beim ersten betätigen der Strahler zermahlen/herausgespült.
Ich habe auch noch nie Muscheln in den Rohren gehen, wenn das Schiff mal aus dem Wasser mußte.
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#11
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Hallo Saint-Ex,
grundsätzlich: kein Problem. Muscheln auf dem BSR-Prop werden weggewirbelt (wenn sie denn da sind) und auch der theoretische Fall, dass Muscheln sich zwischen Laufradius des Props und Tunnel befinden stellt kein Hindernis dar, was den Scherstift oder sonstige Sicherheitseinrichtungen in Gefahr bringt. Schwachpunkt des BSR sind die Dichtringe (Simmerringe), denen Muscheln aber nichts ausmachen. Sedimente (feiner Sand) in Ansaugrichtung sind hier wesentlich schädlicher. Ich würde mein Augenmerk auf die Kühlwasseransaugung richten; geht diese durch Deine Z-Triebe, kurz hochfahren und optische Kontrolle des freien Eintritts. Ist die Ansaugung separat über Borddurchbruch, Ventil und Seewasserfilter, diesen inspizieren. Aber alle Bedenken treffen eher zu für Boote, die mehrere Jahre ohne Wartung im Wasser überwintert haben. Da habe ich durchaus funktionsbehindernden Muschelbefall gesehen, allerdings immer im Kühlbereich (Rohre der Kielkühlung bei Verdrängern bzw. Ansaug/Eintritt bei Zweikreiskühlung). Probleme mit BSR sind mir nicht bekannt. In Deinem Fall trifft dies sicher nicht zu. Starten, alles kurz im Auge behalten, Fahren und - Geniessen!
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Gruss, Dirk
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#12
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Danke Schimi, Danke Dirk!
Da bin ich jetzt erst mal beruhigt. Tommi ist morgen mit an Bord, wenn ich zum ersten Mal wieder starte, er wird mich motorentechnisch unterstützen... Lg, Saint-Ex Gesendet von meinem SM-N950F mit Tapatalk
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) |
#13
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Hinzufügen möchte ich noch, dass in dieser kurzen Zeit die Muscheln nicht so groß werden
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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