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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Erster Chartertörn von Werder nach Berlin & zurück
Guten Abend zusammen,
wie im Titel schon benannt, steht bei uns in kürze unser erster Törn mit einer gecharterten Motoryacht an. Kurz zu mir: Ich komme vom Bodenseekreis, an dem ich auch ein 7m Segelboot liegen habe. Habe somit ein Sportbootführerschein, aber leider kein Funkpatent. Meine selbst zusammengestellte Crew besteht aus 4 Männer und 4 Frauen. Wir möchten von einer Charterbasis in Werder über den Teltowkanal, vorbei am Müggelsee durch Berlin und wieder von Spandau über den Wannsee und dann zurück an die Charterbasis nach Werder. Also ein kleiner Rundtörn. Unsere gechartete Motoryacht weißt folgende Eckdaten auf: Länge 14m Breite 4,5m Höhe (ohne Verdeck & Mast) 3,3m Höhe mit Verdeck & Mast 4,2m Tiefgang 1,1m 1. Meine erste Frage geht erst einmal um unseren Routenverlauf (siehe beigefügtes Bild unten) Ist unser Routenverlauf so machbar oder würdet ihr aus eigener Erfahrung etwas ändern? Bekomme ich an einer oder mehreren Stellen Probleme mit der Wassertiefe oder den Brückendurchfahrtshöhen? z.B. Potsdamer Havel – Wasserstand 85cm (Stand heute) – kann das sein? Erinnerung: Mein Tiefgang 1,1m. 2. Unsere Häfen: 1. Marina am tiefen See - reserviert 2. Yachthafen Schmöckwitz – nur kurzfristig reservierbar 3. Citymarina Rummelsburg - reserviert 4. Schiffbauerdamm (Versuch – ansonsten bis zum nächsten Sportbootanleger) 5. Aktuell kein Hafen, geplant war ein Yachthafen in nähe Wannsee. Unser Problem ist, dass wir bisher bei Yachthafen Wannsee & Nixe angefragt haben, für diese Häfen sind wir aber zu groß. Hat hier jemand einen Tipp, wo wir noch Anfragen könnten (nähe Wannsee)? Wenn jemand sonstige Tipps oder Anregungen hat, darf er diese mir gerne mitteilen. Man merkt: Mein erster Törn in einem fremden Revier. Viel habe ich bereits durchgelesen - auch hier im Forum. Ich bin begeistert, wie hier auf die Fragen eingegangen wird und hoffe, dass ihr mir auch helfen könnt. Vielen Dank vorab und immer eine handbreite Wasser unter'm Kiel. Viele Grüße Dennis & Crew Geändert von Luana_See (09.08.2019 um 22:18 Uhr) Grund: Bildlink hinzugefügt |
#2
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Der Törn ist schon ok, fahr einfach los. Zum Anlegen findet sich immer ein Plätzchen.
Wo hast du denn die 85cm her? Das scheint mir doch schon wieder ein Pegelstand zu sein, das ist nicht die Wassertiefe! Selbstverständlich kommst du mit deinem 1,10m überall durch. Die maximale Tauchtiefe eines Gewässers ist auf der Karte angegeben. Schau in Ruhe bei Google nach, wie man aus einem Pegelstand die Wassertiefe berechnet.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#3
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Vielen Dank Emma für deine erste Antwort.
Zum Glück ist das dann nur der Pegel und nicht der Wasserstand. Hätte mich natürlich auch sehr gewundert. Habe eben noch das Bild von unserem Routenverlauf hinzugefügt. Vielleicht kann mir da jemand noch etwas zu sagen? |
#4
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Zum Routenverlauf:Auf der Innenstadtspree braucht man Funk und Funkzeugnis. Jedenfalls tagsüber.
Die Spandauer Schleuse ist defekt. Umfahrung über Plötzensee und Charlottenburg (über die negativen Erfahrungen dazu wurde hier im Board schon berichtet), bzw über den Havelkanal / Schönwalde. Ist aber ein gewisser Umweg. Und die Betriebszeiten von Schönwalde von aktuell 7.00-14.00 sind auch nicht üppig. Ach ja, darüber, ob man sich die City-Spree antun muss, gibt's unterschiedliche Meinungen. |
#5
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Vielleicht habe ich es auch überlesen: Wie viel Zeit habt ihr denn für die Runde?
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#6
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Im Wannsee kannst Du beim Berliner Yachtclub (Bucht oben im Norden) am Außensteg anlegen, wenn der frei ist. Einfach mal vorher anrufen und reservieren.
Sehr nett ankern kann man über Nacht in der Lieper Bucht. Es muss ja nicht immer angelegt werden. Sehr gut windgeschützt ist zum Ankern auch die Jürgenlanke vor den Toren Berlins. In der Marina am Tiefensee legst Du am besten mit der Größe rechts an, wenn man von der Havel aus auf die Marina sieht, an der Einfahrt in den hinteren Bereich ist ein langer Steg. Wenn allerdings die beiden Hafenmeister zusammen da sind, wird gerne „Dicke Hose“ gemacht. Die beiden halten sich offensichtlich für die coolsten Komiker der Havel. Nervt mich da oft...Zitat als wir dort wieder mal anlegten: „Was soll das denn werden?“, darauf hin meine Frau: „Wonach siehtˋs denn aus?“. Und es gibt dort nur eine Dusche. Dafür kann man von dort aber super mit dem Rad nach Potsdam reinfahren. Edit: ich hab die Erfahrung gemacht, dass es besser ist nicht gleich von vorn herein den ganzen Törn zu planen. Es ist entspannter wenn man von Tag zu Tag rumbummelt, wenn man nicht unbedingt irgendwann irgendwo sein muss.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (10.08.2019 um 09:37 Uhr) |
#7
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Also vielen Dank für all die hilfreichen Antworten.
Achja (@gerogk) die Zeit hatte ich wirklich vergessen zu schreiben. Das Boot haben wir für eine Woche anfang September gechartert. 6.9.-13.9. Danke Elbflitzer für deine Tipps. Ich werde aufjedenfall mal bei dem Yachtclub Berlin anfragen, denn ich glaube Ankern ist für mich und meine Crew nicht das Beste. Zitat:
Das mit dem Funkzeugnis in der Innenstadtspree habe ich gelesen. Deshalb fahren wir früh morgens gegen 8.30 Uhr von der Citymarina Rummelsburg los an den Schiffbauerdamm. Ich hoffe, im September dort eine Chance zum Anlegen zu bekommen. Aber das mit deiner beschriebenen Umfahrung ist mir nicht ganz klar. Wir brauchen doch die Spandauer Schleuse gar nicht, sondern fahren von der Spree kommend nach links in die Havel Richtung Wannsee runter. Falls ihr noch ein paar Tipps zu Resteraunts entlang der Route habt oder einfach ein paar bestimmte Highlights die wir während unseres Törns sehen oder mitnehmen könnten freue ich mich über eure Nachrichten. Achja da fällt mir ein. Ich hatte was von einem Döner-Drive-In gelesen. Gibt es sowas wirklich? Ich wünsche allen einen schönen Samstag. Viele Grüße Dennis |
#8
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Hallo Dennis
Wie Du auf meiner Mich-Seite ersehen kannst bin ich auch aus dem Bodenseekreis. Sind nun bereits seit 10 Jahren auf den Berliner und BRB-Seen unterwegs. Bis letzten Herbst 8 Jahre mit dem eigenen Boot (inzwischen verkauft) und ab jetzt nur noch chartern (natürlich wieder in BRB). Ich sag nur Du wirst begeistert sein. Nun zu Deiner Route: Die ist soweit ok. Marina Tiefensee, wie schon geschrieben, na ja geht so. Wir waren immer lieber im Yachthafen Potsdam. Dann fährst Du ja den Teltowkanal. Da empfehle ich Dir den Tempelhofer Hafen. Super Infrastruktur sehr freundlicher Hafenmeister und kriegst fast immer einen Liegeplatz. Mit der U6 (direkt am Hafen bist in 25 Min. in der Berliner Innenstadt. Citymarina Rummelsburg war ich noch nie da ich immer lieber gegenüber im Yachthafen der Hansa-Werft gelegen bin mit dem besten Hafenmeister weit und breit. Wenn es dann durch die Stadt geht wichtig für Dich ohne Funklizenz, spätestens kurz vor 9 Uhr morgens Richtung Innenstadt da ab 10:30 für ohne Funk gesperrt ist. Check auf alle Fälle wie hoch die Aufbauten sind bei gelegtem Mast. Brücken durch die Stadt teilweise gebogen und bei Deiner Schiffsbreite max. ca. 3.60-3.70 m Höhe. Schiffbauerdamm waren wir früher einmal, sehr unruhig durch den ganzen Ausflugsverkehr, wollen wir nicht mehr und etwas unsicher da unbeaufsichtigt. Machen die Stadt dann immer vom Tempelhofer-Hafen aus. Dann weiter bis zum Wannsee in die Marina Lanke. Gute Infrastruktur, schöne sanitäre Anlagen aber etwas teurer. Dann unbedingt durch den kleinen Wannsee fahren da kannst dann tolle Villen kucken (ungefähr so wie in Meersburg und Überlingen). Da ist eine Engstelle mit halbstündlicher Durchfahrt im Wechsel. Mein Tour-Vorschlag: Werder- Tempelhofer Hafen Tempelhofer Hafen- Hansa Werft Rummelsburger Bucht Rummelsburger Bucht druch die Stadt – Marina Lanke Marina Lanke – Yachthafen Potsdam Jeweils ein Hafentag im Tempelhofer Hafen für Berlin City, und Yachthafen Potsdam für Potsdam (für mich eines der schönsten Landeshauptstädte der Republik). Die Fahrt Richtung Dahme/Schmöckwitz würde ich weglassen, willst ja an den Hotspots Berlin und Potsdam nicht vorbei fahren. Viel Spass auf Deinem ersten Berlintörn Roland Geändert von seaspray (10.08.2019 um 12:27 Uhr)
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#9
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Ergänzung: Die "Engstelle" ist der Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal. Die Zeiten kann man sich ganz einfach merken. Wenn der Zeiger noch oben zeigt, kann man nordwärts fahren, wenn er nach unten zeigt, darf man nach Süden.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#10
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Genau umgekehrt. Richtung Süden zur vollen, Richtung Norden zur halben Stunde bis 20 Minuten danach. Dieses Schild steht an der Einfahrt vom Stölpchensee
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Zitat:
Aber die Eselsbrücke ist gut, ich konnte mir das bislang nie merken...
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Mahlzeit, Markus ------------------------------- scheint die Sonne auf das Schwert, macht der Skipper was verkehrt |
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Zitat:
Wenn der Zeiger nach unten zeigt, darf man von unten nach oben fahren. Wie andersrum ist, dürft ihr jetzt raten. Sorry für die Verbreitung von Fake News.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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Hallo und herzlichen Dank für eure Bemühungen und eure Tipps.
Ich werde Sie mir aufjedenfall genauer anschauen und mit meiner Crew besprechen. Aber nochmal kurz zum Thema Wasserstand. Prinzipiell ist mir der Unterschied zwischen Pegel und Wasserstand klar. Dennoch versteh ich nicht was die 85cm dann in Potsdam bedeuten und von welchem Pegel der abhängig ist. z.B. ist die Wassertiefe bei Berlin-Mühlendamm UP gerade bei 272cm. Das macht auch Sinn, aber die 85cm in Potsdam..?? Wäre jemand so lieb und könnte mir das kurz erläutern? Anbei 2 Bilder vom Wasserstand in Potsdam. Viele Grüße Dennis |
#14
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Hallo Dennis,
entscheidend für die Fahrt ist die Fahrrinnentiefe auf dem jeweiligen Fluss- oder Kanalabschnitt den du gerade befahren willst. Diese kannst du im ELWIS unter dem Punkt F/T im ELWIS-Menü abrufen. Die dort zu findenden Werte sind die durchweg garantierten Werte für den angegebenen Abschnitt. An den im ELWIS angegebenen Pegel- bzw. Wasserständen kannst du dann im Verhältnis abschätzen, wie sich die Fahrinnentiefe verändern wird. Mal ein Beispiel. Für heute ist in Potsdam ein Pegel von 85 cm angegeben. Die Fahrrinnentiefe auf der Potsdamer Havel zwischen dem Abzweig aus der UHW und Töplitz beträgt bei diesem Pegelstand aber 210 cm. Sinkt der Pegelstand jetzt um 2 cm ändert sich auch die Fahrrinnentiefe um diesen Wert. Das ist jetzt auf den Schleusengerelten Gewässern in und um Berlin nicht so entscheidend, aber auf natürlichen Fließgewässern wie der Elbe muss man das wirklich täglich im Auge behalten. Noch entscheidender ist der Pegelstand aber für die Brückendurchfahrtshöhen, da sich die angegebenen Brückendurchfahrtshöhen immer auf einen bestimmten Bezugspegel beziehen. Wieder am Beispiel: Eine Brücke in Potsdam hat eine Durchfahrtshöhe von 4,20 m bei einen Pegelstand von 90 cm am Pegel Potsdam. Somit hättest du bei einem Pegel von 85 cm (Stand heute) genau 5 cm mehr Durchfahrtshöhe. Bei einem höheren Pegelstand als 90 cm dementsprechend weniger. Ich hoffe, ich konnte jetzt für dich ein wenig Licht ins Dunkel bringen..... Gruß Dirk
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Die Intelligenz auf unserem Planeten ist konstant! Dumm nur, dass die Bevölkerung ständig zunimmt!
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#15
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Natürlich kann man aus dem Pegel die Fahrrinnentiefe ausrechnen.
Z.B. hat ein Pegel seinen Nullpunkt bei 56,78m über NN, das Gewässer hat seinen Grund bei 54,23m über NN. Dann ist die Fahrrinnentiefe an dieser Stelle bei einem Pegelstand von 85cm exakt 3,40m. Die Höhenwerte findest du in den Unterlagen zum Pegel. Der nächste Pegel hat einen Fusspunkt von 34,8m über NN, der Gewässergrund liegt bei 36m über NN ... In unserer Gegend sind die Fahrrinnentiefen (FT) der Flüsse Elbe und Oder interessant, der Rest schwankt maximal um +/- 20cm und kann dir wurscht sein. Alle Tauchtiefen findest du in der Karte. Vergiss alles und fahr los.
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#16
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Zitat:
Man kann also die Fahrrinnentiefe nicht anhand der Pegeldaten berechnen. Jedenfalls nicht bei Flüssen. |
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Brückendurchfahrtshöhen Berlin&Brandenburg
Okay, vielen Dank.
Ihr habt mir sehr geholfen. Damit kann ich jetzt arbeiten Nun aber eine Frage zu den Brückendurchfahrtshöhen. Auf der WSA-Brandenburg Internetseite gibt es einmal eine Tabelle mit Bezug auf den MW (Mittelwasser) und einmal aktuelle Brückendurchfahrtshöhen auf den aktuellen Tag schon umgerechnet. Nun ein Beispiel mit der Tabelle bezogen auf den MW-Wert: Humboldtbrücke Bezugspegel 94cm akt. Pegel: 85cm Differenz: +9cm lichte Durchfahrtshöhe (mitte) 640cm Ergebnis: 640cm+9cm=649cm So und nun im Vergleich zur anderen Tabelle (tagesaktuellen): Durchfahrtshöhe: 590cm Versteh ich nicht Anbei 2 Bilder. Viele Grüße Dennis |
#18
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Hier ist der Zusammenhang schön erklärt.
So lange man in der ausgetonnten Fahrrinne bleibt, hat man auf der Potsdamer Havel in der Regel 2m oder mehr Wassertiefe.
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#19
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Zitat:
Abseits der Betonnung zum Ankern etc. helfen natürlich die Karten, die die Wassertiefen recht verlässlich anzeigen.
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#20
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Zitat:
ist eigentlich ganz einfach. Auf dem linken Bild sind ja bei den jeweiligen Brücken die niedrigsten Höhen also linke und rechte Seite der Brücke angegeben und dazu werden die 9 cm dazugezählt. Es macht ja keinen Sinn dass Du nur in der Mitte wo die Brücke am höchsten ist durchkommst. hab grad in Deinem Eröffnungsbeitrag gelesen dass das Boot 4,2 m Höhe incl. Mast hat. Gerade bei einigen Brücken durch die Stadt mit Rundbogen mußt Du auf alle Fälle zumindes den Mast legen. Check auf alle Fälle noch die Durchfahrtshöhe incl. Verdeck. Gruß Roland Geändert von seaspray (14.08.2019 um 07:02 Uhr)
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Hallo Roland,
da hast du wirklich recht, das ist wirklich einfach. Ich bin eben immer von der höchsten Durchfahrtshöhe ausgegangen, hätte aber auch echt selbst drauf kommen können Die nächste Frage die ich mir gerade Stelle ist, auf welche Markierung sich die Durchfahrtshöhen Links, Mitte, Rechts beziehen? Meint man mit bspw. Links, dort wo das Fundament der Brücke ist oder bis zum Schifffahrtszeichen der seitlichen Beschränkung? Ich danke allen, für die hilfreiche Antworten. Echt toll!!! Viele Grüße Dennis |
#22
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Zitat:
Gruß Roland
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#23
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Mach dich doch nicht fertig. Wassertiefe hast du überhaupt keine Probleme im Fahrwasser und Höhe durch die Innenstadt darf max 3.70 cm sein.
Berlin ist wirklich ein super unkompliziertes Revier und deine Strecke völlig easy zu fahren. Mir wäre sie für eine Woche zu kurz, aber ich fahre auch gerne. Ist halt ne typische Charterrunde, mit viel Zeit auch die Stadt anzuschauen. Dafür müsste ich mir dann aber kein Boot mieten, das kann ich auch per Auto/Hotel. Ist aber nur meine Meinung. Ne schöne Zeit wünsch ich euch! Geändert von jaha (17.08.2019 um 17:52 Uhr)
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#24
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Jetzt mal zum Wesentlichen - den Restaurants.
Im Hafen Tempelhof habt ihr eine schöne Auswahl in "Sichtweite". In der Rummelsburger Bucht ist die "Hafenkantine" gut bewertet. Am WWR Schiffbauer Damm würde ich nur tagsüber liegen bleiben für einen Bummel über Friedrichstraße, Unter den Linden. Abends habt ihr dort Unterhaltung bis 4 Uhr morgens und rheinische Frohnaturen, die Euch aus der berühmten "StäV" ("Ständige Vertretung") aufs Vorschiff kotzen. Also lieber abends weiter fahren bis zum WWR Anleger Charlottenburg und zum Essen z.B. in die "Orangerie" des Schlosses oder rüberlaufen zur Alt-Berliner Destille "Wendel" (Richard Wagner Platz) mit 12 Bieren vom Fass, Kohlroulade oder Tatar mit Kapern... Marina Tiefer See: Am Ernst-Otto-Theater gibt es einen guten Italiener, und etwas weiter (Taxi?) direkt an der Glienicker Brücke das "Bistro du Pont", eine ehemalige Tanke und "Indian"-Motorradwerkstatt, szenig und gut (mit Günter Jauch Weinen). Wenn ihr im Berliner Yachtclub nächtigt, ist die standesgemäße Versorgung gesichert: das Restaurant "Die Eselin von A." auf dem Clubgelände. Wenn ihr mich fragt: Wir lieben das Ankern und das Treiben lassen (nicht wörtlich), welche Möglichkeiten anzulegen auf uns zukommen... Forums-Mitglied "Der Kladower" hat da eine tolle Planungskarte ins Netz gestellt: https://www.google.com/maps/d/viewer...450000014&z=10 Also viel Spaß Dieter
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#25
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Schade, der Link zur Karte funzt nicht mehr. Kannst Du die nochmal neu reinstellen?
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