#1
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Bauplan Autodachboot?
Hallo,
ich bin absoluter Neuling und habe bereits viele Stunden im Internet und hier im Forum zugebracht um einen Stitch & Glue-Bauplan für ein Autodachboot zu finden. Leider bisher erfolglos. Nachfolgend die Eckdaten, wie ich mir das Boot vorstelle: Länge: ca. 4,00 m Breite: ca. 1,60 m Gewicht: bis max. 80 kg Bootsform: Gleiter Motorisierung: 15 PS Hat jemand hier im Forum vielleicht eine Idee, ob es für meine Vorstellungen einen entsprechenden Bauplan gibt? Vielen Dank. Viele Grüße Kurbine |
#2
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Hallo,
schau mal hier: https://bateau.com/ oder hier: http://www.boatdesigns.com/Boat-Plan...departments/2/
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Viele Grüße ---------------------- Peter Heimathafen Grimersum |
#3
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Hallo Peter,
vielen Dank, aber diese Pläne kenne ich schon. Das soll bitte nicht überheblich klingen. Aber wie oben schon geschrieben, habe ich schon viel recherchiert. Ich habe bisher aber keinen einzigen Plan gefunden, der speziell für ein Autodachboot erstellt wurde. Anbei ein paar Bilder von meinem ersten Versuch ein 1:10 Model zu erstellen. Es soll zuerst der "Oberbau" (tut mir leid, ich habe überhaupt keine Ahnung von Booten und kenne mich in der Terminologie nicht aus) gebaut, danach das Boot umgedreht und der Gleitrumpf gebaut werden. Viele Grüße Kurbine |
#4
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Moin Kurbine,
die Bezeichnung "Autodachboot" ist ja auch nicht unbedingt eine klassische Bootskategorie. Also, was haben wir für Anforderungen bisher: 80 kg, 4 m lang, 1,6 m breit, 15 PS AB. Wo willst Du damit fahren, soll es eine Squirt werden, wie oben auf deinem Bild, nur für 2 Personen ... Ein paar Infos mehr könnten helfen. Als Squirt würde sich die von Glen L anbieten: https://www.glen-l.com/designs/outboard/squirt.html Wiegt laut Plan 54 kg, 10 PS. Etwas sportlicher wäre dann sowas: http://www.boatdesigns.com/13-Class-.../products/314/ liegt so bei 65 kg, läuft aber mit bis zu 40 PS. Ein paar Infos mehr könnten aber helfen mehr Vorschläge zu bekommen. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#5
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Hallo Mio,
ich möchte mit dem Boot gern auf dem Gardasee, aber auch auf den Berliner Gewässern fahren. Wichtig ist mir dabei die optimale Ausnutzung des Platzes im Boot. Deshalb kommen die "klassischen" Bootsformen für mich nicht wirklich in Frage. Wie Du auf den neuen Bildern sehen kannst, möchte ich gern mit geschlossenem Deck auf dem Wasser fahren können, aber auch den "ausgesägten" Decksbereich mittels eines Bügels, der hinten am Boot angebracht wird (ich weiss nicht, wie man den nennt) als Sonnenschutz nutzen. Ausserdem soll es möglich sein, dass auf dem Boot 2 Personen schlafen können. Genutzt werden soll es ausschliesslich von 2 erwachsenen Personen (Gewicht: ca. 160 kg). Viele Grüße Kurbine |
#6
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Ein Boot, wie das im Modell gezeigte, wird sich (in Fahrt) kaum so nutzen lassen, wie es dir anscheinend vorschwebt. Zwei Personen nebeneinander im Heckbereich (zuzüglich Außenborder) dürften dazu führen, dass das Boot die Nase hoffnungslos in den Himmel streckt.
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Gruß, Günter
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#7
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Hallo Kurbine,
Ein paar Gedanken von mir zu deinem Vorhaben: Dass Du bisher kein S&G Boot bis 15PS fürs Autodach gefunden hast, könnte bedeuten, dass das nicht so gut funktioniert wie von dir erhofft. Wenn Du ein kleines Einzelboot mit möglichst wenig Innenverstrebung bauen möchtest, ist S&G sicher das Richtige. Ganz ohne Spanten und Verstärkungen wirst Du aber nicht auskommen. Und der Rumpfboden wird bei der geplanten Nutzung auf jeden Fall eine V-Form haben müssen. Ein geschlossenes Deck trägt gerade bei kleinen Booten sehr zur Stabilität bei, vor allem in Sachen Torsionssteifigkeit. Mit zwei großen Öffnungen musst Du die Stabilität anders erreichen. Eine ebene Fläche mit 1,20x2,00m sollte aber machbar sein. Ein 70kg Boot umdrehen und aufs Autodach laden ist auch für zwei kräftige Personen mit gewisser Anstrengung verbunden. Um es ins Wasser zu schaffen, brauchst Du einen zerlegbaren Mini-Trailer, den Du im PKW mitnimmst. Wohin kommt der Motor? Ich bin da kein Experte, vermute aber, der muss stehend transportiert werden. Da brauchst Du im Auto zumindest eine Halterung. Dein 1:10 Modell sieht recht formschön aus, einen Decksaufbau kriegst Du vielleicht selbst konstruiert. Die Rumpfform würde ich dagegen von einer bewährten Konstruktion übernehmen. Dein Modell kommt zwar ziemlich sicher leicht ins Gleiten, der Fahrkomfort dürfte aber sehr mäßig sein, auch schon bei normaler Wellenhöhe am Gardasee. Bis zu welcher Wellenhöhe möchtest Du noch unterwegs sein? Du wirst vermutlich nicht ständig in Gleitfahrt unterwegs sein. Zumindest auf den Berliner Kanälen ist langsame Verdrängerfahrt angesagt. Dafür sollte die Rumpfform vielleicht auch halbwegs erträgliche Eigenschaften haben. Ein letzter Punkt: Wenn die Rumpfschale nur 60-70kg wiegt, hinten ein 15PS Motor mit z.B. 25l Tank dran kommt und noch 2 Leute mit zusammen 160kg wie im Modell sitzen, liegt der Schwerpunkt nach meiner Vermutung mindestens 0,5m zu weit hinten. (Ich sehe gerade, mit meiner Meinung stehe ich nicht allein). Gruß, Martin
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#8
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Zitat:
Sehe ich auch so. Bei der Gewichtsverteilung wird's eine Sternwarte.
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Cheers, Ingo
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#9
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Hallo Günter, Hallo Martin,
vielen Dank. Das mit der Gewichtsverteilung ist mein bisher größtes Problem. Ich denke zwar, dass ein Verdränger anders reagiert als ein Gleiter, aber trotzdem ist das Gewicht hinten zu hoch. Ich hatte mir überlegt, den Tank eventuell im Bug unterzubringen, weiss aber nicht, ob das ausreichen würde. Hier im Forum findet man ja schon einige Beiträge über Autodachboote, aber ich habe bisher für mich nichts befriedigendes gefunden. Vielleicht bekomme ich ja aber noch ein paar gute Hinweise oder Ideen. Viele Grüße Kurbine
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#10
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Einer nach dem Motto:
oder so: oder so: Bei meinem Unicat mit 3 m und 6 PS 2-Takt AB (ca. 20 kg) muss ich das Gewicht schon verteilen, obwohl das Boot so bei ca. 80 kg liegt. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier Geändert von Mio69 (08.10.2017 um 19:10 Uhr)
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#11
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Zitat:
Die 160 kg Crewgewicht sind halt das Dominierende, bei einem Boot mit einem Leergewicht von max. 80 kg. An dieser Grundtatsache ändern Konstruktion und Rumpfform nicht das Geringste. Nebeneinanderstitzen geht, wenn die Sitze viel weiter vorn sind. Sonst halt ein Mensch vorn, einer hinten. Die Lage des Bootes vom Start bis in die Gleitfahrt ist übrigens nichts, was dein Problem entschärft, im Gegenteil. In der Übergangsphase zieht die Bootsnase noch weiter nach oben.
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Gruß, Günter |
#12
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Zitat:
Auch das mit leichtes Autodachboot, schneller Flitzer und geeignet zum Übernachten für 2 Personen, beisst sich. Wenn du bereit bist umzudenken, kann ich dir den Fleet von Ross Lillistone empfehlen. Mit 15 PS übermotorisiert, geht aber bereits mit 5 PS ganz flott ab und 8 bis 10 PS reichen vollauf. http://baysidewoodenboats.com.au/designs/fleet/ Ross Lillistone gibt für das Schwesterschiff Flint (mit Verdrängerrumpf ) ein Gewicht von 50 kg an.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) Geändert von martin1302 (08.10.2017 um 20:43 Uhr)
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#13
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Zitat:
Was Du, Kurbine, suchst, gibt es fertig zu kaufen... Kaufe Dir eine Flying Combisport. 3,92m lang, 80 kg schwer, das Heckteil mit 2m Innenlänge kann als Sonnenbank oder auch zum schlafen genutzt werden. Den Aufbau kannst Du frei gestalten und 'unsinkbar' ist der Rumpf an sich auch erstmal. 5-35 PS möglich. Geteilt hochkant in der Garage lagerbar...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#14
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Stimmt
Man beachte aber auch noch wie weit vorne der Steuerstand ist (damit die Gewichtsverteilung stimmt).
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler) |
#15
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Den Flying Combisport bzw. das Pendant Karausche hatte ich auch schon in der engeren Wahl. Aber zum Einen habe ich kein Boot unter 1000 EUR gefunden und zum Anderen sehen diese Boote aber auch wirklich so aus, wie aus den 70iger, 80iger Jahren. Ich hätte gern ein "zeitgemäßes" Boot.
Keine Ahnung, warum es keine aktuellen Autodachboot-Modelle gibt. Die Verkäufe bei den Wohnwagen steigen von Jahr zu Jahr, der Angelsport boomt. Die Nachfrage nach solchen Booten müsste doch eigentlich da sein. |
#16
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Naja, Du hast den Thread ja unter Selbstbauer gestartet, da kann man den Aufbau ja beliebig
gestalten, zumal es ja verschiedenste Bugdeckel, Scheibenausführungen, Persenninge etc. gibt. Vom Rumpf an sich bin ich nach einigen Jahren FCS noch immer überzeugt! Ohne (Segel-)Zubehör finden die sich häufig für sehr kleines Geld, insb. wenn der Verkäufer den Typ nicht kennt, zuletzt auch mal für 87€ in der Bucht versteigert, finden sich intakte Modelle häufig um 300€.
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Ein Herz für Außenseiterboote
Geändert von OceanixTS (08.10.2017 um 22:27 Uhr) |
#17
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Falls du annimmst, dass ein Selbstbau weniger als 1000 EUR kosten würde, ist das wohl eine recht optimistische Annahme.
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Gruß, Günter
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#18
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Mir geht es nicht darum, durch den Selbstbau Geld zu sparen. Es ist mir völlig klar, dass ich das Boot nicht für 1000 EUR bauen kann.
Eine Flying Combisport für 300 EUR wäre vielleicht eine Option. Was ist die "Bucht"? |
#19
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hi,
das hier: http://www.atkinboatplans.com/Dinks/Chatterbox.html dürfte schon schwierig aufs Dach zu bekommen sein. Aber mit 15 Pferden geht bestimmt die Post ab |
#20
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Zitat:
sowas gibt es in fertig zu kaufen, heißt Bimini Top. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#21
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#22
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Vielen Dank an Alle, die mir geantwortet haben. Ich werde meine Selbstbaupläne erst einmal weiter verfolgen und melde mich wieder, wenn ich ein vorzeigbares Ergebnis habe.
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#23
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Ich seh das jetzt erst.
Das Argie15 Dinghi von Dixdesign erfüllt Deine Anforderungen. Eigentlich als Segler konzipert, taugt es auch als Motorboot. http://www.dixdesign.com/amateurs-frielinghaus2.htm http://www.dixdesign.com/argie15.htm Ich habs gebaut und auch eine Zeitlang auf dem Autodach transportiert. Verladen hab ich es alleine und die Kosten lagen deutlich unter 1k€.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (11.10.2017 um 09:51 Uhr)
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#24
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Das ist ja ein schönes Gespann!
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#25
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Den Pflegefall ganz vorn gibts nicht mehr. Boot und Wowa existieren immer noch.
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Gruß, Jörg! |
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