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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#1
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Anfänger braucht Tipps für Probefahrt
Moin,
suche seit 2 Abenden und muss jetzt trotzdem Fragen: Ich fahr morgen mein erstes Boot Probe: eine Ten Broeke mit Mercedes 615 Motor an Welle. Steuerung über Drahtseile, die neu aussehen und sind. Das Boot gefällt mir gut und ist günstig in der Anschaffung. Auch schon viel gemacht ... neue Eelektrik, Polster Persenning. Hab auch schon das Unterwasserschiff gesehen. Auch ok. Einkreiskühlung mir Rohr um den Motorkasten im Wasser. Gibt es etwas besonderes, was ich beachten muss? Vielen Dank im Voraus. Gruß Oliver |
#2
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Hallo Oliver,
das klingt doch schon gut! Die wichtigsten Dinge sind schon von dir selbst für gut befunden. Ein Boot wird immer zum großen Teil aus dem Bauch heraus gekauft. Die TenBroeke-Kruiser laufen zu tausenden in den Niederlanden. Der Mercedes ist praktisch "unkaputtbar".... Die Einkreiskühlung ist zwar i.d.R. etwas lauter, dafür praktischer und pflegeleichter. Schau dir immer gut die dunklen Ecken an, an den Fensterrahmen, in den Schränken, dahinter, im Maschinenraum, gibt's Wasserlachen, Roststellen, auffällig überpinselte Stellen, Undichtigkeiten, neu gestrichene Maschine...etc Lässt sich das Getriebe einwandfrei schalten und kommt der Gang sofort rein, oder gibt es schon Schlupf, funktionieren alle Anzeigen und Instrumente, läuft der Startvorgang mit Vorglühen ordentlich, gibt es übermäßige Vibrationen von der Welle her... Das wäre Dinge, die man leicht spüren und sehen kann. Alles andere ist sicher überschaubar. Viel Vergnügen bei der Probefahrt und event. viel Erfolg beim Verhandeln, Gruß Thomas.
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Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... |
#3
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Moin Oliver
Da wird es sich deiner beschreibung nach aber eher um eine Kielrohr-oder Kühltaschenkühlung handeln,da bei ist die Frage mit trockenem oder nassem Abgasweg.Enkreiskühlung ist es wenn das wasser in dem man fährt direkt durch den Motor bzw dessen Kühlkanäle gepumpt wird und dann via Abgasweg oder anders wieder zurück in den Bach plätschert/strömt. Eine Kielrohr oder Kühltaschenkühlung sollte aber immer auch über einen Ausgleichsbehälter verfügen der auf höhe oder etwas höher als der Zylinderkopf angeordnet ist,da muss man ab und an nach dem Stand des Kühlmittels schauen und im Winter Frostschutz prüfen. gruss hein |
#4
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Moin,
vielen Dank für die Info. Das Boot hat zwei Ausgleichsbehälter. Einen am Motor und den Zweiten etwas höher. Dieser ist aber nicht warm geworden. Könnte daran liegen, dass am unteren Behälter eine Undichtigkeit an einem Ausgang ist. Dadurch steht auch ganz geringfügig Wasser in ein paar kleinen Pfützen im Motorkasten. Muss noch was anderes klären und dann geht es weiter. Manövrieren lässt sich das Boot so weit gut. Läuft auch stabil gerade aus. Da ich Anfänger bin, wollte ich nur nicht gleich zwischen zwei zum Verkauf stehenden Motoyachten einparken ... und ja, Weichei Gruß und schönes Wochenende Oliver |
#5
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Noch mal Moin,
bei der Probefahrt einer Ten Broeke mit 8,50 x 2,80 x 0,9 Meter auf der Weser bei Hemelingen, im gestauten Bereich, hat der Mercedes OM 615 bis max 3000 UPM gedreht. Bei dieser Drehzehal gegen die Strömung max 5.2 Knoten mit der Strömung max 6.2 Knoten erreicht. Mit 2 Handy GPS gemessen. Bei ca. 2200 UPM waren es so 4 bis 4,2 Knoten gegen den Strom. Ist das normal? Das kommt mir wenig vor. Ich hätte bei dem Motor zumindest die Kraft erwartet auch gegen die Strömung mindestens die Rumpfgeschwindigkeit zu erreichen. Danke für Tipps und Hinweise. Gruß und schönen Sonntag Oliver |
#6
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Nein. Das schafft kein Schiff auf dieser Erde. Seine Höchstgeschwindigkeit gegen Strom ebenso wie mit Strom.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#7
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Kennt jemand diese Kästen im Wasser unter einem Verdränger?
Kann es sein, dass der Kasten richtig Geschwindigkeit kostet? Gruß Oliver |
#8
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Das ist die schlechteste Form einer Kielkühlung. Sie kostet erheblich Geschwindigkeit und erhöht der Verbrauch nennenswert.
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Handbreit Jens
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#9
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Ich erkenne nichts auf dem Foto.
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#10
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Foto anklicken und dann unten in der Mitte vom Rumpf ist der Kasten zu erkennen. Gruß Oliver |
#11
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Kann auch zu dem Foto nichts sagen. Viele Grüße Wolfgang
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#12
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Das ich das Foto anklicken muss is klar. Aber egal...ich muss ja auch nix erkennen.
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#13
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hat wenig Tiefgang, dass kann ich erkennen.
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#14
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Ok... noch mal größer mit roter "Umrandung" Ich hoffe, das ist ok so.
Gruß Oliver |
#15
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Moin Oliver
Wenn das der Kasten für die Motorkühlung ist, dann man gute Nacht.Es sieht nicht so aus als wenn der besonders gut eingestrakt ist und wenn der nach vorn nicht etwas angeschrägt ist sondern platt in der Anströmung steht kostet der reichlich Fahrt.Son Kielkasten sollte schon ein halbwegs strömungsgünstiges Profil haben. Rumpfgeschwindigkeit bezieht sioch immer auf die Fahrt durchs Wasser,mit GPS misst du immer die Fahrt über Grund,ein Verdränger mit ca 7m Wasserlinienlänge kann so etwa um 6.5Kn Rumpfgeschwidigkeit erreichen wenn alles stimmt.Also Formgebung des Unterwasserschiffes und der Anhänge.Etwas oder etwas mehr Bewuchs kann einem, das schon ganz schön verhageln.Mein Segelboot mit 6.8mWasserlinenlänge(aufrecht,Mototfahrt)erreichte mit dem 10Ps Einzylinderdiesel nicht ganz die Rumpfgeschwindigkeit von etwas über 6Kn bei 5,5Kn ist Schluss bei Motorfahrt,mit Segeln und etwas auf der Backe liegend erreicht man auch schon mal 7kn.Nun war das Boot fast drei Jahre im Wasser die Anoden,das Antifouling und der Unterwasseransrich allgemein waren verbraucht,da für hingen etwa drei Schubkarren Bewuchs und Muscheln am Boot,einschließlich der einen oder anderen Wollhandkrabbe die sich dort ernährten.Der ganze Kram hat unter Motor und Segeln etwas mehr als 1Kn Fahrt ausgemacht. gruss hein
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#16
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Oliver,
jetzt bin ich auch auf diesen Thread aufmerksam geworden... der Kasten da drunter sieht nach sehr einfachem Handwerk aus... zusammen mit den anderen Infos die du mir per PN geschrieben hast klingt das für mich alles nicht so gut - ich würde weitersuchen. max 6,2kn über Grund mit der Strömung (wie viel sie auch betragen mag) für ein 8,5m Boot mit einem ca. 50PS Diesel ist zu wenig, irgendwas passt da nicht. Ich bin im Übrigen nicht der Meinung, dass ein Boot aus dem Bauch heraus gekauft werden sollte. Ein Boot kann so viele nicht offensichtliche Probleme haben... das gilt auch für nicht so große Objekte wie dieses hier. Und als Anfänger möchtest du ja das Boot mehr nutzen als daran zu basteln, daher solltest du das Objekt so genau wie möglich und mit so viel Fachwissen wie möglich prüfen (daher auch meine Empfehlung dich an Michael Herrmann von yachtinside.de zu wenden). Du wirst sowieso schon eine Menge Aufwand für Reparaturen und Verbesserungen haben - dann aber lieber an kleinen Sachen und nicht gleich an großen und teuren Dingen wie dem Motor oder der Ruderanlage. Viel Erfolg.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
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