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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 11.10.2017, 21:58
Schlomi Schlomi ist offline
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Standard schwarze stinkende Masse im Kiel

Moin,
ich habe mich nun tagelang im Internet dumm und dusselig gesucht und hoffe hier im Forum Hilfe zu finden.
Vor 4 Wochen habe ich eine Quicksilver 560 Timonier (mit AB) von BJ99 mit Zertifikat aus polnischer Produktion gekauft. Seit dem steht sie trocken. Was mich wunderte, dass der Kiel (komplett verschlossen aus allen Richtungen) unter der Plicht immer wieder mit Wasser voll lief. Darum habe ich den Kiel von unten am hintersten Ende angebohrt und siehe da: etwa 500-1000 ml Wasser liefen raus. Das Wasser roch jedoch seltsamer Weise nach Schweröl. Habe dann den Kiel mittels 10er Bohrlöcher aus der Plicht heraus geöffnet und habe dann eine schwarze, schwer nach Öl/Diesel stinkende, teils faserige und feuchte Masse ZWISCHEN der Holzeinlage im Kiel und dem Laminat des Rumpfes/Kieles gefunden. Mein Bootsbaumeister des Vertrauens war ein wenig über diese Masse verwundert und tippte auf verrottet Holz, wollte sich da pauschal nicht festlegen. Was aus meiner Sicht dagegen spricht: die Masse ist etwa 10mm breit und innerhalb von 0 auf 1 ist dann das intakte, in seiner Strucktur harte jedoch auch feuchte Holz des Kiels da. Osmose schließe ich an dieser Stelle mal pauschal aus, auch wenn ich da kein Fachmann bin.
Hat jemand sowas schon mal gesehen? Hat jemand schon mal was gehört, dass Quicksilver eventuell eine ölige Masse als "Holzschutz" zwischen Holz und GFK mit einlamiliert hat? Ich kann mir leider partout keinen Reim darauf machen.
Gruß, Schlomi
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  #2  
Alt 11.10.2017, 22:27
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von Schlomi Beitrag anzeigen
Moin,
ich habe mich nun tagelang im Internet dumm und dusselig gesucht und hoffe hier im Forum Hilfe zu finden.
Vor 4 Wochen habe ich eine Quicksilver 560 Timonier (mit AB) von BJ99 mit Zertifikat aus polnischer Produktion gekauft. Seit dem steht sie trocken. Was mich wunderte, dass der Kiel (komplett verschlossen aus allen Richtungen) unter der Plicht immer wieder mit Wasser voll lief. Darum habe ich den Kiel von unten am hintersten Ende angebohrt und siehe da: etwa 500-1000 ml Wasser liefen raus. Das Wasser roch jedoch seltsamer Weise nach Schweröl. Habe dann den Kiel mittels 10er Bohrlöcher aus der Plicht heraus geöffnet und habe dann eine schwarze, schwer nach Öl/Diesel stinkende, teils faserige und feuchte Masse ZWISCHEN der Holzeinlage im Kiel und dem Laminat des Rumpfes/Kieles gefunden. Mein Bootsbaumeister des Vertrauens war ein wenig über diese Masse verwundert und tippte auf verrottet Holz, wollte sich da pauschal nicht festlegen. Was aus meiner Sicht dagegen spricht: die Masse ist etwa 10mm breit und innerhalb von 0 auf 1 ist dann das intakte, in seiner Strucktur harte jedoch auch feuchte Holz des Kiels da. Osmose schließe ich an dieser Stelle mal pauschal aus, auch wenn ich da kein Fachmann bin.
Hat jemand sowas schon mal gesehen? Hat jemand schon mal was gehört, dass Quicksilver eventuell eine ölige Masse als "Holzschutz" zwischen Holz und GFK mit einlamiliert hat? Ich kann mir leider partout keinen Reim darauf machen.
Gruß, Schlomi
Gratulation! Du hast ne Ölquelle gefunden!

Ansonsten würde ich darauf tippen, dass jemand auf die Idee gekommen ist, den Rumpf zwischen Holz und GFK zu "kalfatern", und zwar bevor das GFK drauf gekommen ist. Das ist im Prinzip ein Bitumen, mit dem man ganz früher den Holzrumpf von Schiffen gegen Bewuchs und Bohrwürmer geschützt hat. Nachvollziehen kann ich das allerdings nicht, wenn es so sein sollte, denn Sinn macht das keinen. Und soweit mir bekannt ist, hält GFK auch nicht an Bitumen. Das könnte auch erklären, wieso da Wasser drin ist. Kann sich dann eigentlich nur um Kondenswasser handeln.

LG Werner
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  #3  
Alt 12.10.2017, 06:28
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aunt t aunt t ist offline
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Moinsen Schlomi
Erstens gibts gleich bestimmt noch Mecker wg nicht ordentlich vorgestellt. ( Scheint von einigen Kollegen ne Art Initiationsrithus zu sein, nix raus machen).
Zweitens deine Beschreibung ist zwar bildlich aber so irgentwie schwierig. Kalfatermasse ist nicht, aber der anderen Möglichkeiten gibt es viele. ( Lappen, Ölbinder, "Kleber" vom Bootsbau, Holz..Bakterienkultur..) Hilfreich wären (na was wohl Bilder .
Hast du das Zeug noch? Im zweiten Schritt schauen wa dann mal woraus der Stoff des Anstosses ist.
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  #4  
Alt 12.10.2017, 07:28
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Ganz wichtig wäre zu wissen wie das schmeckt.

Wenn es noch Vanille schmeckt ist es Holz...
Wenn nicht dann nicht😉
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  #5  
Alt 12.10.2017, 07:45
Schlomi Schlomi ist offline
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Moin,
danke erstmal für die ersten Antworten. Bilder mache ich heute und stelle sie gleich mal rein. Von dem Zeug ist ja noch genug da.
Ich hoffe es ist keine Ölquelle, da die Amerikaner sonst bald einen Krieg auf meiner Henriette anzetteln :-D
Und ich hab zwar schon Müll/Dreck gegessen..aber an einer nach Schweröl riechenden und faserigen Masse zu lecken widerstrebt mir doch zutiefst :-D Meinst du denn wirklich dass es nach Vanille schmecken kann, wenn es so doll nach Schweröl/Diesel riecht? Ich glaub ich muss mir mal meine kleine Cousine (9 Jahre alt) schnappen..die kann ich bestimmt überreden das Zeug mal zu probieren (DAS WAR JETZT NUR EIN SPASS!!)
Ahoi
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  #6  
Alt 12.10.2017, 10:25
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Mio69 Mio69 ist offline
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Moin,

Wilhelm Conrad Röntgen soll ja so geschickt gewesen sein, dass er alle seine Versuche, mit den nach ihm benannten Strahlen, an seiner Frau durchgeführt haben soll.

Nette Anekdote, die aber nicht zum Nachmachen gedacht ist

Lieben Gruß

Mio
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If you think about it, you won't do it.
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  #7  
Alt 12.10.2017, 11:39
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Also es schmeckt im ersten Moment ein wenig süßlich denke ich. So ganz genau kann ich es aber nicht sagen. Jedoch schmeckt es nicht nach Vanille.
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  #8  
Alt 12.10.2017, 12:15
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Markus_95 Markus_95 ist offline
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Möglicherweise ist das Zeug feuchter Schaum, oder ein Schaum-Holz Gemisch? Schaum wird ja auch teilweise zur Stabilisierung verbaut. Bilde ich mir zumindest ein mal gelesen zu haben.....
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Lg
Markus

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  #9  
Alt 12.10.2017, 14:40
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Moinsen
Sieht nach klaschischem Torf aus. Vom Bild her ist das verrottestes
holz. Das das so klar vom festem Holz getrennt ist liegt am Sperrholz. da ist das Holz unterschiedlich hart. Wenn da nu noch mal irgentwann a biss.erl Öl oder Sprit reingesogen wird, wird auch der noch was zum "Parfüm" beig.
etragen haben.
Wenn du genau wissen willst was das ist mach mal folgendes:
Ein Stück oder nen guten Löffel von dem Zeug trocknen.
Bei der Gelegenheit kannst du mal ne Probe in Wasser werfen, Schwimmt- oder nicht?
Von der getrockneten Probe nimmst du ein bischen und zündest die an.
Brennt? Glut oder Flamme? Bei Flamme welche Farbe, wie hoch (gut oder schlecht brennend) Ruß ?
Wenn Ruß gerne nen bisserl von mit ner ollen Untertassee auffangen. Fettig? Farbe?
Geruch?( Nicht schmecken, könnt nicht gesund sein).
Wenn du vor der Flammprobe noch mit nem kleinen Magneten über die Probe gehst (Ausschluss) wär das schick- hier aber nicht zwingend notwendig.
"Ergebnisse " bekanntgeben, dann sehen wir weiter.
Aber ich geh von verrottenden Sperrholz aus.
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  #10  
Alt 12.10.2017, 17:57
Thomka Thomka ist offline
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Da es ein Aussenboder ist, könnte es alter Treibstoff oder Öl sein, die vor langer Zeit mal dahin gelangt sind, vielleicht durch einen undichten oder umgefallenen Kanister. Man kennt das ja, wenn Benzin, gerade bei Zweitaktmischung oder altes Öl lange stehen, so scheint es nach deinen Schilderungen ja zu riechen. Aber wie rausbekommen und was mit den Holzteilen geschehen soll, da weiss ich auch nicht weiter. Nur das gammeliges Holz nicht im Boot bleiben kann, da bin ich mir sicher.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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  #11  
Alt 12.10.2017, 18:11
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mit Indikatorpapier auf Ölhaltigkeit testen Dieses Papier haben Analysefirmen für Ölproben Gibt es für Wasser im Öl aber auch ob Öl im wasser ist oder ob Produkte überhaupt mit Öl verunreinigt sind
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  #12  
Alt 12.10.2017, 18:26
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
... "kalfatern"...
Das ist im Prinzip ein Bitumen, mit dem man ganz früher den Holzrumpf von Schiffen gegen Bewuchs und Bohrwürmer geschützt hat. ...
Hilft dem TE zwar nicht wirklich, aber das ist so nicht ganz richtig.

Kalfatern ist das Abdichten der Nähte zwischen hölzernen Schiffsplanken.
Zu Schutz vor dem Schiffsbohrwurm, der gar kein Wurm sondern eine Muschel ist, bediente man sich anderer Mittel.

Gruß Lutz
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  #13  
Alt 12.10.2017, 19:12
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Werner_K Werner_K ist offline
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Hilft dem TE zwar nicht wirklich, aber das ist so nicht ganz richtig.

Kalfatern ist das Abdichten der Nähte zwischen hölzernen Schiffsplanken.
Zu Schutz vor dem Schiffsbohrwurm, der gar kein Wurm sondern eine Muschel ist, bediente man sich anderer Mittel.

Gruß Lutz
Hallo Lutz,

schon klar, aber eben dazu hat man Pech bzw. Teer genommen, und dabei handelt es sich um eine Masse, die aus Öl gewonnen wird. Deshalb Ölgeruch und so.

War halt mein Gedanke, dass der Holzrumpf des Bootes irgendwann einmal damit behandelt worden ist, bevor das GFK aufgetragen wurde. Kann ich mir zwar auch nur schwer vorstellen, wieso jemand das tun sollte, doch der TE schrieb, das Boot ist aus polnischer Produktion, lange vor Beitritt Polens in die EU. Und aus der "damaligen" Zeit kann ich mir schon einiges denken, was nicht mehr mit unseren Vorstellungen von Verarbeitung zu tun hat.

Einem Holzrumpf ist es übrigens egal, ob der Schiffsbohrwurm ein Wurm oder eine Muschel ist. Früher war das halt ein echtes Problem in der Schiffahrt. Und ist es bei Holzschiffen immer noch, wenn das Unterwasserteil dagegen nicht geschützt wird.

LG Werner
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  #14  
Alt 12.10.2017, 19:32
Schlomi Schlomi ist offline
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@ aunt t: werde ich alles die nächsten Tage machen und Resultate posten. Wundert mich dass es anscheinend bei mir das erste mal ist, dass sowas vorkommt. Wie gesagt: selbst mein Schiffsbaumeister war ein wenig überfragt.
Danke bis hier her schon mal an alle!
Ich glaube die Sache mit dem Öl/Benzin im Kiel können wir streichen. Hab heute den Kiel in der Kajüte durch eine neue Wartungsluke in der Kajüte geöffnet. Selber Geruch und Konsistenz und leider auch mitten drin. Bild kommt gleich hinterher.
Kann jemand zu 95%-100% sagen, ob das bereits verrottete Holz in trockenem Zustand dann im Kiel bleiben kann? der einzige Weg den ich sehe es zu entfernen, wäre den kompletten Kiel abzutrennen. Hat jemand eine Idee, bei der nicht das ganze Boot Gefahr läuft abzufackeln, wie ich den Kiel überhaupt erstmal trocken bekomme? Leckage suchen und abdichten ist als erster Schritt ja unabdingbar. Denke auch dass ich die undichten Stellen bereits identifiziert habe: Stosskante zwischen Ober und Unterschale (unter der Scheuerleiste).
Ahoi
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  #15  
Alt 12.10.2017, 19:36
Schlomi Schlomi ist offline
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So. Hier das Foto aus der Kajüte.
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  #16  
Alt 12.10.2017, 19:50
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Zitat:
Zitat von Schlomi Beitrag anzeigen
So. Hier das Foto aus der Kajüte.
Das ist schon ein komisches Zeugs, echt! Osmose ist das jedenfalls nicht, die sieht anders aus. Und, ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht wirklich an meine Theorie mit dem Kalfatern!

Nichtsdestotrotz ist das nicht in Ordnung und ich habe den Eindruck, dass Du Dir da ein Kuckucksei an Land gezogen hast.
Mit irgendwas ist der Rumpf im Bereich zwischen Holz und GFK mal behandelt worden, was sich mit der Zeit in seine Bestandteile auflöst, wodurch jetzt das Holz unter dem GFK verrottet, obendrein Wasser zieht und in Folge mit Sicherheit weitere erhebliche Probleme macht. Ich möchte hier nicht mehr rumtheoretisieren, womit Du es da genau zu tun hast. Ich glaube, das wird Dir hier auch keiner wirklich sagen können.

An Deiner Stelle würde ich mal Erkundigungen einziehen, ob es ein Labor gibt, wo Du das analysieren lassen kannst und was das kostet. Und wenn Du danach schlauer bist, weißt Du auch, was auf Dich zukommt. Ich drücke Dir die Daumen!

Halt uns bitte auf dem Laufenden, interessant ist das nämlich!

LG Werner
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  #17  
Alt 12.10.2017, 20:07
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Moin Schlomi
Also so selten ließt man das nich hier im BF,die Geschichten von einlaminierten Hölzern die am verrotten sind.Glasfasern scheinen ja auch noch mit drin rumzuschwirren.
GFK-Laminate sind eben NICHT 100%wasserdicht zu mal wenn innen mit Topcoat gespart wurde und dann kann sich über die Jahrzehnte schon mal einiges an Wasser in die Holzverstärkungen oder auch den Schaum schummeln,das ist blöd weil das Zeugs bei Frosteinwirkung dann seine Zerstörungskraft vervielfacht.
Lese dich mal durch die entsprechenden Threads dann siehst du mit wie viel Aufwand und Innenabriss einige BFler ihre Boote retten,Holz und mit preisgünstiegen Polyester-Harzen hergestellte Laminate sind oft ein echtes Unglück.
gruss hein
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  #18  
Alt 12.10.2017, 21:20
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Moin Schlomi
Also so selten ließt man das nich hier im BF,die Geschichten von einlaminierten Hölzern die am verrotten sind.Glasfasern scheinen ja auch noch mit drin rumzuschwirren.
Stinkt einlaminiertes, verrottetes Holz denn nach Öl? Der Gedanke ist an sich ja nicht von der Hand zu weisen, bloß die geschilderten Begleiterscheinungen passen nicht zusammen. Und wenn sogar der angefragte Bootsbauer ratlos ist, und der sollte die Sache mit Polyester vergossenem Holz eigentlich kennen.

LG Werner
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  #19  
Alt 12.10.2017, 22:56
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Zitat von Werner_K Beitrag anzeigen
Stinkt einlaminiertes, verrottetes Holz denn nach Öl? Der Gedanke ist an sich ja nicht von der Hand zu weisen, bloß die geschilderten Begleiterscheinungen passen nicht zusammen. Und wenn sogar der angefragte Bootsbauer ratlos ist, und der sollte die Sache mit Polyester vergossenem Holz eigentlich kennen.

LG Werner
Moin
Was da nu genau wie stinkt nd warum ist wohl schwer zu beantworten,weil man nicht genau weiß welche Stoffe,unter Umständen auch Holzschutz,beim Bau verwendung fanden und was noch hinzugetreten ist.Essigsäure wird i.d.R.ja auch nicht beim GFK-Bootsbau benötigt(so weit ich informiert bin)trotz dem riechen aufgestochene Osmoseblasen verdächtig da nach.Da reagiert ja,oft in Jahren,eines mit dem anderem.
gruss hein
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  #20  
Alt 12.10.2017, 23:03
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Wasser kann auch Faulen, in Heizungen zb. ist dann Schwarze Stinkende Brühe.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #21  
Alt 12.10.2017, 23:22
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Werner_K Werner_K ist offline
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Moin
Was da nu genau wie stinkt nd warum ist wohl schwer zu beantworten,weil man nicht genau weiß welche Stoffe,unter Umständen auch Holzschutz,beim Bau verwendung fanden und was noch hinzugetreten ist.Essigsäure wird i.d.R.ja auch nicht beim GFK-Bootsbau benötigt(so weit ich informiert bin)trotz dem riechen aufgestochene Osmoseblasen verdächtig da nach.Da reagiert ja,oft in Jahren,eines mit dem anderem.
gruss hein
Hallo Hein,

letztendlich ist es fast wurscht, was für ein Zeugs das nun tatsächlich ist. Da können wir lange ins Blaue spekulieren. Das Problem ist eher, wie umfangreich ist eigentlich der Schaden, der dadurch besteht bzw. wie kriegt der TE das wieder raus und welchen Umfang hat die wahrscheinlich notwendige Restaurierung des Bootes unter diesen Umständen. Das wäre z B. meine größere Sorge an der Stelle. Ich befürchte, bei dem, was bisher zu Tage getreten ist, handelt es sich um die Spitze eines Eisberges. Und da beneide ich ihn nicht drum.

LG Werner
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  #22  
Alt 14.10.2017, 22:22
Schlomi Schlomi ist offline
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Moin,
also Test Nr 1, Schwimmfähigkeit des Materials prüfen: geht unter und wirkt als löse es sich auf..denke aber eher dass es fein zerbröselt. Bedeutet nun nach meinem Verständnis: keine ölhaltige Masse, richtig?
Trockungsprozess wird morgen abgeschlossen sein und dann wird gekokelt. Werde dann Feedback geben.
Trocknungsprozess mittels Heizlüfter (Betrieb nur während Anwesendheit) und Raumluftentfeuchter passiv gestartet. Mal gucken wieviele Wochen es dauert bis das Holz im Kiel nicht mehr Wasser aus-quillt wenn ich drauf drücke.
Hab noch mal mit meinem Lieblings-Boots-Fachmann gesprochen. Er meinte selbst wenn der Kiel innen total verrottet ist, wird das GFK nicht brechen. Ich soll dann halt im nächsten Frühjahr den Kiel weitestgehend leer räumen und mit GFK/Epoxy auffüllen.
Ahoi
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  #23  
Alt 15.10.2017, 10:43
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Moin,
also Test Nr 1, Schwimmfähigkeit des Materials prüfen: geht unter und wirkt als löse es sich auf..denke aber eher dass es fein zerbröselt. Bedeutet nun nach meinem Verständnis: keine ölhaltige Masse, richtig?
Trockungsprozess wird morgen abgeschlossen sein und dann wird gekokelt. Werde dann Feedback geben.
Trocknungsprozess mittels Heizlüfter (Betrieb nur während Anwesendheit) und Raumluftentfeuchter passiv gestartet. Mal gucken wieviele Wochen es dauert bis das Holz im Kiel nicht mehr Wasser aus-quillt wenn ich drauf drücke.
Hab noch mal mit meinem Lieblings-Boots-Fachmann gesprochen. Er meinte selbst wenn der Kiel innen total verrottet ist, wird das GFK nicht brechen. Ich soll dann halt im nächsten Frühjahr den Kiel weitestgehend leer räumen und mit GFK/Epoxy auffüllen.
Ahoi
Moin
Das kommt darauf an ob die Bootsbauer die Holzeinlage als Verstärkung gedacht hatten oder nur als formgebenden Füllstoff,möglich und gemacht wird beides.Bei richtig gut gemachten GFK-Booten wird auf Holzeinlagen weitestgehend verzichtet,zumindest im Rumpf ,Verstärkungen für beschläge kommen im Deck oft vor.
gruss hein
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  #24  
Alt 15.10.2017, 11:45
Schlomi Schlomi ist offline
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So. Material wurde getrocknet und ist um einiges heller geworden. Sieht jetzt schwer nach Holz aus. Gebrannt hat es nicht. Nicht mal wirklich geglüht. Blauer Rauch, keine Asche da es nicht mal richtig glüht. Reste nach dem Verbrennen wirken aber nicht fettig. Und irgendwie hat heutzutage niemand mehr einen Magneten. 😄
Danke euch auf jeden Fall schon mal für die Antworten!!!
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