Reling aus Niro -Teilekauf wo?

[coronet]

Hallo Forum!

Ich will mir eine Niro-Reling bauen (sagt meine Bordfrau!) und bin deshalb auf der Suche nach günstigen Bauelementen dafür. Ich google schon eine ganze Weile und wurde bei ARBO-INOX aktuell so ziemlich am billigstigen fündig.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Firma,oder noch besser einen geheimen Geheimtipp für eine noch bessere Quelle?

Die Reling soll so ähnlich wie die am Bild aussehen. Wir reden aktuell von einem Materialpreis zwischen 1.500 und 2.000 Teuronen.

Edit: Ups, ich glaube deren Preise sind ohne USt., habensich also wieder relativiert!

[Wolle63]

Im Bauhaus mit Nautic Abteilung gibts Verbinder , T Stücke sowie Rohrmaterial zum
Selbstbau. Wo die Preislich liegen weis ich nicht. Haben aber ihre Preise im Net.
Zumindest dann gut wenn du noch keine Übersicht hast und mal schnell nachkaufen willst.
Gruß Wolle

[checki]

Zitat von Wolle63

Im Bauhaus mit Nautic Abteilung gibts Verbinder , T Stücke sowie Rohrmaterial zum
Selbstbau. Wo die Preislich liegen weis ich nicht. Haben aber ihre Preise im Net.
Zumindest dann gut wenn du noch keine Übersicht hast und mal schnell nachkaufen willst.
Gruß Wolle

Preislich ist das hier https://www.shop.kleinteileversand.de interessant.

[unnersch]

ich kaufe immer bei inox-expert.com

[ChrisCraft]

Hallo zusammen, ich hänge mich da mal ran.

Ich bin auch am überlegen meine gestrichene Stahlreling gegen eine aus Edelstahl zu ersetzen.

Wenn man sowas selbst macht, muss man das Handlaufrohr ja auch biegen.

Hat das von Euch schon mal jemand gemacht und wie?

Danke!

[Vmax1]

Ich habe hier gekauft.

Topp-Qualität, problemlose Abwicklung.

[dampf21067]

Ich habe meine Relingsteile bei Kleinteileversand bestellt. Schnelle Lieferung, gute Preise.
Martin

[weana1]

Ich habe meine Reling etwas verändert und bei inox-expert.com und yachtshop.eu (sind die Osculati Sachen) gekauft.

[coronet]

Christoph, zum Biegen gibt es hier schon ein paar Threads und Tipps!

[Aubergino]

Moin!
Alternativvorschlag:

Kaufe Dir beim örtlichen Stahlhändler die benötigten Längen an V2A oder V4A-Rohr (je nach Fahrtgebiet) und suche Dir jemanden, der ein Schweißgerät hat oder damit umgehen kann, oder kaufe Dir selbst eines - mit 'nem Schutzgasschweißgerät kommt man schnell zurecht, wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat.

Vorteil: Du sparst sehr viel Geld (weil die ganzen Muffen und Verbinder unverhältnismäßig teuer sind), und Du bist in Deiner Gestaltung völlig frei und unabhängig von vorgegebenen Winkeln, und das Ganze ist am Ende stabiler.

Nachteil: Etwas mehr Arbeit und je nach der Qualität der Arbeit ein weniger professionelles Aussehen (bei guter Arbeit aber vielleicht auch ein professionelleres...)

Bei Inox-Expert kaufe ich auch immer gern.

Viel Spaß bei welcher Methode auch immer wünscht
Knut

[hugonline]

Aubergino
1.Wenn man sich die ganzen Apparaturen und notwendigen Ausrüstungsgegenstände zum Schweißen zusammenkauft wird das bestimmt nicht billiger.
2.Edelstahl schweißen ist nicht so einfach wie das nach deinem Kommentar erscheint !
wer es nicht kann soll es lassen.
Gruss
Hermann

[Aubergino]

@Hermann - naja, wir wissen ja nicht, was Johann alles kann - drum habe ich ja auch auf "jemanden kennen" hingewiesen.
Tschüs, Knut

[coronet]

Knut, ich mache so ziemlich alles, nur schweißen kann ich leider (noch) nicht, Kurs ist geplant. Aber ich habe einen Metallbauer als Freund, der auch viel in Niro macht. Mit dem hatte ich natürlich als Erstes gesprochen. Der meinte, das wird eine Heidenarbeit, mit dem ganzen Gerungsschneiden je Säule. Das hat er aber noch nicht als größtes Problem gesehen, sondern das Biegen. Er hat nur Biegevorrichtungen für größere Durchmesser. Kurz gesagt: er ziert sich. Deshalb bin ich wieder auf Marke Eigenbau mit Fertgteilen gekommen.

Für einen Laien ist es fast unmöglich das Rohr auf Gesamtlänge zufriedenstellend zu Biegen - ohne geeignete Vorrichtung geht das auch nicht.

Mit den Formteilen bekommst du wohl auch nur annähernd die Rundungen deines Rumpfes hin

Das Material wäre mir zu teuer um da einfach mal einen Versuch zu starten.

Am Ende und ein paar Fehlschläge einkalkuliert, kannst du dir die Reling fast professionell bauen lassen.

Grüße
Daniel

[hugonline]

Hallo,
ich bin gerade mit meinem Schiff in Roemond in einem Hafen mit Service.
Da arbeitet gerade ein Schweisser an einer Reling. Dem habe ich mal die Absicht zum Bau einer Reling mit Steckverbindern gezeigt - der ist fast ins Jenseits abgewandert.
No Go !
Jede Verbinung ist beweglich - auf die Länge der beabsichtigten Reling führt sich der Handlauf wie ein Lämmerschwanz auf - von Sicherheit kann nicht die Rede sein.
Wie will man die leichten Rundungen mit Normteilen hinkriegen ?
Gruss
Hermann

[Scandthomas]

Es gibt immer Wege wie man zum Ziel kommt.

Ich war vor Jahren auch blutiger Anfänger und mutig genug dies selbst anzu gehen. Ich hatte damals auch nicht den Anspruch es perfekt hinzukriegen.
Zudem habe ich mir die Aufgabe durch meine Vorstelllungen nicht gerade vereinfacht.

Eine Rohbiegepresse und 6 Meter Stangenmaterial aus dem Bauhaus V4a, die ich mit Sand gefüllt habe, brachten mich schlussendlich Schritt für Schritt an das Ziel.

Die Reling wurde durchgehend gefertigt. Die Verbinder sind nur dazu da die Stützen zu fixieren.
An dieser Reling haben sich schon 100 Kg Pfundskerle festgehalten.
Geschweisst habe ich lediglich das mittlere Verbindungsstück.

Vorher-Nacher

[coronet]

Thomas, schöne Arbeit,gratuliere. Aber wie bekommt man die lange leichte Biegung der Rumpflänge mit einer Rohrbiegepresse hin?

[Thomka]

Zitat von hugonline

Hallo,
ich bin gerade mit meinem Schiff in Roemond in einem Hafen mit Service.
Da arbeitet gerade ein Schweisser an einer Reling. Dem habe ich mal die Absicht zum Bau einer Reling mit Steckverbindern gezeigt - der ist fast ins Jenseits abgewandert.
No Go !
Jede Verbinung ist beweglich - auf die Länge der beabsichtigten Reling führt sich der Handlauf wie ein Lämmerschwanz auf - von Sicherheit kann nicht die Rede sein.
Wie will man die leichten Rundungen mit Normteilen hinkriegen ?
Gruss
Hermann

Ich bin als Metallbaumeister auch dieser Meinung. An einem 6m-Boot habe ich für einen Bootskameraden auch schon eine Reling in meinem Betrieb gebaut. Der fuhr auf dem Trailer in die Halle und abends war das Teil fertig. Wir haben mit einer Profilwalze gebogen und alle Verbindungen verschweisst. Das sieht sehr gut aus und hält bombenfest. Von daher wäre mein Rat, es auch so zu machen. Und das umso mehr, wenn jemand einen Stahlverdänger hat. Mir ist auch immer wieder aufgefallen, dass die Relings an den Verbindern gerostet haben, was meistens daher kommt, dass keine Edelstahlschrauben oder Nieten zur Lagesicherung verwendet wurden.

[Scandthomas]

Zitat von coronet

Thomas, schöne Arbeit,gratuliere. Aber wie bekommt man die lange leichte Biegung der Rumpflänge mit einer Rohrbiegepresse hin?

Liecht Vorspannen und über die ganze Länge durchziehen,zig mal Wiederholen bis das Gewünschte Ergebniss vorliegt. Am Besten geht es zu zweit.
Ist halt viel Arbeit und Zeit

[hsmautern]

Habe ein ähnliches Anliegen: bei meinem kleinen Holzboot soll eine Reling aus Niro dran - nur zum Festhalten. Länge ca. 2 Meter, errechneter Biegeradius 13,5 Meter(!) Rohr 22x1,5mm. Das ganze mit 5 T-Stücken fixiert. Da die Biegung wirklich nicht hoch erscheint, habe ich daran gedacht, das selbst hinzukriegen. Alle Betriebe, bei denen ich nachgefragt habe, wollen keine polierten Rohre mit der Rollenbiege bearbeiten weil da Beschädigungen auftreten könnten bzw. für 22mm Rohre keine passenden Rollen haben. Ich hatte die Idee, auf einer großen Holzplatte (Schalungstafel) zuerst das eine Ende der Reling festzuschrauben und dann entlang der vom Boot übertragenen Schablone Stück für Stück die Biegung zu machen - dachte an Fixierung des Rohrs mit Holzstücken alle 20cm - und sich bis zum Ende so durchzuarbeiten. Meint ihr, das könnte funktionieren?

[continente]

Du wirst aber mit Sicherheit kein komplett gleichmäßiges Ergebnis erhalten. Wie wäre es sonst mit DN15 Rohr (21,3mm) oder DN20 Rohr(26,9mm)? Dafür sollten sie Rollen haben. Dann sollen die normales Rohr nehmen und anschließend elektropolieren.