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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#1
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Auswahl eines "schwimmenden 2 Zi.-Apartments": 1. sinnvolle Kriterien & 2. Verbrauch
Hallo zusammen!
ich versuche mal kurz meine Vorstellungen zusammenzufassen: möglichst geräumig - um möglichst dauerhaft mal hier mal da auf dem Boot wohnen zu können - grundsätzlich alleine, aber mit der Option, auch mal einen "Mitbewohner" oder 1 bis 2 Gäste mitnehmen zu können soll überall durchkommen/durchpassen: will über die Jahre möglichst viel von Europa sehen möglichst sparsam und kostengünstig - arbeiten UND monatelang "herumvagabundieren" lässt sich schlecht vereinbaren Würdet Ihr folgenden Überlegungen zustimmen - oder liege ich irgendwo verkehrt: 1. Abmessungen: maximale Länge 14,99 m maximale Breite ca. 4,50 bis 4,60 m (um durch alle Kanäle/Schleusen zu kommen) "Grundfläche" (Länge x Breite, ohne Berücksichtigung der Rundungen) mind. 35 qm Frage 1-1: ob ein Boot 9 m lang ist und 4 m breit oder 12 m lang und nur 3 m breit sollte vom "Wohnraum" her wenig Unterschied machen? Frage 1-2: gibt es eine Mindestlänge, um von der Rumpfgeschwindigkeit her die üblichen Flüsse = Rhein, Rhone, evtl. auch mal die Donau auch bergan fahren zu können? (sprich: reichen die o.g. 9 m hierfür aus?) und ich habe folgende Info gefunden: Fast alle Schleusen Frankreichs hatten einmal die gleichen Ausmaße, 38,5 m Länge und 5 m Breite, die Kanäle 1,80 m Tiefgang und 3,50 m Brückenhöhe, das s.g. Freycinet-Maß. ... [heute] es gibt Brücken die gerade noch eine Durchfahrthöhe von 3,20 m haben. Frage 1-3: Stimmen diese Angaben? also dass man mit einem Tiefgang von bis zu 1,80 m und einer Durchfahrtshöhe 3,20 m überall durchkommt, diese Maße aber nicht überschreiten sollte? Gibt es sonst kritische Maße, deren Überschreitung den Aktionsradius oder die Anlegemöglichkeiten einschränken? Frage 2: Seegängigkeit Mit Interesse hatte ich hier gelesen, dass z.B. die Catalac-Boote gleichermaßen seegängig als auch - bis max. zur 10 m-Version - mit gelegtem Mast kanaltauglich sind. Wie groß ist sonst so die Auswahl an für o.g. Zwecke geeigneten Booten, die auch (für die Ostsee oder das Mittelmeer ausreichend) seegängig sind? um z.B. mal aus der Rhone kommend ein paar Wochen oder Monate in Spanien oder Italien zu verbringen ... oder über die Ostsee nach Dänemark oder Südschweden zu kommen ... Welche Bootsmodelle/-typen wären da geeignet? (ohne Einschränkungen der "Kanaltauglichkeit" und der Bewohnbarkeit) Frage 3-1: Verbrauch Ich gehe davon aus, dass ich mit sommerlichem "Herumwandern" mal in D, mal in Benelux, vielleicht auch mal nach Polen rüber usw. und Überwinterung in Südfrankreich schnell auf 4.000 oder 5.000 km im Jahr kommen --> Mit welchen Bootstypen und Motorisierungen komme ich da - bei o.g. Wünschen in Sachen Wohnraum/-fläche - auf einen möglichst geringen Dieselverbrauch? Frage 3-2: weitere wesentliche Kosten Was sind bei der Auswahl eines Bootes (weitere) wichtige Aspekte im Blick auf die zum Unterhalt und Betrieb wesentlichen Kosten? Frage 4: Ausstattung Auf was würdet Ihr bei der Ausstattung des Bootes besonders achten? (außer so was trivialem wie ausreichend großen Diesel-, Frisch- und Abwassertanks) |
#2
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Antwort 1-1: Breite macht Raum. 4 m Breite geben ein völlig anderes Raumgefühl als 3 m.
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#3
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1-3 Tiefgang Frankreich max 1,50, Höhe 3,35
Rhein oder Donau hoch mit Verdränger ja, aber seeeeehr Zeitintensiv. Da läufst Du je nach Rumpflänge auch mal nur mit 4 kmh zu Berg
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro Geändert von lalao0 (09.11.2020 um 20:11 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur
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#4
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Hallo, eine Antwort zu den Kostenfragen und Aufwendungen.
Die m² Zahl an "Wohnfläche in einer Wohnung an Land" plus 1/3 Aufschlag in € kommt etwa der Wohnfläche auf dem Wasser gleich. Dazu sind die laufenden Kosten an Unterhaltung und Arbeit die ein "schwimmenden 2 Zi. Apartment" macht nicht zu Vernachlässigen den ein Boot braucht immer Pflege, Wartungen in Optik und Techniken dazu, dessen sollte man sich Bewußt sein! Fragen zu Größe, Verbrauch, Ausstattung muß jeder für sich wissen. Wenn es mal soweit sein sollte stehen wir gerne Helfend und Beratend zur Seite, "etwas" an Erfahrungen konnten wir selbst schon sammeln. Grüssle DLK
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#5
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hallo
der Verbrauch ist logischerweise bootsabhängig ca. 0,3-1l/km. Du solltest die Verbrauchsfrage aber nicht zu hoch hängen, da die gefahrenen Strecke im Jahr nicht 4000-5000 km sein werden. Lies mal die Reiseberichte der "Schiffsnomaden", die, die viel fahren, fahren 2-3 Tage/Woche im Sommerhalbjahr. Dazu kommt, daß selbst bei einer Strecke von 4000km die Treibstoffkosten nur einen geringen Teil der jährlichen Kosten ausmachen. Am verbrauchsgünstigsten sind GfK-Boote mit kleinem Diesel. Die oben verlinkten passen schon recht gut. Ist alles eine Frage des Komfort ... Grüße Geändert von dete (10.11.2020 um 00:00 Uhr)
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#6
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Moin,
in Kurzform würde ich sagen: mehr Breite besseres Wohnen, mehr Länge besseres Fahren, Tiefgang eher weniger, es wird ja im Sommer immer flacher bei der steigenden Wassernot... Und wie in jedem zweiten Post von mir lege ich nahe den "Baader" zu lesen https://www.boote-forum.de/showthrea...ht=juan+baader Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#7
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Zitat:
zwischen einer 40 qm Platte in Halle Neustadt oder Magdeburg und einem 40 qm-Pseudoloft-Neubauapartment in Stuttgart oder München ist locker ein Faktor 4 Unterschied ;) Zitat:
ich gehe aber davon aus, dass ich im Herbst und im Frühling jeweils Oneway 1.500 oder 2.000 Strecke machen muss, um aus heimischen Gefilden (D bzw. Nachbarländer) in ein mediterranes Klima und wieder zurück zu kommen ... |
#8
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Wenn Du vom Oberrhein ins Mittelmeer willst, bist Du, wenn Du gut durch kommst etwa 3 Wochen mit 8 bis 10 Std. täglich unterwegs.
Frage 1 Warum dann zurück? Frage 2 Du willst ja unterwegs was sehen, oder? Dann rechne mal für eine Strecke das 4 oder 5 fache an Zeit? Hast Du die? Nur mal so als nicht representatives Beispiel: Diesen Sommer vom Oberrhein via Mosel in die Saar und wieder zurück. Ohne die längeren, selbst gewollten, Unterbrechungen rund 3 Monate. Vielleicht helfen Dir solche Aussagen bei Deiner Findung weiter
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#9
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Zu Frage 1-1: Nein. Mehr Breite macht ein besseres Raumgefühl.
Zu Frage 1-2: Hier kannst du dir die benötigte Rumpfgeschwindigkeit selbst berechen. Beachte dabei, daß nicht die Rumpflänge, sondern die Wasserlinie entscheidend ist: https://www.bootstechnik.de/rumpfgeschwindigkeit/ Zu Frage 1-3: nach meinen Informationen sind 15m Länge x 4,50 m Breite x max. 1,20 m Tiefgang x max. 3,40 m Höhe ideal Zu Frage 2: alle Modelle mit Kategorie C besser B; ein gutes Binnenschiff ist selten auch ein ideales Seeschiff, zumal, wenn es zum Wohnen genutzt wird; Beispiel: eine hohe Bordwand ist auf See gut, Binnen eher hinderlich; Zu Frage 3-1: Boot mit einem Dieselmotor; Verbrauch sollte i.d.R. unter 1 Liter pro Kilometer liegen; Zu Frage 3-2: der Wartungs- und Pflegezustand des gebrauchten Bootes; das Alter der elektronischen Geräte und der fachgerechte Einbau; der Zustand des Unterwasserschiffs; Laufende Kosten sind im Wesentlichen: Liegeplatzgebühren, Versicherung, Reperatur- und Wartungskosten, Kraftstoff; insgesamt zwischen 5-10% p.a. vom Kaufpreis; Zu Frage 4: auf ein ausreichend großes funktionales Bad mit Dusche; eine Solaranlage und/oder einen Stromgenerator; auf eine sehr gute Isolierung von Fenster und Wände; auf möglichst wenig Treppen im Boot; gut zugänglichen Motorraum zur Wartung; auf eine gute Bedienbarkeit zum Einhand fahren; ausreichenden Stauraum; Geändert von Fronmobil (10.11.2020 um 11:29 Uhr) |
#10
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Zitat:
ich fühle aber mich generell im (süd)deutschen Raum heimisch - und will sicherlich immer mal wieder einen Teil des Jahres "hier" verbringen - und es würde mich auch reizen, mal einige Zeit in Polen oder in Dänemark oder sonstwo zu verbringen ... Problem ist halt, dass es nördlich der Alpen von Oktober/November bis März/April oft etwas kalt wird (und ich nicht gerne friere) klar meine Jahresplanung KÖNNTE z.B. sein: Mai bis August Aufenthalt in "nördlichen" Gefilden - mit ein oder zwei Orts- bzw. Revierwechseln (also z.B. Mai & Juni an Oberrhein und Main, restlichen Sommer irgendwo in Norddeutschland?) September und Oktober an in den Süden --> 3 Wochen = 21 Tage in Fahrt, zwischendrin 8 mal 5 Tage Aufenthalt mit Sightseeing November bis Februar Überwinterung in möglichst mildem Klima März und April wieder zurück nach D (oder Benelux) --> 3 Wochen = 21 Tage in Fahrt, zwischendrin 8 mal 5 Tage Aufenthalt mit Sightseeing |
#11
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Zitat:
Ganz genau so ist es auch mit den verschiedenen Bootstypen und Modellen die man dazu hernehmen kann und hier eine genaueren Preis vorab zu nennen ist wie Glaskugelleserei, fast nicht möglich bis Unmöglich. |
#12
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Preisspanne Faktor 4
--> Zitat:
"Was sind bei der AUSWAHL EINES BOOTES ... wichtige Aspekte im Blick auf die zum Unterhalt und Betrieb wesentlichen Kosten?" --> Welche Bootstypen/-modelle sind in Relation zum jeweils gebotenen Wohnraum günstig zu unterhalten und zu betreiben? --> Und was sind Kostentreiber - denen man bereits beim Kauf aus dem Weg gehen kann? (ich hatte z.B. als Student in den 1990er Jahren beim Kauf meiner Billigautos wegen der damals nach PS eingestuften Versicherungsprämien Autos über 60 PS gar nicht erst angeschaut/probegefahren) |
#13
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die Antworten stehen oben
der Kaufpreis ist hier der Neupreis |
#14
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Zitat:
Du müsstest schon mehr zu Deinen Wüschen konkretisieren - "günstiges Boot zum Wasserwandern" und Größenangaben ist zu allgemein. |
#15
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Zitat:
Ich kam als völlig unbedarfte und unwissende kleines Stadtmädchen auf das Wasser und hatte dazu noch das große das Glück einen Wissenden dazu kennen gelernt zu haben der mich in den Bootssport und Hausbootsbewohnen auf länger Zeiten Einwieß. Es hatte wie mit allem viele Hürden zunehmen, viele Klippen waren zu Umschiffen! Doch mittlerweile haben wir uns ein richtiges Hausboot neu Auf und Ausgebaut. Jetzt erst seid vergangenem Jahr ein Dauerbewohnbares Fahrtenboot nun noch. Und wir bauen zur Zeit ein "richtiges" Wohnschiff auf das allerdings noch Jahre braucht. Alles was ich zu und von weiteren Wohnschiffs und Hausboots bewohnern weiß, ist das einem keiner die wirklich wichtigen, Wohnfühl "Gefühle und Gedanken" dazu in allem oder im meisten im Vorfeld aufsagen kann, sie sagten alle das man vieles erst weiß wenn es soweit ist! Gerade Kosten sind Unvorhersehbar im meisten da das alles dazu an jedem selbst liegt! Der eine mag eine Holzkiste auf Pontonschwimmern, der andere eine 5 Sterne Luxusyacht. Ich hatte es weiter oben schon Geschrieben, wenn ein Bootsmodell oder Bootstyp vorliegt dann und erst dann können wir vielleicht wenn das dazu Gewünscht wird mit genaueren Aussagen eventuell auch zu den dazu anfallenden Kosten helfen. Wenn du willst kannst du mal eine PN mit Beispielbilder von Bootstypen oder Bootsmodellen die dir so vorschweben schicken, dann kann man schon mal mehr Aussagen und hat Anhaltspunke um was es sich für dich dreht, gerne auch per Email wenn du das willst. Abschliessend, von dem Gedanken "Günstig auf Dauer" würde ich mich Befreien! |
#16
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Zitat:
wobei ein anderer Punkt auch ist: wie kommt man zu einer realistisc7hen Bewertung eines Gebrauchtbootes? ich finde z.B. Catalac 10M VERKAUFT Baujahr: 1987 Preis: € 69.000,- Zusatzinfo: Geräumiger Fahrtenkatamaran, sehr hell durch viele Glasfenster. und für weniger als ein Drittel des Geldes zu haben wäre Solider FamilienKatamaran ... Catalac 9m ... Preis 22.000,00€ dass sich der Preis NUR wegen 1 m zusätzlicher Länge und 50 oder 60 cm zusätzlicher Breite verdreifacht kommt mir wenig plausibel vor ... --> was sind die den Wert bestimmenden Faktoren? |
#17
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Zitat:
welchen zusätzlichen "Luxus" (z.B. ein mehr an Wohnraum) kann ich mit geringem Zusatzaufwand und/oder ohne wesentliche Einschränkungen realisieren ... ... und was artet schnell in deutlich größeren Aufwand aus? (wie eben in Sachen Führerschein/Patente eine Bootslänge knapp über 15 m, wenn man auf dem Weg vom Neckar in den Main oder aus der Mosel in den Rhein-Herne-Kanals/Dortmund Ems-Kanal/Mittellandkanal ab und zu mal ein Stück auf dem Rhein fahren muss) |
#18
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Definition "günstig"
Zitat:
schön wäre, wenn ich mit - ca. 3.000 bis 4.000 Euro für Liegeplätze/Hafengebühren jährlich (bei soweit möglich häufigem "Freistehen" unterwegs) - 1.500 bis 2.000 l Diesel = rund 2.500 Euro Spritkosten - im Mittel 1.000 oder 1.500 Euro für Ersatzteile/Material/Wartungskosten im Jahr??? - ??? Euro Versicherungskosten --> wie hoch sind die Prämien? + Campinggas-Flaschen zum Kochen und für ne Truma-Heizung = mit ca. 7.000 bis 9.000 Euro zzgl. Essen und Trinken sowie den Kosten des "touristischen Programms" wo immer ich mich aufhalte über die Runden komme wäre die Kalkulation halbwegs realistisch? |
#19
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Kostenplan:
Rechne mal grob mit 1l pro gefahrenen Kilometer. Egal ob 10 oder 15 Meter. Liegegebühr in D etwa 20 Euro pro Tag (Länge 13m) , wenn Du Wasserwandern willst in Süddeutschland (Main, Mosel, Neckar, Oberrhein. Um Berlin herum und in Frankreich gibt es Wasserwanderplätze die z.T. nix kosten. Aber Wasser und Strom gibt es nirgends um sonst. Dieselversorgung ditekt am Wasser ist 30 bis 50 % teuerer wie eine Landrankstelle. Reparaturaufwand: Wenn Du handwerklich geschickt bist kommst Du mit etwa 2000 Euro im Jahr im Mittel hin. Irgendwas ist immer. Im anderen Fall greifen die 5 % vom Neupreis.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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#20
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Also, unser Segelboot ist ja nur 8,20 x 4,10 Meter in den Abmessungen. Es hat einen legbaren Mast.
Jeder der in unser Boot hineingeht ist ob des Raumgefühls sprachlos. Der Salon ist knapp 10 m2 groß. Das Cockpit ist riesig und ebenso das große breite Vorschiff, auf dem man auch sehr komfortabel liegen kann um z. B. den Sonnenuntergang zu genießen. Die Küchenzeile ist knapp 2,50 Meter lang. Das Bad ist äußerst geräumig mit ordentlicher Stehhöhe. Hinter der Toilette ist noch ein großer Grauwassertank verbaut, was besonders für die Niederlande wichtig ist. Unser sep. Schlafraum ist groß und hell; dort läßt es sich vorzüglich schlafen ohne 'Angstzustände' zu bekommen. Auf der Backbordseite haben wir noch ein Gästebett. Die Sitze im Salon lassen sich zu einem sehr großen Doppelbett umbauen. Stauraum ist massig vorhanden; sogar bis tief in die Rümpfe. Wir werden noch eine Kuchenbude anbauen so daß ein weiterer großer Raum entsteht. Günstigerweise haben wir nur 0,75 cm Tiefgang. Wenn wir nur eine Dieselmaschine laufen lassen, bei normalen Windverhältnissen und ohne Gegenstrom, verbrauchen wir knapp 1,5 L/h bei etwa 5 kn. Bei 4 kn kaum mehr als 1 Liter. Sicherheit gibt uns der zweite Motor! Hinzu kommt das sehr angenehme Seeverhalten vor Anker; es rollt nicht! Von unserem Catalac 8M segeln ungefähr 40-50 Boote in den USA. Nicht wenige wurden von GB, wo sie gebaut wurden, über den Atlantik dort hin gesegelt. Es gibt bei "Facebook" noch eine sehr lebendige Catalac Gruppe mit mehr als 320 Mitgliedern, die sehr informativ ist! Auch sind diese Boote, entsprechend motorisiert, recht schnell https://www.facebook.com/pauledwinst...4511186560112/ Im Anhang einmal das geräumige Bad nebst Grauwassertank Für unser Empfinden ist dieses Boot ideal um kostengünstig zu zweit darauf unterwegs zu sein oder gar zu wohnen. Gruß Jacoba
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#21
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Zitat:
Mobilitätskosten, Versicherung und Lebensunterhalt hin? Wenn ja, da musst du m.M.n. nochmal ca 500 EUR im Monat für das Leben auf dem Wasser zuschlagen. Ein monatliches Gesamtbuget von 1.250 EUR halte ich für ein Minimalbudget. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, daß man auf einem Boot günstiger leben kann, als an Land. Zumindest nicht auf Dauer und wenn man sein Boot in der Zeit nicht runterwirtschaften möchte. Geändert von Fronmobil (10.11.2020 um 20:47 Uhr) |
#22
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Zitat:
Ich habe das für mich mal gerechnet. Wenn der Dampfer auch mal bewegt wird, sagen wir mal 2 Motorstunden am Tag, sind wir schon bei 60h im Monat. Das sind schon mal rund 600€. 10 Euro die Betriebsstunde sind schon sehr sparsam gerechnet, wenn es ein bewohnbares Boot sein soll. Dann braucht man mindestens 10 Tage in einer Marina im Monat. Das sind noch mal locker 200€. Macht in Summe 800€. Nun kann man die Motorstunden reduzieren und die Liegezeiten erhöhen. Aber kostenlose Liegeplätze sind meistens nur kurzfristig nutzbar und Plätze an denen man länger liegen will, sind auch selten. An Bord geht auch mal was kaputt. Antifouling braucht man regelmäßig. Usw... Unter 1000€ nur für das Boot, geht da meiner Meinung nach nichts. Jedenfalls nicht für längere Zeit. In meinem Fall kommt da noch ein Budget für regelmäßige Heimfahrten dazu. Ab und zu auch mal Urlaub ohne Boot usw. Familienfeste, Kindergeburtstage usw. Ab und zu stirbt mal jemand.... Für eine Langsaison von März bis Ende Oktober rechne ich mal gut 20.000€ für 2 Personen. Für dauerhaftes wohnen an Bord denke ich mal an gute 30.000 im Jahr. Wenn alles planmäßig verläuft werde ich 2022 die erste Langsaison starten. 3 Wochen an Bord, 1 Woche zu Hause. So ungefähr könnte es aussehen.
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#23
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Ich hab ja nicht geschrieben, daß es für 1.250 EUR im Monat gut geht.
Aber jetzt kommt bestimmt einer um die Ecke und rechnet vor, daß er sogar mit weniger klar kommt. Mir fallen da so ein paar "Experten" ein ... |
#24
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Es kommt ja auch darauf an, welche Schwerpunkte man setzt. Der eine möchte nur seine Ruhe in der Natur, kauft seine Lebensmittel bei Feinkost Albrecht und ist ansonsten recht sparsam. Der andere möchte die kulinarischen Genüsse der durchfahrenen Gegend serviert bekommen und legt Wert auf gepflegte Häfen. Da gibt es eine riesige Spanne.
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Gruß Ewald |
#25
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Ist beim Boot nicht anderes als im täglichen Leben : kommt halt darauf an ...
Ansonsten den Tipp ausprobieren, der hier im Forum schon oft gegeben wurde : Chartern, damit lassen sich reichlich Erfahrungen machen - so sind wir auch zum Boot gekommen
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