welches Fett für Schrauben der Opferanoden

[Außenborderfan]

Für gewöhnlich setzt man Schrauben entweder mit Fett/Schmierpaste oder Loctite ein, damit sie nicht festgammeln. Nimmt man Loctite, vibrieren sie sich nicht los.
Doch was nimmt man bei Opferanoden von Mercruiser oder Mercury Motoren? Loctite leitet nicht, wird also wohl nicht optimal sein.
Gewöhnliche Fette aus dem KFZ-Bereich sind meist sogenannte Seifenfette und nehmen zu viel Wasser auf. Also nicht optimal.
Bootsfett schmiert sicher gut und verhindert Festgammeln, aber leitet es auch gut? Teilweise ist hier sogar Teflon drin, das leitet auch nicht...

Was sieht der Motorenhersteller vor?

[Sharpsolver]

Ich hab für die anoden noch nie Fett genommen, sind immer gut runtergegangen.
Ansonsten ist 2-4C sicher nicht falsch.

[Stipper1]

Gar kein Fett!

[vp-lada]

Ich nehme Kupferpaste.
Die wird wohl leiten und die Schrauben gehen wieder zu lösen.

[ralfschmidt]

ich nehme fast immer 2-4C Fett, ob es leitet habe ich noch nie gemessen

[von Jürgen]

An den meisten Schrauben ist original Loctite blau.

[nawarthmal]

Gewinde mit 2-4c, Kragen tunlichst blank lassen?!?

[Außenborderfan]

Danke für eure Tipps. 2-4C habe ich jetzt schon einige mal gelesen. Unter den Schraubenkopf kein Fett, ist klar. Nur ein Hauch Fett auf dem Gewinde.

Nachdem beispielsweise Batteriepolfett an sich auch nicht leitend ist, aber aufgrund des hohen Druckes der Klemme ausreichend Kontakt zu Stande kommt, so schreibt der Hersteller des Fettes, wird das im sich verkeilenden Gewindegang wohl auch so sein.
Prüfung mit Messgerät wird Klarheit verschaffen.

Es ist vermutlich auch ein Unterschied ob die Anode und ihre Schraube die ganze Zeit unter Wasser verbringt oder zwischenzeitig immer wieder par Monate an Land mit Salz im Gewinde verbringt. Dann kommt Luft ran und das ganze kann schön festgammeln.