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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Müssen E-Motoren drehzahloptimierte Schrauben haben?
Hey,
ich hab einen Talamex TM 48 und der ist ja zum langsamen Schieben großer Boote gemacht. (Max. Bootsgewicht ist mit 1.5 t angegeben, aber mich schiebt der schon bei 450 Kg nur noch bei 3 kts) Also wollte ich gern am Propeller etwas optimieren. Nun habe ich versucht, mir viel anzulesen über den Propeller, den Zusammenhang zwischen Drehzahl und Pitch und so. Ist es bei einem Elektromotor auch notwendig, den Propeller auf eine optimale Ziel-Drehzahl zu optimieren? Oder ist die Energieabgabe sowieso "linearer" und die optimale Drehzahl gar nicht so relevant? Ich würde den Motor gerne an einem sehr leichten Boot nutzen (200 Kg inkl. mir). Umso größer ich die Schraube wähle (Durchmesser und Pitch), desto niedriger wird die Drehzahl des Motors bei Endgeschwindigkeit, oder? Und dafür verliere ich Druck in der Anschub-Phase. Grüße, Ooge |
#2
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Hallo Ooge,
1 - 2 Pitch mehr Steigung kann man probieren. aber ähnlich wie bei Verbrennermotoren, wenn Du den E-Motor ständig mit zu hoher Last fährst, wird er am Ende Schaden nehmen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#3
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Was meinst du denn mit "zu hoher Last"? Drehzahl? Drehmoment?
Im Moment habe ich das Gefühl, dass der Motor zu hoch dreht (bzw. dann begrenzt?) und davon kaum was am Boot ankommt. Weil das Boot eben zu leicht ist und dem Motor nichts entgegen setzt. |
#4
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ich meine dass sich der Motor mit zu großer Steigung zu sehr "plagen" muss...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#5
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Ich hab die Drehzahlen bei'm Hersteller angefragt. Das einzige, was die nennen ist die Leerlaufdrehzahl von 1650rpm.
Was ein bisschen komisch ist. Gilt das für jede Leistungsstufe (gibt ja 5). Um irgendwas in Richtung Schraube zu optimieren, bräuchte ich ja sowas wie eine Leistungskurve, oder? Och ... |
#6
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Zitat:
wenn du einen anderen Propeller bekommen kannst würde lieber einen nehmen der weniger Steigung hat, solange du die Drehzahl unter Last nicht messen kannst ist das eh nur Rätselraten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#7
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Selbst wenn ich sie messen würde, würde mir das ohne Leistungsdiagram nicht viel weiterhelfen, oder?
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#8
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doch der Propeller sollte ja so angepaßt sein, das der Motor sein Volllast Drehzahl erreicht
nur wenn du keine anderen Propeller bekommen kannst, ist das eh witzlos
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#9
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Beim E Motor wird der Prop. über die Last bestimmt, nicht über Drehzahl. Da wird die Last Ampere gemessen die der Motor max. haben darf. Die Batterie muss ebenfals dafür geeignet sein diese Amps. abzugeben unter Volllast. Auch die Kabel müssen dafür ausgelegt sein. Also Ampermeter nehmen und messen was der Motor an Ampere zieht.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#10
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Zitat:
Mein Ziel ist erstmal 70 % maximaler Rumpfgeschwindigkeit. Hab quergelesen, dass das von der Effizienz gut sei. Und irgendwo muss ich ja anfangen. Wenn ich nun auf Stufe 3 die Geschwindigkeit erreiche, aber der Pitch zu niedrig ist, dann würde der Motor weniger Ampere ziehen, als er laut Spezifikation (Stufe 3 bspw. 25 A) sollte? Ich glaub so richtig ist mir das Verhältnis immer noch nicht klar. Ich dachte auf Stufe 3 wird immer 25 A aufgewendet. Aber wenn die Stufe eine Drehzahl vorgeben würde, dann könnte die Leistungsaufnahme natürlich immer unterschiedlich sein. Grüße |
#11
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Zitat:
Dachte die wäre Null Im Ernst: Da: https://www.talamex.de/Katalog/Motor...n/Produkt.aspx hast du doch deine Leistungen. Volt mal Ampere = Watt. Das kann man jetzt in Drehzal und Drehmoment umrechnen. Geschenkt. Jetzt wird vollgendes passieren: 1.) Wenn der Motor am Ende ist wird er die Amp. ziehen oder gar mehr, aber nicht auf Drehzahl kommen. 2.) Der Motor ist unterfordert. Der Prop verlang ihm nicht genug Drehmoment ab. Folglich nimmt der sich auch bummelig net die Ampere, wozu auch. Also: Mal die Amps messen. Bei Vollast (Stufe 5). Was der rest dazwischen soll erschliesst sich mir nicht. Ist doch wie beim Verbrenner, Prop wird auf Vollast, (ungefähr) max Geschw. bei angestrebter Drehzahl ausgelegt. Alles darunter findet sich von alleine. Finde das ne komische Angabe von den Leuten da klare Watt (also Ampere) anzugeben. Beim E-Motor sehe ich alleine die Amps als Kennzahl für die Aussage "muss der was schaffen oder eher nicht." Dein "Ziel" 70% der Rumpfgeschwindigkeit ist völlig wurscht, das kannst du haben. Erstmal bestimmt der Motor wie weit du dem Nahe kommst
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (20.07.2021 um 13:12 Uhr)
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#12
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Eigentlich müßtest das sogar "fühlen" können.
Angenommen bei Stufe 3 ist dein Boot schon so schnell wie bei 5. Dann ist der bei Stufe 3 schon am Ende der Drehzahlfahnenstange, braucht seinen Strom, und wenn du ihm mehr anbietest (Spannung höher?) will der es gar nimmer. Oder sogar "hören".
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#13
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Zitat:
Gruß Andreas
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#14
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Wir haben heute ein bisschen verkabelt und ich kann nun in jeder Stufe ablesen, wie viel Leistung der Motor zieht und auch die Spannung der Batterie im Blick behalten.
Die Probefahrt mussten wir leider wg. Wind verschieben. |
#15
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Endlich hatte ich mal wieder einen Tag und habe die Leistungsaufnahme in den verschiedenen Stufen gemessen. Leider hatte ich meine wasserdichte Hülle vergessen. Und konnte deswegen die Geschwindigkeit nicht messen.
Die aufgenommene Leistung stimmt aber auf jeden Fall nicht mit dem Datenblatt überein. 1 - 90 W vs 90 W Datenblatt 2 - 115 W vs 190 W Datenblatt 3 - 160 W vs 300 W Datenblatt 4 - 205 W vs. 380 W Datenblatt 5 - 500 W vs. 480 W Datenblatt Es wundert mich natürlich schon, wo denn die Leistungen zwischen 200 W und 500 W abgebelieben sind. "Gefühlt" (args!) kommt man auf Stufe 4 mit 205 W schon ordentlich vorwärts. Aber die Geschwindigkeiten messe ich dann die Tage nochmal nach, damit ich gucken kann, wo der Energie-Geschwindigkeit-Sweetspot ist. |
#16
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Besser nich
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#17
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Nach meiner Kenntnis bei den „kleinen e-Motoren“ hat der Motor für jede Stufe eine vorgegebene Drehzahl, die er auch erreicht wenn er starr an z. bsp die Uferbefestigung geschraubt wird. Daraus ergibt sich dann der max. Schub.
Das habe ich mit unserem eßMotor sogar mal getestet. Nach Gehör war die Drehzahl am Ufer bzw am Boot die gleiche. Wenn das Boot sich bewegt oder du den Motor in die Luft hältst wird natürlich für das erreichen der Drehzahl die benötigte Leistung geringer. Deswegen sind die eMotoren auch eben nicht schnell, sondern auf Schub ausgelegt. Wenn die Drehzahl für die Stufe erreicht wird, dann hat der Motor eine theoretische Höchstgeschwindigkeit. Da diese idR recht gemöchlich ist wird diese mit fast jedem Boot auch annähernd erreicht. (Schlupfverluste zw. propeller und wasser gibts ja immer). Wie das dann bei den großen eMotoren ist (mehrere kW) weiß ich nicht. Edit: Leg das Boot mal am Ufer fest und mach die Messung erneut oder schraub den Motor mal am Steg an. Dann solltest du in jeder Stufe annähernd die Nennleistung erreichen, sofern die Aussagen mit den Drehzahlen richtig ist. Edit2: Lass den Motor mal (natürlich kurz) in der Luft drehen. Dann wirst du in allem Stufen kaum über 90W kommen
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (24.08.2021 um 10:45 Uhr)
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#18
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Moin,
die kleinen "Angelmotoren" sind für Geschwindigheiten 3-6 km/h gebaut. Wenn du die 500W Aufnahmeleistung erreichst sollte der Prop halbwegs passen. Durch Gewichtsverlagerung wird evt noch ein wenig mehr Tempo möglich sein. Wie schon gesagt wurde, eine Leistung zu Geschwindigkeit Tabelle/Kurve wäre interessant. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#19
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Ich werde mir bei passender Gelegenheit auch mal meine zwei Multimeter schnappen (Strommesszange und Voltmeter) und mal eine Testreihe mit der Nussschale und dem 30lbs Quirl machen. Vermutlich nicht dieses WE…aber mich hetzt ja auch nichts.
Hat jemand eine Idee wie man mit einfachen Mitteln die Drehzahl messen kann bei e-Motor?
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#20
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Hast du Modellflieger im Bekanntenkreis? Die haben in der Regel einen Drehzahlmesser der berührungslos die Propeller oder den Läufer eines Motors abtasten kann.
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Gruß Peter
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#21
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Ich hab leider keine Modellbauer in der Familie.
Ich han zudem auch Zweifel, dass Kontakloses Messen unter Wasser funktioniert bei einem sich bewegndem Boot.. Ich werde mal versuchen, ob ich irgendwie eine Frequenz aus der Stromversorgung messen kann (auch wenn es ein gleichstrommotor ist muss ja irgendwo eine Umpolung stattfinden die man ggf. als Schwingung sichtbar machen kann. Weiß noch nicht genau wie…aber mal sehen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
#22
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DieAngler basteln schon länger an solchen Motörchen.
Vielleicht ist der Kipawa was für Dich. https://www.kleinboote.at/Kipawa-Pro...ota-kompatibel Mein Schwager hat das Ding an irgendeinem Trollingmotor. Geschwindigkeit steigt etwas, Stromverbrauch auch etwas.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (26.08.2021 um 11:24 Uhr) |
#23
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Danke für den Link.
Der Motor steht aktuell zum Verkauf. Solang der noch da ist möchte ich damit eine eigene kleine Messreihe aufsetzen. Dafür noch einen Propeller kaufen ist etwas über Ziel hinaus geschossen. Allerdings wir der Link andere User nützlich sein.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel |
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