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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Raspberry Pi zu Fernüberwachung
Hallo,
um mein Boot in zukünftigen kalten Wintern von zu Hause aus überwachen und steuern zu können möchten ich einen Raspberry Pi 4 verwenden. Ich möchte zuerst einmal Temperaturen auslesen und bei Bedarf die Heizung an- /abschalten. Ich habe den Pi inzwischen komplett installiert: - Betriebssystem Raspios Buster - Home Assistant im Docker inkl. Conbee 2 - realVNC und Teamviewer um auf den PI zuzugreifen Im Heimnetzwerk mit einer Fritz!Box 7490 funktioniert das Ganze gut. Nun meine Frage: der PI soll im Boot mobil an einem Huawei Surfstick E3372 hängen und die Daten nach hause schicken. Wie stelle ich die Verbindung vom Surfstick an mein Macbook her. Home Assistant und realVNC benötigen ja eine IP-Adresse zur Anmeldung. Lt. Google sollte ich eine VPN Verbindung aufbauen. Hier bin ich leider mit meinem Latein am Ende. Ich bitte also die Experten zu dem Thema um Mithilfe. Vielen Dank Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#2
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Moin Dietmar,
also grundsätzlich famühren da viele Wege nacb Rom. Die Variante 1 von dir wäre ja ein VPN Tunnel, der (vermutlich) vom R-PI beim hochfahren aufgebaut werden müsste.. dann wäre aber dein R-PI dauerhaft mit deinem Heimnetz verbunden.. ich wäre jetzt kein Fan dieser Variante. Alternative wäre z.B. mit dyndns zu arbeiten. Sobald der PI im Internet hängt registriert er seine öffentliche IP mit dem dyndns Namen der dir ja bekannt ist.. dann kannst du dich auf die Kiste verbinden. Du siehst, es hängt auch viel vom Anwendungsfall ab, ob man sich verbinden will um was nachzusehen (Variante 2) oder der RPI die Daten irgendwo hin speichern soll, um z.B. die Temperaturen statistisch zu erfassen (Variante 1). VG Torsten |
#3
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Hi.
Kleiner aber wichtiger Tipp. Erstmal checken ob du mit deiner Mobilkarte überhaupt eine nutzbare öffentliche IP bekommst und keine NAT Adresse, so wie es bei Vodafone z.B. der Fall ist. Öffentliche IP dann nur gegen Aufpreis. Habe grade bei meinem Projekt das gleiche Problem aber mit einer FitzBoxLTE. Gruß, Udo |
#4
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Bei mobil Karten geht das meist nicht mit dem Zugriff von außen, das können meist nur spezielle M2M Karten für Industrie Anwendungen.
Da ist es einfacher das der mobil Teilnehmer den Tunnel aufbaut.
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Gruß Jörg |
#5
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Zitat:
ohne VPN wird das nichts werden. Bei mir auf dem Boot läuft ein Raspi 3A und ein Telekom-LTE-Router. Der Raspi verbindet sich über OpenVPN mit einem Raspi4 bei mir zu Hause... dort läuft PiVPN.... Somit ist der Boots-Raspi per Subnetz eingebunden und lokal erreichbar... Wenn man die Installation mal verstanden hat - ist es sehr einfach https://www.kuketz-blog.de/pivpn-ras...erry-pi-teil3/ VG Tom |
#6
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Zitat:
So ging es mir 1:1 mit der Telekom. Kein DynDNS per LTE mit der FritzBox.
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Viele Grüße, Uli |
#7
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VPN-Tunnel ist sicherlich ratsam, damit das einigermaßen funktioniert. Je nach SIM-Karte müsstest Du evtl. das "Grundrauschen" in der Kommunikation runterdrehen, damit das Datenvolumen nicht nach 14 Tagen aufgebraucht ist.
Zusätzlich würde ich immer eine paar tägliche Statusmails empfehlen, damit du auch dann Gewissheit hast, wenn z.B. die VPN-Verbindung gestört ist. Dann muss man sich nicht grundlos Sorgen machen, dass der Kahn untergegangen ist... |
#8
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VPN ist die beste Lösung (aber hoher Datentransfer), dann ist auch eine Verbindung von zu Hause aus auf den Pi möglich. Statusmeldungen schreibe ich aber einfach auf meinen Server zuhause, so habe ich auch ein Log über lange Zeit
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#9
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Hallo Dietmar,
deine Idee habe ich seit Jahren verwirklicht. Kernproblem ist die Erreichbarkeit des Pi aus dem Internet. VPN und DynDNS bringen dich nicht weiter, du hast mit Sicherheit an deinem Bordrouter ein 10er IP-Adresse und wirst von deinem Provider von draußen nach drinnen nicht geroutet. Ich habe einen preiswerten Provider gefunden, der mir für gut 10@/Monat eine Linux-VM im Internet zur Verfügung stellt, die ich via Putty und Filezilla komplett bedienen kann. Mail und Speicher sind auch dabei. Alle meine "fernen" Pis bauen einen SSH-Tunnel zum Server auf und alles ist gut. Der gesamte Verkehr ist verschlüsselt.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#10
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Hallo,
aktuell teste ich mit einer SIM Card aus meinem iPhone mit 1&1 Vertrag. Die IP ist 10stellig und beginnt mit 89.15.... Nach euren Antworten bin ich so schlau wie vorher, da einige von euch sagen es geht mit VPN und andere, dass es aufgrund der SIM IP nicht geht. Wie kann ich testen ob es geht? Installiere ich zuerst VPN auf dem Pi und dann auf der Fritz!Box? Gibt es dazu konkrete Anleitungen? Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#11
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Der Trick ist ja nur, dass dein Pi auf dem Boot die Verbindung (z.B. VPN) starten muss, dann funktioniert alles. Was halt i.d.R. nicht geht, ist dass Du Dich von aussen (z.B. vom heimischen PC) auf den Pi verbindest. Oder anders gesagt: Mobile Geräte können normalerweise nicht als Server genutzt werden.
Nachdem der Pi eine VPN-Verbindung gestartet hat, bekommt er aber die notwendige IP-Adresse und ist (nur für Dich) als Server erreichbar. Emmas Variante ist evtl. noch etwas smarter, da du hier von überall auf den aktuellen Status zugreifen kannst. Pi schickt seine Daten an Webserver, Webserver speichert diese und stellt sie bereit. Schwieriger wirds hierbei nur dann, wenn Du z.B. ein Live-Bild sehen möchtest... |
#12
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Zitat:
PS ... auch Videos in relativ hoher Auflösung.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (15.03.2021 um 13:15 Uhr) |
#13
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Indem du versuchst, über einen DynDNS-Dienst den für deine SIM-Karte einzurichten.
Oder einfach mal auf dem Pi Apache installieren und gucken, ob der unter dieser Adresse oben erreichbar ist. Ein Ping wird eh nicht funktionieren, das unterbinden eigentlich alle Provider. Wenn du was genauer wissen willst, schicke eine PN.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#14
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Dann lädst Du aber nicht permanent aktuelle Bilder hoch, oder?
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#15
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Problematisch könnte noch werden das heute viele heimische Internetzugänge auch keine eigene IP mehr bekommen, jedenfalls keine IP4. Da wird auch genatted ( oder wie man das schreibt )
Da bleibt dann wie oben beschrieben ein externer Server. Mein Glasfaser Anschluss gehört leider auch dazu, aber Schwiegereltern haben noch einen vosilen DSL Anschluss mit zumindest dynamischer IP. Der ist über VPN mit meinem Netz gerubbelt. Dann läuft das über den
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Gruß Jörg |
#16
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Zitat:
IP4 hat 4 Byte und sieht zb so aus 145.87.63.203 IP6 hat 16 Byte und würde etwa so aussehen A46B:5613:FE84::1254
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Gruß Jörg |
#17
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Und ich dachte, das ist heute so üblich, das jeder eine fixe IP bekommt.
Ich habe bei allen meinen Internetanschlüssen mindestens eine fixe IP, selbst mit meinem Privaten 40/10 um 24€ im Monat |
#18
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Zitat:
kannst Du mir den preiswerten Provider bitte nennen ? Liebe Grüße Peter |
#19
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Ich habe auch einen Huawei 5770 mit Telekomkarte LTE mit 1,8GB als Hotspot.
Daran hängt Mobile Alerts mit Gateway.Mit dem sind alle Sensoren verbunden.Temp/Feuchte u.s.w Zusätzlich von Victron die Cerbo GX mit Display der über Victron Connect mir alle Tank u. Stromdaten liefert. Meine Marine Booster Heizung,Absorbtionstrockner oder sonstige Geräte schalte ich dann über Wifisteckdose an/aus. Geht ohne Probleme. Jetzt habe ich die ganze Sache noch Smart gemacht mit Alexa und Kameras,Beleuchtung und Relaisschaltungen. Dafür habe ich noch einen 2. Router der mehr Geräte verwalten kann als Repeater angeschlossen .Der Huawei sucht erstmal das Hafennetz und wenn nichts geht über seine LTE Karte.. Komme jetzt immer auf ein warmes Boot. Im Sommer werden natürlich auch Ventilatoren oder die Klimaanlage geschaltet. |
#20
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Zitat:
es gibt LTE-Verträge mit fester IP - aber nicht in unseren Preisregionen. Deswegen bekommst Du die Antwort ".... es kommt auf die SIM-Karte an...." VPN ist die einzige Möglichkeit (außer z.B. mit Teamviewer) mit dem Pi in Verbindung zu treten.... also muss auf dem Pi-Boot OpenVPN-CLient laufen.... Zuhause geht es leider nicht mit der FritzBox - sondern du brauchst einen Pi-Zuhause.... auf dem läuft der VPN-Server mit PiVPN. Alternativ bleibt nur die Server-Variante. Du schreibst die Daten des Pi-Boot auf einen Server (z.B. FritzBox FTP-Server).... dann kannst Du die Daten wieder auslesen. Nachteil: Nicht für Liveanwendungen geeignet (Video oder Zugriff auf den Pi) VG Tom |
#21
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Hi,
gute Idee mit Hassio! Dafür brauchst Du nichts, kein VPN etc. Schau mal im aktiviertem hassio nach NABU Casa. Nutze ich auch, ist verschlüsselt und eine einfach Internet Verbindung reicht. Gruß Dietger Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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___________________________________________ Männer schnarchen, um ihre Frauen nachts vor wilden Tieren zu beschützen! |
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