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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 06.12.2020, 12:36
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nawarthmal nawarthmal ist offline
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Standard Heckform von Konsolenbooten

Im Selbstbaubereich wird sich hoffentlich in diesem Winter mein Baubericht eines Konsolenbootes "Garvey Flex 14" mit Inhalten füllen.

Den Bauplan wandele ich etwas ab, da ich eine stärkere Maximalmotorisierung (ca 40 statt 25PS), höheres Freibord und eine Sonnenanbeterfläche für meine Frau integrieren will/muss . Bzgl Motorisierung und Freibord habe ich schon Rücksprache mit dem Konstrukteur gehalten und weiß, wodrauf ich achten muss.

Das Boot soll die Maximallänge meiner Garage ausnutzen, daher kommt mir der stumpfe Garveybug sehr entgegen.

Lt Bauplan ist das Spiegelheck des Bootes gerade, das ist ja bei vielen Booten so.
Z.B Ryds ziehen aber den Rumpf noch seitlich am Motor vorbei, so dass dieser in einer Art Bucht läuft.

Ich frage mich nun.... was hat das für Vorteile? Ich könnte mir vorstellen, dass es zum einen die Wasserlinie etwas verlängert und damit die Rumpfgeschwindigkeit etwas heraufsetzt. Dann verhindert es sicher das Absacken des Hecks im Übergang zur Gleitphase etwas (das ist ein Grund, warum das GF14 nur 25PS tragen soll). Mir würde es auch die Möglichkeit geben, die Badeleiter etwas vom doch immer leicht fettigen Motor zu entfernen - es sind Kids an Bord.
Neben dem baulichen Aufwand - hat so eine Bauweise Nachteile, die ich nicht sehe? Für mich wäre das eine Möglichkeit, zusätzlich Stauraum zu schaffen, ohne die Bootslänge mit montiertem Motor zu erhöhen. Die ist bei mir der Knackpunkt...

Wie weit schwenkt eigentlich ein 40PS-Viertakter vom Spiegel Richtung Bug, wenn er hochgeklappt ist?

Fragt sich...
...Matthias
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  #2  
Alt 06.12.2020, 14:31
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Hallo

Den Motor in so eine "Bucht" zu setzen wäre ja praktisch das Gegenteil vom Setback. Vielleicht hilft das etwas die Auswirkungen besser abzuschätzen. Völlig verwerflich kann es eigentlich nicht sein, weil ja die meißten Schlauchboot ja quasi auch so aufgebaut sind.
Der Winkel, wie weit man einen Motor kippen kann ist vermutlich von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, aber grob könnte man sagen, wenn der Motor um 90° gekippt wird geht er mit der Höhe über dem Gelenk nach vorn.

Gruß Ulf
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  #3  
Alt 06.12.2020, 17:59
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Hallo Matthias,

vom Ergebnis her liegst Du mit Deiner Interpretation schon richtig. Nur hat das weniger mit Wasserlinie oder Rumpfgeschwindigkeit zu tun.

Diese Verlängerungen sorgen einfach für etwas mehr Auftrieb am Heck und helfen damit, das Gewicht des Motors zu tragen.

Gerade bei kleineren Booten ist das ein ganz wesentlicher Faktor, um eine stabilere Gleitlage und einen guten Trim zu erhalten. Google mal nach Tango Skiff.

Auch die Ryds ist ja ein Paradebeispiel für ein extrem hecklastig konstruiertes Boot. Ohne zusätzlichen Auftrieb würde sie vermutlich bei Gleitfahrt zum Springen tendieren.
__________________
Cheers, Ingo
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Alt 06.12.2020, 21:44
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Hi Matthias
Mach das Boot doch einfach länger.
Wenn Du die max. Länge der Garage nutzen willst verstehe ich jetzt nicht welchen Einfluß der ausgeklappte Motor hat. Der Schaft ragt dann achter aus und braucht Platz.
Das größere Boot bietet zudem mehr Stauraum, Auftrieb, bessere Laufeigenschaften etc.
Warum ist der Motor " immer leicht fettig"? Unsere Ab's waren das nicht.
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  #5  
Alt 06.12.2020, 21:47
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Zitat:
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Hallo Matthias,

...Google mal nach Tango Skiff......
Twin tail transom - das klingt doch gleich richtig professionell. Danke, das Tango Skiff kannte ich nicht
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Alt 06.12.2020, 21:54
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nawarthmal nawarthmal ist offline
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Jürgen, der Schaft von meinem alten Mercury ist immer üppig abgeschmiert. Irgendwo schmatzt es immer raus...
Länger geht das Boot nicht mehr, es sind voraussichtlich nur noch wenige cm bis zum Schwenktor. Ich kann das Boot daher effektiv nur um den Motor rum verlängern. Mit dem abgekippten Motor hat das nichts zu tun, da geht es eher um die Tiefe der Motorbucht. Die soll halt möglichst kurz werden, damit der begehbare Raum im Boot nicht leidet.
Ich leide halt etwas darunter, dass es in Hamburg und Berlin derzeit keine Bootsmessen gibt. Da wäre ich mit dem Zollstock aufgekreuzt...
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