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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 06.05.2022, 05:47
Seewolff Seewolff ist offline
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Standard Klampe für Anker Kilkruiser

Moin zusammen,

Hoffe das Thema ist hier richtig aufgehoben, wenn nicht, dann bitte verschieben.

Wie auf dem Bild zu sehen habe ich im Winter ein Bugsprit inkl. Ankerhalterung angebaut.
Leider hatte ich noch nie mittig eine Klampe am Boot, so habe ich immer die rechte oder linke Variante genutzt. Problem dabei: Boot lag nie ruhig auf dem Wasser, ständig ging es hin und der.
Also habe ich mit dem Bugsprit gleich eine Mittelklampe angebaut.
An dieser Stelle ist das GFK leider nicht sonderlich dick, vll 3-5mm. Also habe ich eine Siebdruckplatte mit dem Maßen 35x45cm und 1,5cm Stärke untergebracht.

Nun meine Frage: ist das ausreichend ? Mein Boot wiegt beladen ca. 2,8-3 Tonnen. Ab und an stehen wir auch in „Päckchen“, das ist das ein Anker und 3 Boote.
Sollte das eurer Meinung nach nicht reichen, was sollte oder kann ich noch verändern ?

Danke euch und ein schönes Wochenende
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  #2  
Alt 06.05.2022, 06:12
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Was willst du an der Mittelklampe befestigen?

Willst du den Anker (Winsch) entlasten, was generell eine gute Idee ist, dann nutze eine Ankerkralle und ziehe eine Leine von dieser auf die rechte und eine auf die Linke Klampe.

Dann etwas Kette nachlassen, so dass diese nach der Kralle durchhängt. Somit entlastet du deine Winsch und es sollte auch weniger schaukeln.

Die Klampen Konstruktion mit der unterfüttert Siebplatte sollte auch halten, verhindert aber nicht das schaukeln.

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Gruß 'Zippo

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  #3  
Alt 06.05.2022, 06:17
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Bei dem Thema Ankerkralle ist mir aufgefallen, dass ich noch eine übrig habe.

Steht im "Flohmarkt" des Forums. [emoji39]

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  #4  
Alt 06.05.2022, 06:40
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Hey Zippo, danke für deine Antwort.

Ich würde gerne den Anker generell daran befestigen ohne die Seitenklampen zu benutzen.
Da ist halt nur die Frage ob das hält. Nicht das ich dann ein großes Loch in der Mitte habe 🤪😱

Mit schaukeln meinte ich, das ich immer komplett nach rechts und dann wieder zurück nach links gewandert bin. Wenn ich den Anker mittig fest machen sollte ich das denke oder hoffe ich stark verringern.

Gruß steven
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  #5  
Alt 06.05.2022, 06:54
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Was du beschreibst ist der Schwoikkreis.. (schreibt man den so [emoji848])..

Also das kreisen um den Anker.
Das ist abhängig von Wind, Welle und Strömung.

Werfe einfach einen Heckanker (z.B. Klappdraggen) aus und du liegst stabiler.

Gruß Torsten

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  #6  
Alt 06.05.2022, 06:58
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Genau diesen „Kreis“ meine ich 😅
Ja das habe ich die letzte Saison auch so gemacht.
Nur sind mir andere Boote mit Mittelklampe aufgefallen, die sich nicht ständig hin und her bewegt hatten. Heckanker war dar auch nicht ausgelegt.
Daher meine Hoffnung das es mit der Mittelklampe weniger hin und her geht.
Das werde ich dieses Wochenende testen.

Hauptfrage war ja nur, hält der Anker an der Mittelklampe 😱
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  #7  
Alt 06.05.2022, 07:00
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...das hin und her wirst du auch mit der mittigen Klampe nicht unter Kontrolle bringen, ist einfach so.
Nur Laminat in deiner Stärke ist zu wenig. Die Holzplatte ist anlaminiert ? Wenn ja, dann reicht das schon mal weit....
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liebe Grüße
Raimund
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  #8  
Alt 06.05.2022, 07:03
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Hallo Raili,

Ich habe ja eine Platte untergeschraubt, 35x45cm aber nur 1,5 cm stark und nicht einlaminiert.
4 x 10er Bolzen gehen durch das Laminat und der Siebdruckplatte.
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  #9  
Alt 06.05.2022, 07:09
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Du hast gut unterfüttert und damit die Fläche auf die der Zug ausgeführt wird vergrößert.
Außerdem geht der Zug von unten aus, was auch entlasten wirkt. Ich denke es hält (natürlich ohne Gewähr).

Allerdings glaube ich kaum, dass der Schwoikkreis damit verändert wird. Wenn du mit einer Kralle über beide Klampen arbeitest ändert sich am Verhalten des Anker auch nichts.

Zur Verdeutlichung:

Anker liegt am Grund.
Zug auf das Boot wird über die Ankerrolle als Drehpunkt ausgeübt.

Machst du das an der Mittelklampe fest, ändert sich der Drehpunkt, also die Ankerrolle, nicht.

Legst du eine Kralle an, entlastet du die Ankerwinsch und der Drehpunkt verlagert sich weiter nach unten (unterhalb der Ankerrolle, die ja durch die Kralle ebenfalls entlastet wird).
Drehpunkt ist nun die Kralle, die noch dazu rechts und links die Kräfte im Dreieckszug (also breiter) verteilt.

Gruß Torsten

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  #10  
Alt 06.05.2022, 07:10
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Ich denke aber dein Problem lässt sich nur mit Landleine oder Heckanker lösen.

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  #11  
Alt 06.05.2022, 07:14
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Wichtig war mir erstmal ob es hält ��
Mit dem hin und her muss ich am Wochenende testen, deiner Erklärung leuchtet mir aber ein.

Ich werde nach dem WE mal berichten.

Danke für die ausführliche Erklärung und Hilfe.

Gruß Steven
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  #12  
Alt 06.05.2022, 07:19
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Bin gespannt!

"Theorie ist wenn mann analysiert hat und genau weiß wie es geht"
"Praxis ist wenns stimmt und keiner weiß warum [emoji6]"

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Gruß 'Zippo

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  #13  
Alt 06.05.2022, 08:56
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Zitat:
Zitat von Seewolff Beitrag anzeigen
Hallo Raili,

Ich habe ja eine Platte untergeschraubt, 35x45cm aber nur 1,5 cm stark und nicht einlaminiert.
4 x 10er Bolzen gehen durch das Laminat und der Siebdruckplatte.
..dann würd ich die Platte noch mit Sika oder ähnlichem einkleben......
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liebe Grüße
Raimund
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  #14  
Alt 07.05.2022, 15:52
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Das Schwoien ist mit ner Klampe in der Mitte nicht aufgehoben. Meine Bugrolle ist ja mittig, + trotzdem schwoie ich bis zu geschätzt 30° bei Starkwind (dann auch noch 20° Krängung). Ausgelöst wird es durch Unter + Überdruck auf die Rumpfseiten (Tragflügelprinzip), und geht sofort los, wenn das Boot nicht 100%ig im Wind liegt - + DAS macht es nie.
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  #15  
Alt 07.05.2022, 16:02
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Das Schwoien ist mit ner Klampe in der Mitte nicht aufgehoben. Meine Bugrolle ist ja mittig, + trotzdem schwoie ich bis zu geschätzt 30° bei Starkwind (dann auch noch 20° Krängung). Ausgelöst wird es durch Unter + Überdruck auf die Rumpfseiten (Tragflügelprinzip), und geht sofort los, wenn das Boot nicht 100%ig im Wind liegt - + DAS macht es nie.
Genau so ist das [emoji106]

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  #16  
Alt 07.05.2022, 17:34
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Das Schwoien ist mit ner Klampe in der Mitte nicht aufgehoben. Meine Bugrolle ist ja mittig, + trotzdem schwoie ich bis zu geschätzt 30° bei Starkwind (dann auch noch 20° Krängung). Ausgelöst wird es durch Unter + Überdruck auf die Rumpfseiten (Tragflügelprinzip), und geht sofort los, wenn das Boot nicht 100%ig im Wind liegt - + DAS macht es nie.
Moin Reinhard
Wir Segler haben da einige Möglichkeiten mehr oder eben auch die Motorboote nach Art der Passagemaker die ein Stützsegel setzen können, Bei einer Yawl oder Ketsch würde man ein Minisegel aus bretthartem Tuch am Besan setzen
bei einer Slup könnte man etwas zwischen Baum und Achterstag stricken. Der Sinn ist, dass die sehr weit achtern liegende "Segelfläche" das Boot am Mors packt und weitgehend, nach dem Prinzip der Windfahne; im Wind hält.
Gruß Hein
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  #17  
Alt 07.05.2022, 22:08
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...na ja, ich kenn noch den Tip, einen Stander zwischen Kette (Leine) und z.B. der Springklampe durchzusetzen. Könnte von der Theorie her gut funzen - Praktisch war ich bisher zu faul dazu.
Habs x im Hinterkopf gespeichert + werde es mal testen. Wenns klappt, meld ich mich
Grüße, Reinhard
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  #18  
Alt 10.05.2022, 04:58
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Guten Morgen in die Runde ;)

Ich war am Wochenende draußen und es hat alles gehalten, das war ja erstmal das wichtigste.

Es hingen 3 Boote an meinem Anker. Allerdings war es auch nicht windig, leichte Briesen hatten wir am Samstag aber schon.

Das Schwoien war nicht weg, es war aber schon etwas geringer. Hat mir schon mal ganz gut gefallen.

Ob ich die Platte noch einklebe oder laminiere muss ich sehen, wahrscheinlich dann aber erst am Ende der Saison.

Vielen Dank für die Tips und allen eine angenehme Woche

Gruß steven
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