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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Montenegro 20.20
Winterzeit ist Planungszeit
Nachdem wir in den letzten Jahren ausgiebig Lastovo, Mljet, Pelješac, den Stonski Kanal und die Elaphiten Inseln erkundet haben wollten wir bereits in diesem Sommer nach Montenegro. Irgendwie haben wir uns dann aber vertrödelt und sind letztendlich beim Niko in Kobaš hängen geblieben. War in 2019 jemand in Montenegro und kann aktuelle Informationen weiter geben? Die Marina Porto Novi soll ja mittlerweile eröffnet haben und auch die Möglichkeit bieten einzuklarieren? Wir planen vorerst nur die Bucht von Kotor anzulaufen, die Aussenseite mit Budva und Bar werden wir in einer weiteren Reise erkunden. Bei meiner Recherche bin ich auf das Kloster Ostrog gestoßen, hat das Kloster schon jemand besucht und kann berichten? Ich denke mit einem Leihwagen ab Porto Novi oder Porto Montenegro sollte das an einem Tag machbar sein. Ansonsten würde ich mich über zahlreiche Tipps und Anregungen für die Tour freuen. Reisezeitraum wird wie jedes Jahr Ende Mai / Anfang Juni sein, da wir ab Makarska eine nicht allzu lange Anreise haben werden wir uns in der Lovište ein paar Tage akklimatisieren und dann gemütlich über Mljet und Kobaš in Richtung Cavtat aufbrechen, dann 7 Tage Bucht von Kotor und anschließend wieder gemütlich über Kobaš zurück nach Makarska.
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Beste Grüße Andy
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#2
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Zu M. kann ich aus eigener Erfahrung keine Ratschläge geben.
Nur soviel: Aus diversen Berichten von "Rückreisenden", die in Orebic Zwischenstation machten, ist in M. Vorsicht geboten, speziell Abends und Nachts sollte man sich nicht in einsameren Strassen aufhalten, durch die vielfach vorherrschende Armut sind Überfälle leider offenbar häufig gegeben. Landschaftlich ist es aber sehenswert, auch das wurde mir immer wieder bestätigt
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Gruß Heinz,
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#3
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Bucht von Kotor
Hallo Andy,
wir waren bereits mehrfach mit dem Boot auf dem Landweg und über See ( von Slano. aus) in Montenegro. Sehr wichtig beim Ausklarieren in Cavtat. Direkter Weg vom Boot zum Zoll und Hafenmeister nehmen . Nix anderes noch erledigen . Da sitz ( bereits 2 mal erlebt) ein Bürschle in Zivil direkt am Q-Kai und wartet nur darauf das man etwas falsch macht. Also ufbasse 😉 Das Einklarieren im Montenegro war immer genau das Gegenteil. Sehr freundlich und hilfsbereit. Wir hatten die ganze Zeit nie Angst um uns oder das Boot. Das hatte ich eher in den letzten Jahren in Kroatien. Landschaftlich n absoluter Traum. Das Einfahren in den hinteren Teil der Bucht ist schon imposant. Sehenswert ist Risan, Kotor Stadt und die Ecke bei Morinj . Dort lagen wir mit unserem Boot auch vor Anker. Auch das Einfahren in die verlassenen U-Boot Bunker, die auch super für ne Übernachtung sind , ist empfehlenswert.Für die Umgebung sehr empfehlenswert das Mausoleum von Petar Petrovic-Njegos und Cetinje. Nach Cetinje fahrt ihr am besten über Kotor die Schöne Straße mit den 17 🤔 Kehren . Macht in der Vorsaison bestimmt mehr Spaß wie im August . ( zu viel Touris die nicht Autofahren können ) . Das Ostrog Kloster ist auch sehr sehenswert und eine absolute Empfehlung. Wir wollten ja vor ca 7-8 Jahren mal mit dem Boot auf den Skadarsko See . Wegen viel zu wenig Wasser haben wir dann aber das Boot stehen lassen und sind mit unserem Womo durchs Landesinnere gefahren . Steht auf der Wiederholungsliste ganz oben . Da wir auf dem Boot übernachtet hatten und die Marinas gemieden haben kann ich dir da leider keine Auskünfte geben. Es dürfte aber im Mai keine Probleme geben,da dort noch absolute Vorsaison ist . Schon damals gab es an vielen Orten immer eine Möglichkeit auch mit dem Boot über Nacht wo festzumachen . Wie in Kroatien sehen sie es dann halt gerne wenn du zum Essen kommst. Lg. Martin
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#5
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NUR Diesel
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Beste Grüße Andy
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#6
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Danke für die vielen Infos Martin, hast du auch vorschriftsmäßig die gelbe Q-Flagge (sagt man das so?) zwischen HR und MNE gesetzt ?
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Beste Grüße Andy |
#7
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Q- Flagge
Ja klar .
Bei der Rückfahrt von Monte nach Cavtat hatte ich sie auch aber trotzdem haben die Kroaten uns ca 10 km vor Cavtat bei echt heftigen Wellen kontrolieren wollen. Das war bei dem Wellengang nicht wirklich lustig . Ich bin immer wieder aus Sicherheitsgründen kurz vom Übergeben der Papiere abgedreht. Ich hätte mir mit Sicherheit mein Boot beschädigt. Das war denen natürlich egal . Die waren sich sicher der hat was zu verbergen .Ich habe dann mit dem Köcher meines Sohnes und dem Bootshaken ne Verlängerung gebastelt und konnte dann einigermaßen gefahrlos meine Papiere übergeben . Man hat später wirklich die Enttäuschung gespürt bei den Burschen . Wir hatten nämlich alles richtig gemacht. Wir haben es immer gespürt das der Kroate nicht begeistert war wenn man in Cavtat ausklariert hat und als nächstes Ziel Montenegro angegeben hat bzw. Wenn man zurück kam . Aber es war trotzdem immer ein schönes Abenteuer . Lg. Martin
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#8
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Ich hab in einer Yacht Zeitschrift gelesen das man auch schon in Dubrovnik ausklariere kann, wäre das eventuell eine bessere Alternative?
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Beste Grüße Andy |
#9
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Kennt jemand die die Mole in Herceg Novi? Lt. Beständig soll es dort auch 12 Mooringplätze geben.
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Beste Grüße Andy
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#10
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Zitat:
Da ich mehrfach Montenegro besucht und Urlaub gemacht habe kann ich das nicht bestätigen egal wo habe ich nie Ärger oder Probleme gehabt. Eher das Gegenteil nette hilfsbereite Menschen die noch nicht so wie die Kroaten vom Tourismus überrannt sind. Vom Preisniveau brauch ich erst gar nicht anfangen. Monte ist immer eine Reise wert. All dies sind persönlich gemachte Erfahrungen genau wie die immer wenn ich in HR gesagt habe das ich nach Monte weiter will sofort kam---mach bloß nicht schlechte Straßen und überall Gauner---dem war aber nie so. Mit einer Ausnahme sobald Zigeuner irgendwo rum lungern ist große Vorsicht geboten das gilt für viele Länder selbst für Kroatien. mfg andreas
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#11
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Jepp... nur Diesel. Stand letztes Jahr, da hatte ich mit Port Montenegro gemailt.
Flagge Q ... auf jeden Fall. Wird lückenlos überwacht der Abschnitt zwischen Cavtat und Golf v K.
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#12
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Hallo Andy,
in der neuen Yacht Zeitschrift Nr.:24 vom 20.11.19 gibt es einen tollen Reisebericht von Montenegro. Viel spass bei deiner Planung. aus dem bayerisch-schwäbischen Donaumoos grüsst dich herzlich Kurt
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#13
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Das habe ich leider ganz anders erlebt! Wir waren vergangenen August in Budva und Kotor. Beides heftig überlaufen! Vor allem Kotor war katastrophal überfüllt. In den 2 Tagen, die wir dort lagen, kamen täglich 4 (!) Kreuzfahrtschiffe! 2 gingen an die Mole, 2 vor Anker und haben die Gäste an land geshuttelt. Die Altstadt war derart überfüllt, dass wir froh waren, wieder weg zu sein. Die Altstadt ist eigentlich wunderschön und wir hatten Montenegro von früheren Reisen in bester Erinnerung. Aber nach diesem Sommer werden wir erst mal nicht wieder hinfahren.
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#14
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Die Bucht von Kotor bzw Kotor selbst sind das gleiche wie Dubrovnik in Hr nur noch
nicht ganz so extrem. Touristisch gesehen wird auch dort alles vermarktet so es nur geht die Montenegriner lernen gern und schnell von den Kroaten keine Sorge. Aber es gibt noch viele schöne Ecken weiter im Süden und danach kommt Albanien auch klasse. Wenn die Vermarktung und die damit einhergehenden Preise mir persönlich zu viel wird suche ich mit gern neue Ziele geht sehr vielen Reisesüchtigen wohl so. mfg andreas
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#15
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Zitat:
an der Mole habe ich vor zwei Jahren während eines Törns von Griechenland nach Venedig zweiTage im September gelegen. Habe den Ort als angenehm und ohne negative Vorkommnisse in Erinnerung.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#16
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Hi,
hab' mal in der Fotokiste gekramt, Herceg Novi:
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#17
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Danke für die Bilder Ingo, werden wir einplanen.
Wie lange darf man sich nach dem ausklarieren eigentlich noch in Montenegro aufhalten? Dürfte man z.B nach dem ausklarieren in Zelenika noch eine Nacht in Herceg Novi verbringen ?
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Beste Grüße Andy |
#18
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Ich hätte noch 2 Bilder vom September 2017....
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#19
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Zitat:
Habe extra mal gefragt weil die einzigste Tanke damals in Herzeg Novi war aber in Zelenika musste man Ausklarieren .😡 Lg. Martin |
#20
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Habe heute einen Guten Link zu einem Yacht-Agenten (was es nicht alles gibt) in Montenegro bekommen.
Es gibt auch Benzin, aber ob sich das bei einer Menge von unter 1000lt auch wirklich auszahlt scheint eher unwahrscheinlich, wir werden es einfach ausprobieren.
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Beste Grüße Andy
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#21
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Hallo Andy,
auch wenn's Dir für Deine Planung wenig nützt: meine ersten Bootserfahrungen habe ich 1969 bei einem Törn von Cavtat nach Ulcinj als Mitsegler auf einer 45-Fuß-Bavaria gemacht. Bis zur Boka Kotorska war das ein Traum, weiter südlich hatten wir ständig mit hohem Seegang zu kämpfen. Das Revier südlich der Boka Kotorska würde ich mir schenken, da gibt's nicht eine einzige windsichere Bucht. Zugegeben, die Landschaft ist wunderschön, aber das ist sie weiter oben auch. Und mich durch die Wellen kämpfen, nur um mal dagewesen zu sein - nee, das muss ich nicht mehr haben. Ist natürlich Geschmackssache, aber wellig ist es da unten eigentlich immer... Vor drei Jahren sind wir dann im Juli mit dem Auto bis Bar 'runter gefahren, und in Punkto Marinas (die es 1969 natürlich noch gar nicht gab, dafür aber immer Platz in den normalen Häfen) hat sich dort einiges getan. Soweit ich gesehen habe, war aber alles, was für Sportboote geeignet war, rappelvoll, und beherrscht wurde die Szene von dicken russischen Yachten. Montenegro ist als Urlaubsland bei den Russen sehr beliebt - womit ich nichts gegen Russen sagen will, das waren durchweg ruhige, kultivierte Leute. Wer von denen sich einen Urlaub dort leisten kann, dem ist es allerdings völlig Wurscht, ob die Portion Skampi zehn oder dreißig Euro kostet - die bestellen, probieren, und wenn's nicht schmeckt, dann bestellen sie was anderes. Sowas wirkt sich natürlich auch auf das Preisgefüge aus. An der Küste waren die Preise jedenfalls ähnlich wie in Kroatien, teilweise auch höher. In Cetinje - im Landesinneren - hingegen gab es Lammkarree vom Feinsten für 8 Euro. Von der ehemals sehenswerte Ruinenstadt Stari Bar ist nach dem Erdbeben von 1979 nicht mehr viel übrig geblieben, heute lohnt sich ein Besuch dort nicht mehr. Und das einst beschaulich-romantische Budva war der Alptraum schlechthin: die Altstadt besteht nur noch aus Souvernirshops, die Restaurants waren schlecht und überteuert, und an der Promenade Richtung Süden ist eine Art Super-Disco-Kirmes entstanden, gegen die der Ballermann auf Mallorca eine Oase für Ruhesuchende ist. Wie dem auch sei: Montenegro ist auf jeden Fall eine Reise wert. Bei aller Liebe zum Bootssport würde ich aber - und werde ich demnächst mal wieder - lieber das Auto als das Boot nehmen. Nichts gegen die Boka Kotorska vom Wasser aus, aber die Serpentinenstraße 'rauf zum Njegoš-Mausoleum - das hat schon was. Erstens sieht man mehr und zweitens hängt die Bordfrau dann nicht ständig über der Reling. Auf den Fotos: links die Boka Kotorska von oben und rechts die Partymeile in Budva. Ist natürlich alles Geschmacks- und Ansichtssache....
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#22
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Danke Gerd für deine Einschätzung, fürs erste soll es auch nur in die „Boka Kotorska“ gehen, in diese Richtung läuft momentan die Recherche und Planung. Falls es die Wetterlage zulässt wäre ein Abstecher nach Budva oder sogar Bar denkbar.
Ich habe mittlerweile viele Reiseberichte gelesen die auch eine Reise weiter in den Süden und auch mal einen Abstecher nach Albanien interessant erscheinen lassen. ....immer eines nach dem anderen, Süditalien steht ja auch noch am Plan.
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Beste Grüße Andy
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#23
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Zitat:
Hallo Andy, ich war 2018 - von Griechenland über Albanien kommend - zuletzt in Montenegro. Allerdings nur eine Nacht - in Bar. Das Einklarieren am Abend war vorsichtig gesagt, etwas "umständlich": Die Hafenmeisterin war nämlich nicht immer in ihrem Büro verfügbar. Dann musste ich auch noch zur Post, um dort die Gebühr für die Vignette (ja, wurde auch für nur eine Übernachtung verlangt!) zu bezahlen. Die gesamte Prozedur dauerte über 4 Stunden. Während dieser Zeit lagen wir am Zollkai und meine 1.O dufte nicht von Bord. Bar hat neben dem Fähr- und Zollhafen eine Marina. Da musste ich in stockdunkler Nacht bei Blitz und Donner und heftigem Starkregen vom Zollkai für 5 Stunden (länger sind wir nicht geblieben) hin verlegen und dort für die 5 Stunden 85 Euro bezahlen. Dabei hatte ich noch Glück, überhaupt einen Platz zu bekommen. Am Zollkai hat in der Nacht ganz sicher kein anderes Schiff mehr angelegt aber die Zöllner waren nicht umzustimmen: Einklarieren erledigt: Sofort ablegen - egal unter welchen widrigen Bedingungen. Noch etwas: Ich hätte in Bar gerne zollfrei getankt (Diesel). Das war aber nicht möglich, weil für zollfreien Sprit eine Mindestabnahme von 1000 Litern verlangt wurde und ich hätte nur 800 Liter packen können. Montenegro war also 2018 leider nicht mehr ganz so gastfreundlich und angenehm, wie ich es Ende der 90ziger schon mal erlebt habe. Damals waren wir in Kotor. Wir haben auch erst dort einklariert. Das war nicht ganz regelkonform, weil Kotor eben nicht der erste Einklarierungshafen ist. Aber man hat uns dennoch freundlich begrüßt und abgefertigt. Liegeplätze waren auch damals schon knapp aber bei weitem nicht so teuer. Wir haben in Kotor für kleines Geld ein Auto gemietet und sind 2 Tage durchs Land gefahren: Bis zum Skutari-See (wunderschön!) und dann noch bis zur albanischen Grenze. Ein tolles Erlebnis auf teilweise abenteuerlichen Straßen und Wegen. Das würde ich immer wieder so machen. Gruss Gerd
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#24
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Danke Gerd, das mit dem Leihwagen haben wir auch schon angedacht.
Die 1000lt Grenze hat der Agent auch erwähnt, vll können wir das auf 2 Boote aufteilen, dann bringen wir die schon unter.
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Beste Grüße Andy
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#25
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3 Boote
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Grüße aus dem Frankenland *** Heike von der Sommer-Crew***
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