Höhe Jeanneau 32 Fly

[Vimara]

Hallo miteinander,
wir haben uns in eine Jeanneau Prestige 32 Fly verguckt. Eigentlich soll das Schiff im Mittelmeer bleiben, zu diversen Umbau- und Ausrüstungsarbeiten möchten wir es jedoch für ein Jahr nach Deutschland holen. Landtransport ist nicht bezahlbar, bleibt nur noch der Weg über Flüsse und Kanäle. Da die Durchfahrtshöhe in Frankreich beschränkt ist habe ich versucht die Höhe des Schiffes in Erfahrung zu bringen, das ist mir leider nicht gelungen, Länge, Breite und Tiefgang sind kein Problem,aber wie hoch ist das Ding? Da das Schiff in Marseille liegt ist kurz mal hinfahren und messen leider keine Option.
Weiß jemand Rat?

[dirtyharry]

Hallo, da gibts einige Lektüre hier.



https://www.boote-forum.de/showthrea...4le+frankreich


https://www.boote-forum.de/showthrea...4le+frankreich


https://www.boote-forum.de/showthrea...4le+frankreich


Einfach die Suchfunktion nutzen..............

[plutos]

Wir hatten eine Prestige 36 Fly...die war bis zum Radarbügel ( höchster fester Punkt) ca. 3m70. Genau kann dir das keiner sagen, habe auch lange für unsere Prestige gesucht und nichts gefunden.

Wir haben das Boot in Spanien gekauft und auf dem Landweg in die Niederlande transportieren lassen.Radarbügel musste demontiert werden, damit Sie überhaupt transportfähig war. Hat 2007 um die 6500 Euro gekostet.

Einen Gleiter über die Kanäle in Frankreich ( max. Höhe des Bootes:3.3 / 3.4 m) zu überführen, halte ich für keine gute Idee.
Wenn ich nur an die Fahrten mit unseren Gleitern durch Friesland denke, kommt mir das Grauen.

Empfehle dir dringend eine Transportfirma zwecks Überführung zu beauftragen, bzw. auf dieses Boot zu verzichten.

[Dayskipper]

Ich würde behaupten dass es geht. Ich habe bei uns im Hafen die 36er gemessen und bei der würde es knapp bis gar nicht gehen, weil der Steuerstand zu hoch ist. Die 32er ist sicher niedriger, aber das kannst du nur vor Ort genau messen. Radarbügel muss natürlich gelegt werden, sollte aber kein Problem sein.
Die wirklich kritischen Stellen sind "nur" im Rhein-Rhone-Kanal zwischen Saint-Jean de Losne und Muhlhouse und da würde ich auf jeden Fall volltanken und auch den Wassertank komplett füllen.


Die 32er hat m.M.n. Wellenanlage, daher fährt sie auch in Verdrängerfahrt schnurgeradeaus


Ich fahre seit 10 Jahren mit Gleitern durch die franz. Kanäle und wüsste jetzt spontan nicht, warum dass ein Grauen sein soll.
Aber da hat ja jeder seine eigene "Schmerzgrenze"


Über das Wasser zu überführen ist im Übrigen auch nicht für "Koschtnix"
Ich rechne bei meinem Boot mit 1l Diesel pro Kilometer, Hafengebühren, Vignette, Verpflegung, Zeit, sind ebenfalls Faktoren die einen gewissen Wert haben, aber es ist sicher günstiger als über die Strasse.


Ich würde es machen.

[Vimara]

Zitat von plutos

Wir hatten eine Prestige 36 Fly...die war bis zum Radarbügel ( höchster fester Punkt) ca. 3m70. Genau kann dir das keiner sagen, habe auch lange für unsere Prestige gesucht und nichts gefunden.

Wir haben das Boot in Spanien gekauft und auf dem Landweg in die Niederlande transportieren lassen.Radarbügel musste demontiert werden, damit Sie überhaupt transportfähig war. Hat 2007 um die 6500 Euro gekostet.

Einen Gleiter über die Kanäle in Frankreich ( max. Höhe des Bootes:3.3 / 3.4 m) zu überführen, halte ich für keine gute Idee.
Wenn ich nur an die Fahrten mit unseren Gleitern durch Friesland denke, kommt mir das Grauen.

Empfehle dir dringend eine Transportfirma zwecks Überführung zu beauftragen, bzw. auf dieses Boot zu verzichten.

Hallo, ja da hast du wohl recht, ein Gleitboot ist sicher nicht ideal auf Flüssen und Kanälen. Wir waren auch schon binnen unterwegs mit unserem jetzigen Boot, 7 m mit Außenborder. Da fährt mancher Besoffene besser geradeaus. War trotzdem machbar, ich denke mit der Jeanneau kann es nur einfacher werden, zwei Motoren, Querstrahlruder... In einem Test wurde der Geradeauslauf sehr hervorgehoben, werden wir ja dann feststellen, falls die Höhe reicht[emoji848]

Gesendet von meinem P1060X mit Tapatalk

[JOS]

Aus welcher Ecke in D kommst du denn?

[plutos]

Zitat von Dayskipper

Ich würde behaupten dass es geht. Ich habe bei uns im Hafen die 36er gemessen und bei der würde es knapp bis gar nicht gehen, weil der Steuerstand zu hoch ist. Die 32er ist sicher niedriger, aber das kannst du nur vor Ort genau messen. Radarbügel muss natürlich gelegt werden, sollte aber kein Problem sein.
Die wirklich kritischen Stellen sind "nur" im Rhein-Rhone-Kanal zwischen Saint-Jean de Losne und Muhlhouse und da würde ich auf jeden Fall volltanken und auch den Wassertank komplett füllen.


Die 32er hat m.M.n. Wellenanlage, daher fährt sie auch in Verdrängerfahrt schnurgeradeaus


Ich fahre seit 10 Jahren mit Gleitern durch die franz. Kanäle und wüsste jetzt spontan nicht, warum dass ein Grauen sein soll.
Aber da hat ja jeder seine eigene "Schmerzgrenze"


Über das Wasser zu überführen ist im Übrigen auch nicht für "Koschtnix"
Ich rechne bei meinem Boot mit 1l Diesel pro Kilometer, Hafengebühren, Vignette, Verpflegung, Zeit, sind ebenfalls Faktoren die einen gewissen Wert haben, aber es ist sicher günstiger als über die Strasse.


Ich würde es machen.

Leider ist der Radarbügel nicht klappbar und muss mühselig und sehr kostenintensiv (GFK) abgenommen werden.

[plutos]

Zitat von Vimara

Hallo, ja da hast du wohl recht, ein Gleitboot ist sicher nicht ideal auf Flüssen und Kanälen. Wir waren auch schon binnen unterwegs mit unserem jetzigen Boot, 7 m mit Außenborder. Da fährt mancher Besoffene besser geradeaus. War trotzdem machbar, ich denke mit der Jeanneau kann es nur einfacher werden, zwei Motoren, Querstrahlruder... In einem Test wurde der Geradeauslauf sehr hervorgehoben, werden wir ja dann feststellen, falls die Höhe reicht[emoji848]

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Die Jeanneau hat durch die Doppelmotorisierung einen exzellenten Geradeauslauf. Das ist nicht das Problem.
Es ist leider, wie jede Flybridge, aufgrund seiner Höhe relativ windanfällig, ergo vor Schleusen und Brücken hat man einiges zu tun....

[Vimara]

Hallo,
ich komme aus der Nähe von Heilbronn

[Dayskipper]

Zitat von plutos

Leider ist der Radarbügel nicht klappbar und muss mühselig und sehr kostenintensiv (GFK) abgenommen werden.

Sorry, aber vielleicht solltest du dir mal das Modell anschauen bevor du solche Aussagen triffst
Ja, er ist vermutlich nicht klappbar, aber es handelt sich um einen Edelstahlbügel / Mast.

Zitat von plutos

Die Jeanneau hat durch die Doppelmotorisierung einen exzellenten Geradeauslauf. Das ist nicht das Problem.
Es ist leider, wie jede Flybridge, aufgrund seiner Höhe relativ windanfällig, ergo vor Schleusen und Brücken hat man einiges zu tun....

Möglicherweise ist das im flachen Norden so, das kann ich nicht beurteilen, aber im bergigen Süden, wo ich schon mehrere Tausend Kilometer und Schleusungen mit meiner Flybrige Fairline abgespult habe, kann ich das nicht bestätigen.

Die Kanäle über die wir hier sprechen sind mein Hausrevier und da ist weder der Geradeauslauf, oder die Höhe, noch sonst etwas ein Problem.
Ich behaupte, weil ich ein sehr ähnliches Boot in diesem Revier bewege, dass es absolut problemlos möglich ist, dieses Boot über Rhone - Saone - Doubs - Rhein-Rhone-Kanal - Rhein - Neckar nach Heilbronn zu überführen. Es sind ungefähr 1000 km, also ca. 1000 Liter Diesel plus Nebenkosten, somit würde ich 2000-2500,- € als Kosten kalkulieren.

Außer man ist bis Lyon in Gleitfahrt unterwegs, dann muss man mit höheren Kosten/Verbrauch rechnen. Express kostet Zuschlag

Zitat von Vimara

Hallo,
ich komme aus der Nähe von Heilbronn

Hallole Nachbar

[JOS]

Zitat von Vimara

Hallo,
ich komme aus der Nähe von Heilbronn

Ok, ist ja um die Ecke. Bei uns im Hafen liegen 2 Stk., falls du persönlich messen willst, wird das kein Problem sein, denke ich. Beide Eigner sind sehr
nett. Ansonsten frage ich auch gern nach, ob Tel.-Nr. Austausch für Sie Ok ist. Falls deinerseits daran Interesse besteht, melde dich einfach.

[Navigator18]

Hallo in die Runde,
ich kann mich da Dayskipper nur anschließen, das passt.
ich Selbst fahre meine Luna 31 mit aufgestelltem Bimini durch Frankreich, mein Freund fährt eine Grand Banks 32, die hat uns vor zwei Jahren begleitet.
Alles, was aufgesetzt ist, ist auch demontierbar. Die Jeanneau 32 lag ein, zwei Jahre ein paar Plätze neben mir und war nicht höher als unsere Boote.
Der Eigner war auch total begeistert von seinem Boot und hat niemals über irgendwelche Probleme beim Geradeauslauf gesprochen. Selbst das Einparken lief bei ihm wie am Schnürchen.

Gruß Thomas.

[plutos]

Zitat von Dayskipper

Sorry, aber vielleicht solltest du dir mal das Modell anschauen bevor du solche Aussagen triffst
Ja, er ist vermutlich nicht klappbar, aber es handelt sich um einen Edelstahlbügel / Mast.






Möglicherweise ist das im flachen Norden so, das kann ich nicht beurteilen, aber im bergigen Süden, wo ich schon mehrere Tausend Kilometer und Schleusungen mit meiner Flybrige Fairline abgespult habe, kann ich das nicht bestätigen.

Die Kanäle über die wir hier sprechen sind mein Hausrevier und da ist weder der Geradeauslauf, oder die Höhe, noch sonst etwas ein Problem.
Ich behaupte, weil ich ein sehr ähnliches Boot in diesem Revier bewege, dass es absolut problemlos möglich ist, dieses Boot über Rhone - Saone - Doubs - Rhein-Rhone-Kanal - Rhein - Neckar nach Heilbronn zu überführen. Es sind ungefähr 1000 km, also ca. 1000 Liter Diesel plus Nebenkosten, somit würde ich 2000-2500,- € als Kosten kalkulieren.

Außer man ist bis Lyon in Gleitfahrt unterwegs, dann muss man mit höheren Kosten/Verbrauch rechnen. Express kostet Zuschlag








Hallole Nachbar

Lieber Dayskipper,

Ich war 8 Jahre Eigner einer Jeanneau Prestige 36 Fly.
Der Radarbügel besteht aus GFK.....es ist an dir genauer hinzuschauen.

Wir haben diesen damals für denTransport abmontieren lassen müssen, da ist nix mit umlegen...

[Dayskipper]

Zitat von plutos

Lieber Dayskipper,

Ich war 8 Jahre Eigner einer Jeanneau Prestige 36 Fly.
Der Radarbügel besteht aus GFK.....es ist an dir genauer hinzuschauen.

Wir haben diesen damals für denTransport abmontieren lassen müssen, da ist nix mit umlegen...

Lieber Plutos,

es geht hier um eine Jeanneau 32 Prestige

[plutos]

Zitat von Dayskipper

Lieber Plutos,

es geht hier um eine Jeanneau 32 Prestige

Mea culpa...ich war der festen Überzeugung, dass die baugleich zur 36 ist....ich bitte um Entschuldigung 😔

[Vimara]

Hallo,
danke für die vielen Antworten.
Das Fahren auf Flüssen und Kanälen mit Gleitbooten ist sicher nicht ideal , denn geradeaus fahren bei niedriger Geschwindigkeit gehört nicht zu den Stärken dieser Boote. Unsere Ocqueteau ist da ein gutes Beispiel. hohe Aufbauten durch geschlossenes Ruderhaus und festem Dach über der Plicht sorgen für hohe Windanällilligkeit, ein flaches Unterwasserschiff im hinteren Drittel hilft da auch nicht weiter. Bei niedrigen Geschwindigkeiten in Yachthäfen weht es einem bei Seitenwind einfach davon, da hatten wir schon viel Spass, dann hilft nur ruhig bleiben und noch einmal anfahren. Das kann also bei der Jeanneau nicht schlechter werden, zumal der Rumpf als Halbgleiter konstruiert wurde.
Zum Thema Überführungskosten: Falls es von der Höhe her reicht sind das ca. 1000 Km Flüsse und Kanäle. Die von Dayskipper geschätzten Kosten in Höhe von € 2500 sind , denke ich, die untere Grenze. Realistisch betrachtet sind selbst €3500 für 3 Wochen Abenteuerurlaub für zwei Personen doch recht preiswert.
Falls das Schiff zu hoch sein sollte und den Rhein/ Rhone Kanal nicht befahren kann wärden für den Landtransport von der Saone an den Rhein etwa € 7000,- anfallen ( für 200 km und 2 x kranen ). Da ich bisher keine Antwort von Jeanneau erhalten habe möchte ich das Angebot von Jos annehmen und dich bitten den Kontakt zu den beiden Eignern herzustellen.
Danke nochmals und Grüsse vom Neckar,
Herbert

[Vimara]

So, wir sind nun in Valance an der Rhone gestrandet. Steuerbordmaschine hat Wasserpumpenschaden, wir warten auf Ersatzteile. Das soll ein bis zwei Tage dauern. Dann geht es weiter, die Zeit wird knapp, es wird also der Expresszuschlag fällig: 30 km/ h sind hier erlaubt, die müssen wir ausnutzen bis Lyon, dann links weg in die Saone. Nach unbestätigten Informationen sollen Teile des R-R Kanals wegen Niedrigwasser gesperrt sein, wir werden bis St Jean De Losne durchfahren und dann weiterplanen. Eine andere Wahl haben wir eh nicht. Momentan ist die Hoffnung bis D durchzukommen, die restliche Strecke kann dann an Wochenenden bewältigt werden, denn unser Urlaub geht zu Ende. Zu viele Probleme kosten halt Zeit.

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[trockenangler]

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Überführung, wie hoch ist sie denn nun?
Niedrigwasser ist zum passieren von niedrigen Brücken ja nicht so schlecht´.

[Vimara]

wir haben 3,35m gemessen, vollgetankt und auch der Wassertank war voll. Ohne Radarmast. Wir können noch ein paar cm runter durch Demontage des oberen Fahrstandes und der Plexiglasscheibe, falls nötig. Hilft natürlich nur wenn der Kanal auch offen ist. Die Tiefgangangaben schwanken zwischen 0,95 und 1,05, also eher nicht das Problem. Jetzt brauchen wir nur noch Ersatzteile, dann gehts weiter

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[Dayskipper]

Dann kann ich auch nur gute Fahrt wünschen und dass die Technik durchhält

[JOS]

Von mir auch gute Fahrt

[Vimara]

Ein kleines Update:
Die Wasserpumpe ist nicht vorrätig in Frankreich, sie kommt jetzt aus dem Zentrallager aus Holland. Das bedeutet frühestens nächste Woche Montag kann sie da sein, eher Dienstag. Dann noch einbauen, also Mittwoch oder Donnerstag. Da unser Urlaub zu Ende geht fahren wir morgen nach Hause und kommen in zwei Wochen wieder. Valance hat einen Bahnhof, so dass Ab/ Anreise problemlos möglich ist.
Ab 6.10. gehts dann weiter.
Das hat ja mal wieder so richtig gar nicht geklappt...


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[Steeli]

Bleibt spannend! Halt uns bitte auf dem Laufenden!

[hheck]

Der Doubs und auch der RR-Kanal sind nicht gesperrt. Es gibt lediglich z.Zt. eine Einschränkung der Tauchtiefe auf 1.4m, die aber auch nicht zu verstehen ist.
Ich bin gerade in Montreux-Chateau und hab den Aufstieg von St Joan de Losne gerade hinter mir. Überall genug Wasser und nirgends zuviel.
Achte auf dem Doubs auf die Fahrwasserangaben am Ufer und hab das Echolot im Blick. Es gibt hier fast keine Tonnen, aber große Steine und Kiesbänke.
Die Durchfahtshöhen sind überall 3.5m, auch wenn die VNF manchmal 3.4m hinschreibt. Ist wohl etwas Sicherheit eingebaut. Setz dir auf die Reling vorne einen
Spion, (Fahrradfähnchen mit ca 2 cm höher als deine höchste Stelle), dann kannst du im Zweifel kontrollieren; wenn das durchpasst, geht der Rest auch.
Mein Boot hat H: 3.4m, T: 1.2m und ich habe überall mind. 8cm Luft bei Normal-Wasserstand.


Und genieße die Fahrt, der Doubs bietet eine der schönsten Touren.


Gruß
Helle
M.Y.Franziska

[Dayskipper]

Bist du schon angekommen, oder noch unterwegs?