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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 31.05.2021, 15:08
Jaoko Jaoko ist offline
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Standard Proportionales Bugstrahlruder Batterie

Hallo zusammen,

ich Frage mich ob man für ein proportionales Bugstrahlruder auch eine hochstromfeste Batterie, die ja möglichst schell hohe Ströme zur Verfügung stellen soll, benötigt. "Normale" Bugstrahlruder schalten ja immer sofort auf 100% Leistung. Bei den proportionalen Rudern erfolgt der Anlauf mit einer stufenlos regelbaren Drehzahl. Also m. E. auch weitaus sanfter.

Hintergrund meiner Frage ist das ich auf LiFePo4 umgestellt habe und ob das nicht auch für das 1,6kw Vetus Pro Bugstrahlruder möglich wäre? Es gibt ja auch mittlerweile Hochstromfähige LiFePo4 aber ist das wirklich bei einem proportionalen Bugstrahlruder nötig?

Kann jemand dazu etwas sagen?

Viele Grüße
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  #2  
Alt 31.05.2021, 17:36
Benutzerbild von Raili
Raili Raili ist offline
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..das 1,6 kW Aggregat braucht im Anlassfall ca. 1600/12= 130 A. Wenn das BMS des LiFePo´s die 130 A Entladung mitmacht, ist es für den LiFePo auch o.k. Auf das "proportional" würd ich mich nicht verlassen. Wenn man damit auch von 0 auf 100 sehr schnell kommt, muß man es auch einmal machen und dann rauchts eventuell.
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liebe Grüße
Raimund
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  #3  
Alt 31.05.2021, 21:11
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Was sagt den der Hersteller zur Batterie? Ich könnte mir schon vorstellen, dass der Sanftanlauf ein Feature sein könnte. Selbst wenn der nur 0.5 Sekunden dauert, hat der schon dramatische Auswirkungen auf die Stromaufnahme. Ebenso auf die Mechanik. Ein sanfter Start reduziert Drehmomente und spart am Ende Material und Kosten.

Letztendlich kann das nur der Hersteller beantworten. Eventuell steht ja was dazu in den technischen Daten.
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  #4  
Alt 01.06.2021, 00:07
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Der Anlaufstrom ist ja in der Regel viel höher als die Stromaufnahme im Betrieb. Ich würde mal versuchen, den Anlaufstrom mit einem Zangenamperemeter zu erfassen.
Vermutlich würde ich mich aber auf bewährte Technik verlassen und eine hochstromfähige AGM Marine Batterie, beispielsweise von Lifeline, einbauen.

Was mit einer LiFePo4 Batterie passieren kann, wenn man ihr zuviel Strom auf einmal entzieht, kann man in schönen Videos der Feuerwehren verfolgen. Das wäre mir zu heiss...
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  #5  
Alt 01.06.2021, 01:19
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Es wird HEISS

https://www.youtube.com/watch?v=Qzt9RZ0FQyM
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #6  
Alt 01.06.2021, 06:35
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Zitat:
Zitat von Außenborderfan Beitrag anzeigen
Der Anlaufstrom ist ja in der Regel viel höher als die Stromaufnahme im Betrieb. Ich würde mal versuchen, den Anlaufstrom mit einem Zangenamperemeter zu erfassen.
Vermutlich würde ich mich aber auf bewährte Technik verlassen und eine hochstromfähige AGM Marine Batterie, beispielsweise von Lifeline, einbauen.

Was mit einer LiFePo4 Batterie passieren kann, wenn man ihr zuviel Strom auf einmal entzieht, kann man in schönen Videos der Feuerwehren verfolgen. Das wäre mir zu heiss...
..was willst du? Im verlinkten Video hat die LiFePo nie gebrannt, ausser als man das (Kunststoff) Gehäuse angebrannt hat. Leider gibt es im Video keinen Vergleich zum "stinknormalen" Blei- Akku.
Für mich ist sie sicher genug.....
__________________
liebe Grüße
Raimund
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  #7  
Alt 01.06.2021, 09:21
Jaoko Jaoko ist offline
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Moin zusammen,

erst einmal vielen Dank für die Antworten.

Leider steht in der Spezifikation nur die maximale Stromaufnahme von 265A(vermutlich der Anlaufstrom wenn ich den Joystick schnell auf Vollpower stelle). D. h. die Leitungen sind mit 300A abgesichert. Die Batterie ist mit einem Spitzenentladestrom (3-5 sec.) von 400A und Dauerentladung 200A angegeben.

Ich halte LiFePo-Technologie für sehr sicher. Die in dem Video verwendete LiFePo4 ist ohne BMS. Das BMS würde bei Überladung, Überlast, Kurzschluss, etc. sofort abschalten und diese Szenarien verhindern. Die LiFePo4 gibt es fertig mit BMS zu kaufen oder auch ohne als Bausatz. Die Verwendung ohne BMS ist aus meiner Sicht grob fahrlässig. Was in dem Video m. E. nicht klar kommuniziert wird.

Das genau ist aber auch der Hintergrund meiner Frage. Bei Überlast würde das BMS die Batterie und somit die Funktion des Bugstrahlruders einfach abschalten. Das wiederrum kann in bestimmten Situationen unangenehm werden.

Viele Grüße
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  #8  
Alt 01.06.2021, 09:52
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deiin Vetus Bugstrahlruder hat 1600 W das sind bei 12V ein Nennstrom von 133A ein Motor nimmt als Anlaufstrom das 8-10 Fache an Strom auf ... so die grobe Regel... dies ist aber so kurz, dass die Sicherung dies aushält auch wenn diese nur mit 300A abgesichert ist... (dafür gibt es träge Sicherungen)....

Es kann sein das ein Max Strom drauf steht... dieser kann durch eine Elektronik abgeregelt sein. Dies ist aber in der Regel ein Wert bei einer bestimmten Belastung... und hat mit dem Anlaufstrom nichts zu tun... (Z.B. blockiertes Flügelrad...) dann regelt die Elektronik zwar ab aber der erst Anlaufstrom ist da bereits durch...

der Anlaufstrom ist auch kaum mit einem Zangenamperemeter zu messen... da dieser nur Kurzzeitig ist und ein digitales Messgerät einfach zu träge ist um diesen zu messen... dafür nimmt man in der Regel ein Oszi...und ein entsprechneder Shunt.
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #9  
Alt 01.06.2021, 14:50
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Zitat:
Zitat von Jaoko Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

ich Frage mich ob man für ein proportionales Bugstrahlruder auch eine hochstromfeste Batterie, die ja möglichst schell hohe Ströme zur Verfügung stellen soll, benötigt. "Normale" Bugstrahlruder schalten ja immer sofort auf 100% Leistung. Bei den proportionalen Rudern erfolgt der Anlauf mit einer stufenlos regelbaren Drehzahl. Also m. E. auch weitaus sanfter.

Hintergrund meiner Frage ist das ich auf LiFePo4 umgestellt habe und ob das nicht auch für das 1,6kw Vetus Pro Bugstrahlruder möglich wäre? Es gibt ja auch mittlerweile Hochstromfähige LiFePo4 aber ist das wirklich bei einem proportionalen Bugstrahlruder nötig?

Kann jemand dazu etwas sagen?

Viele Grüße
Gerade bei LI sollte die Batterie. gem. Hersteller. sogar für einen etwas höheren Strom geeignet sein.
Die Spannungslage von LI-Batterien (egal ob Li-Ion oder LiFe) ist real höher als die von Bleibatterien. Der Innenwiderstand der entsprechend großen Batterien ist dagegen recht klein.

BSR sind oftmals auf eine reale Betriebsspannung von 10-11V ausgelegt, weil man i.d.r. von Bleibatterien ausgeht.
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  #10  
Alt 01.06.2021, 15:08
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Woody Woody ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Gerade bei LI sollte die Batterie. gem. Hersteller. sogar für einen etwas höheren Strom geeignet sein.
Sind sie auch. Nur das im Akku verbaute Relais nicht, was den Strom begrenzt.
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