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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Öldruck Schwankung
Hallo
bei mir hat sich folgendes Problem eingestellt, Mercruiser 377 mpi 62 Betriebsstunden öl 25w40 Diese Jahr 25 Betriebsstunden bisher war der Öldruck konstant etwas über 40 psi. Am letzten Wochenende nach ca 4 Std Motorlaufzeit fing die Druckanzeige an zu Schwanken bis 80 psi bei 2800 u/min. Bei höheren Drehzahlen über 3100 u/min oder niedrigen unter 2500 u/min war die Druckanzeige wieder ruhig. Ölstand ist OK und das ÖL sieht auch gut aus . Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Danke
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#2
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Testweise eine andere Anzeige anschließen.
Das klingt für mich eher nach Kupferwurm als nach tatsächlich mechanischem Fehler, zumal der Öldruck nach 4 Stunden (also heißem Motor) ja eher nicht auf den doppelten üblichen Wert steigt. Und wenn der Filter zu wäre, dann wäre es immer.
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------------- Gruß, David
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#3
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Danke David,
der Kabelbaum ist gerade erst 2 Jahre alt, alle Verbindungen an der Anzeige habe ich geprüft, auch den Stecker am Öldrucksensor. Alles ohne Befund.
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#5
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Hallo Heinz Dieter,
wäre möglich, jedoch bin ich über 1 Stunde noch mit höherer Drehzahl gefahren, ohne das er die Anzeige eine zucker gemacht hat, auch bei Langsamfahrt geht der Druck runter steht dann aber wieder konstant, es wäre schon komisch das nur bei einem schmalen Drehzahlband der Geber falsch arbeitet. Ich wüsste auch nicht das es einen Druckregler im Motor gibt.
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#6
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Doch, das ist denkbar - hatte ich bei meinem Yanmar Diesel. Ich weiß zwar nicht genau, wie so ein Geber aufgebaut ist, nehme aber an, dass da so eine Schleifbahn wie bei einem Potentiometer drin ist. Da kann durchaus ein kurzer Abschnitt der Schleifbahn beschädigt sein.
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Gruß Heinz-Dieter |
#7
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Einen Druckregler gibts schon im Kreislauf, der Filter hat üblicherweise ein Ventil, welches bei Verstopfung des Filters den Kreislauf aufmacht und dann eben ungefiltertes Öl durchlässt.
Immer noch viel besser, als gar kein Öl... Aber wie schon geschrieben: das wäre dann eigentlich immer der Fall, so eine Verstopfung blockiert ja nicht drehzahlgenau zwischen 2500-3100 U/Mins. Ich würde wirklich testweise eine andere Anzeige dranhängen, da reicht ja auch ne ausgeliehe mechanische aus der Werkstatt zum Überprüfen. PS: dein Öldruckgeber hat vermutlich Masse übers Gehäuse? Du kannst auch testweise einen zusätzlichen Masseanschluss legen, nur um hier eine saubere Verbindung sicherzustellen. Massefehler äußern sich nämlich auch sehr gerne in allen möglichen elektrischen Gremlins.
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------------- Gruß, David
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#8
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Hallo Heinz,
du hast recht, soviel ich weiss gibt es auch Sensoren die über die Ausdehnung der Membrane den Widerstand verändern, ich weiss eben nicht wie die aktuellen Sensoren aufgebaut sind.
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#9
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Hallo
noch mal ein Nachtrag. Beim Überprüfen ist mir aufgefallen das Ölstand bis max gefüllt war. In der Anleitung steht bei zu viel Öl könnte es zu Druckschwankungen kommen da das Öl durch die Kurbelwelle aufgeschäumt wird. Ich habe ca 0,75 l abgepumpt so das der Ölstand jetzt in der Mitte des Bereich ist. 15 Stunden Ijssellmeer und der Druck steht wieder unverändert.
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018
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#10
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Freut mich dass des Rätsels Lösung so einfach gewesen ist.
Zur Info für andere Mitleser mit ähnlichem Problem: Bei derartigen Unsicherheiten schließt man gewöhnlich zunächst ein hydraulisches Messgerät direkt am Motor an. So sieht man sofort wo man dran ist, und kann zwischen Motor und el. Anzeige trennen. Langwierige Experimente, wenn denn wirklich der Öldruck fehlt, können teuer werden. Uli |
#11
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Hallo Uli,
die Druckveränderung ist beim Fahren passiert, da hatte ich kein anderes Messgerät mit. Der Druck ist nicht gesunken sondern hoch gegangen. Bei einer anderen Drehzahl war der Druck OK. An Land habe ich nicht anderes festgestellt und der Druck war OK, ich konnte den Motor auch nicht über lange Zeit mit 2800 u/min betreiben. Bei zu wenig Öldruck hätte ich den Motor nicht weiter betrieben, das ist klar. Scheinbar ist die Situation : Schräge vom, Spiegel, Lage des Boot im Wasser , scheint mit dem max Füllstand Öl zu den Problemen führen, das dass Öl aufschäumt und dann der Druck schwankt.
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#12
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Hallo Norbert,
der Winkel des Motors kann natürlich damit tun haben. Das würde mechanisch betrachtet aber im Umkehrschluss bedeuten dass etwas mit dem Saugrohr nicht in Ordnung ist. Und wo soll der Schaum im Öl herkommen? Ölwannen und Saugrohr sind je nach Einsatzzweck für gewisse Winkel konzipiert, d.h. wenn alles i.O. ist wird das Saugrohr immer Öl ansaugen und der Ölstand vom Winkel her nie so hoch steigen dass die Kurbelwelle da "reinpoltert". Wenn dem so wäre dann müsste ja jeder Baustellen-LKW ständig Öldruckschwankungen haben. Hat er aber nicht, weil konstruktiv darauf ausgelegt, genau wie beim Boot auch. Würde der Druck je nach Winkel des Boots sinken wäre ein Haarriss im unteren Bereich des Saugrohrs denkbar, Druckspitzen nach oben sind dadurch aber nicht erklärbar. Im Ölfiltergehäuse sitzt ein Ventil dass den Öldruck begrenzt, z.B. für den Fall dass der Filter zu ist. Ich tippe eher mal auf ein Masseproblem im Kreis der Instrumente. Herausfinden kannst Du das aber wie gesagt am schnellsten mit a)Hydraulischem Manometer, und dann b) Multimeter, sprich Widerstände im Kabelstrang gegen Masse messen, dabei auch am Kabelstrang wackeln. Am Wahrscheinlichsten ist dass ein Kabel, sprich das für genau diese Anzeige, angescheuert ist und je nach Winkel des Boots gegen den Block kommt und dadurch das Instrument vollen Ausschlag anzeigt weil massegesteuert. Voller Durchgang bedeutet vollen Ausschlag. Uli Ps: Schaum würde den Druck sinken lassen, nicht steigen. Geändert von Uli0308 (25.08.2018 um 12:22 Uhr) |
#13
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Hallo
ich muss das Thema noch einmal aufnehmen, Der Motor mx 6.2 MPI hat jetzt 250 Stunden gelaufen, nach dem letzten Problem mit den Druckschwanlkungen und dem absenken des Ölfüllstand in 2018 hatte ich keine Probleme. Diese Jahr habe ich ÖLwechsel gemacht Ravenol 25-40 eingefüllt und den Ölfilter erneuert.Jetzt bin ich in Schweden ca 50 Stunden gefahren und das Problem mit dem Öldruck ist plötzlich wieder da, Ölfüllstand im Wasser gemessen nicht ganz voll, nicht zu viel. Plötzlich habe ich wieder das Problem das der Öldruckanzeiger stark flattert und bis zu 80 psi anzeigt. Auch wenn ich den Motor ausgemacht haben und ca 10 min gewartet (betriebswarm) ist das Problem das ab ca 1400 U/min der Druck anfängt zu schwanken bis ca 65 psi. Im Leerlauf steht der Druck bei 40 psi, normalerweise stand er vorher bei ca 20 psi, Kabel an den Armaturen und am Druckgeber habe ich soweit möglich geprüft. Ich habe auf mercruisermotor.com gesehen das es ein Bauteil mit der Bezeichnung "Valve Assambly" gibt, weiss jemand die Funktion oder ist es nur ein Adapter für den verlegten Ölfilter. Vielen Dank
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#14
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Also wenn du das Teil meinst das wird manchmal als Valve Assembly und manchmal als Valve Relief bezeichnet und ist nur für Kaltstart (zähes Öl) und verstopften Filter zuständig. Das Öldruckventil welches den maximalen Öldruck begrenzt sitzt direkt in der Ölpumpe. Wenn das spinnt muss die Ölwanne runter und die Pumpe ausgewechselt werden. Aber bevor man das angeht einen manuellen Öldruckmesser anschließen und überprüfen ob nicht doch nur die Öldruckdose für die Anzeige spinnt.
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
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#15
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Hallo
Nach der Erfahrung von 2018 habe ich Co 0.25 l Öl abgepumpt . Jetzt ist der Öldruck wieder ganz normal Ölstand laut Peilstab jetzt 3/4 voll . Es scheint das die kurbelwelle das Öl aufschäumt und dadurch druckschläge verursacht
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
#16
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Da sag ich dann nichts mehr dazu....Viel Spaß damit!
LG Michael
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#17
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Den Weber 4BBL-Vergaser gibt's mit Unterdruck oder Bimetall Choke.
Die zweite Stufe wird mbMn zwangsgeöffnet.
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M.f.G. Bo |
#18
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Ups, das war doppelt
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M.f.G. Bo |
#19
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dann den zweiten Beitrag einfach löschen.... gehtfür kurze Zeit!
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#20
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Zitat:
LG Michael
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#21
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Genauso ist's
Sollte zu- Fehlende Leistung Mercruiser 4,3LX- Dort aber hast du bereits geantwortet.....
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M.f.G. Bo |
#22
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Ups, schon wieder doppelt !
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M.f.G. Bo |
#23
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Du musst nach dem 1.Abschicken lang genug warten....da is ein bug im Forum.
LG Michael
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#24
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Danke Michael. Hatte diese Bug bislang selten, heute jedoch schon mehrfach
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M.f.G. Bo |
#25
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Hallo
Es würde mich doch sehr interessieren ob auch andere User das dieses Problem kennen . Es scheint ja mit dem Ölstand einen Zusammenhang zu geben .Auch ist die Kontrolle des Ölstand etwas schwierig, auf dem Anhänger kann ich das Boot „gerade“ stellen, im Wasser ergibt sich die Stellung durch die gewichtsverteilung, daher ist das Messergebnis immer etwas anders
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Gruß Norbert Glastron Fan Glastron V184 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=218082 Glastron V212 http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=226018 |
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