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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Material Unterlegscheiben / Federringe
Ich habe gerade in einem Vortrag von Jan Athenstädt verstanden, dass man für Unterlegscheiben / Federringe in der Elektrik (z.B. für die Verschraubung an den Batterien) keine Unterlegscheiben / Federringe aus Edelstahl nutzen sollte (geringe Leitfähigkeit von Edelstahl). Welches Material empfehlt Ihr und wo bekomme ich das (M6, M8 und M10) am besten her?
Vielen Dank - Michael |
#2
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Nimm halt Kupfer Scheiben
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt |
#3
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Hältst Du nichts von dieser Theorie der geringen Leitfähigkeit von Edelstahl / mache ich mir da zu viele Gedanken?
Federringe habe ich nur aus verkupfertem Stahl gefunden. |
#4
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Zitat:
Allerdings würde ich gleich zu Unterlegscheiben tendieren, da Kupfer weich ist und deshalb für das zurückfedern ( unter Spannkraft halten ) eher nicht geeignet ist. Wenn du trotzdem Federringe möchtest und Zeit hast wäre dies (PaidLink)eine Möglichkeit. Scheiben (PaidLink) geht schneller .
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#5
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Danke !
Mein Verständnis der Verschraubung z.B. an der Batterie ist: 1. Unterlegscheibe auf Batteriepol-Verbinder (Gewinde) 2. Kabelschuh (mit Kabel :_) ) 3. Federring 4. Mutter Wenn das so richtig sein sollte, brauche ich sowohl Unterlegscheibe als auch Federring aus Kupfer. Michael |
#6
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Meiner Meinung nach ist Stahl für diesen Zweck ausreichend leitfähig. Denk doch mal darüber nach welche Fläche Du durch die Scheibe und den Federring zusammen bekommst. Im Vergleich zum Kabelquerschnitt ist das deutlich mehr.
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#7
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Die Leitfähigkeit der Stahlscheibe ist immer noch mehr als doppelt so gut wie der des Batteriepol aus Blei. Da motzt ja auch keiner.
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Gruß Jörg |
#8
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Also, der Kabelschuh gehört direkt auf den Verbinder, darauf dann eine Unterlegscheibe, dann den Federring und dann die Mutter. Der Kabelschuh ist üblicherweise aus verzinntem Kupfer, dieser stellt den Kontakt her, die Unterlegscheibe dient lediglich zur Verteilung des Druckes, beim Anziehen, bitte Drehmoment beachten und der Federring verhindert das Lösen der Verbindung
Gruß Regi |
#9
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OK - Dann ist das wohl ein eher theoretisches Problem, das Michael Herrmann (ist für mich schon einer der Refit-Experten) aufgeworfen hat.
Frage: Wenn man zwei Kabelschuhe anbringt: Kommt dann dazwischen eine Unterlegscheibe? |
#10
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Moin
Nö, warum? Wenn die flächig aufliegen ist das überflüssig. Manchmal ist es bei den Ringkabelösen so, dass sich konstruktiv die Kabelanschlüsse dagegen wehren, flächig aufzuliegen, dann kann man darüber nachdenken oder die Kabelanschlüsse 180 Grad zueinander auflegen. Gruß und bleibt gesund kapitaenwalli |
#11
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OK - Danke an alle (bin überzeugt)und bleibt auch alle gesund - Michael
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#12
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Also ich verwende was mir gerade in die Finger fällt.
Da die Scheibe ja eh unterm Schraubenkopf liegt und der Kabelschuh somit mir einer Seite direkt auf der Polklemme liegt ist mir das wurscht. |
#13
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Moin,
wozu verwendet ihr Federringe? -the mechanic- |
#14
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Zu Zeit meiner Ausbildung in den 80er wurde besonders auf den genauen Aufbau einer Erdungsschraube geachtet. Allein diese eine Schraube konnte einen 10% der Punkte bei der Prüfung kosten.
Da ist auch ein Federring vorgeschrieben.
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Gruß Jörg |
#15
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Moin,
das ist 40 (!!!) Jahre her. Ein Federring als Schraubensicherung ist wirkungslos. Oder welche Aufgabe soll der Federring an der Stelle erfüllen, außer den Übergangswiderstand zu erhöhen? -the mechanic-
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#16
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Damals waren die noch wirklich vorgeschrieben, und die Zahnscheiben für den besseren Kontakt auch. Inzwischen ist man wohl der Meinung das die nichts mehr bringen.
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Gruß Jörg |
#17
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Zitat:
Also ist beides für mich nicht vergleichbar, zumal es meines Wissens nach keine Erdungsschraube am Boot gibt.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#18
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Bei Stahlbooten mit Landstrom schon. Auch andere Verschraubungen im Schaltschrankbau wurden so ausgeführt.
ZB 50qmm oder noch dicker an Schalter, Schützen oder Schienen.
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Gruß Jörg |
#19
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Natürlich auch beim Landstromanschluss grundsätzlich, gebe Dir da vollkommen recht. Mit ging es um die Fragestellung zum Batteriepolanschluss des Fragesteller und Boote auf dem Wasser.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt) _________________________________ Helmut |
#20
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Dreht sich die Pohlklemme halt nicht so leicht.
Sonnst den ich keinen Sinn drinn.
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ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt |
#21
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Nur um das nochmal richtigzustellen (falls das in meinem Vortrag falsch rübergekommen ist): Edelstahl-Unterlegscheiben, Muttern und auch Klemmringe sind zur Befestigung OK. Nur sollten sie nicht zwischen leitenden Teile platziert werden. Also Kabelschuhe immer direkt aufeinander (maximal 4 an einem Bolzen und auch nur, wenn sie wirklich flach aufeinander liegen). Und wenn es eine Sammelschiene ist, die Kabelschuhe direkt auf die Sammelschiene. Dann Unterlegscheibe und Mutter.
Liebe Grüße Jan
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Privater Segelblog: www.ahora.de Seite für BootsBastler und SchiffsSchrauber: www.klabauterkiste.de Klabauter-Shop für Bootstechnik Plattform für BootsBastler |
#22
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Die Fragestellung "Batteriepol" war von mir nur ein Besipiel für alle 12V - Verschaubungen an Bord eine Bootes (Sicherungshalter, Sammelschienenn etc.).
Ich bin überrascht, dass es dafür keinen allgemein akzeptierten Gold-Standard zu geben scheint und muss mir wohl meinen eigenen Standard setzen. Danke für Eure Beiträge - Michael |
#23
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Hallo,
doch, natürlich gibt es einen "Gold-Standard": das korrekte Anzugsmoment. Altetrnativ gibt es genügend andere Schraubensicherungsmethoden, nur Federringe und Zahn/Sternscheiben sind, wie seit langem bekannt, wirkungslos, bei E-Verbindungen aufgrund der Korrosionsproblematik sogar kontraproduktiv, und daher nicht mehr zu verwenden. Einfach weglassen ist besser Werner PS: Radmuttern haben auch keine Schraubensicherung |
#24
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Zitat aus dem Buch von Michael Herrmann (den ich für einen der Elektrik-Päpste halte):
Anschlüsse, die Vibrationen ausgesetzt sind – zum Beispiel am Motor – müssen besonders sorgfältig ausgeführt werden. Dazu gehört, dass Muttern mit Federringen oder Fächerscheiben gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. |
#25
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Bei E-Verbindungen werden schon viele Jahre, sogenannte Tellerfedern nach DIN 2093 verwendet, ist sicher nicht der "Gold Standart" , aber im Schaltanlagenbau, wo ich seit 25 Jahren arbeite, werden sie ausschließlich verwendet, und dort gibt es mit Sicherheit größere Ströme zu beherschen, als im Boot vorkommen.
Gruß Regi |
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