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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Hilfe in Werder für Peugeot Indenor 40
Hallo liebe Gemeinde,
wer kann helfen, oder kennt jemanden, ich benötige Hilfe, Motor Peugeot Indenor DTP40 hat Wasser im Öl, ich vermute das kommt von der Impeller Pumpe des Außenkühlkreis, da der Innen Kühlkreis wohl keinen Wasserverlust hat. Jemand hier, der sich mit alten Schiffsdiesel auskennt und helfen kann, liege mit meiner Pedro 950 in Werder/Havel. Lieben Dank Maken |
#2
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Wenn sich keiner findet ruf doch mal bei Marina Vulkan Werft, Norman Etmanski, an.
Ist ne engagierte Werft für sowas. Bestell Gruss von mir…. Gruss Stefan
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs! |
#3
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Hallo Maken,
Wasser im Öl deutet eher auf Kopfdichtungsschaden oder defekten/undichten Krümmer hin.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#4
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Ich kenne die Geschichte eines Indenor Geschädigten, der ohne Erfolg mehrfach die Zylinderkopf Dichtung gewechselt hat. Am Ende lag es aber an den nassen Laufbuchsen, die unten am Sitz zum Motorblock brüchige Dichtringe hatten. Leider dann eine aufwendige Reparatur, da die Kolben und die Laufbuchsen gezogen werden müssen. Geht meist nur, wenn der Motor ausgebaut wird.
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--- Gruß Gerhard
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#5
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Das lässt sich leicht unterscheiden:
Ist im Öl Seewasser ist die Seewasserpumpe undicht. Ist es Kühlflüssigkeit kommt die ZKD in Frage oder ... Motoröl abpumpen und stehenlassen dann sieht man an der Farbe ob sich unten Seewasser oder KüFlü absetzt.
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Gruß Ecki
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#6
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Wie ich Eingangs schrieb, kein Wasserverlust beim Innenkreislauf, der Wasserstand im Wassersammler (Kühlflüssigkeit) hat keinen Verlust.
Dank für die bisherigen Hinweise Gruß Makena |
#7
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Moin
Oder Ölkühler wenn vorhanden, aber in einem konkreten Fall bei meinem Kumpel war es auch die Seewasserpumpe. Woanders kommt Seewasser nicht mit Öl in Verbindung. Kapitaenwalli
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#8
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Deine Vermutung, dass die Impellerpumpe der Verursacher ist, könnte zutreffen. War bei mir jedenfalls so!
Die Pumpe hat auf der Antriebsachse zwei Wellendichtringe. Mit den Jahren bilden sich Riefen, an denen angesaugtes Wasser herausgepresst wird. Normalerweise sollte sich zwischen den Ringen ein kleines Loch oder sogar ein Sichtspalt befinden (je nach Ausführung) an dem das Wasser dann in die Bilge läuft. Bei mir war diese Loch durch Fett verstopft. Das Wasser bahnte sich seinen Weg dann bis zum Mitnehmer, der auch die Einspritzpumpe antreibt. Von da gibt es einen direkten Weg in die Ölwanne. Da kommen bei längeren Fahrten einige Liter zusammen! Ich hatte versucht, die WDR zu erneuern - hatte aber aufgrund der eingelaufenen Welle keinen nachhaltigen Effekt. Da die Originalpumpe quasi mit Gold aufgewogen wird, habe ich nun die italienische Kopie eingebaut (musst Du mal nach googeln) - und nun Ruhe! Gruß Klaus
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#9
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Normalerweise läuft die Welle der Seewasserpumpe ein Stück frei, bzw die Führung der Welle hat eine Bohrung. Wird die Dichtung der Welle undicht, läuft das Wasser raus und nicht in den Motor.
Denkbar wäre der Motorölkühler. Sitzt zwischen Getriebeölkühler und Seewasserpumpe im Saugzweig. Ist allerdings sehr unwahrscheinlich. Die Dinger gehen zwar gerne kaputt, aber durch den Druck wäre dann eher Öl im Seewasserkreislauf. Was noch in Frage kommt wäre die Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn es am Kombikühler leckt, könnte da Wasser eindringen. Ansonsten so vorgehen: Prüfen ob die Welle der Seewasserpumpe am Flansch sichtbar ist, bzw ob die Ablaufbohrung frei ist. Ist das ok, ist die Pumpe raus. Ölkühler prüfen. Der Motor läuft auch ohne. Einfach die Ölleitungen verbinden oder verschliessen. Kommt dann im Betrieb Wasser aus den Ölanschlüssen, ist der Kühler im Eimer. Man kann auch ohne den Kühler fahren. In der 40Ps Version ist der auch nicht immer verbaut. Eventuell noch auf Leckage am Kühler und Kurbelgehäuseentlüftung prüfen. Sehr seltenes Problem. Mehr kann nicht sein, wenn es sich bei dem Wasser wirklich um Seewasser handelt. Es können aber auch zwei Fehler sein. Eine defekte Kopfdichtung und schlecht montierte Gummikappen am Kombikühler, bzw eine Verbindung von inneren zum äusseren Kühlkreislauf. Dann geht Wasser in die Ölkanäle und der Kühlkreislauf bleibt voll, weil er mit Seewasser nachgefüllt wird. Der Motor ist sehr robust. Kaum zu zerstören. Das ist ein gedrosselter 70Ps Motor. Hält eigentlich ewig, Leider ist der fast nie trocken. Irgendwo saut da immer etwas Öl raus. Das macht aber nichts.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#10
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Moin
haste vom Prinzip her recht Oldskipper. In unserem Fall war es so, dass mein Kumpel die beiden Wellendichtringe aber etwas auf der Pumpenwelle verschoben hatte und abdichtend mit den Rückseiten zueinander eingebaut hatte. Nachdem wir das dann identifiziert hatten kostete der Spaß 2 WeDi's für je um die 2,50 und alles war wieder gut. Wir hatten auch vorher den Ölkühler im Verdacht und ihn aus dem Kreislauf herausgenommen. Ein Temperaturproblem gab es tatsächlich nicht. Gruß und bleibt gesund kapitaenwalli
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