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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Verdränger 15t einhand fahren / schleusen
Hallo, hat hier jemand Erfahrung damit, einen Stahlverdränger von ca. 15t einhand / alleine anzulegen und insbesondere zu schleusen?
Mir ist schon klar, dass man wohl beim Schleusen nur die Mittelklampe benutzen kann und man auch möglichst vom Steuer leicht zu dieser Mittelklampe kommen kann, also eine Tür in der Nähe haben muss. Aber kann man bei der Strömung in der Schleuse überhaupt davon ausgehen, dass man so ein Gewicht noch alleine halten kann? Kürzlich hat mir ein Besitzer einer Linssen Yacht In Holland gesagt, dass er das öfter macht. Bitte keine Gegenfragen in dem Sinne von ' warum willst du das überhaupt?', ich würde mich über Antworten freuen von Leuten die das selbst schonmal machen. Hier gibt es ein interessantes Video zum Thema, aber das finde ich sehr abenteuerlich (bei laufendem Motor an Land gehen!) , wenn auch in dem dazugehörigen Buch ansonsten gute Tipps sind. http://tv.delius-klasing.de/embed/St...r_anlegen.html |
#2
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Hi,
ich fahre öfters ca 12 T einhand. Anlegen geht - ich kanns nur bei wenig bzw passendem Wind. Schleusen ist kein Problem. Spannedn wird nur wenn der Frachter vor einem richtig Gas gibt. Dann ist aber die Schleusung abgeschlossen und man kann belegen. Allein mit einem Haken hält man das Gewicht nicht.
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#3
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Geht. In manchen Schleusen besser, in anderen schlechter, aber grundsätzlich geht's.
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#4
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Palaber an:
wir haben hier jemanden im BF, der sich damit genau auskennt Fronmobil Klaus der benutzt sogar das Bugstrahlruder https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=299270 Palaber aus: So nun zur Frage: Ja das geht recht gut und bei dem Gewicht ist es wirklich kein Problem Erfahrungen in diversen Schleusen im letzten Jahr gesammelt nur mit 17 T
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Mit besten Grüßen Andreas |
#5
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Hallo Bert (?),
Geht! Und mit einem 15t Stahlverdränger auch noch besser als mit einem windempfindlichen Halbgleiter. Mittelklampe ist bei gut abgefendertem Schiff solange kein Thema, wie kein Berufsschiff vor Dir die Schraube drehen lässt bzw. beim Rausfahren zu viel Gas gibt. (EDIT:schrieb Wolf schon in#2) In dem Fall entweder auf der Mittelklampe belegen und in den Festmacher mit leicht voraus reindampfen, oder -falls vorhanden- das BSR mit hinzuziehen. Wenn BSR, ist eine Fernbedienung in diesen Fällen sehr von Vorteil. Falls ein hydraulisches BSR vorhanden ist, hätte ich solo auch mit bis zu 20m kein Problem. Ich kann durch´s Schiebefenster von Gangbord aus die Maschine bedienen, was sehr von Vorteil ist. Auch ist eine Schiebetür am Fahrstand (habe ich beim gegenwärtigen Schiff leider nicht) förderlich für die Solofahrt, da man fast vom Steuerstuhl das Auge draufschmeissen kann. Grundsätzlich mache ich sowas lieber allein, als mit unerfahrenen Hilfen an Deck. Und da, wo es nicht gut funktioniert, erfordert es ein sehr gut aufeinander eingespieltes Team, um hier Vorteile zu haben.
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Gruss, Dirk |
#6
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Ich schleuse mit meine knapp 18t Linssen oft alleine. Mit der Mittelklampe bisher nie Probleme damit gehabt. Die Klamps sollte aber schon echt mittig sein, was bei manchen Booten wohl nicht immer gegeben ist, sofern überhaupt eine Mittelklampe vorhanden ist. Wenn der Schleusenvorgang zu Ende ist und ein Berufler vor mir liegt, nehme ich das Boot sehr straff und und belege es fast an der Mittelklampe. Dann kann der Berufler auch ruhig mehr Gas geben, da passiert dann null.
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#7
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Die Frage ob 15 t gehalten werden können ist eine Frage der Reibung - und man kann leinen auch aus der Hand fahren wenn sie mit ein oder 2 Törns um die Klampe geführt werden.
meint und grüßt der Rainer |
#8
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Beim Einfahren in die Schleuse und festmachen kein Problem.
Außer es ist Wind von der "falschen" Seite. Evtl. gehe ich an einem "Mitschleuser" längsseits. War früher mit dem kleinen Boot (0,8t) schon mal nötig. Die Schleusung selbst ist dann problemlos. Beim Ausfahren kann es mal kritisch werden, wenn z.B ein Berufler vor Dir liegt. Da lasse ich alle anderen vor fahren, wenn möglich. Bisher ging es so. Geändert von sporty (14.01.2021 um 19:51 Uhr) |
#9
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Hier gibt es einige Alleinfahrer mit 15-T-Verdrängern.
Ich hatte einen knapp 12m Stahlverdränger, der kam (geschätzt) auf 10 T. Auf dem Boot waren ZWEI Mittelklampen (je Seite!) in ca 1,50 m Abstand. Das war beim Schleusen ein großer Vorteil, habe immer mit zwei Leinen auf einen Nischenpoller geschleust (sozusagen zwei Springs). Das ging sehr gut. Allerdings kommt es auf die Schleuse an. Es gibt Schleusen, wo ein starker Unterwasserschwell beim Einströmen (also zu-Berg-Schleusen) entsteht. Wenn du da Pech hast und liegst mit dem Boot genau über einem Einlass, dann kann es schwierig werden. Das sind dann so Überraschungsmomente. Ging aber immer alles gut: Törn nehmen und gut festhalten! Schraubenstrom vom Binnenschiff können auch unangenehm sein. Habe mich aber mit meinen zwei Leinen immer als "Herr der Lage" gefühlt.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#10
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Danke für all die ermutigenden und sachlichen Antworten. Das klingt ja alles sehr positiv.
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#11
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Zitat:
das ist ein sehr wichtiger Hinweis - bei vernünftiger Leinenführung halt sich das Schiff ohne Kraftaufwand quasi von alleine. Leider sieht man insbesondere in den Schleusen viele Besatzung, die versuchen das Schiff ohne Hilfe der Poller zu halten. Als wir noch Mittelpoller hatten (vor dem Bootsumbau) haben wir unsere 60t auch nur über die Mittelpoller geschleust. Das Filmchen ist prima. Im Binnenbereich ist das bei kleineren Berufsschiffer eine übliche Methode. Oft wird auch der Motor eingekuppelt, und nur mit Vorspring festgemacht ... Grüße Detlef Geändert von dete (15.01.2021 um 15:39 Uhr) |
#12
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wir schleusen im Grunde unsere 22 Tonnen auch Einhand fast ausschließlich über die Mittelklampe.
Von Vorteil dabei ist natürlich (je nach Wetterlage...), wenn es nicht unbedingt die eigene Hand sein muss.....
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Gruß - Georg
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#13
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Zitat:
Als Freizeitskipper in der selben Kammer schätze ich so etwas ungeheuer.
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Mast- und Schotbruch! |
#14
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ich hatte mich beim Festmachen mit eingekuppeltem Motor auf das im Film gezeigt Anlegen am Ufer bezogen.
Hinter einem großen Binnenschiff mit laufender Schraube in der Schleuse geht gar nix, da warte ich bis der ausgestellt hat ! Grüße Detlef |
#15
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Nach meiner Erfahrung kommt es sehr auf die Art der Schleuse an.
In großen Schleusen, die auch noch meist durch einen Schleusenwärter bedient/überwacht werden, kann man darauf bauen, daß die Berufler zur Ordnung gerufen werden, wenn sie ihre Maschine nicht ausmachen. Dann funktioniert das Schleusen nur mit der Mittelklampe in der Regel ganz einfach. - Bewährt hat sich für mich, daß ich versuche, mich an einen Berufler dran zu hängen. Nach Absprache über Funk kümmern die sich dann ganz rührend um mein Wohlergehen hinter ihnen in der Schleuse. Das geht dann noch so weit, daß sie ihre Geschwindigkeit so reduzieren, daß ich mitkomme und in der nächsten Schleuse wieder mit ihnen schleusen kann. Bei kleinen Schleusen, z.B. in den französischen Kanälen wie Maas, Rhein-Marne, oder ähnliches, gibt es keine so festen Vorgaben. Dort ist es durchaus üblich, während des Schleusenvorganges in eine Spring einzudampfen. Manche machen gar nicht fest sondern halten das Schiff mit der Maschine am Platz. Allgemein lassen sich schwere Verdränger mit kurzen Gasschüben sehr gut beherrschen. Man stellt das Ruder in die richtige Position und gibt nur einen kurzen Schub. Damit dreht sich das Schiff auf der Stelle. Kombiniert mit einem Bugstrahlruder kann man ein schweres Schiff cm-genau an die gewünschte Stelle manövrieren. Da das Schiff ja sehr träge ist (wegen der großen Masse), hat man relativ viel Zeit, um die bereit gelegten Leinen über geeignete Poller an Land zu werfen. Das Schiff wartet dann solange. Für Einhandfahrer empfiehlt es sich, Ein-Leinen-Manöver zu üben. Das sind Manöver, bei denen in eine Leine, die an strategisch ausgewählter Stelle am Schiff befestigt ist, eingedampft wird. Das Eindampfen kann vorwärts und rückwärts erfolgen. Man muß sich diese Möglichkeiten einmal in Ruhe durchdenken. Eindampfen kann man in jede Leine, egal ob sie am Bug, in der Mitte oder am Heck befestigt ist. Nebeneffekt solcher Ein-Leinen-Manöver sind die bewundernden Blicke der anderen Bootsfahrer, die diese coolen Manöver nicht kennen. Generell gilt: in der Ruhe liegt die Kraft. Der Vorteil von schweren Schiffen ist, daß sie nicht so schnell vertreiben. Daher kann man die Manöver viel ruhiger fahren, als mit leichten und hochgebauten Flitzern. Ich bin so ungefähr 40 % der Zeit einhand mit meinem Boot unterwegs. Einhandfahren ist ganz einfach - mit etwas Übung - meint: edjm. Geändert von edjm (15.01.2021 um 18:25 Uhr)
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#16
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Moin
ich habe bisher nur am Götakanal in Schweden erlebt, dass man Schleusen auch mit großen Schiffen nicht allein fahren kann. Im Götakanal geht das nicht, da in der Kammer keine Möglichkeit zum Festmachen ist und bei zu Berg schleusen jemand vorher an Land gehen muss. Gruß und bleibt gesund kapitaenwalli |
#17
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Zitat:
Aber zu zweit ist es sowieso schöner, meint: edjm.
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#18
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Ich benutze für das schleusen über die Mittelpoller Leinen die 2 Dimensionen größer sind als meine normalen Festmacher. Auf den Leinen ist richtig Power, wenn man in die Leine eindampfen muß, da ein Binnenschiff bei der Ausfahrt richtig aufdreht. Außerdem hat es sich gut bewährt achtern einen größeren Kugelfender zu fahren. Der sorgt dafür, das der Bug nicht so weit von der Wand weg geht.
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#19
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Danke, dass du das mit Fender erwähnt hast.
Mit ist das total egal ob vor mit der Berufler aufdreht oder nicht. Der Bug kann nur so weit weg von der Wand, bis das Heck mit dem Kugelfender die Wand berührt und dann den Bug wieder randrückt. Bei viel Strömung ist deshalb immer etwas Bewegung im Schiff aber das stört ja nicht. Bei Schleusen mit schrägen Wänden funktioniert das allerdings nicht. Zitat:
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Viele Grüße Uwe |
#20
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Ich fahre mit 12m und ca. 14t sehr häufig alleine - ab Lemmer in Friesland und Umgebung.
Probleme kann es allerdings geben, wenn man z.B. die Friese Sluis in Lemmer aus Richtung Emmeloord benutzt. Da geht es fast 5m nach oben. Vor ca. 20 Jahren habe ich da als noch Anfänger große Probleme bekommen, auch mit 2 Personen. Der Schleusenwärter hat das Bergventil soweit aufgedreht, daß mein Schiff (damals noch 9m und 4t) ins Trudeln geriet und nur noch schwer zu halten war. Bei großen Höhenunterschieden kann es auch zu Problemen kommen, wenn es für die Sportschifffahrt keine Stangen gibt, an denen man rauf oder runter "rutschen" kann. Die Poller für die Berufsschiffe sind teilweise sehr weit auseinander und haben auch einen Höhenunterschied von mehr als 2m. Beim Umsetzen von einem auf den nächsten (höheren oder niedrigeren) Poller wäre das Schff kurzfristig ganz ohne Leine! Da ist es von Vorteil, mit zwei Leinen oder noch besser mit zwei Mittelklampen zu arbeiten. Probleme hatte ich auch vor ein paar Jahren auf dem Dortmund-Ems-Kanal in einer alten Schleuse, die jetzt aber wohl alle durch neue modernere ersetzt sind. Da konnte ich nur an einer Dalbe fest machen, weil die Seiten als Naturufer mit großen Schottersteinen ausgerüstet waren. Dabei dreht das Schiff sehr leicht mit Bug oder Heck zur Seite Richtung Ufer.
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Berthold Allegria hieß mein erstes Schiff, ein Ten Broeke Cruiser, 17 schöne Jahre, und jetzt noch mal 17 schöne Jahre mit dem Pollard Coastliner!!!!!?
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#21
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Zitat:
Wenn man die Spring umlegen muß, dann muß man allerdings die Schraube ausschalten. Aber das geht auch ganz komod, wenn die Spring lang genug ist.
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#22
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Es ist hier wohl überwiegend von Motorbooten die Rede. Beim Segelboot (mit gelegtem Mast) kann es problematisch werden, wenn die gegenüber einem Motorboot sehr viel größere Kielfläche seitlich angeströmt wird. Das kann entweder durch die Strömungen in der Schleusenkammer beim Auffüllen oder Absenken sein oder wenn das vor einem liegende Binnenschiff zum Herausfahren Vollgas gibt.
Ich habe jetzt mehrmals die über 170 Schleusen von Nordsee zum Mittelmeer über deutsche Kanäle, Rhein, Mosel, Canal des Vosges, Saone, Rhone ohne Probleme geschafft und möchte, sobald es Corona zuläßt, die Strecke wieder in umgekehrter Richtung fahren. Etws Übung ist daher eine gute Voraussetzung.
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--- Gruß Gerhard |
#23
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Autopilot
Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: Vor ein paar Jahren auf dem DEK hatte ich ein altes Stahlschiff ohne Autopilot und ohne Bugstrahlruder. Da gibt es zwangsläufig Probleme an einer Dalbe. Frachtschiffe haben da natürlich kein Problem, weil deren Schiffe so lang sind, daß sie vorne und hinten an zwei Dalben fest machen können.
Bei meinem jetzigen Schiff habe ich einen Autopiloten. Der funktioniert allerdings auch nur, solange das Schiff in Fahrt ist. Wenn das Schiff fest gemacht ist, hat es immer die selbe Position, egal ob es sich dabei um die eigene Achse dreht. Verhindern kann man das nur, wenn auf dem (möglichst langen) Schiff je ein GPS-Sensor an Bug und Heck angebracht ist.
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Berthold Allegria hieß mein erstes Schiff, ein Ten Broeke Cruiser, 17 schöne Jahre, und jetzt noch mal 17 schöne Jahre mit dem Pollard Coastliner!!!!!?
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#24
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Zitat:
Mein Autopilot hat einen Kompass. Ich glaube, es ist ein Fluxgate-Kompass. Der Autopilot vergleicht den "Soll-Kurs" mit dem "Ist-Kurs" laut Kompass und legt dann entsprechend das Ruder. Wenn das Ruder durch einen stetigen Wasserstrom infolge des Eindampfens angeströmt wird, dreht sich das gesamte Schiff solange, bis "Soll-Kurs" und "Ist-Kurs" übereinstimmen. Man kann also mit der Einstellung des "Soll-Kurses" die Ausrichtung der Längsachse des Schiffes bestimmen. Dies funktioniert alles sehr gut, auch wenn sich die Position des Schiffes nicht verändert. Daß Dein Autopilot die Kurs-Information vom GPS erhält, ist eine mir unbekannte Technik. Ich habe vielfach gelesen, daß eine Information über die Ausrichtung der Kiellinie mithilfe von GPS eher schwierig ist, vor allem, wenn nur geringe Fahrt im Schiff ist. Daher benutzen die mir bekannten Autopiloten für das Steuersignal die Kursinformation des Fluxgate-Kompasses. (Mit GPS kann man aus einer versegelten Strecke den Kurs über Grund ermitteln, nicht jedoch den Kompasskurs.) Gruß, edjm.
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#25
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Zitat:
Einhandschleusen über die Mittelklampe funktioniert mit a. einem guten, belastbaren Festmacher b. drei Fender auf der Schleusenwandseite c. und einer gewissen Routine im Umgang mit dem eigenen Schiff. Ich würde mir sogar zutrauen 20 oder 25 t Einhand zu schleusen. Mir fällt nur die Schleuse Hannover-Anderten ein, wo ich beim Schleusen so geguckt hab. |
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