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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 18.08.2021, 18:07
Benutzerbild von milton
milton milton ist offline
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Standard Wer kennt sich mit MAN D2840 LE403 aus

Hallo zusammen.

Will mir nächste Woche was ansehen, in dem 2 St.
MAN D2840 LE403
verbaut sind.

Bislang war ich immer nur VP-mäßig unterwegs.

Kennt sich wer mit den Motoren aus und kann mir sagen, auf was man aufpassen muß, wenn man sie sich ansieht.

Bekannte Probleme?

Evtl. bekannte Ersatzteile, an denen man erkenne kann, ob regelmäßig gewartet worden ist.

Was deutet auf einen schweren Schaden hin (kleine Sachen würde ich akzeptieren)

Kann mir evtl. wer ein Manual zukommen lassen.
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Viel Grüße,

Milton

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  #2  
Alt 18.08.2021, 19:51
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Hallo,
ein hervorragender Arbeitsmotor meint mein Bootskenner
der mehrere davon schon in Arbeitsschiffen kannte/kennt!

https://www.manualslib.com/products/...-10372862.html
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #3  
Alt 18.08.2021, 20:50
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Narwal Narwal ist offline
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Wenn da 2 MAN V10 drin sind muss das was Großes sein, was du dir anschauen willst.Die 10 Zylinder Motoren waren im Fahrzeugbau die absolute Premiumklasse.Die überleben meist das Fahrzeug indem sie stecken.
Ölstab ziehen, Dichtheit außen kontrollieren und Probelauf machen, wenn da nix auffällt dann ist auch nix.
Der Sound begeistert!

Gruß Ralf
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Gruß Ralf

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  #4  
Alt 18.08.2021, 21:06
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milton milton ist offline
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Gibt es feste Wartungsintervalle für z.B. Turbo, Intercooler, Ölkühler

Merkt man, wenn ein oder mehrere Zylinder z. B. In Folge eines thermischen Problems Probleme mit der Kompression haben?
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Viel Grüße,

Milton

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  #5  
Alt 18.08.2021, 21:07
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Zitat:
Zitat von Fillette Pénichette Beitrag anzeigen
Hallo,
ein hervorragender Arbeitsmotor meint mein Bootskenner
der mehrere davon schon in Arbeitsschiffen kannte/kennt!

https://www.manualslib.com/products/...-10372862.html
Danke fürs Manual. Da war schonmal sehr aufschlußreich.
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  #6  
Alt 18.08.2021, 21:40
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Wir haben bei MAN Lkw die Turbolader planmäßig nach 500.000 km gewechselt, entspricht 10.000 Stunden. Es gab Serien die saugseitig zu Trümmern zerflogen sind und dann musste Ladeluftkühler und Kompressor mit gewechselt werden.Speziell beim 600 PS kenne ich da aber keinen Fall.
Thermische Probleme hat so ein Motor wohl nie, so lange er Öl und Wasser hat.
Das Abgasverhalten ist bei derzeitigen Außentemperaturen sehr gut, da würde es sofort auffallen wenn was nicht stimmt

Gruß Ralf
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Gruß Ralf

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  #7  
Alt 18.08.2021, 23:08
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Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
Wir haben bei MAN Lkw die Turbolader planmäßig nach 500.000 km gewechselt, entspricht 10.000 Stunden. Es gab Serien die saugseitig zu Trümmern zerflogen sind und dann musste Ladeluftkühler und Kompressor mit gewechselt werden.Speziell beim 600 PS kenne ich da aber keinen Fall.
Thermische Probleme hat so ein Motor wohl nie, so lange er Öl und Wasser hat.
Das Abgasverhalten ist bei derzeitigen Außentemperaturen sehr gut, da würde es sofort auffallen wenn was nicht stimmt

Gruß Ralf

Also ist folgendes Vorgehen sinnvoll? Die Motoren sind 2 Jahre gestanden. Letzte Wartung 3 Jahre.
1. Öl, Kühlwasser kontrollieren. Ölprobe entnehmen und auf Wasser, andere Fehler kontrollieren.
2. Keilriemen kontrollieren, Dieselfilter und Vorfilter kontrollieren.
3. auf Leckagestellen außen kontrollieren
4. Anlassen. Max. 10s. Dabei sofort kontrollieren, ob sich Öldruck aufbaut.
5. im Leerlauf warm laufen lassen. Ggf. MAN-Warm-Up einschalten.
6. im warmen Zustand das Abgasverhalten überprüfen
7. Ausschalten und erneut nach Leckagen suchen.
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Viel Grüße,

Milton

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  #8  
Alt 19.08.2021, 05:22
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Das sind die üblich richtigen Schritte. Und gut zuhören was er dir beim Start und beim Lauf zu sagen hat sprich ob alle gleich zünden und das ein ruhiger runder Motorlauf vorhanden ist.
Durch die 2 Motoren kannst du ja auch gut vergleichen

Gruß Ralf
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  #9  
Alt 19.08.2021, 10:13
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Vor allem musst Du uns zeigen, wo diese beiden geilen Motoren verbaut sind
Ohne Fotos und Videos kommt hier doch niemand durch..
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................................
Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #10  
Alt 19.08.2021, 10:24
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Ich tippe mal auf eine Prinzess, so in der Größe 67 Fuss.
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  #11  
Alt 19.08.2021, 12:07
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Zitat:
Zitat von G-Tron Beitrag anzeigen
Vor allem musst Du uns zeigen, wo diese beiden geilen Motoren verbaut sind
Ohne Fotos und Videos kommt hier doch niemand durch..
Will mich erstmal noch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wer mich kennt, weiß aber, daß ich auf Open stehe. Und sie ist unter 20 Meter.

Und Motorisierung hab ich immer eher etwas zu viel als eher etwas zu wenig.
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Viel Grüße,

Milton

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  #12  
Alt 19.08.2021, 12:08
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Grundsätzliche Geschichte: Die MAN V8, V10 und V12 schalten unter ca. 1050 Umdrehungen mal eben die Hälfte der Zylinder ab. Ich glaube beim V10 und V12 wird jeweils eine Bank abgeschaltet. Bevor die Maschinen richtig Feuer kriegen sollten die so mindestens (gerne länger) 5 Minuten auf 1400 Umdrehungen gefahren werden, damit die gleichmäßig durchwärmen.

Sound: Deutlich hörbar, Auspuffsound wie zwei wütende Rottweiler

Nimm Dir ein Infrarotthermometer mit und schau ob die Temperaturen gleichmäißg an den Zylindern und an den beiden Turbos sind. Außenliegende Zylinder bleiben etwas kühler.
Checke bei Erprobung auch die übrigen Temperaturwerte auf Auffälligkeiten

Sollte sich beim Sea Trial Weißrauch zeigen deutet das bei diesen Motoren in der Regel eher auf einen undichten Ladeluftkühler als auf eine lecke Kopfdichtung hin, die Kopfdichtungen machen bei diesen Motoren sehr selten Kummer.

Die alle 1000-Stunden-Inspektion enthält neben allen Betriebsstoffen und FIltern soweit ich weiß auch die Reinigung von Kühlkreis und Ladeluftkühlern samt Dichtigkeitsprüfung. Kostet Geld...
Einen der Ladeluftkühler machen lassen mit neuem Einsatz kostet vierstellig oben.

Achte auf eventuellen Überdruck vom Kurbelgehäuse, da sollte nicht viel kommen.

Nowas: Die 284x-Reihe hat keine internen Zinkanoden, sondern ist über Bonding-Kabel mit außen am Ruimpf liegenden Opferanoden zu verbinden. Wichtig ist, dass diese Bonding-Anschlüsse in Ordnung sind. Ausnahme bez. der nicht vorgesehenen Zinkanoden wären höchstens externe Ölkühler. Der Motor ist massefrei verkabelt, darf also keinen elektrischen Durchgang zu Batterie-Minus haben!

Insgesamt gute Motoren!

Wenn Irgendwelche Zweifel an den Motoren aufkommen hol ´nen zertifizierten MAN-Techniker dazu oder, wenn Dir der Aufwand zu hoch erscheint, nimm Dein Geld wieder mit und dreh Dich nicht um.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
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Geändert von Bernd1972 (19.08.2021 um 14:47 Uhr)
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  #13  
Alt 19.08.2021, 16:53
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Zitat:
Zitat von Bernd1972 Beitrag anzeigen
Grundsätzliche Geschichte: Die MAN V8, V10 und V12 schalten unter ca. 1050 Umdrehungen mal eben die Hälfte der Zylinder ab. Ich glaube beim V10 und V12 wird jeweils eine Bank abgeschaltet. Bevor die Maschinen richtig Feuer kriegen sollten die so mindestens (gerne länger) 5 Minuten auf 1400 Umdrehungen gefahren werden, damit die gleichmäßig durchwärmen.

Sound: Deutlich hörbar, Auspuffsound wie zwei wütende Rottweiler

Nimm Dir ein Infrarotthermometer mit und schau ob die Temperaturen gleichmäißg an den Zylindern und an den beiden Turbos sind. Außenliegende Zylinder bleiben etwas kühler.
Checke bei Erprobung auch die übrigen Temperaturwerte auf Auffälligkeiten

Sollte sich beim Sea Trial Weißrauch zeigen deutet das bei diesen Motoren in der Regel eher auf einen undichten Ladeluftkühler als auf eine lecke Kopfdichtung hin, die Kopfdichtungen machen bei diesen Motoren sehr selten Kummer.

Die alle 1000-Stunden-Inspektion enthält neben allen Betriebsstoffen und FIltern soweit ich weiß auch die Reinigung von Kühlkreis und Ladeluftkühlern samt Dichtigkeitsprüfung. Kostet Geld...
Einen der Ladeluftkühler machen lassen mit neuem Einsatz kostet vierstellig oben.

Achte auf eventuellen Überdruck vom Kurbelgehäuse, da sollte nicht viel kommen.

Nowas: Die 284x-Reihe hat keine internen Zinkanoden, sondern ist über Bonding-Kabel mit außen am Ruimpf liegenden Opferanoden zu verbinden. Wichtig ist, dass diese Bonding-Anschlüsse in Ordnung sind. Ausnahme bez. der nicht vorgesehenen Zinkanoden wären höchstens externe Ölkühler. Der Motor ist massefrei verkabelt, darf also keinen elektrischen Durchgang zu Batterie-Minus haben!

Insgesamt gute Motoren!

Wenn Irgendwelche Zweifel an den Motoren aufkommen hol ´nen zertifizierten MAN-Techniker dazu oder, wenn Dir der Aufwand zu hoch erscheint, nimm Dein Geld wieder mit und dreh Dich nicht um.

Danke. Die Anoden muss ich mir sowieso alle genau ansehen. Taucherbrille wird eingepackt.

Bzgl. Ladeluftkühler bin ich erstaunt, daß das nicht mehr ist. Der kostet für meine im Vergleich mickrigen VP D6 ja schon 6 T€ incl. Arbeit.
Hatte die diesen Früjahr erst beide ausgebaut und gereinigt. Wenn man sich die Teile ansieht, kann man nicht nachvollziehen, wo der Preis herkommen soll. Ich meine, dafür bekommt man eine neuen Dacia!
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Viel Grüße,

Milton

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  #14  
Alt 19.08.2021, 17:05
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  #15  
Alt 19.08.2021, 17:26
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So, ich hab mein Pflichetenheft nochmal ein bischen verfeinert.

A. Erstes Anlassen
1. Öl (Motor und Wendegetriebe), Kühlwasser kontrollieren. Ölprobe entnehmen und auf Wasser, andere Fehler kontrollieren.
2. Keilriemen kontrollieren, Dieselfilter und Vorfilter kontrollieren. Bondingkabel zur Außenanode überprüfen, Außenanode checken, Starterbatterien und Batteriebank auf Ladezustand überprüfen.
3. Motorblöcke/Anbauteile auf Leckagestellen kontrollieren
4. Anlassen. Max. 10s. Dabei sofort kontrollieren, ob sich Öldruck aufbaut.
5. im Leerlauf warm laufen lassen. Ggf. MAN-Warm-Up einschalten.
6. im warmen Zustand das Abgasverhalten überprüfen
7. Im warmen, laufenden Zustand die Abgastemperaturen aller Zylinder und der Turbos mit IR-Messgerät messen.
8. Im warmen, laufenden Zustand die Öl- und Kühlwasser-Temperaturen und checken.
9. Im warmen, laufenden Zustand Voltzahlen der Lichtmaschinen checken und die Ladevorgänge überprüfen
10. Ausschalten und erneut nach Leckagen suchen.

B.: Probefahrt
1. Propeller auf Beschäddigungen kontrollieren
2. Flaps und Thruster auf Funktion überprüfen
3. Navigationselektronik/Funk checken
4. Anlassen, am Liegeplatz die Funktion der Kupplung vorw.-rückw. prüfen
6. Aus dem Hafen raustuckern.
7. Beiden Motoren 5, besser 10 Minuten auf 1400 Touren aufwärmen. Dabei auf Rauchentwicklung (blau, weiß, schwarz) achten
8. Probefahrt. Dabei auf Rauchentwicklung (blau, Weiß, schwarz) achten
9. Autopilotfinktion überprüfen
10. Nach ca. einer halben Stunde: Vollgasphase max. 5 Minuten. (in Abhängigkeit vom Zustand des Öls ggf. ausfallen lassen)
11. Motoren vor Ausschalten mind. 5 Minuten runterkühlen lassen (Rückfahrt)
12. Stopfbuchsen auf Dichtigkeit überprüfen.
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Viel Grüße,

Milton

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Geändert von milton (19.08.2021 um 17:43 Uhr)
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  #16  
Alt 19.08.2021, 17:35
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
So, ich hab mein Pflichtenheft nochmal ein bischen verfeinert.
Das klingt mal nach einem strukturierten Plan. Besser geht kaum!
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Gruß Frank

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  #17  
Alt 19.08.2021, 17:45
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Zitat:
Zitat von Propelleur Beitrag anzeigen
Das klingt mal nach einem strukturierten Plan. Besser geht kaum!
Sind echt große Motoren, da will ich wirklich keine Bock schießen. Und der nächste MAN-Bootsmotoren-Techniker ist 500km weg.
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Viel Grüße,

Milton

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  #18  
Alt 19.08.2021, 18:01
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Propelleur Propelleur ist offline
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Sind echt große Motoren, da will ich wirklich keine Bock schießen.


Ich würde zusätzlich eine Ölprobe in einem sauberen Glas unmittelbar nach der Probefahrt nehmen und zur Analyse einschicken.

Ich meine das kostet irgendwas um die 100,-€ und man bekommt relativ exakte Infos über den Zustand des Motors.
Metallischer Abrieb, Ruß, Wassergehalt etc. den man mit bloßem Auge weder ahnt noch sieht.
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Gruß Frank

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  #19  
Alt 19.08.2021, 18:59
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Zitat:
Zitat von milton Beitrag anzeigen
Sind echt große Motoren, da will ich wirklich keine Bock schießen. Und der nächste MAN-Bootsmotoren-Techniker ist 500km weg.
Mach dir keine Sorgen, wenn die nicht einer richtig misshandelt hat, leben die ewig!
Die Wasser und Anodengeschichte sind die einzigen Schwachstellen, dem Grundmotor vielleicht noch Frost, aber das wäre ja Totalschaden.
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Gruß Ralf

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  #20  
Alt 19.08.2021, 19:18
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Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
Mach dir keine Sorgen, wenn die nicht einer richtig misshandelt hat, leben die ewig!
Die Wasser und Anodengeschichte sind die einzigen Schwachstellen, dem Grundmotor vielleicht noch Frost, aber das wäre ja Totalschaden.
Also eins ist sicher. Frost haben sie nie gesehen. :-D
Danke.
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  #21  
Alt 19.08.2021, 19:28
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Mach bitte ein schönes Video vom laufenden Motor, den wollen bestimmt einige hören

Gruß Ralf
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  #22  
Alt 19.08.2021, 19:50
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Hab mir erst vor 3 Monaten eine V 58 mit exakt den gleichen Motoren angesehen.
Sound war o.k., mehr aber nicht.

Da war aber der Eigner dabei und das Boot ständig in Benutzung. Diesmal ist das anders.
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  #23  
Alt 20.08.2021, 21:34
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Noch ein Test: Crash-Stop!

Aus nahe Vollastfahrt, min. 2/3 die Motoren zügig ins Standgas runterziehen und drauf achten was passiert.

1. Keine der beiden Maschinen darf ausgehen
2. Der Öldruck darf nicht komplett zusammenbrechen

Halte Dich dabei bereit, wieder auf min. 1/3 hoch zu beschleinigen bevor Dir die Dich einholende Heckwelle die Badeplattform abreißt. Ist ein heikles Manöver...


Und lass das IR-Thermometer nach der Volllastfahrtmal auf die Stopfbuchsen schauen. Wenn die deutlich mehr als 10-15 GRad über Maschinenraumtemperatur sind, sind die deutlich zu fest eingestellt!
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  #24  
Alt 20.08.2021, 22:38
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in aller Kürze: Wenn Du eher hier im Süd-Westen bist, könnte ich Dir einen sehr seriösen erfahrenen Freizeitskipper nennen, dem als KFZ-Meister eine große MAN-Niederlassung gehört und der Dir bei Fragen sicher berufen Auskunft geben könnte
Gruß
Wolf
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  #25  
Alt 20.08.2021, 23:24
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Zitat von Attorney Beitrag anzeigen
in aller Kürze: Wenn Du eher hier im Süd-Westen bist, könnte ich Dir einen sehr seriösen erfahrenen Freizeitskipper nennen, dem als KFZ-Meister eine große MAN-Niederlassung gehört und der Dir bei Fragen sicher berufen Auskunft geben könnte
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