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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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#1
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Elektromotor für Schlauchboot Tour
Hallo liebe community,
Ich habe mich schon durch diverse Foren gelesen und die Info die ich suche nicht so richtig gefunden, hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe ein Schlauchboot, ca 2,5m lang, ohne festen Boden, aber recht robust (nicht so ein Luftmatratzenmaterial, schon fester). Mit dem Boot habe ich schonmal eine 4tägige Tour die Spree rauf gemacht, nur mit Muskelkraft (rudern). Ich würde gern wieder eine Tour machen, gern sogar länger, aber diesmal mit Motor zur Unterstützung (besonders über die Seen war es heftig zu rudern). Jetzt weiß ich nicht was für einen Motor ich brauche, hätte gern Elektro, weil leiser und Benzin ist auch nicht überall, besonders um Spreewald erlaubt. Aber ich lese ständig von sehr geringen Reichweiten. Kann mir hier jemand helfen? Bin leider auch finanziell recht knapp, daher muss es auch günstig sein, sonst klappt es nicht. Ich müsste halt erstmal wissen was ich ungefähr brauche, damit ich auf Kleinanzeigen etc schauen kann. Die Eckdaten nochmal: kleines Schlauchboot, mit Beladung max 300kg (eher weniger), sehr langsame Fahrt die Spree hoch, aber dafür lange, mehrere Tage, abwechselnd rudern und Motor Ich danke euch schonmal und sorry falls es so eine Frage schonmal gab, ich bin ganz neu und hab nix gefunden Liebe Grüße Svea |
#2
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Zitat:
Für mehrere Tage müsstet du die Batterie offt Laden. Oder soviel Batterien ins Boot packen das es untergeht.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#3
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z.b.
600Watt 12Volt Motor Der zieht ca. 50Amp bei Vollgas Bei lagsamer fahrt ca 20A Mit einer 50AH Batterie könntest du rechnerich dann ca. 2 Stunden Tuckern. Günstiger Neuer E Motor https://www.ebay.de/itm/355615674781...3ABFBMjv2ZsfNj (PaidLink)
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#4
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Moin Svea,
eine klare Antwort habe ich nicht auf deine Frage, weil viel von den genaueren Umständen abhängt. Ich baue (seit mehr als 7 Jahren) einen Elektro-Katamaran (6,3 m, ca. 1.200 kg) mit auch nur knapp 3000 Watt Antriebsleistung und bin da sehr viel optimistischer als jogie oben. Der Schlüssel liegt darin, dass du "sehr langsam" wasserwandern willst. Ich habe vor 10 Jahren ein 6-Meter-Mietboot mit Elektroantrieb aus Neugier mal mit 40 Watt Antriebsleistung (quasi im "Standgas") gefahren. Es ging mit etwa 2 km/h vorwärts (ohne Strömung, ohne Wind). Das ist natürlich sehr langsam, aber vorwärts kommt man doch. Aus einer (12 V) 50 Ah-Batterie kannst du nur ungefähr 25 Ah rausziehen, das würde aber bei den obengenannten 3,3 A (3,3 A * 12 V = 40 W) immerhin bedeuten, dass du fast 8 Stunden fahren kannst. Dann musst du ein (möglichst gutes) Ladegerät dabeihaben und dort übernachten, wo du eine Steckdose mit Landstom hast, dann ist morgens die Batterie wieder voll für den nächsten Tag. Und das Ganze mit Ergänzung durch Rudern könnte aufgehen. Es hängt natürlich sehr davon ab, welchen Fahrwiderstand dein Schlauchi hat, darüber weiß ich wenig.
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Gruß, Günter |
#5
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Vielen Dank für eure Antworten ja es geht mir wirklich nicht um Strecke machen, ganz langsam tuckern und Landschaft genießen ist der Plan. Letztes Mal waren das 15-20km Strecke pro Tag, je nachdem wie oft Pause gemacht. War tatsächlich auch mein erster Ausflug mit Boot, musste erstmal lernen wie man rudert und lenkt es gibt viele biwakplätze an der Spree, nur nicht alle mit Strom... Was Günter sagt, hört sich schonmal gut an. Hab noch vergessen, dass der Motor auch nicht viel Tiefgang haben darf,das Wasser ist teils sehr flach dort, also man kann stehen.
Habt ihr einen Tipp wie viel Leistung der Motor haben sollte? Ich lese immer was von schubkraft in lbs, hab keine Ahnung was ich da brauche, aber denke nicht viel. Hab ein Ladegerät für Autobatterien, geht das auch? Habe gelesen dass die Motoren mit integrierter Batterie nicht so weit kommen wie mit externer, stimmt das? Platz sparen wäre natürlich toll, ist ja schon Equipment zum übernachten dann im Boot. Oder gibt's was mit integrierter Batterie die man tauschen kann, also ersatzbatterie dabeihaben? Entschuldigt die vielen Fragen ich bin wirklich ganz neu auf dem Gebiet und wollte nicht irgendwas kaufen weil es günstig ist, aber dann funktioniert das nicht, wäre doof. |
#6
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Zitat:
Der Propeller muss nur so tief sein das er bis unter den Bootsboden geht. Und wenn mal eine zu flache Stelle kommt, kannst du den Motor notfals anheben und Paddeln. Zitat:
Aber lieber ein bisschen kräfftigeren Motor mit 1/4 Gas fahren als ein zu schwachen mit Vollgas. Das schont Motor und Ohren. Zitat:
Wenn die Batterie mal hin ist wird es Teuer. Eine Autobetterie ist günstiger und überall zu bekommen. Dazu kannst du die Größe und damit die Reichweite selber bestimmen.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
#7
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15-20km da brauchst du bei 5km/h und 25a(Theorie*) min. 200ah Blei(oder 100ah lifepo4). Das wiegt 30kg.
Ein alter 3ps Malta mit 4l Benzin kommen genauso weit und wiegen 15kg. Wenn du das durchziehen willst, besorg dir 200ah lifepo4 (PaidLink) und nen rhino e-ab (PaidLink)(50lbs Schub reichen dicke) Sollten zusammen runde 700€ kosten. Abends dann mit nem starken Autoladegerät laden(min. 20A ladeleistung! (PaidLink))
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (21.05.2024 um 17:09 Uhr) |
#8
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Eine 200ah Blei hat ca. 60 Kg.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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#9
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LiFePo4 23kg
Aber dann brauchste max. 100Ah. Ich würde einfach mal so einen preiswerten Quirl à la Rhino, Minnkota o.ä. probieren, mit dem Böotchen wirste Dich wundern, was die für nen Schub machen. Ich denke, Du kämest auch mit einer 50-70Ah LiFePo4 hin. Auf so einem kleinen Boot macht ein Antrieb mit aufgesetztem Akku à la Torqueedo oder epropulsion schon Sinn, aber das ist dann die nächste Stufe. |
#10
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Ja 100ah reichen vermutlich auch. Aber dann braucht es doch mal mehr Power, weil Strömung oder du kannst nicht nachts laden weil, isso und dann biste froh doch 200 genommen zu haben. 100ah würde ich schon als Minimum ansetzen denn die gibts mit Blauzahn, was die Überwachung einfacher macht.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#11
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Zitat:
Eine Autobatterie ist zunächstmal eine Starterbatterie, deren Kennzeichen es ist, für sehr kurze Zeiten (ein paar Sekunden) sehr hohe Ströme zu liefern (z. B. tausend Ampere). Solche Batterien sind zum Bootsfahren nicht geeignet (außer natürlich als Starterbatterie für den Benzin-/Diesel-Bootsmotor). Was du brauchst, wird meist "Verbraucherbatterie" oder "Traktionsbatterie" genannt. Das sind Batterien, die zwar nur erheblich geringere Ströme liefern können, dafür aber für lange Zeiträume (viele Stunden). Ein Ladegerät für eine Autobatterie dürfte meist nicht gegen Eindringen von Wasser geschützt sein. Das kann gefährlich werden, speziell in einem offenen Boot mit niedriger Bordwand. Ansonsten ist die Leistung des Ladegerätes wichtig (kann die Batterie damit über Nacht voll geladen werden?) und die Eignung der Ladekennlinie für die Batteriechemie (also Bleiakku oder Lithium). Zitat:
Einen Motor mit eingebauter Batterie, die man nicht tauschen kann, würde ich niemals kaufen. Unter integrierter Batterie verstehe ich Batterien, die am Kopf des Außerborders oder an seinem oberen Schaft sitzen und mehr oder minder "mit einem Handgriff" ausgetauscht werden können.
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Gruß, Günter |
#12
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Ganz anderes Thema : dein Boot hat keinen festen Boden, nicht mal Holzboden wie mein Schlauchi im Bild. Wohin dann mit 1 "normalem" Blei Säure Batterie? Zelt + Schlafsack + 1Tasche kann ich mir auf einem wabbligen Gummiboden vorstellen - eine Batterie nicht. Vielleicht kann Mann 1 Boden einlegen : mein 2teiliger ist in der Mitte nur mit flachen Kunststoffbändern verbunden, und wird in das zu 1/3 aufgepumpte Boot reingefaltet. Tauschbatterie a la Torqedo : lies den Preis wenn du sitzt.
Mit so einem Boot mehrtägige Fahrten zu unternehmen hat was erinnert mich an mich vor 60 Jahren mit meinem Metzeler Inka Grüße, Reinhard |
#13
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TO/-in gesunken?
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