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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterien leer. Noch zu retten?
Hallo, mir ist folgendes Missgeschick passiert:
Bei meinem 3 Jahre alten Boot war eine kleine Reparatur zu machen. Ich also am letzten Wochenende das Boot zur Werft gefahren. Leider ging es doch etwas länger als geplant. Nach 7 Tagen ist mir eingefallen, dass ich kein Landstrom angeschlossen hatte. Aber die 2 kleinen Kühlschränke waren noch in Betrieb. Deshalb heute morgen gleich hingefahren und nachgeschaut. Natürlich alles aus. Nicht mal mehr das Lämpchen des Hauptschalters der 3 Verbraucherbatterien brannte mehr. Habe dann die Motoren laufen lassen und sofort zeigte die Anzeige, dass die Verbraucher wieder geladen werden. Nach einigen Minuten wurden schon wieder 12,3 V angezeigt. Meint ihr die Batterien sind noch zu retten?
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#2
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Suchfunktion?
Batterietrööts -gerade zu diesem Thema- zuhauf... Übrigens... nein (jedenfalls nicht in voller Kapazität)
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Gruss, Dirk |
#3
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Es gibt Ladegeräte, die eine regenerationsladung programmieren lassen, z.B. c-tech. Es ist allerdings etwas Eile geboten, denn mit jedem Tag Tiefentladung wird die Sulfatierung zunehmen. Oder laß sie unter Aufsicht am Landstrom. Wenn sie aber bereits wieder 12,3V zeigen, könnte es noch nicht so schlimm gewesen sein. haste gemessen, was an Spannung da war, bevor du wieder geladen hast?
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#4
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Zitat:
Interessant wäre die Spannung 30, besser 60min. nach Motorstopp.
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Gruss, Dirk
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#5
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Zitat:
Eine großartige grob kristalline Sulfatierung ist in der kurzen Zeit beim TE zudem noch nicht aufgetreten und wenn sie aufgetreten wäre, könnte die kurze Regenerationsmaßnahme eines CTEK-Gerätes innerhalb eines Ladevorgangs daran so gut wie nichts ändern. Bei reinen Desulfatierungsgeräten sagen selbst die Hersteller (z.B. megapulse) dass diese für mindestens 1 oder 2 Wochen ständig "pulsen" müssen, damit sich diesbezüglich etwas tut und keine bis zu 8 Stunden, wie bei CTEK. (Wobei ich diese Phase bei meinen bisherigen CTEK-Geräten, trotz deutlich sulfatierter Testbatterien, noch nie länger als 30sec erlebt habe....)
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#6
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Zitat:
In jedem Fall sollten die Batterien jetzt extern voll geladen und möglichst lange erhaltungsgeladen werden.
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#7
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Wenn das einmalig war, hätte ich da keine Bedenken.
Gut, sie sind jetzt ein wenig schneller gealtert als ohne Missgeschick. Aber "nicht mehr zu retten" ganz sicher auch nicht. Ist aber auch egal, sie müssen so oder so wieder vollgeladen werden. Gibt's da keine Steckdose in der Nähe, wo man Landstrom (ggf. mit Schuko-Adapter) mal 24h lang dranhängen kann?
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#8
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Zitat:
Nach abstellen des Motors, zeigte die Anzeige ca 10 Minuten später noch ca. 12,3 V .
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#9
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Die Batterien werden nie wieder ihre volle Kapazität erlangen. Wenn Du Glück hast noch irgend etwas zwischen 30-50%. Tiefstendladen ist tiefstendladen. Das zeigt schon das sie nach 30 min wieder 13,9V haben. Wären sie noch ok, dann hätte der Ladevorgang bis dahin wesentlich länger gedauert.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect |
#10
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Zitat:
Nach Motorstop zeigten sich dann zwischen 11 und 12 V an.
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#11
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Na was denn nu?
Zwischen 12,3 oder 11-12?...
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Gruss, Dirk |
#12
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Alles Orakelei.
Eine einmalige Tiefentladung für einen kurzen Zeitraum kann durchaus auch folgenlos sein. Viel schlimmer ist es, sie nicht zeitnah wieder aufzuladen. Das entladene Rumstehen ist das, was zu Schäden führt - nicht die Entladung an sich. 50% bis 70% Kapazitätsverlust nach einmaliger Tiefentladung ist - mit Verlaub - Käse. Lade sie auf und du wirst es merken (oder eben auch nicht).
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#13
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Also meine Blei-Batterien waren nach einer Totalentladung immer hinüber.
Ja, da war noch Kapazität nach dem Laden aber nach Anzeige nur noch 10 oder 20%. Und dann auch nicht mehr für mehrere Tage. Schreibt der, der gern mal den Hauptschalter anlässt und über gute Ladegeräte verfügt.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#14
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Hallo Hans, vielen Dank für die schnellen Antworten. Was verstehst du unter „zeitnah“?
Werde morgen über Landstrom komplett aufladen.
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#15
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Zitat:
Oder bist Du "nur" Universalgelehrter?...
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Gruss, Dirk |
#16
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Einfach laden und testen! Ich habe im Frühjahr eine vollkommen entladene Autobatterie aus Versehen verpolt aufgeladen und nach Bemerken des Fehlers über Tage entladen und wieder richtig gepolt geladen.Sie funktioniert heute noch, wird aber nicht für einen Langzeittest geeignet sein, weil der Kunde seine Batterie zuverlässig jeden Winter tiefentlädt.
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Gruß Ralf Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf und nicht mit kalten Füßen! |
#17
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Ja eben, wenn die Batterien noch Kapazität aufnehmen könnten, wären sie nicht in kurzer Zeit auf 13,9V gekommen. Die sind hin. Wir reden hier auch nicht von tiefentladenen Batterien, sondern von tiefstentladenen Bleibatterien.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect
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#18
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Zitat:
Ausserdem schrieb ich "kann", nicht "muss" gutgegangen sein. Ihr wisst doch noch nicht einmal den Batterietyp. Blei ist anzunehmen, aber Nass ist anders als AGM/Gel. Lasst es ihn probieren, dann herrscht Klarheit.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#19
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Hi Rudi
Um welche Art und Grösse der Akkus geht es denn? Über meine Erfahrungen mit Langzeit tief entladenen AGM- Akkus habe ich im Forum berichtet. Vielleicht hilft es Dir weiter. Unsere sind 4 J. nach der Tiefentladung noch in Betrieb.
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#20
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Mein 12 V Akku war extrem runter, ich meine 2-3 V - nein - nicht pro Zelle.
Das Ctek hat ihn allerdings wieder halbwegs laden können. Es gibt aber auch andere Geräte mit einer Regenerationsfunktion. Daher auf jeden Fall ein gutes Ladegerät mit Pulse oder Recond Funktion kaufen und ruhig mal 2-3 Tage laden. Dann habe ich mir noch so einen ähnlichen Batterietester bei ebay gekauft: https://www.ebay.de/itm/283771885955...EAAOSw8W9f888s (PaidLink) Gibt es ab ca. 20 €. Der hat nach dem Laden 100 % health angezeigt. Allerdings ist diese Aussage mit Vorsicht zu genießen. Das Gerät kann auch einen sogenannten "Crank" Test. Man startet den Motor bei angeschlossenem Tester. Da hat das Gerät dann angezeigt, dass die Batterie hinüber ist und gewechselt werden sollte. Als Verbraucherbatterie für ein paar LED und die Wasserpumpe taugt sie allerdings noch. Man kann auch noch den Motor damit starten. Aber im Frühjahr werde ich mir eine neue Batterie kaufen. Ein gutes Ladegerät braucht man sowieso immer und der Tester kostet auch nicht die Welt. Ich würde daher auch diesen Weg gehen und erst mal laden und testen. Wenn es sich sowieso nur um Verbraucherbatterien handelt ist es ja auch nicht tragisch wenn man die weiter benutzt bis gar nichts mehr geht. Und kleiner Tipp am Rande, für sowas kann man auch einen Unterspannungsschutz kaufen der die Kühlschränke trennt wenn eine voreingestellte Spannung unterschritten wurde. Gruß Chris |
#21
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Hallo, bin absoluter Laie. Weiß nicht mal, was für Batterien es sind (Blei oder Gel, oder…) Boot ist ja 3 Jahre alt. Welche Art von Batterien wurden da verbaut?
Werde morgen auf jedenfall mal mit Landstrom paar Tage aufladen.
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#22
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Baue die Batterieen aus und lade die Zu Hause im Keller langsam aber lange auf ca 3-5 Tage. Ich hatte das gleiche erlebt im Boot gearbeitet als es neu war und wohl licht oder Radio angelassen. Nach einer Woche ging auch kein lämpchen mehr 110 AH scheinbar kaputt naja geladen und eingebaut. Nach fast 8 JAhren dann beim Bootfahren nach ca 5 Std. Angeln und Radio und Echolot mit Plotter ging beim Starten die Spannung in die Knie . Also sicheres Zeichen das die Batterie schwach wird. Kurzerhand eine NEue besorgt und eingebaut. Die Alte weil ja noch recht gut ins Auto das kann man ja zur Not anschieben oder Überbrücken dort werkelt die Batterie nun schon seit weiteren 7 bJAhren. Die gesammt Lebenszeit ist nun bei über 13 Jahren angekommen. So lange hatte ich noch keine Batterie gehabt und habe sie noch. Warte nun auf den Winter das sie endgültig das Zeitlcihe segnet. Die Tiefentladung hat ihr also nichts viel ausgemacht. Zumal die Batterie im Winter immer ausgebaut wird und im Keller lagert was ja auch nicht förderlich ist. Ist übrigens eine Marienebatterie Blei säure in Wartungsarm mit Kontrollauge ohne möglichkeit zum Nachfüllen.
Als Fazit zu deinem Mißgeschick es muß nicht Zwangsläufig die BAtterie kaputt sein. Aber die Anzeichen solltest du beachten wenn der Anlasser mal nicht ordentlich durchzieht schaue dich nach einem Ersatz um.
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Gruß und Ahoi Martin |
#23
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Mach das, wird schon. Aus Erfahrung kann ich dir auch sagen, dass die Zeit eine große Rolle spielt.
Wobei offene Säurebatterien das wohl besser wegstecken.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#24
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Hallo Volker, was meinst du damit: …. dass die Zeit eine große Rolle spielt… ?
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Beste Grüße an alle, Rudi |
#25
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Die Zeit, in der die ungeladen rumstehen. Und entladen werden..
Entlädts du die recht zügig und lädst die danach zügig wieder auf, geht das in der Regel gut. Entlädst du die ganz langsam bis auf Null und lässt die dann wochenlang stehen, brauchst du laden nicht mehr zu versuchen. Du bist irgendwo dazwischen...
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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