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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hallo,
bei meinem Mercury 5Ps, 4 Takt, ging das Unterwasserteil nicht ab. Alles mögliche probiert, nichts ging. Ich hatte den vor 2 Jahren als ,, Motor fest ,, als Teilespender für ne Hand voll Euro gekauft. Jetzt dachte ich natürlich, die Antriebswelle ist oben in der Kurbelwelle festgerostet. Auch WD 40 reintropfen lassen brachte nichts. Also blieb nix anderes übrig, die Antriebswelle durchsägen. U-Teil runter, Motor raus. Hab dann die Führung, in den Ex nur Housing genannt, abgebaut, und die Welle ging mit dem Teil ganz leicht raus. Und der Motor drehte plötzlich ganz normal ...... ![]() Die Ursache für ,, Motor fest ,, war ganz einfach, die Führung hatte sich mit Dreck, Sand oder was auch immer, zugesetzt. Bin immer noch am rätseln wie das geht .... ![]() Auf den Bildern schön zu sehen, hab mal den Dreck ein bisschen ausgekratzt. Das Teil sitzt fest auf der Welle, auch mit dem Hammer ging es keinen Millimeter hoch oder runter. Egal, hab noch ein anderes liegen. Jetzt muss ne andere Welle her, hab unter der Suche ne Anfrage laufen. Andere Möglichkeit die Welle zu schweißen, hab hier im Forum nur einen Beitrag gefunden, wo davon abgeraten wird. Aber eigentlich müsste es doch gehen, oder ? Hat jemand das schon mal gemacht, oder kennt sich damit aus ? Gruß Tommy Dieses Teil, auf der Ex die Nr. 26. https://www.boats.net/catalog/mercur...599006/oil-pan Geändert von Kielerjunge (14.08.2018 um 15:35 Uhr) |
#2
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Der absolute Rundlauf nach dem Schweißen, wird wohl das Problem sein
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M.f.G. harry
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#3
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Wenn das exakte Maß ausfindig gemacht ist kannst Du mal einen Gelenkwellenbauer deines Vertrauens fragen. Selber wirst Du das Ding kaum unwuchtfrei geschweißt kriegen.
Die originale Länge ist sehr wichtig, wer weiß was beim Durchtrennen flöten gegangen ist. Und angeschliffen muss das Teil sicher auch noch werden. Ps: Ggf. kann man die verschweißte Stelle noch mit einem passenden Rohrabschnitt nachträglich verstärken, dann greifen 3 Schweißnähte und nicht nur die eine für einen sicheren Halt gegen Abreißen durch die Torsionskräfte. Geändert von Uli0308 (14.08.2018 um 16:24 Uhr)
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#4
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Moinsen
Na ja absolut sprich auf 0,005mm genau muss das bei der Länge nicht rundlaufen.da ist sicher schon mehr Spiel in der Vielzahnführung der Kurbelwelle. Ich sehe die Schwierigkeiten eher in der Torsionsfestigkeit,zu mal wenn das nur stumpf miteinander verschweisst wird da kann man erfahrungsgemäß noch sone schöne Schweissfase randrehen,da bleibt immer irgendwie eine Kerbe in der Schweissstelle.Für schwere Fälle lösen wir das gerne kombiniert,das heisst wir drehen eine Buchse mit definiertem Innendurchmesser verpassen(drehen) den Wellenenden jeweils einen Zapfen mit einem Schrumpfübermaß von ca Zapfendurchmesser D/700 macht bei 15mm Durchmesser 0,02 bis 0,03mm Schrumpfübermaß,die Buchse muss dann auf ca 200C erwärmt werden dann kann man das ohne Gewalt zusammenstecken und die Buchsen und Wellenränder leicht miteinander WIG-verschweissen,schönen rissfesten und entspr.hochlegierten Schweisszusatzwerkstoff und dann wird das halten.Ist aber eben nicht billig so eine Aktion und man bekommt vlt.eine heile Welle günstiger gekauft. gruss hein
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#5
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Genau, das habe ich mit dem salopp titulierten "Rohrabschnitt" gemeint.
Je nachdem wie die Firmen und deren Angestellten drauf sind habe ich schon erlebt dass sie bei Privatpersonen, gerade wenn es ums Hobby geht, auch mal ohne Berechnung aushelfen. Kommt eben drauf an wie der Angesprochene drauf ist. Vielleicht hat er ja das gleiche Hobby...…. Fragen kostet nie etwas, außer in einer Kanzlei ![]()
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#6
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@.....hein mk .......du musst absolut aber auch nicht auf die Goldwaage legen.....meine ich.
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M.f.G. harry
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#7
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Erstmal Danke für die Antworten.
Ich hatte daran gedacht, die Welle in eine Drehbank zu spannen, also das nur ein kurzes Stück rausstehst, dann im Gegenstück auf dem Schlitten das andere Wellenstück einspannen, auch nur 3-4 cm. Das müsste bei einer modernen Drehbank Dach auf den 1/100 stel mm gerade genug sein, also keine Unwucht. 1 mm Abstand, Dicke des Sägeblatts, und dann zusammen brutzeln . Anschließend die fertige Welle beidseitig normal einspannen, und eine eventuelle Unwucht abdrehen....... ![]() Das sind so die Überlegungen, dann muss man noch jemanden finden, der die ,, Bastelei ,, mitmacht, wo man nicht gleich vom Hof gejagt wird...... Interessieren würde mich das schon, ob es geht, rein Interessehalber. Ist jemand im Forum der über die erforderlichen Maschinen verfügt oder Beruflich Zugang dazu hat ![]() Jetzt bleibt nur die Frage, wie kann in dem Rohr so ein Dreck sein, das die Welle blockiert ![]() nach oben zu durch Lager und Simmering, und nach unten offen ...... ![]() Gruß Tommy |
#8
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Für einen Werkzeugmaschinenflüsterer ist das keine Frage der Goldwaage,da werden bei dem Einbau von neuen Hochgenauigkeitsspindellagern für die Lagerumgebung,sprich spindel und Lagerkörper Toleranzen von+/-0,004mm und weniger verlangt,da ist"haargenau"schon zehnfach daneben während das für den allgemeinen Maschinenbau genau genug ist so lange es nicht um fünf Hunderstel klemmt. gruss hein
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#9
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Beim schweißen mit Buchse bekommt er dann aber keinen Impeller mehr gewechselt!
Denke die Längenänderung ist vertretbar. Ein bisschen weniger tragende Verzahnung macht den Kohl nicht fett! Optimal wäre in meinen Augen ein Reibschweißen... Ich hätte hinsichtlich der Belastung einer "normalen" Schweißnaht wenig Bedenken. Rechnet doch mal das Drehmoment von so einem Motor aus, das ist doch fast nix! 5PS bei 6000 Touren! Die größte Belastung tritt auf wenn man Grundberührung hat, im schlimmsten Fall ist die Welle nach Kontakt mit einem Stein wieder durch... Aber das sollte ja nun wirklich nicht so leicht passieren. Ich hatte letztens in einem Yamaha Handbuch eine Wellen Unwucht-Toleranz von 0.5mm gesehen! Das sollte schon machbar sein.
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#10
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Laut Netz kostet ne Welle knapp 150 . Dafür bekommt man einen Schlachtmotor, stehen gelegentlich welche drin. So eine Action wie bei Hein ist einfach zu aufwendig, das muss ich zugeben. Aber dennoch eine Interessante Erläuterung, wie das professionell gemacht wird. Danke Hein. Gruß Tommy |
#11
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Moin Tommy
Kieler Jung sagt doch alles,Fördesalzwasser,Edelstahlwelle und Aluminiumlagerkörper und Gehäuse,da ist der elektrolytischen Korosion Tür und Tor geöffnet wenn die Farbbeschichtung erst mal beschädigt oder gar nicht vorhanden ist.das weisse Zeugs ist verkrümeltes Aluminiumoxyd das findet man irgendwannin jedem Aussenbordmotor der in Seewasser gefahren und nicht wenigstens bei der Wintereinlagerung gründlich gespült wird,das geht so weit,dass man oft die schraubverbindungen nicht gelößt bekommt ohne Schrauben abzureissen. gruss hein |
#12
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Das ist ein Alu Teil, mir sieht das wie aufgeblüht aus, also korrodiertes Alu. Gruß Enno
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gruß enno |
#13
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![]() Zitat:
Stimmt .... ![]() |
#14
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Ja, dieses Rohr ist Alu. Ich geh mal nachsehen wie das Ersatzrohr aussieht.
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#15
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Moin
Stimmt nicht wenn die Buchse auf Wellenaussendurchmesser gedreht wird und die Schrumpfzapfen etwas kleiner,so nach der Zweidrittelregel,zwei Drittel für die Zapfen ein Drittel für die Buchsenwandung. gruss hein |
#16
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Tach auch, habe es schon 2x gemacht, Rundeisen in der Drehbank gebohrt, auf die Welle geschoben, dabei die Dicke der Flexscheibe beachten, schweißen und fertig.....
Ich finde nicht, das mann bei so einem Motor solch ein Zirkus machen muß. beide Motoren laufen super, und keine merkbaren Vibrationen. Einer läuft seit ca. 10 Jahren gut. Und den Impeller kann man natürlich auch noch wechseln..... Gruß Walter |
#17
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So, also Korrision ist reichlich auch von außen vorhanden,
neben dem kaputten das Reserveteil. Ist aus Alu. Also ist die Meinung weiter oben , wo die Korrosion beschrieben wird, wohl richtig. Alles im allem werd ich wohl das Schweißen vergessen, und ne gebrauchte Welle oder ein Teilemotor suchen. Wie bekomme ich das Lager und die Hülse ab, was im Unterwasserteil sitzt, auf dem Bild, roter Pfeil dreht sich, blauer Pfeil sitzt fest. Nach oben wegkloppen oder nach unten ![]() Gruß Tommy |
#18
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Wann brauchst du das Teil denn? Bei der Leistung ist das überhaupt kein Problem. Beide enden gut anphasen in die Drehmaschine nehmen zusammenschweißen überdrehen fertig.
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Gruß Rüdiger |
#19
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Möglichst nicht mit dem Hammer schlagen, dann würdest du die Verzahnung vergrößern und du bekommst dann die welle nicht mehr raus, Mit einer Presse rausdrücken sollte besser klappen.....
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#20
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machen konnte, sind kaum noch zu finden. Ich werde das Rohr einfach von unten nach oben seitwärts aufsägen. Ist aber nur sinnvoll wenn ich jemanden zum Schweißen finde. Mit Wärme hab ich das schon probiert, nix....... Ich warte mal, ob sich jemand meldet, der das Schweißen machen könnte, in der Zwischenzeit halte ich mal nach sehr günstigen Bastelmotoren Ausschau. Wird dann aber nur gekauft, wenn der Verkäufer damit einverstanden ist, das ich vor Ort das Unterwasser abnehmen kann....... Das ist übrigens schon der 3 Mercury in der 4 bis 6 Ps Klassse, wo die Wellen in der Kurbelwelle festgerostet waren ..... Alle hatten länger gestanden, und ich musste die Welle durchsägen. Gruß Tommy
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#21
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Kommt auf ne Woche nicht an, hast Du Möglichkeiten , die Welle zu schweißen ? Gruß Tommy |
#22
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Hallo, hab mal den Faden rausgesucht, den ich über die Suche gefunden hatte,
wo von schweißen abgeraten wird, wegen zu hohem Kohlenstoffgehalt im Stahl. Beitrag 6 ist gemeint. https://www.boote-forum.de/showthrea...le+schwei%DFen Gruß Tommy |
#23
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In den 80ern habe ich mal einen 230/4 auf 230/6 umgebaut, dazu musste natürlich die Kardanwelle gekürzt werden. Das habe ich mit der Kappsäge gemacht, dann auf dem Hallenboden stumpf (und sozusagen freihändig) zusammengeschweißt. Die nächsten beiden TÜV-Termine hat keiner etwas gemerkt, dann habe ich den Wagen verkauft. Aber bei so einem 5-PS wirken natürlich ganz andere Kräfte ...
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#24
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![]() ![]() Ich hatte zuerst in der Suche den zitierten Beitrag gefunden, hab mich gewundert, das man das angeblich nicht schweißen kann..... ![]() Aber hier im Faden sieht man ja, das es geht und auch gemacht wurde. Suche jetzt nur jemanden, der die Maschinen und Bock hat, das zu machen. Gruß Tommy |
#25
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So......
hab jetzt mal die festsitzende Hülse abgemacht, hatte ja schon geschrieben, das mit dem Hammer nix zu machen war, also dann seitlich abgesägt. Bilder sagen alles ...... ![]() Gruß Tommy |
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