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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Wegen Bohrungen Spiegel verkleiden mit Riffelblech
Schönen guten Abend an das Boote-Forum bzw. den Mitgliedern,
ich habe mir vor kurzem ein kleines Fletcher Sportboot zugelegt was recht gut in Schuss ist bis auf der Spiegel. da sind im Bereich wo der Motor hinkommen soll sehr viele Bohrungen die mit einfachen Spachtel geschlossen worden sind. Das beste wäre wohl den Spiegel zu schleifen mit Glasfaser abdichten, abzuspachteln und zu lackieren. Nun ist das Boot 20 Jahre alt und jetzt den verblichenen Farbton zu treffen dürfte für mich recht schwer werden. Meine Idee wäre eine Platte aus Riffelblech zuzuschneiden und anzubringen. Nun meine eigentliche Frage, wie bringt man so ein Blech auf GFK an? Klebt man sowas oder verschraubt man sowas? Schrauben haben immer ein komischen Beigeschmack wenn sie sichtbar sind und was macht das Blech ohne Schrauben wenn der kommende Motor auf dem Blech festgeklemmt wird? Hat da jemand vielleicht ein Denkanstoß für mich wie sowas sinnig gemacht werden kann. Anbei ein schlechtes Bild wo nicht wirklich alle Löcher zusehen sind. Danke schon mal im Voraus und Gruß aus Hamburg |
#2
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Moin Woopin (oder wie Du heißt ...),
so ein 20 Jahre altes Boot ist ja immer auch eine kleine Wundertüte - erst recht, wenn Du selbst nicht der Eigner warst. Nutze doch die Gelegenheit und bohre alle gespachtelten Löcher etwa 2 mm größer auf, als sie tatsächlich sind. So kannst Du dir zumindest punktuell ein Bild vom Zustand deines Spiegel machen. Ist da dann alles trocken und fest, füllst du die Löcher mit Epoxidspachtel. Nach dem Aushärten schleifst du alles bündig, klebst die auf dem Foto definierte Fläche ab und lackierst diese mit dem Farbton deiner Wahl. Wenn du mit dem Ergebnis/Farbton nicht zufrieden bist, wiederholst du das Ganze mit einem anderen Weißton. Wieviel Kg wird dein AB etwa wiegen? Ist es der, mit dem das Boot vorher gefahren wurde oder rüstest du auf/um? Dann macht eine Verstärkung des Spiegels u.U. Sinn ... Beim Anbringen eines Alu- oder V2A-Bleches würde ich nur eine sechsfache Verschraubung in den jeweiligen Ecken/Winkeln in Betracht ziehen - Funktion vor Optik sozusagen. Das Blech muss ja nicht zwingend geriffelt sein, oder? Gruß, Roland
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#3
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Moin,
magst du dein Boot richtig reparieren oder magst du dran rumpfuschen? Der Hersteller hat sich beim Aufbau des Spiegels sicher etwas gedacht. Da ein Blech oder gar ein Riffelblech drauf pappen ist ein Graus. Nicht nur dass es einfach Scheisse aussieht, es ist schwer, bringt für die Löcher nichts und schafft am Ende noch Platz für weiteren Gammel weil Wasser und Schmutz den Weg zwischen Blech und Boot finden wird. Aufbohren, flach ansenken und ordentlich mit Epoxispachtel und Gewebe wieder aufbauen. Danach mit Gelcoat versiegeln, schleifen und polieren. Alles andere ist Murks, Pfusch oder wie auch immer man bei euch dafür sagt. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#4
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Moin,
schließe mich Rene an , lieber vernünftig reparieren. Und wenn dann der Farbton des Lackes nicht 100% passt, einfach die ganze Spiegelfläche lackieren. Schaue mal meinen Resto an: https://www.boote-forum.de/showthrea...=223168&page=3 Gruss Kay |
#5
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Ok, dass sind doch Anhaltspunkte. Natürlich möchte ich es vernünftig haben warum ich mir hier lieber Tipps hole als Blind loszulegen!
Ich habe grade mein Anhänger von ungebremst auf gebremst umgebaut weil der Verkäufer leider falsche Angaben zum Gesamtgewicht des Gespannes gemacht hat. Somit habe ich doch schon ein bisschen Geld investiert um eben beim Boot nicht anzufangen mit Fusch. Insgesamt ist der Eindruck vom Boot sehr gut und es soll angeblich eine neue Bilgepumpe verbaut sein. Innenverkleidungen Teppich usw. sind auch neu verbaut vom Vorbesitzer was mir sagt das die Substanz wohl nicht so schlecht ist. Lange Rede kurzer Sinn, kein Riffelblech sondern es wird aufgebohrt um mir ein Bild zu machen. Da die Löcher alle über dem Wasserspiegel sind sollte Epoxidspachtel wohl langen statt mit Harz zu arbeiten. Werde mich ein bisschen einlesen. Man sieht bloß oft bei Booten am Außenborder Riffelblech ( und schön einfach ). Allerdings trau ich mich jetzt nicht mehr den Fußboden anzuheben, die Sitze sind schlecht eingebaut. Das Boot soll von einem 50 PS Motor angetrieben worden sein. Ich hab mich erst einmal für ein 25 PS Motor entschieden weil hier an der Elbe eh fast überall Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten sind. Das sollte der Spiegel wohl entspannt mitmachen. Scapha, Chapeau!!! Saubere Arbeit... Melde mich wenn der Hänger durch den Baurat ist und das Boot geflickt wird. Thanks !! mfg. Wolfgang Utz
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#6
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... 25PS sind sehr sehr mager. .... aufgrund der starken Kielung benötigen Flechter Boote eine hohe Leistung um ins Gleiten zu kommen - dafür ist es möglich mit den Booten durch die Welle `ballern `. .... an meiner Hille Supersport = Fletcher 13 war 40 PS montiert - es hätten durchaus mehr sein können. Der Übergang in die Gleitfahrt hat etwas gedauert. .... Du kannst Die 25 PS nutzen. Du benötigst nur einen sehr kleinen Propeller. Mit 4 Personen an Bord wird es dennoch zäh. .
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Schöne Grüsse ! |
#7
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Cool Neutral!
ich hatte vor 30 Jahren mal ein kleines Rennboot als Hohlkieler was gemessen ( mit einem Auto hier am Deich ) ca. 75 km/h gebracht hat, so dachte ich das 25 PS zum gleiten langt! Jetzt wo Du es sagst und ich mir vorstelle permanent auf die Wellen zu ballern werde ich mein Plan nochmal überdenken. Mal gucken ob das Kopfkissen bis zum Sommer noch was hergibt. Nun hab ich ein kleinen Punto und mein Gedanke ist, ich muss das Boot mit Hänger und Zuladung auch die Slip-Anlage wieder hoch bekommen. 25 PS zu 50 PS ist eine Menge Holz. Tank und Batterie nicht eingerechnet. Ich fahre nach dem Tüv mal auf die Waage um zu gucken was geht. Aber cool, ich hab was zu lesen. Gewicht, Leistung und Schraube ins Verhältnis zu setzten habe ich vergessen. Gruß aus Hamburg mfg. Wolfgang Utz Geändert von woopin (19.01.2018 um 06:48 Uhr) |
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