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  #1  
Alt 02.10.2018, 10:08
sabo2706 sabo2706 ist offline
Cadet
 
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Standard Winter auf dem Boot - GFK, oder Stahrumpf?

Hallo liebe Forenmember,


ich werde 2019 auf das Wasser ziehen und das Dauerhaft.
Es würde zu lange dauern hier die Umstände anzuführen, warum ich das machen möchte.
Ich lese derzeit sehr viel und sichte Angebote bis 100.000 Euro auf den Gebrauchtbootmärkten in Deutschland, den Niederlanden und auch GB und Skandinavien.
Für mich sollte zum dauerhaften Bewohnen ein Boot um die 12 Meter reichen, zudem ich auch fahren will in der Freizeit und im Urlaub. Und das wird wahrscheinlich meistens alleine sein (Thema Einhandschleusen).
Revier wird die Weser, bzw. MLK sein in der Hauptsache.



Jetzt ist mir einiges aufgefallen.


Die Boote aus GFK sind meistens bei der Länge um die 4 Meter breit, oder breiter. Die Stahlverdränger liegen meistens bei 3,10 Metern, bis 3,30 Metern in der Breite.
Nun gut, mehr Breite bringt auf selber Länge mehr Wohnkomfort. Das ist deutlich zu merken. Von Problemen mit Schleusen bei der Breite der GFK Boote mal abgesehen spricht das für GFK, Osmose wieder dagegen und halt die Schleusennutzung......


Die eigentliche Frage im Moment aber ist: Welcher Rumpf ist besser isoliert? Stahl, oder GFK? Was speichert gerade im Winter mehr Wärme, bzw. wie ist das Wärmeempfinden, wo bildet sich mehr Kondenswasser?
Tun sich da beide Werkstoffe nichts, oder gibt es deutliche Unterschiede?
Was lässt sich besser beheizen (möglichst mit Diesel)?


Es wäre prima, wenn jemand seine Erfahrungen teilen könnte, damit ich mich in eine Richtung Werkstoff orientieren kann.




Vielen Dank!
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  #2  
Alt 02.10.2018, 10:32
Benutzerbild von Shearline
Shearline Shearline ist offline
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GFK ist ein weitaus schlechterer Wärmeleiter, als Stahl. Von daher also - theoretisch - auch der bessere Isolator. Allerdings... bei den Wandstärken, die Bootsrümpfe haben, macht sich das m.E. nicht wirklich bemerkbar. Da wäre man mit einem alten Eichenbeplankten Kutter am besten d'ran

Osmose kannst Du vergessen. Wenn Du offenen Auge durch die Werften gehst, wirst Du feststellen, dass man entsprechende Sanierungen in Wahrheit äußerst selten antrifft.
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Cheers, Ingo
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  #3  
Alt 02.10.2018, 10:53
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Hallo Ingo,


vielen Dank erst mal für Deinen Beitrag.
In der Preisklasse die mir vorschwebt sind glaube ich die Rümpfe noch im Handauflegeverfahren erstellt worden. Ich hätte da die Hoffnung, dass dieses noch vernünftige Qualität war.
Ich habe es nur nicht eilig. Die GFK Boote sind meistens halt keine Verdränger, sondern haben meistens 2 Maschinen mit je mindestens 200 PS. Die Pferde müssen natürlich gefüttert werden, die Wartung ist teurer, etc. Hinzu kommt halt das Problem mit der Breite.
Der Vorteil ist aber, dass man ein GFK Boot tatsächlich günstiger bekommt, als einen Stahlverdränger.


Jedes Ding hat seine zwei Seiten. Ich möchte mich als Dauerbewohner für den "richtigen" Werkstoff entscheiden und nicht mit 8 elektrischen Heizlüftern bibbernd unter einer Decke den Winter in der Koje verbringen.


Na mal sehen, was noch so kommt an Hinweisen.
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  #4  
Alt 02.10.2018, 10:56
Benutzerbild von HOMEOFFICE
HOMEOFFICE HOMEOFFICE ist offline
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Moin "Vielen Dank" (oder war das nicht Dein Name )

Ich denke, dass Du da, betreffend der Breite, einfach bisher eine spezielle Auswahl von Schiffen angesehen hast. 4 Meter ist auch bei Stahlschiffen um 12 Meter Länge nicht ungewöhnlich.
Und ja, ein halber Mehr in der Breite ist vom Raumgefühl mehr Wert als ein ganzer Meter mehr in der Länge! Ist allerdings unser subjektives Empfinden.

Wir wissen zwar noch nicht, wie schnell unsere Pläne zu relisieren sind, sehen uns aber auch nach einem anderen Schiff um. Und der Plan ist, darauf mindestens 9 Monate im Jahr verbringen zu können.

Dabei ist unsere Erfahrung, dass es wohl überwiegend Stahlschiffe mit Isolierung, Warmwasserheizung und Doppelverglasung gibt (wir sehen uns den Bereich zwischen 12 und 16 Metern überwiegend in Holland an). 16 Meter Länge haben wir inzwischen auch im Focus weil jenseits der 14,99-Grenze der Preis erstmal einen Kinck nach unten macht - Danke Deutschland (Rhein)

Beste Grüße, Peter
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  #5  
Alt 02.10.2018, 11:21
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lalao0 lalao0 ist offline
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Lebe seit 4 1/2 Jahren auf einem Gfk Gleiter mit 45 ft (13,5m) Länge und 15 ft (4,5 m) Breite.
Einfach verglaste Fenster. 14 kW Warmwasserheizung. Motoren 2x380 PS. Verbrauch auf dem MLK 1 Liter pro Kilometer.
Wo das Problem beim Schleusen wegen der Breite sein soll erschließt sich mir nicht.
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  #6  
Alt 02.10.2018, 11:37
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Lebe seit 4 1/2 Jahren auf einem Gfk Gleiter mit 45 ft (13,5m) Länge und 15 ft (4,5 m) Breite.
Einfach verglaste Fenster. 14 kW Warmwasserheizung. Motoren 2x380 PS. Verbrauch auf dem MLK 1 Liter pro Kilometer.
Wo das Problem beim Schleusen wegen der Breite sein soll erschließt sich mir nicht.

Ganz einfach, die Sportbootschleusen z.B. an der Mosel, welche modernisiert wurden, fassen nur eine Breite von 3,30 Metern.
Wer das nicht nutzen kann muss die Schleusen der Berufsschiffahrt nutzen mit teils recht langen Wartezeiten.
Ja nach Reviel kann also ein Boot über 3,30 Metern Breite zu diversen Frustrationen des Skippers führen.....
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  #7  
Alt 02.10.2018, 11:44
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lalao0 lalao0 ist offline
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Mosel ok, das war es dann aber auch.

Ich bin nicht auf der Flucht und kann gut damit Leben, wenn mir der Schleusenwärter über Funk mitteilt, dass ich erst mal an der Wartestelle fest machen soll.
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  #8  
Alt 02.10.2018, 11:51
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Ganz einfach, die Sportbootschleusen z.B. an der Mosel, welche modernisiert wurden, fassen nur eine Breite von 3,30 Metern.
Wer das nicht nutzen kann muss die Schleusen der Berufsschiffahrt nutzen mit teils recht langen Wartezeiten.
Ja nach Reviel kann also ein Boot über 3,30 Metern Breite zu diversen Frustrationen des Skippers führen.....

Die Wartezeiten kann man vernachlässigen. Kauf dir ein Schiff mit einer vernünftigen Breite.
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  #9  
Alt 02.10.2018, 11:58
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Die aktuellen Nimbus-Boote finde ich persönlich sehr nett. Mein Geldbeutel zwar weniger, aber irgend etwas ist ja immer.
Bei Nimbus - zumindest bei den aktuellen Modellen - hat das GFK einen Sandwichkern von ca. 4cm und ist damit echt gut isoliert. Außerdem finde ich die Schiebetür am Fahrerstand sehr praktisch, da ist man gleich an der Klampe, was das Einhand-Schleusen sicher angenehm macht.
__________________
Gruß
Matthias

Ich will auch eine Signatur!
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  #10  
Alt 02.10.2018, 13:21
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Ich würde kein GFK im Winter im Wasser haben wollen. Das Eis kratzt dir das Gelcoat (oder mehr) kaputt, da bist du mit lackiertem Stahl viel besser unterwegs.

Und die Isolierung hat doch nichts mit dem Baumaterial zu tun...Ich habe ein Stahlboot mit vernünftiger Isolierung (Glaswolle), doppelten Fenstern und 24 KW Heizung (Eberspächer, aus einem Reisebus).

Es kommt immer auch auf deinen Winterliegeplatz an, ich habe mal einen Winter in der Billwerder Bucht in Hamburg verbracht: Tidengewässer, dazu gegenüber mehrere Liegeplätze von Binnenschiffen. Da würde ich kein zweites Mal liegen wollen. In einem ruhigen Seitenarm oder so ist das viel entspannter.

Als dauerbewohntes Boot käme für mich aber immer nur Stahl in Frage.
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  #11  
Alt 02.10.2018, 15:21
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Über Winter im Wasser:
Beim Stahlboot ist die äußere Schicht Lack, beim GFK- Boot Gelcoat.
Letzeres ist deutlich härter als Lack (egal ob 1k oder 2k). Packeis ist für beide Boote schlecht.

Auch beim Gfk- Boot gibt es "winterfeste" wie beim Wohnmobil. Diese haben einen Verbundaufbau, oftmals Balsakern umgeben von GFK und nach aussen Gelcoat. Beim Stahlboot gibt es verschiedenen Lösungen in der Isolierung wie Styropor/Styrodur, Steinwolle, Glaswolle, Schaum..

Man kann es also so einfach nicht werten, es kommt auf das Boot an.

Wegen PS: Pferde müssen gefüttert werden, auch wenn Sie nicht arbeiten. Maschinen nur, wenn sie arbeiten. Grundsätzlich verbrauchst du nach abgeforderter Leistung, nicht nach der vorhandenen Leistung. Die Reibungsverluste oder der Mehrverbrauch wegen mehr Zylinder ist auf dem Wasser nicht so relevant.


Zwei Maschinen verbrauchen mehr als eine, dass ist korrekt. Je nach Gewicht, Fahrverhalten und abgerufenen Leistung wird sich der Verbrauch bei <= Rumpfgeschwindigkeit bei 7-12l je Stunde oder 0,7l - 1,2l je km einpendeln. Meiner liegt bei 0,8l je km es sei denn, ich fahre knapp über Rumpfgeschwindigkeit. (Angaben immer für beide Maschinen und Diesel)

Gruß

Peter
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  #12  
Alt 02.10.2018, 15:45
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522 Danke in 332 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von sabo2706 Beitrag anzeigen
Ganz einfach, die Sportbootschleusen z.B. an der Mosel, welche modernisiert wurden, fassen nur eine Breite von 3,30 Metern.
Wer das nicht nutzen kann muss die Schleusen der Berufsschiffahrt nutzen mit teils recht langen Wartezeiten.
Ja nach Reviel kann also ein Boot über 3,30 Metern Breite zu diversen Frustrationen des Skippers führen.....
Unser Boot ist nur 2,50 m breit und da ist auf dem Main schon Schluss mit Sportbootschleusen. Wegen der Wartezeiten würde ich mir auch keinen Kopf machen, Du bist ja nicht auf der Flucht sondern meistens auf einer gemütlichen Wasserwanderung
__________________
Viele Grüße aus dem Taunus
Bina
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  #13  
Alt 02.10.2018, 15:59
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Muß mich wohl leider berichtigen:
2K Lack kann härter sein als Gelcoat. Aber Gelcoat ist deutlich dicker und kann (wenn weiß) leichter "geflickt" werden.

Da hatte ich mich vergallopiert, sorry.

Gruß

Peter
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  #14  
Alt 02.10.2018, 17:11
Ex round world2 Ex round world2 ist offline
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Es ist ja schòn, wenn du von heute auf morgen ein boatpeople sein willst.
Aber stell dir die Umstellung nicht so einfach vor.
Meinereiner ist auf Schiffen aufgewachsen, noch bevor ich laufen konnte und
der sprung von 280 m2 + Grundstueck und Privatweg hat lange gedauert, zumal ich als Segler meinen 2. anlauf um die Welt geplant, das Schiff rund 10 Jahre komplett refittet und verbessert habe
Ich habe dann 6 Jahre stàndig an Bord gelebt, in einem GFK/ CFK Trimaran, ohne eine großartige Isolierung, Sommer und Winter.
Das ist kein Zuckerschlecken, besonders wenn man nicht mehr so jung ist.
Als Boatoeople, der stàndig an Bord lebt, wird man bewundert und beneidet
und Neid ist in Europa eine komische Eigenschaft, mit der man erst einmal klarkommen muss, genauso wie schlechtes Wetter, Stùrme, Eis und Schnee an Deck.
Man kann unter wiedrigen Umstanden manchmal Tagelang sein Schiff nicht verlassen,
muss einen leichten kurzschlaf absolvieren kònnen usw.

Aber ich wùnsch dir viel erfolg fùr dein Projekt
Gruss vom anderen ende
einem der letzten paradiese auf erden

Toto
__________________
11°44'25.9"N 99°47'00.2"E
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  #15  
Alt 02.10.2018, 19:06
Benutzerbild von Mastiff-660
Mastiff-660 Mastiff-660 ist offline
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Ich denke auf dem MLK und auf der Weser kann man wenn es regnet/schneit/stuermt das Steuerrad durchaus mal so lassen wie es ist, und irgendwo festmachen, legga Tee kochen und das Wetter geniessen .... meinen Neid hat der TE allemal
__________________
Gruessle,
Paetschi
---------
Rhein Kilometer 385,3 - http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #16  
Alt 02.10.2018, 19:28
Kurt 52 Kurt 52 ist offline
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208 Danke in 150 Beiträgen
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Wie sieht es mit Brauchwasser aus in den meisten Häfen ist doch im Winter alles abgestellt und Winterfest gemacht.

Kein Mensch am Steg eventuell alles abgeschlossen keine Waschmachine usw.
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  #17  
Alt 03.10.2018, 08:32
Ex round world2 Ex round world2 ist offline
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Zitat:
Zitat von Kurt 52 Beitrag anzeigen
Wie sieht es mit Brauchwasser aus in den meisten Häfen ist doch im Winter alles abgestellt und Winterfest gemacht.

Kein Mensch am Steg eventuell alles abgeschlossen keine Waschmachine usw.
Dann unterhalte dich mal mit den sogenannten " Kanalratten",
spendier ein Bier und du erfàhrst einiges wie es so funktioniert,
im Winter.

Toto
__________________
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  #18  
Alt 04.10.2018, 06:21
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Also der Liegeplatz ist ein Ganzjahresliegeplatz. Das Boot muss nicht zwingend aus dem Wasser, kann es aber, wenn der Hafen tatsächlich mal zufrieren sollte.


Zu meiner Person: Ich bin 46 Jahre jung, habe früher International LKW gefahren und komme mit wenig Platz besser klar, als mit viel zu viel Platz. Alles braucht bei mir seinen festen Platz und wenn ich mich ausbreiten kann, dann wird so ziemlich alles gesammelt, was ich irgendwann mal gebrauchen könnte.

Momentan bewohne ich mein Haus mit ca. 480 m² Wohnfläche. Wir sind zu fünft eingezogen und durch Krankheit und Sterbefall bin ich nun alleine. Ich bin es satt nur im Garten zu wummern, Holz zu machen und keine Zeit mehr für nichts zu haben. Leben im Wohnwagen fand ich auch immer toll (oft praktiziert), aber ich bin eine Wasserratte. Von daher kam einfach die Idee auf mit einem Boot. Also ein Wohnwagen auf dem Wasser sozusagen. Zudem beginnt nach Feierabend gefühlt direkt ein kleiner Urlaub. Vor allem Freitags, wenn man Ankerauf geht und einfach mal losfährt.


Ich bin dabei meinen ganzen Luxuskram bei den berühmten Kleinanzeigen zu verkaufen. Das Haus kommt im Frühjahr drann und ich sammle im Moment so viele Informationen wie möglich. Ein Boot ist finanziell kein Pappenstiel und ich möchte es vermeiden, dass ich nach einem Jahr feststelle, dass ich das falsche gekauft habe.
Momentan tendiere ich wieder zum Stahlverdränger. Die Boote sind robust und langlebig, meist nur mit einem Motor versehen und würde mir locker reichen zum Wasserwandern. Klar ist es bestimmt mal toll 2 Maschinen mit je 275 PS unterm Hintern zu haben, aber wo kann man schon legal mal den Hebel auf den Tisch legen?

Ich möchte nicht mehr beschleunigen, sondern entschleunigen!



Anscheinend gibt es aber keine eindeutige Meinung zu der Entscheidungsfindung GFK, oder Stahl? Ein "modernes" Boot kommt aus kostengründen nicht in Frage. Also mit Balsakern und allem Zippizappi.


Ich werde weiterhin viel lesen hier. Habe auch schon Wärmeberechnugsseiten gefunden, welche ganz interessant sind. So kann ich in etwas die Leistung der Heizung auf dem Boot einschätzen.


Ich bleibe drann und einen extra Dank an die Schreiber, welche einem nicht gleich abraten, sondern einen noch motivieren.
Finde ich sehr nett von Euch!
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  #19  
Alt 04.10.2018, 07:50
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo,wir haben uns ein typisches Charterboot eine Penichette gekauft und diese vor 2,5 Jahren komplett neu Aufgebaut,
Isoliert,Warmwasser Heizung, neue stärkerer Motor verbaut,den Rumpf rund um Isoliert, neue Fenster, Türen bauen lassen.
Seidher fahren wir ganzjährig damit,machen große und kurze Fahrten, Leben mehr auf unserem Boot als in unserem Haus.
Wir bevorzugten weder Metall noch Polyester und entschieden nichts danach,wir übernahmen das Boot spontan
nach dem wir es angeboten bekamen und machten uns ein "Lebenschiff" daraus auf dem wir alt werden können!
Grüssle DLK
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  #20  
Alt 04.10.2018, 10:48
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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ob Stahl oder GFK ist wohl eher Geschmakssache ) Ich würde Stahl bevorzugen, wenn auch mal mit Eis gerechnet werden muss. und Wellenantrieb, keinen Z Antrieb.
also einen Verdränger )

die Frage sollte hier aber eher lauten Isoliert oder nicht, und das würde Ich auf jeden Fall mit Ja beantworten ) und eine gute Heizung, wie Refleks zb. die auch ohne Strom Funktionieren.

Isolierte Boote sind aber schwer zu Finden.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #21  
Alt 04.10.2018, 11:15
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen

Isolierte Boote sind aber schwer zu Finden.
Kommt natürlich drauf an, wieviel Geld ich für den Kauf einsetzen kann/will. Ich würde lieber länger nach einem geeigneten Schiff suchen und einen höheren Kaufpreis akzeptieren, als ein Schiff nachträglich zu isolieren. Einen nicht isolierten Rumpf nachträglich z.B. mit Mineralwolle und einer Dampfsperre zu dämmen ist ja so gut wie unmöglich, ohne die gesamte Inneneinrichtung zu entfernen und das muß man, weil sich sonst ja sonst an den nicht gedämmten Stellen Kondensat bildet. Alleine für Doppelfenster mit thermisch entkoppelten Rahmen sind bei einem 15m Schiff so um die 30 k fällig.
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  #22  
Alt 04.10.2018, 11:25
sabo2706 sabo2706 ist offline
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Zufällig habe ich in NL so ein Boot gefunden. Das wurde nachträglich gedämmt und der komplette Inneraum von einem Tischler überarbeitet. Inclusive dem Fussboden. Alles Handarbeit und traumhaft schön ausgeführt. Nur leider ist der Preis eine "Katastrophe". Zumindest für mich, auch wenn das so lomplett überarbeitete Boot das Geld bestimmt Wert ist.
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  #23  
Alt 04.10.2018, 11:27
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
Isolierte Boote sind aber schwer zu Finden.
Nö, nur schwer zu bezahlen.
__________________
Alex
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  #24  
Alt 04.10.2018, 11:58
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
Admiral
 
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Boot: keins mehr
1.828 Danke in 1.264 Beiträgen
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ahhhh deswegen..... hab ich wohl immer in der Falschen Rubrik/Preiskategorie Gesucht

aber mal im Ernst....hab wirklich schon sehr viele Annoncen Gelesen...
von Isolierung ob ja oder nein steht nirgends was drin.
kann man bei der Suche auch nirgends als Auswahlkriterium eingeben....

ach ja und Holländisch Versteh Ich nich ....
__________________
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Bier im Glas Gruß Rolf
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  #25  
Alt 04.10.2018, 12:04
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
ahhhh deswegen..... hab ich wohl immer in der Falschen Rubrik/Preiskategorie Gesucht

aber mal im Ernst....hab wirklich schon sehr viele Annoncen Gelesen...
von Isolierung ob ja oder nein steht nirgends was drin.
kann man bei der Suche auch nirgends als Auswahlkriterium eingeben....
Hast recht, das ist in der Regel eine Frage der Preisklasse.

Und hier wird dir bei der Übersetzung geholfen:

https://www.deepl.com/translator#de/...e%20Isolierung
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