Sch...-Thema: Jabsco elektr. Toil., wie am besten benutzen?

[ralf-boote]

In unserem Boot ist eine elektrische Jabsco-Seetoilette verbaut, zu der ich leider keine wirkliche Anleitung, aber dafür ein paar Fragen an die wissende Forumsgemeinde habe
Die Toilette müßte eine Jabsco 37010-Series sein. Bedienung erfolgt über nur einen Taster-Druckknopf, der dafür sorgt, dass sowohl See-Wasser gleichzeitig angesaugt und in die Schüssel gespült wird als auch gleichzeitig der Schüsselinhalt dann über eine Zerhakerpumpe in den Fäkalientank abtransportiert wird (oder ggf. über ein 2-Wege Ventil nach außenbords)
Fragen:
- so lange das Seeventil offen ist, wird beim Knopfdrücken halt auch immer wieder Wasser angesaugt, das dann in der Schüssel als immerhin sauberer Rest stehen bleibt. Da ich das nicht möchte, betätige ich anschliessend bei geschlossenem Seeventil nochmal kurz den Knopf, so dass das quasi frische Seewasser aus der Schüssel dann komplett leergepumpt wird, normalerweise über das 2-Wege Ventil direkt nach aussenbords. Gibt es Erfahrungswerte, wie lange der Ansaugimpeller das mitmacht oder ist der sogar komplett trockenlauffähig? Angeblich empfiehlt Jabsco das sogar für die Einwinterung - hat man mir erzählt...
- unser Fäkalientank ist m.M. nach nicht wirklich gross (ca. 50ltr). Wie "befülle" ich ihn bei WC-Nutzung möglichst sparsam, um möglichst lange autark stehen zu können? 'Geschäft' in die vorher nach außenbords leergepumpte Schüssel machen, dann spülen und damit auch parallel in den Tank transportieren, gefüllte Schüssel dann über geschlossenes Seeventil wieder leerpumpen?
Ich weiss, dass sich jetzt manche über ein solches Thema ablachen werden, aber ich denke so manche Frau (oder auch Mann) wird sich da auch schon Gedanken drüber gemacht haben, wenn man gerne ggf. auch länger autark steht und aus welchen Gründen auch immer nicht unbedingt irgendwo die Wildnis nutzen kann oder will.
Also her mit euren Erfahrungen....

[Navigator18]

Guten Morgen,

hatten wir schon die Trockentoilette erwähnt.....?

Nein, mal ganz im ernst, bei 50l bist du recht schnell am Ende. Der Tank in dieser Größe ist nur für die Zeit gedacht, in der du z.B. im Hafen oder deiner Badebucht liegst. Wenn du raus auf ein Fließgewässer fährst, pumpst du ihn wieder leer. Das ist so gedacht und auch üblich.
Was meinst du, wie der Holländer nebenan das Problem löst? Auf keinen Fall auf "deutsche Art", so viel ist sicher. Egal, was die Obrigkeit in Den Haag da gerade wieder mal beschlossen hat.
Was ich aber gerne wissen möchte ist, warum pumpst du das Restwasser aus? Das dient der Geruchsminderung und schützt Dichtungen vor Austrocknung.
Zuhause kommst du doch sicher auch nicht auf die Idee, dein Toilettenrohr leer zu pumpen...

Gruß Thomas.

[VolkerW1]

Guten Morgen,

das mit dem Leerpumpen bei geschlossenem Seeventil habe ich probiert, als ich noch im Wasser lag und trotzdem schon mal die Toilette einwintern wollte. Das Geräusch, wie die Pumpe gegen das geschlossene Ventil arbeitet, hat sich so ungesund angehört, dass ich das sein gelassen habe.
Normale Benutzung ist so wie Du geschrieben. Vorm Hinsetzen einmal Knopf drücken - Schüssel wird mit Wasser gefüllt. Nach dem Geschäft den Knopf noch mal drücken - Inhalt wird abgesaugt und dann noch mal Wasser nachgepumpt und abgesaugt, so dass im Abfluss noch ein paar cm Wasser stehen. Als Geruchsverschluss finde ich das sogar sehr sinnvoll und würde nie auf die Idee kommen, das letzte Wasser da raus zu bekommen.

Gruß
Volker

[waterfront]

Man kann den Wasserzufluss gut dosieren, mittels der Stellung des Seeventils. Ein nur Viertel oder Halb geöffnetes Ventil, reduziert den Zufluss deutlich.
Natürlich kannst du auch ein größeren Fäkalientank einbauen.

[ralf-boote]

Danke für eure Infos!
Das die Holländer die Entsorgung trotz der Gesetzgebung etwas locker handhaben, habe ich auch schon festgestellt, aber gefühlt steht man da als Deutscher auch schon mal eher unter 'Beobachtung'... Vlt. macht es ja auch Sinn den Schlauch für die Außenbords-Entsorgung hinten an den Spiegel zu legen neben den AB anstatt seitlich an der Bordwand, da fällt es dann weniger auf. Falls die Holländer allerdings ihr gesetzliches Vorhaben mit der Versiegelung der Anschlüsse für die Außenbords-Entsorgung bzw. -Ventile mal umsetzen (erstmal vertagt bis - glaube ich - 2023?), ist das sowieso dann vorbei damit...

Leerpumpen deshalb, weil der Pegel sonst bei geöffnetem Seeventil immer in etwa bis Hälfte Schüssel steht und ich etwas die Befürchtung habe, das bei heftigeren Bootsbewegungen ggf. auch bei Wellenschlag im Hafen Wasser überschwappt. Das im Syphon immer etwas Wasser als Geruchsverschluss stehen bleibt, darauf achte ich schon.

Zum Abpumpen gegen geschlossenes Seeventil habe ich in einer Jabsco 'mini-Anleitung' folgendes gefunden: "To drain for winter lay-up, close inlet valve and operate for a few seconds until all water is pumped out" - also scheint das ja offiziell ok...

Die Wasserdosierung mittels Seeventilstellung werde ich mal umsetzen, das klingt gut und auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Größerer Fäkalientank wäre schön. habe da aber meine Zweifel, wie das bei uns im Boot umsetzbar wäre.

[Navigator18]

Ah, ok. Das klingt plausibel.
Eine halbe Schüssel voll ist natürlich zu viel.
Meine Sanimarin hat diesen Wintermodus fest eingebaut. Die pumpt leer, ohne zu füllen. Das heißt, die Jabsco kann man problemlos genauso bedienen, bzw. überlisten.
Das Problem der Niederländer ist genau das gleiche, wie bei uns. Gesetze sind da, Personal zur Überprüfung der Einhaltung ist abgeschafft.
Offiziell ist das schon seit 2009, geändert hat sich nichts und wird auch nicht.
BTW, der Berufsschifffahrt ist ein Einleiten weiterhin in vollem Umfang erlaubt.
Finde den Fehler....
Übrigens das Gleiche mit Bilgenwasser. Bin im letzten Jahr in Linne gewesen. Kleiner Gewerbehafen am Ende der Schnellfahrstrecke, direkt unterhalb des Ortes. Die gesamte Maas schillert bunt! Wieder mal! Der Geruch nach Diesel, etc. ist bis zum etwa 20m höher gelegenen Fußweg problemlos zu riechen.
Und da machen wir uns Gedanken, wenn am Auspuff alter Motoren mal ein kleiner Tropfen rauskommt. Na, wenn das mal so richtig ist....

Gruß Thomas.

[Verbraucheranwalt]

50 L ist doch schon ziemlich groß, nen Porta Potti hat ca. 15 - 20 L und reicht manchen auch für mehrere Tage. Du musst halt mit dem Wasser sparsam umgehen. Wenn es nicht zuviel Arbeit macht und es nicht weiter auffällt, würde ich das kleine Geschäft immer direkt nach draußen entsorgen. Soweit ich weiß soll dies in den Niederlanden weiter erlaubt bleiben.

Die Niederländer selbst sind da sogar noch schmerzfreier. In der Marina wo ich im Sommer gelegen habe gibt es keine Absaugstation und relativ viele Dauerlieger. Und auf den Marina WCs ist erstaunlich wenig los. Der Grund dürfte auf der Hand liegen.

Der Hafen gilt als sehr fischreich

Wobei da (hoffentlich) wenigstens immer ein kleiner Wasseraustausch statt findet.

Gruß
Chris

[didip]

Bau diesen Schalter ein, der kann drei Sachen, Seewasser pumpen und gleichzeitig abpumpen, oder nur Seewasser oder nur abpumpen.

[waterfront]

Zitat von didip

Bau diesen Schalter ein, der kann drei Sachen, Seewasser pumpen und gleichzeitig abpumpen, oder nur Seewasser oder nur abpumpen.

Das hängt aber von der Toilette ab. Einfache Modelle pumpen ab und füllen Seewasser in einem Arbeitsgang aus. Diese haben auch nur eine elektrische Zuleitung.

[Conni]

Das muss doch zu trennen sein - sind doch 2 verschiedene Pumpen.

[Conni]

Zitat von ralf-boote

Wie "befülle" ich ihn bei WC-Nutzung möglichst sparsam, um möglichst lange autark stehen zu können?

Kleine Geschäft direkt raus.

[billi]

Zitat von Conni

Das muss doch zu trennen sein - sind doch 2 verschiedene Pumpen.

nicht bei jeder...

[Conni]

Dieses Schema stand bei einer Amazon-Anzeige für die Jabsco 37010.
Wenn es stimmt, dann gibt es 2 Pumpen.

[Conni]

Zitat von waterfront

Man kann den Wasserzufluss gut dosieren, mittels der Stellung des Seeventils. Ein nur Viertel oder Halb geöffnetes Ventil, reduziert den Zufluss deutlich.

So steht es auch in der Anleitung:

Lässt sich die Schüssel nicht leerpumpen und beginnt
sich zu füllen, das Einlassventil teilweise schließen, bis die
Schüssel völlig geleert ist. Dann einige Sekunden lang mit
beiden Ventilen in offener Stellung die Toilette betätigen,
um diese und das Abführsystem komplett zu entleeren.

[waterfront]

Zitat von Conni

Dieses Schema stand bei einer Amazon-Anzeige für die Jabsco 37010.
Wenn es stimmt, dann gibt es 2 Pumpen.

Die 2. Pumpe ( Nr.27 ) wird aber nur verbaut, wenn aus baulichen Gründen, die Toilettenpumpe kein Seewasser ansaugen kann ( Höhenunterschied, lange Wege usw. ).
Das wird bei Ralf wohl nicht sein.

[ralf-boote]

Stimmt, bei mir gibt es nur eine Pumpe. Auf deiner Zeichnung wäre das wohl die Nr. 26, auf meiner Zeichnung ist es die Nr. 31. Damit ist der beschriebene Schalter leider nicht möglich.

Das hier beschriebene verstehe ich nicht so ganz:
"Dann einige Sekunden lang mit
beiden Ventilen in offener Stellung die Toilette betätigen,
um diese und das Abführsystem komplett zu entleeren."
Wenn ich das Seeventil offen habe, ist die Schüssel dann nach dem Pumpvorgang doch wieder teilgefüllt....

"würde ich das kleine Geschäft immer direkt nach draußen entsorgen. Soweit ich weiß soll dies in den Niederlanden weiter erlaubt bleiben. "
- wenn ich die Informationen zu der Gesetzesvorlage der Niederländer richtig verstehe, sollen sämtliche Außerbord-führungen für Fäkalien versiegelt werden, so dass vom WC aus nur noch der Weg in den Tank bleibt und dieser auch nur noch abgesaugt werden kann.

"Kleine Geschäft direkt raus. "
- Ist auch mein Vorhaben, wirkt aber halt im Hafen direkt neben dem Nachbarn auch nicht so toll. Wenn der beim Schwimmen ins Wasser pinkelt siehts keiner, wenn's die Pumpe außenbords befördert, mokiert sich dann vlt. doch manch einer....

"50 L ist doch schon ziemlich groß, nen Porta Potti hat ca. 15 - 20 L und reicht manchen auch für mehrere Tage"
- im Porta Potti unseres Womos benutzen wir zusätzliche Papiereinlagen in der Schüssel (WC-Camperbag), dadurch brauchst du extrem wenig Wasser beim Spülen und die Wassermenge läßt sich bei unserer Thetford zudem wesentlich besser dosieren. Aber hier greift dann vlt. demnächst der Tip mit dem teilgeschlossenen Seeventil.

[Conni]

Zitat von ralf-boote

Das hier beschriebene verstehe ich nicht so ganz...

Ich auch nicht!

[Gerd-RS]

Zitat von ralf-boote

Zum Abpumpen gegen geschlossenes Seeventil habe ich in einer Jabsco 'mini-Anleitung' folgendes gefunden: "To drain for winter lay-up, close inlet valve and operate for a few seconds until all water is pumped out" - also scheint das ja offiziell ok...

Ich denke, dass die Pumpe (der Impeller) das einmal im Jahr - zum Einwintern - locker mitmacht. Kann mir aber vorstellen, dass es bei häufiger, regelmäßiger Anwendung dieses "Tricks" mindestens zu höherem Verschleiß kommt. Nun kostet ein neuer Impeller ja auch nicht die Welt. Wir hatten auf unserem Dampfer sowieso immer Ersatz dabei, denn nichts ist blöder, als eine nicht funktionierende E-Toilette, die man noch nicht mal alternativ mit einer Handpumpe bedienen kann...

Gruss


Gerd

[Pharma98]

Zitat von Gerd-RS

Ich denke, dass die Pumpe (der Impeller) das einmal im Jahr - zum Einwintern - locker mitmacht. Kann mir aber vorstellen, dass es bei häufiger, regelmäßiger Anwendung dieses "Tricks" mindestens zu höherem Verschleiß kommt. Nun kostet ein neuer Impeller ja auch nicht die Welt. Wir hatten auf unserem Dampfer sowieso immer Ersatz dabei, denn nichts ist blöder, als eine nicht funktionierende E-Toilette, die man noch nicht mal alternativ mit einer Handpumpe bedienen kann...

Gruss


Gerd

Interessant! Ich hatte meine e-Toilette 7 Jahre in Betrieb ohne Impellerwechsel. Nur leidige Verstopfungen von Gästen, die tatsächlich Toilettenartikel ins Klo geschmissen haben…

[michei1]

Zitat von didip

Bau diesen Schalter ein, der kann drei Sachen, Seewasser pumpen und gleichzeitig abpumpen, oder nur Seewasser oder nur abpumpen.

Ich hab genau diesen Schalter drin. Kann man alles separat steuern.
Zufluss, Abfluss, und zusammen.

Habe aber eine externe Zufluss Pumpe. Und dann müsste ja noch die Zerhackerpumpe im Klo drin sein. Also 2 Pumpen.

Grüße

Michi

Zitat von michei1

Ich hab genau diesen Schalter drin. Kann man alles separat steuern.
Zufluss, Abfluss, und zusammen.

Habe aber eine externe Zufluss Pumpe. Und dann müsste ja noch die Zerhackerpumpe im Klo drin sein. Also 2 Pumpen.

Grüße

Michi

Ich auch.

Wie ist denn das bei nur einer Pumpe geregelt, Ist so eine Zerhackerpumpe selbstansaugen und schnüffelt quasi das Seewasser durch die offene Schüssel nach`??

Da muss ich mich mal einlesen, das tut mich interessieren tun.

[ralf-boote]

Schau mal in die von mir gepostete Explosionszeichnung - vlt. wird dir es damit klarer. Der Motor treibt gleichzeitig den Impeller (Nr. 27; = Wasser ansaugen und über den Schlauch Nr. 6 in die Schüssel transportieren) und den Macerator (Nr. 16, = zerhacken und über Nr. 12 abtransportieren)

[Gerd-RS]

Zitat von Pharma98

Interessant! Ich hatte meine e-Toilette 7 Jahre in Betrieb ohne Impellerwechsel. Nur leidige Verstopfungen von Gästen, die tatsächlich Toilettenartikel ins Klo geschmissen haben…

Tatsächlich habe ich auch niemals die Impeller (zwei Toiletten) wechseln müssen. Ich habe das aber auch niemals durch unnötiges Trockenlaufen provoziert.

Gäste, die wir an Bord hatten, wurden gründlich in die Nutzung der Toilette eingewiesen und ausdrücklich "vergattert" nichts in die Toilette zu werfen.
Wirklich nichts, außer den eigenen Ausscheidungen.

Für das benutzte Klopapier stand bei uns neben jeder Toilette ein kleiner, geruchsdichter Treteimer mit einer Plastiktüte drin. Gibt's um die 15 Euro in jedem Baumarkt. Die Tüten wurden bei jedem Landgang ordentlich entsorgt. So habe ich sichergestellt, dass wirklich nichts in die Toiletten kam, was Impeller oder Zerhacker hätte Probleme bereiten können.

Nebeneffekt: Wir hatten im Fäkalientank wirklich nur organische Fäkalien. Keine schwer abbaubaren Stoffe, wie z.B. besonders reißfestes oder farbiges Kloapier oder Schlimmeres.

Trotzdem habe ich die Ersatzteile (Impeller) immer tief in irgend einem Schapp an Bord gelagert. Man weiß ja nie. Eine E-Toilette die nicht funzt, ist nämlich genauso gut, wie gar keine Toilette.

Zum Einwintern habe ich immer in jede Toilette einfach einen Eimer mit Frostschutz gekippt, mal ganz kurz gespült und dann noch einmal Frostschutz hinterher und stehen lassen. Hat immer funktioniert. Auch bei Land-Überwinterung mit Temperaturen unter -20°C.

Ein Schxxx-Thema das - aber leider...auf Booten mit E-Toilette so unausweichlich wie der Morgenschxxxx - er (es) kommt gewiss!

Gruss


Gerd

[ralf-boote]

"Zum Einwintern habe ich immer in jede Toilette einfach einen Eimer mit Frostschutz gekippt, mal ganz kurz gespült und dann noch einmal Frostschutz hinterher und stehen lassen. Hat immer funktioniert. Auch bei Land-Überwinterung mit Temperaturen unter -20°C."
Habe ich jetzt auch so gemacht: Mit dem in die Schüssel gekippten Frostschutz dann einmal mit einer kleinen Menge die direkte Leitung nach außenbords und danach einmal mit einer größeren Menge die Leitung zum Tank gepült. Kleinen Rest dann im Wc stehen lassen. Anschließend einmal mit dem in den Tank gepumpten Frostschutz per Zerhackerpumpe am Tank noch die Außenbords-Leitung vom Tank. Habe normalen Scheibenwaschanlagen-Frostschutz dafür genommen.

"Keine schwer abbaubaren Stoffe, wie z.B. besonders reißfestes oder farbiges Kloapier oder Schlimmeres."
Wir nutzen bisher das auch im WoMo genutzte WC-Papier, das extra von Thetford (o.a.) für Porta Pottis hergestellt wird und sich komplett zersetzt. Wenn die Zerhacker-Pumpe (selbst nur die vom WC) das außenbods transportiert, erkennst du davon noch nicht mal kleinste Schnipsel, du siehst nur Flüssigkeit aus dem Ablauf kommen. Bei der Benutztung muss man allerdings ein bisschen aufpassen - das Zeug ist so dünn, da "liegt der Erfolg sonst schnell mal klar auf der Hand" :-( Vlt ist dein Ansatz mit dem geruchsdichten Treteimer da gar nicht so schlecht. Dann wäre auch wieder das gute 4-lagige möglich

Zitat von ralf-boote

"Zum Einwintern habe ich immer in jede Toilette einfach einen Eimer mit Frostschutz gekippt, mal ganz kurz gespült und dann noch einmal Frostschutz hinterher und stehen lassen. Hat immer funktioniert. Auch bei Land-Überwinterung mit Temperaturen unter -20°C."
Habe ich jetzt auch so gemacht: Mit dem in die Schüssel gekippten Frostschutz dann einmal mit einer kleinen Menge die direkte Leitung nach außenbords und danach einmal mit einer größeren Menge die Leitung zum Tank gepült. Kleinen Rest dann im Wc stehen lassen. Anschließend einmal mit dem in den Tank gepumpten Frostschutz per Zerhackerpumpe am Tank noch die Außenbords-Leitung vom Tank. Habe normalen Scheibenwaschanlagen-Frostschutz dafür genommen.

Genau so hab ichs auch gemacht.
Allerdings mit dem Mittel "RabbaFrost", welches (angeblich) konkret für Toiletten- und Frischwassersysteme und deren Pumpen und Bauteile geeignet sein soll.