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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektro-Außenbordmotor als Notmotor und Heckstrahlruder
Ich überlege einen Elektro-Außenbordmotor zu installieren um ihn als Heckstrahlruder zu nutzen.Ausserdem soll er auch als Notmotor eingesetzt werden können.
Er könnte generell quer stehen arretiert,in der Notlage nur gelöst nach hinten gedreht lenkbar.Ausserdem müsste er sich leicht heben und senken lassen,er soll ja nicht als Stömungswiderstand im Wasser hängen. Was meint ihr,kann man die Idee weiter verfolgen oder eher Schwachfug ? Die Idee stammt nicht von mir,ich hab so was schon gesehen. Bin mal gespannt. Gruß Ralf |
#2
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Meinen Minnkota kann man mit einem Handgriff hoch ziehen.
Linke Hand Knopf drücken und mit der Rechten hoch ziehen. |
#3
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Das wäre schon die erste Lösung,wenn das per Knopfdruck geht.Meinst du das ein Minnkota in der Leistungsstärke angeboten wird der ein 4 t Boot vernünftig anschiebt.
Am besten wäre auch ,wenn der Motor einfach über kleinen Joystick zu bedienen wäre.Der muss ja nur voll vorwärts oder rückwärts drehen,Leistungsstufen bräuchte ich für diesen Einsatz wohl kaum.Vorrausgesetzt,der Motor macht das mit. Ralf |
#4
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Hallo. Ich habe mir im letzten Frühjahr so etwas gebaut. Zwei E Motoren rechts und links an die Bade Plattform, mit Fernbediehnung. Reicht um das Heck an den Steg oder an die Schleusenwand zu
Drücken. Wen ich die Motoren drehe komme ich auf einem See oder Kanal ans rettende Ufer Aber als not Antrieb reichst nicht Da das ganze für mich in erster Linie ein Experiment war wollte ich nicht zu viel kohle investieren. Ich glaube aber mit zwei starken E Motoren sollte das Trotz 15Tonnen gehen. Kann leider keine Fotos finden. suche aber weiter Gruß Uli
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#5
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Ein 3 PS Verbrenner reicht recht gut aus, um eine 3,6to 29er (Segelboot) halbwegs gut zu bewegen. Ein Motorboot wird natürlich noch langsamer sein, aber für Notfälle oder das Heck in eine Richtung zu drücken wird es reichen. Ob nun die "preiswerten" E - Motoren reichen, oder ob es ein Torquedo sein muss: ? ?
Die Hebemechanik dafür kann man an jedem 3. Segelboot sehen. Grüße, Reinhard |
#6
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Die meisten Segler,wie auch Motorbote mit Notmotor haben so eine Art Klappmechanik dran.Dazu müsste ich zu viel aus der Badeplattform rausflexen.Wenn ich einen Motor anbaue sollte er direkt senkrecht höhenverstellbar sein.Soll ja zur Funktion auch noch elegant aussehen.
Gruß Ralf |
#7
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OK, dann sieh dir mal die AB Halterung der Dehler Sprinta an: dort wurde der Motor senkrecht in Führungsschienen bewegt. So was ist für einen gut ausgerüsteten Bastler kein Problem - sonst: bauen lassen.
Grüße, Reinhard
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#8
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Zitat:
Und mal andersrum gefragt.... ist es überhaupt praxisgerecht, vor Anlegemanövern erst mal zu überlegen, ob ich ohne HSR auskomme oder doch lieber auf die Badeplattform steige und irgendwelche Klappmechanismen umbaue. Dazu noch die notwendige Verkabelung für rechts/links- Lauf usw...
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Gruß - Georg |
#9
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Praxisgerecht habe ich noch nie den Heckstrahlruder richtig vermisst.Also wäre der Motor auch nur an richtig mistigen Tagen überhaupt im Wasser.
Genau deswegen ,weil ich eigentlich weder Heckstrahlruder noch Notmotor wirklich dringend brauche,kam mir die Idee ,ein Teil für alles und man ist sicherer und evtl.auch mal manövrierfähiger. Gruß Ralf |
#10
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Ich habe an einem niederländ. Boot mal einen Yamaha - Elektroaußenborde gesehen, der elektrisch nach beiden Seiten um 90° eingeschlagen werden konnte. Funktionierte als HSR so einigermaßen, war als Notantrieb bei dem 3to - Boot aber zu schwach (Aussage des Eigners).
Bei einem kleinen Boot ist ein HSR nicht nötig, bei einem größeren kommt so ein kleiner E-Quirl schnell an seine Leistungsgrenze.
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Gruß Ewald |
#11
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Nachtrag zum Einfühlen:Es geht um einen norwegischen Halbgleiter mit 29 Füßen und rund 5 Tonnen Gewicht ,wenn ich alles Gerödel zusammenrechne.Tiefes V und so ne Art Kreuzerheck.Feste Welle und einem jungfräulichen (850 Std) Volvo TAMD 41. mit 200 Ps.
Ich glaube unter 5 Elektro- PS und einem Aufwand unter 2500,- brauche ich wohl nicht anfangen. Gruß Ralf |
#12
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Zitat:
Wie gesagt Knopf drücken und hoch ziehen. Wenn der an der Badeplattform monitiert wäre, müßtest du vermutlich diese trotzdem betreten um an den Knopf ran zu kommen. Hier ein Bild von der Donau 2012. Um den runter zu lassen mußte ich nur nach hinten langen und den Knopf drücken, dann ging er automatisch runter und war sofort einsatzbereit. |
#13
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Das wäre meine Vorstellung.Auf die Plattform gehen wäre kein Problem.Einen Benziner müsste ich von das aus sogar noch starten,will ich aber nicht.Nur stundenlang dranrumschrauben eben auch nicht.Egal in welcher Situation,die Zeit auf die Plattform zu gehen ist immer.Wäre ja nur bei schnell aufkommendem Wind als HSR beim Anlegen oder halt bei Maschinenproblemen.
Gruss Ralf |
#14
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Eine Absenkvorrichtung ließe sich auch irgendwie mit einem stabilen Bowdenzug verwirklichen.
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Gruß Ewald |
#15
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Diese Ideen habe ich auch.Billiges Heckstrahlruder für die Schleuse.
Jetzt eine Frage: <KANN MAN einen Preiswerten E-Motor bei höchster Fahrstufe durch umpolen rückwärts laufen lassen oder spricht die interne Motorelektronik dagegen? |
#16
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Das wäre auch meine Frage.Mit so einem kleinen Motor wie Wolf würde ich mir für mein Boot nicht genügend Vortrieb vorstellen.Die gibt es ja auch größer.aich denke,je grösser der Motor ,umso schwieriger den gleich mit voller Last anlaufen zu lassen.
Ich hatte auch gehofft,dass jemand schon so etwas benutzt und von seinen Erfahrungen berichten kann.Egal,Tasten wir uns langsam in der Diskussion an die Aufgabe heran. Gruß Ralf |
#17
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Hallo Ralf .
Wie ich schon geschrieben habe ich mir so eine Lösung gebaut. Ich finde leider keine Fotos von der Konstruktion. Ich habe 2 Motoren 62ibs mit Funksteuerung gekauft und die Motoren gegen einander rechts und links an die Badeplattform geschraubt. Da ich schon mal alleine fahre bzw. schon mal Leute an Bord habe die sich nicht Boot auskennen sind die Motoren in schleusen recht nützlich. Durch Trägheit der Masse (alter Stahlverdränger 15t)dauert es ca. 4-5 Sekunden bis das Heck in Bewegung kommt. Wie gesagt nützliche Hilfe .Aber auf keinen Fall Vollwertiger Notmotor https://www.bugstrahlruder-kompakt.de/ Gruß Uli |
#18
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Zitat:
Darf man fragen was Deine lösung gekostet hat?
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Gruß Martin Boot Proficiat 970 Heimathafen Merzig |
#19
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1250.-
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#20
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Das größte Problem das ich bei so einer Lösung sehe ist, eine normale Schraube hat nie den selben Schub in Vorwärts und Rückwärts Fahrt. Daher kann ein "Heckruder" nur dann gut funktionieren wenn der Motor um 180° gedreht wird. Das dauert aber vermutlich viel zu lange oder es werden eben zwei Motore verwendet.
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Liebe Grüße Willi |
#21
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Darum habe ich die Motoren gegen einander angebaut, beide laufen in der gleichen Drehrichtung
Also einer rück einer vor also gleicht sich die div. Aus |
#22
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Das Problem sehe ich nicht.Man sieht doch vorher wo der Wind herkommt und weiß in etwa wie das Heck reagieren wird.Man könnte dann im Freien Wasser den Motor schon in die richtige Position bringen.Gegen den Wind halt dann wie Vorausfahrt.
Mit 2 Motoren würde ich es nicht machen und die Badeleiter muss auch frei bleiben.Ich würde seitlich positionieren,ähnlich wie auf dem Bild von Wolf. Gruß Ralf |
#23
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Moin,
Jutta hatte die Diskussion bereits vor ein paar Jahre, vielleicht hilft dieses https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121847
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Viele Grüße von Jürgen |
#24
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Danke ,das hatte ich mit der Suchfunktion leider nicht gefunden.Genau bei diesem Boot hatte ich die Idee aufgeschnappt.Da ich Jutta aber in der letzten Saison nur einmal kurz getroffen habe,konnte ich sie nicht nach Einzelheiten fragen und habe das hier zur Diskussion gestellt.
Nun können wir uns hier auf die Frage beschränken: Wer hat Erfahrungen mit einem so angebauten Notmotor/HSR ? Gruß Ralf |
#25
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Zitat:
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