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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Schwanzlagerspiel bei fettgeschmierter Welle???
Hallo an alle
ich restauriere eine 40 Jahre alte Wellenanlage und benötige genaue Spielmaße für den Dreher. Die Welle ist 40 mm im Durchmesser und 3500 mm lang aus Edelstahl,das orginal Lager ist scheinbar aus Messing oder Bronze. Hat jemand Erfahrungen mit der Restauration alter fettgeschmierter Wellenanlagen? Welches Material ist für das Schwanzlager am besten geeignet? Danke für eure Unterstützung. |
#2
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Moin
Da muss man einige Fragen zusätzlich bevor es an die Dreherei geht. Die erste ist welche Innenlager/Stopfbuchsen sind verbaut? Wie genau fluchten die Lager zueinander? Bronze/Rotguss ist schon mal gut, zu überlegen währe ob man eine äußere Wellendichtung integriert um das Fett im Stevenrohr zu halten. Bei gut fluchten Lagern sollte eine Betriebslagerluft von 0,1-0,2mm reichen, das eventuelle Einpressmaß muss beim Außendurchmesser mit berücksichtigt werden. Wenn das richtig stramm sitzen soll kommt man ohne eine verstellbare Reibahle bei Altanlagen so wie so nicht klar. Gruß Hein |
#3
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Vergiss nicht die Wubdizität zu berechnen. Bei Schwanzlagern ist diese umgekehrt proportional zum Schwengelkubus.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#4
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Zitat:
Jo, war gut der Glühwein? Gruß Hein
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#5
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Jo, hervorragend... sorry, aber das war irgendwie ein Steilpass. Ich kann das auch gerne wieder löschen...
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#6
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Zitat:
Warum? Ist doch lustig----und für absolute Laien trägt das sicher zum besseren Verständnis bei Gruß Hein
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#7
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Einspruch : Wuppdizität!! => etwas wird gewuppt, nicht gewubbt
Grüße, Reinhard
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#8
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…so wie ich einer bin. Ich würde mich nur freuen, wenn Neuling Cäptn Flipper auch noch mal was dazu antwortet, denn ansonsten war Deine Antwort ähnlich einer Silvester-Rakete in den nebligen Nachthimmel
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#9
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…war doch allen klar, dass das ein Trollbeitrag ist oder nicht?
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#10
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Moin
Weiß nicht? Hat sich ja seit 13.03. Zeit gelassen mit dem ersten Beitrag. Von der Sache her eine normale Technikfrage. Gruß Hein |
#11
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Moin moin,
wieso sollte das ein Trollbeitrag sein? Schwanzlager ist eine mögliche korrekte Bezeichnung für das Stevenlager im Deutschen. lg, justme |
#12
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Zitat:
Gruß Manfred |
#13
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Man könnte es auch Lümmelllager nennen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#14
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Solange du es nicht in eine Lümmeltüte stecken willst.....
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Gruß Ewald |
#15
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Moin
NEIN! Lümmellager ist ein feststehender Begriff aus der Welt der Segler und ist der Name für die Beschlagskonfiguration die die Bäume(Groß und Besan) in der horizontalen wie auch vertikalen Ebene beweglich an den Achterkanten der Masten befestigt bzw lagert. Kann sein, muss ich noch mal nachsehen, dass das Mittellager der Rahen auch so genannt wird, da ist es dann an der Vorderseite der Masten auf Höhe der Salinge. Gruß Hein |
#16
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Zitat:
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#17
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…ist aber schon erstaunlich wie Captnflipper sich hier engagiert, oder? Großes Kino!
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#18
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Zitat:
Na gut, ist so--oft auch in diesem Forum, da stellt einer, manchmal blöder noch wenn es eine ist, eine Fachfrage und bekommt neben ehrlichen und versierten Antworten oder Nachfragen auch einige gut gefettete (Schlüpfrige)Beiträge da zu und zieht sich erschrocken bis angeekelt zurück. Dieses mal war es aber noch im Rahmen des Lustigen---finde ich und so kann der "Captnflipper" ruhig mal eine Rückfütterung(feedback) geben. Gruß Hein |
#19
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Guten Abend zusammen,
ich klinke mich mit einer Frage hier mal mit ein. Bei unserem Stahlverdränger haben die beiden Wellen im Bereich der Schwanzlager soviel Spiel, das ich mich spätestens im Frühjahr damit auseinander setzen muss. In dem Zuge werden die Packungen der Stopfbuchsen gleich mitgemacht. An den Stevenrohren sind Schmiernippel für eine Handhebelpresse verbaut und an den Stopfbuchsen ist je eine Spindelpresse angeschlossen. Die Frage die sich mir stellt, kann man von aussen, anhand der Konstruktion erkennen, ob im Schwanzlager noch eine Dichtung, Stopfbuchse oder nur das Lager verbaut ist ? Falls keine Dichtung verbaut sein sollte, kann ich dann davon ausgehen, daß das Lager entsprechend vom Wasser geschmiert wird ?..oder liege ich da falsch ? Was für mich halt merkwürdig aussieht,ist die Tatsache daß das Schwanzlager halt nicht direkt am Stevenrohr anliegt, sondern einen Abstand dazu hat.
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Grüsse aus Wilhelmshaven Thomas |
#20
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Weil kein anderer antwortet versuche ich mich mal.
Für mich sieht das nicht wie ein, so denke ich, klassisches Schwanzlager aus, sondern das die V- Streben zur Vermeidung von Schwingungen an das Stevenrohr geschweißt sind. Das Bauteil am Ende des Stevenrohres sieht einer Stopfbuchse nicht unähnlich. Warum die da eingebaut ist, wenn es denn eine ist, müssen hier andere erklären. Ein Schwanzlager, denke ich, so wie an meinem Boot, stütz die Welle, nachdem diese ohne Stevenrohr ein Stück weit aus dem Rumpf heraus ragt. Gruß Frank
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Das wird schon. |
#21
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Moin Thomas
An anderer Stelle bin ich ja schon auf die Merkwürdigkeiten deiner Antriebs- und Ruderanlagen eingegangen. Was die Anordnung der Ruder angeht danke ich dir für die Aufklärung, beim Zweischraubenantrieb bekommt man das im Falle von Hafenmanövern ja wohl einigermaßen kompensiert. Zu den Propellermuttern---Wenn ich in Deutschland so etwas abschrauben soll gehe ich da von aus, dass da egal ob Bb- oder Stb-Welle Rechtsgewinde vorhanden sind, allerdings wenn sich so ein Teil, nach beseitigen der Sicherung(Sicherungsblech, Gewindestift oder so)nich mit dem ersten Hieb(Schlagschlüssel) lösen lässt probiere ich auch mal rechtsherum zu lösen. Wer weiß was sich der eine oder andere Schlossermeister so alles gedacht hat bei Anfertigung der Wellenanlage(n). Wo anders isas oft anders, wenn man die Werftenvideos(Durohr) von den Vietnamesischen Fischkutterwerften sieht stellt man erstaunt fest, dass die fast alle Propellerwellen mit Linksgewinden versehen. Übrigens echt gaul wenn man da die Jungs mit Flipflops anne Feut und kotten Büxen an Lief mit einem Schneidbrenner arbeiten sieht. Gruß Hein |
#22
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Schwanzlager Spiel
Zitat:
Überleg dir genau, wie du das machen willst. Das Lager wirst du ohnehin vom Dreher fertigen lassen müssen. Du kannst aber auch deine gut zugängigen Enden der Stevenrohre für Gummilager umbauen, das vereinfacht die Sache. https://www.svb.de/de/gummi-wellenla...n-messing.html Oft sind auch die Wellen verschlissen und müssen getauscht werden. Nimm dann Edelstahl und du bist die Pamperei mit dem Fett los. In diesem Zusammenhang bietet sich auch an, die Stopfbuchsen gegen Wellendichtringe auszutauschen. https://sail24.com/ausruestung/vetus...-kein-tropfen/ alles kein Hexenwerk, aber auch nichts für Warmduscher - viel Spaß Bernd |
#23
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Moin zusammen,
komme leider erst jetzt dazu mich zurückzumelden. Erstmal danke für eure Einschätzungen und Tipps. Da das Böötchen im Frühjahr eh aus dem Wasser soll, werde ich mir das Ganze mal genauer anschauen und dann mal überlegen welchen Weg ich gehen werde.
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Grüsse aus Wilhelmshaven Thomas |
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