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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Dieselpest und Tankkorrosion
Hi Leute,
ich möchte hier von einem Problem berichten, welches vermeidbar gewesen wäre.# Irgendein Samstag, Wasserschutzpolizei am Telefon, ich soll in den Hafen kommen. Dort angekommen, 3 Feuerwehrautos, gefühlt 50 Feuerwehrleute und 50 Schaulustige. Was war passiert? Dieselfilm auf dem Wasser, um mein Boot rum. Oje. Ein Blick in die Bilge verriet, sie stand fast voll. Hatte wohl schon einmal abgepumpt. Es lief Diesel aus dem 600 Liter Tank aus. Von einen Tag auf den anderen ohne besondere Ereignisse. Am Vortag war noch alles trocken. Naja. Ich spare hier mal die Sofortmaßnahmen wie Tank leer pumpen, Tank herausoperiere (2 Tanks...) Hier mal Bilder des Tankinnenraums und der Korrosion. Es handelt sich um 3mm Alu und 30 Jahre alte Tanks einer Fairline Phatom. Moral von der Geschichte: Dieselzusatz verwenden und mal ne Tankinspektion machen. Da sitzt der ein oder andere möglicherweise auf gleichem Problem... Seemännische Grüße auch an den Hafennachbarn, der zuerst die Polizei verständigt hat und nicht zuerst den Hafenbesitzer, der dann den Bootsbesitzer erreicht hätte
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#2
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Mist! Bist fu du glimpflich davon gekommen oder gab es eine Strafe?
Ist der Tank von innen nach aussen koorodiert oder umgekehrt? |
#3
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Danke für diesen Beitrag.
Was mich interessiert: Welche Anschlüsse hat der Tank? Schlauchleitung zum Motor oder Kupferleitung? Ist der Tank massefrei, will sagen: Ist der Geber (Tankuhr) massefrei ausgeführt? Ist der Tank elektrisch an einen zentralen Potentialausgleich angeschlossen? Das zu beurteilen sollte für ein einigermaßen geschultes Auge anhand der Fotos eindeutig sein.
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Gruss, Dirk |
#4
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Dieselzusatz hätte das aber auch nicht verhindert.
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#5
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Danke für diesen Beitrag
Alutanks habe ich noch nie getraut
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Ich grundsätzlich auch nicht.
Aber in meinem DDR Behördendampfer sind die Dieseltanks aus 5mm Alu und seit 1975 drin. Soweit ich reinschauen kann, ist von innen alles ok. Demnach muss es Gründe geben, und daher meine Fragen in #3.
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Gruss, Dirk |
#7
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Da reicht ein winziges Drähtchen im Tank und schon fängt die Korrosion an da wo es liegt.
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#8
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Also die Leitungen sind aus Kupfer und ich denke es sind Messing Winkel mit Scheidverschraubungen.
Ich sehe es so: Die Dieselpest lagerte sich auf dem Boden ab und überall im Ablagerungsbereich unter dem Schlamm waren angegriffene, korrodierte Stellen. Der Tank selbst war Masseangebunden. Dieselzusatz verhindert dieselpest und somit auch die Korrosion. So zumindet meine Logik. Strafe werde ich wohl bekommen, weiß ich aber nicht, es handelt sich ja um einen technischen defekt und nicht um z.b.unfachmännisches rumbasteln und dadurch einen Schaden. Zumindest der Feuerwehreinsatz wird mir sicherlich in Rechnung gestellt.
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#9
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Bei der Dieselmenge hast du Wasserverschmutzung doch aber über Versicherung mit abdecken lassen, oder? Dann wärst du fein raus.
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#10
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Nicht unbedingt. Der Dieselpilz wächst in der Schicht zwischen dem Wasser, egal ob Kondenswasser oder aus Biodieselkraftstoff ausgeschiedenem Wasser, und dem Diesel. Abgestorbene Pilze sinken dann aus dieser Schicht zu Boden. Der schwarze Schleim. Mit Dieselzusätzen verhinderst Du zwar das Wachstum der Pilze, aber Wasser sammelt sich nach wie vor am Boden des Tanks. Nicht mehr aber auch nicht weniger als ohne Zusätze. Ich lasse mein Wasser an den dafür vorgesehenen tiefsten Stellen der beiden Tanks jährlich ab. Bei meinem Stegnachbarn haben wir, als er sich ein neues gebrauchtes Bott gekauft hat, beim ersten Mal fast 10l Wasser, bei einem 1.000l Tank, rausgeholt. Um Kondenswasser zumindest weitestgehend zu vermeiden, fülle ich meine Tanks vor der Einwinterung deshalb immer bis zum Maximum auf. Komplett ablassen und im Frühjahr entwässern ginge auch, ist aber bei meinen über 1.000l Tanks nicht praktikabel.
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#11
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Hi
Machen wir ähnlich. Wobei wir nur 650 L Tankvolumen haben. Allerdings in unregelmäßigen Abständen, so wie wir gerade vor Ort sind. Zu Anfang, so die ersten 3-4 mal, kam wirklich rostbraune Brühe. Mittlerweile, nach ca. 1,5 J. ist der Diesel sauber und wasserfrei. Ist kein großer Aufwand. Sich kümmern hilft offensichtlich.. Grüße aus OWL |
#12
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Zitat:
Mache ich auch seit Jahren so, vor 2 Jahren habe ich trotzdem vorsorglich Öffnungen in die Tanks gemacht um das ganze besser zu überwachen. Habe diese Woche das erste mal seit 12 Monaten wieder in die Tanks gesehen. Trotz Wasser ablassen, Doppel Sepa Filter, befindet sich ein kleines bisschen Pest im Tank. Habe daraufhin die Filter alle nachgesehen, alle sauber. Für mich persönlich steht fest das man die Tanks regelmäßig über die Inspektionsluke überwachen muss. Grüße Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#13
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Mache ich auch so. Sauge die Dieselpestpampe regelmässig ab. Alle paar Wochen eine Hasel- bis Walnuss voll. Trotz Grotomar, trotz kein Wasser im Tank.
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#14
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Welches Grotamar benutzt Du?
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#15
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Auf der Rechnung steht Grotamar82.
Bin nicht am Boot und kann das Gebinde nicht sehen. |
#16
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Versuche es mal mit G.71. Da dürfte dann nichts mehr an Pilzen vorkommen. Aber bitte sehr genau die Bedienungsanleitung beachten und immer Handschuhe tragen. Das Zeug ist wirklich saugiftig.
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#17
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Würde auch das probieren. Mein Motorist hier meint, das tut sich nichts, ausser in der Konzentration.
Ich habe an einem Loch im Prallblech auf ca. halber Höhe, wo definitiv kein Wasser ist, sowas wie eine hell-oliv-farbene Alge, die schön mit dem bewegten Kraftstoff schwingt. Einige Fäden, ca. 2-3cm lang. K.m.M. nach keine Alge sein, evtl. ein Pilz? Schockdosierung hilft nicht. Weisd auch gar nicht, ob die was mit der Pest zu tun hat. Die ist deutlich weniger geworden (seit 3 Jahren achte ich drauf und sauge regelmässig ab), aber ab und an sammelt sich was an der tiefsten Stelle im Tank. Der ansonsten blitzeblank ist (zumindest zwischen den Prallblechen). Bin mal gespannt, ob der B0 Diesel wirklich was ändert. |
#18
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Hier noch ein Screenshot, wo auf Korrosion durch Dieselpest hingewiesen wird:
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#19
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danke
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#20
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Wir haben vor zwei Jahren die Tanks (700 Liter) reinigenmlassen, nach der Reinigung konnte man ebenfalls diesen Alufrass am Boden erkennen. Die Fachfirma hat dann alle auffälligen Stellen begutachtet, gemessen und hätte diese auch repariert, wenn es nötig gewesen wären. Die Auskunft war, das die Dieselpest das Alu schädigt. Da wo am meisten Dieselpest war, waren auch die schlimmsten Schäden.
Seit dem tanke ich falls möglich nur noch GTL, was es glücklicherweise bei uns im Hafen hat. Grüsse, Don
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#21
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Ich habe zwischenzeitlich die alten Tanks in mühevoller Arbeit kleingesägt und herausoperiert, nun lasse ich kleinere Kunststofftanks anfertigen.
Ich habe schon 4 Anbieter kontaktiert und Richtpreise eingeholt-vergleichen lohnt sich Weiterhin habe ich mir Aquafighter besorgt und werde damit dem Diesel das Wasser entziehen. |
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