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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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http://www.mindspring.com/~waltmur/S...g_drawings.htm
http://www.windautopilot.de/ Danke ! Aber das habe ich mir angesehen. Genau diese beiden meinte ich als mir zu filigran erscheinend: Plastikrohre und so. An sich sind schon Windsteueranlagen nach meinem Geschmack gerade keine Zierde, aber diese beiden sind häßlich (bitte nicht böse sein, ist halt so mein Geschmack - und gefallen sollte es mir doch auch halbwegs). Wenn sie sich nämlich so sehr bewährt hätten, würden sie viel mehr nachgebaut werden. Wird aber nicht, ich zumindest habe noch keinen Eigenbau von diesen beiden gesehen. Gibt´s da nicht eine bessere Eigenbaumöglichkeit, auch wenn sie, sage mal, 500 Euro oder auch 1000 kosten würde, aber halt nicht so viel wie die kommerziellen. Können sich nicht da einmal ein paar Ingenieure unter den Seglern zusammentun und eine "Open Licence" Anlage konstruieren, oder auch die Pläne zu einem angemessen Betrag dann verkaufen ? Es gibt doch so viele Jachtdesigner, die ihre Pläne verkaufen, warum nicht auch einmal jemand der wirklich gute Pläne für den Eigenbau einer Windsteueranlage verkauft. Ich hätte nichts dagegen, auch dafür zu bezahlen. |
#28
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So weit ich weiß, kursiert ein Bauplan der Sailomat durchs Netz in Form einer PDF-Datei. Veilleicht hat jemand Lust, Dir zu helfen ....
Die Anlagen, die vorgestellt wurden, haben sich alle bewährt und waren meistens Vorläufer weiterentwickelter Modelle, die die Eigner dann aus Sperrholz oder Niro nachbauten oder nachbauen ließen. Ich kann leider hier wieder nicht widerstehen, Dir Gerard Dijkstras Buch "Selbststeueranlagen" ans Herz zu legen. (Bekommst Du über online-Antiquariate) Da sind auch leicht nachvollziehbare Bilder und schematische Ansichten zu sehen. Auch dort wird als einfach zu bauende Anlage die QME favorisiert, die ich Dir mit einem Flettnerruder empfehle. Ich selbst habe eine selbstgebaute Vertikalfahne aus Niro gebaut die ihre Kraft auf ein Extra-Ruderblatt miit Hilfe von Leinen übertrug und dieses Ruderblatt war dann wieder rückgekoppelt zur Pinne meines Bootes, ebenfalls über zwei Leinenverbindungen. Hat alles funktioniert, lediglich die Anlage wurde zu schwer, was immer das Problem bei kleinen Booten ist. Kann Dir daher nur diese Anlage empfehlen, wenn Du bereit bist, für einen Einführungspreis zu testen: http://www.mrvane.com/index.html Letztlich richtet sich die Wahl Deiner ideal geeigneten Anlage immer nach der Größe Deines Bootes. Je größer Dein Boot ist, desto mehr "Kräfte" muß die Anlage kompensieren können. Also solltest Du vielleicht mal verraten, wie groß Dein Boot ist, ob es ein Lang- oder Kurzkieler ist, ob das Ruder unter'm Schiff hängt oder hintendran. Was ich bis jetzt nur von Dir erfahren konnte, war, daß Du den bisher vorgestellten Systemen mißtraust und daß Du trotzdem alles möglichst billig haben willst. Ich denke, wenn Du Niro-, Delrin- und Alu-Material einkaufst, wirst Du ganz schnell erkennen, daß der ganze Kram Deine bisherigen Preisvorstellungen von einer selbstgebauten Anlage sprengen wird. Dazu kommt, daß Du entweder selbst Dreher und Schweißer sein mußt, um die notwendigen Verbindungen schweißen zu können, und Du mußt auch die Übersetzungselemente herstellen können, was eine CNC-Fräse voraussetzt, um z.B. Kegelzahnräder zu fräsen oder die Schubstangen-Elemente herzustellen, wenn die Kraftübertragung eine andere ist, als hier vorgestellt. Weiterhin brauchst Du Delrinlager, die auch auf Maß gefertigt werden müssen und Du brauchst ein geeignetes Ruderprofil, wenn Du Deine Anlage besser aussehen lassen willst als die Anlagen, die Du hier kritisierst. Billig haben wollen wir es alle, wenn man aber an den Eigenbau einer solchen Anlage herangeht, bekommt man schnell eine Ahnung davon, wie viele Arbeitsstunden da drinstecken und warum gerade die Selbststeueranlagen aus Niro so teuer sind, was zum Beispiel Anlagen wie die Fleming http://www.flemingselfsteering.com.au/ oder die Hydrovane angeht. Wenn Du gute handwerkliche Fähigkeiten hast, kommt das natürlich der Sache sehr entgegen, trotzdem braucht man eine Drehbank und ein Schweißgerät oder einen Kumpel, der das umsonst oder für wenig Geld in seiner Werkstatt erledigen kann. Und wer macht einem heutzutage noch was umsonst? Das sollte man immer einkalkulieren, wenn man gerade Sachen aus Niro herstellen will. |
#29
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@ joefloki
Hier noch ein Plan einer Anlage, die zum Teil aus Niro, aus gewöhnlichem Stahl und auch aus Fahrradteilen gebaut wurde (die Achse der Windfahne war eine Vorderradnabe eines Fahrrades). Die Anlage hielt mehr als 10.000 Meilen (auch bei Sturm arbeitete sie) und braucht - laut Erbauer dieser Anlage) jetzt erstmal etwas Farbe .... Es gibt auch eine Anlage, die komplett aus Fahrradteilen gebaut wurde. Zur Verfügung gestellt wurden mir 7 Bilder mit guter Auflösung von Michael aus Australien. |
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Zitat:
Das selbe Ergebnis habe ich auch auf meinem 19 Fuss Boot, der Gewichtstrimm ist meines Erachtens an dem schuld. Wenn man bei so einem kleinen Boot vom Kockpit aus aufs Vorschiff oder in die Kajüte geht, dann ändert sich aufgrund der Gewichtsverlagerung der Trimm und das Boot läuft aus dem Kurs. Mit einem ST 1000+ Autopilot habe ich das voll in den Griff bekommen. Wenn ich mal längere Fahrten machen möchte, müßte ich mir eine Windpilot Pacific light besorgen, die hat nur 13 Kg und kann auf jedem Heck montiert werden. Diese Lösung ist mit Sicherheit die vernünftigste. LG Mantaspeed
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PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
#31
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Zitat:
Mein Boot hat ein angehängtes Ruder und die Anfertigung, die nötig wäre, um die Windpilot zu tragen, würde irgendwas zwischen 400,-- und 500,-- Euro kosten, wenn ich eine einigermaßen haltbare, belastbare und ästhetische Lösung haben wollte. Das Ergebnis sollte dann etwa so aussehen wie auf dem Foto unten, das von der Windpilot-Webseite stammt. Dann liegen wir bei etwa 2150,-- Euro. Als (zukünftiger) Langfahrer würde ich dann noch ein zweites Ruderblatt und eine zweite Fahne ordern müssen, wo wir dann bei geschätzten 2300,-- Euro liegen würden. Die Fleming hat eine ausgestellte Halterung im Preis inbegriffen und ist (wie gesagt) aus Niro. Wofür, glaubst Du, würde ich mich entscheiden? |
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Hy Boomerang,
ich kenn die Fleming nicht, ich weiß nur, dass die Pacific Light mit 13 Kg die leichteste ist. lg Mantaspeed
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PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag"
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Zitat:
Die Navik von Plastimo ist nur zu schwach dimensioniert in verschiedenen Teilen und die Lager sollen schnell ausschlagen. Man sollte also immer ein paar Ersatzteile einkaufen und mitführen. Ich denke, wer eine leichte Anlage für ein kleines Boot sucht, ist am besten beraten mit der Windpilot pacific light. Solange er kein Extra-Gestänge braucht für die Befestigung am Heck. |
#34
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Re: Selbstbau
Zitat:
dann muß klar sein, dass man alle Teile in den Plänen nach gusto aus Niro, Aluminium oder anderen Materialien fertigen kann. Die Basispläne beruhen auf Sperrholz. Die Servolager sind einfach aber stabil aus glasfaserverstärktem Epoxidharz gegossen. Die Reibung der Lager ist so gering, dass man noch bei achterlichen 2-3 Bft damit unter Genua und Groß damit sicher vor dem Wind segeln kann. Im Prinzip ist die oben erhobene Forderung nach "segelbegeisterten Ingenieuren - Open Source lizenz" gegeben, denn die vorgestellten Pläne beruhen auf zusammengenommen mehr als 50 Mannjahren Ingenieurs-Erfahrung im Selbstbau von WSA. Joern
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Reißt der Flieger ab vom Mast segelst Du mit großer Hast http://www.joern-heinrich.de Die deutschsprachige Seite zum Eigenbau einer hervorragend funktionierenden Windselbststeueranlage nach Walt Murray: http://www.windautopilot.de |
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Zitat:
hier: die niederländische "bouvaan", ein Niro-Bausatz für Selberbauer: http://www.bouvaan.nl/index.htm Preis des Materialbausatzes für die kleine Version ab ca 500 Euro. Seglergruß Joern http://windautopilot.de
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Um den Fred mal wieder aufzufrischen:
Ich bin grad am Bau der auf windautopilot.de beschriebenen Anlage. Ich baue sie für eine Wharram Tangaroa (35', 4.5 t max). Wer nicht gerade zwei linke Hände im Handwerken hat, kann sich so eine Anlage gut bauen. Ich halte mich natürlich nicht an die Bauanleitung (sie ist auch nicht extrem detailliert), aber zusammen mit den Bildern und den Beschreibungen versteht man, wie die Sache funktioniert. Und dann ist es kein grosses Problem, die Anlage zu modifizieren auf ein grösserer Boot zum Beispiel. Ich werde auch verschiedene Trimmmöglichkeiten einbauen, um die Anlage dann noch besser einzustellen, die in der originalen Anleitung nicht vorgesehen sind (Fahnen-Winkel zur Senkrechten, Servoruder-Vorbalance...) Wie gut das Teil dann funktioniert kann ich erst im Mai oder Juni sagen, wenns dann losgeht. lg Christoph |
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Christoph,
...kannste nicht mal ein paar Bilder machen und hier einstellen? |
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Ich bin grad am Bau, in den nächsten Tagen werde ich mal ein paar bilder auf meiner Page hosten:
http://www.tikaroa.ch/pages/berichte.../windpilot.php so, spachtel ist hart, gehe weiterschleifen lg Christoph |
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Also hab doch noch fotos gemacht:
Das Servoruder beim laminieren: (22mm Sperrholz, 2x280g, 1x80g Glasgewebe, Epoxi) Alle Teile, die ich bisher habe: Das Servoruder: Gemalt wird am Samstag lg Christoph
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Bin gespannt wie sie steuert
Nett, dass die Sache dann schnell Formen annahm, und gut, dass ich zum Schluss an der ein oder anderen Ecke noch direkt beitragen durfte...
Und gut finde ich auch, dass Du in meiner Seite hinsichtlich wünschenswerter und notwendiger Verfeinerungen Fündig wurdest! Clear Skies Joern
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Hallo Joern
wir sind jetzt unterwegs, momentan in der Biskaya. Den Windpilot habe ich noch nicht angebaut, es gibt noch dinge mit groesserer Prioritaet zu erledigen (Klo einbauen etc) Ich werde dann mal berichten wenn ich ihn in betrieb habe. lg christoph |
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moin,
da halt uns mal auf dem laufenden, ich krieg das prob nächstes jahr. auf einer tangaroa IV. wir haben da aber ein geändertes rigg (kein besanmast). bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
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Schon unter WSA gesegelt?
Zitat:
Viele Grüße Joern
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Hallo Joern
Die Anlage habe ich fuer die Ueberfahrt aufvon Portugal auf die Kanaren in Betrieb genommen. Sie hat auf anhieb funktioniert und gut gesteuert (naja, zuerst hatte ich die Steuerleinen verkehrt herum angehaengt... ) Die Bedienung ist leider noch nicht ganz optimal, ich muss noch was bauen um den Kopf vom Cockpit aus zu drehen. Da das Lager des Kopfs etwas viel Widerstand hat ist es momentan noch nicht so praktisch. Fuer die letzten zwei Tage musste ich die Anlage auch wieder ausser Betrieb nehmen, da die Schweissnaht am Sockel des Mastes durchgerostet ist. Hatte ich selbst gemacht, waren meine ersten Schweissversuche. Mit Epoxi laesst sich das Problem aber loesen. Ein weiteres Problem: Wenn ich das Servoruder aufgeklappt habe (ganz auf die Seite gedreht) haengt es seitlich raus. Bei hohem Seegang gegenan kann das ganze schon mal unter Wasser kommen. Da wirken dann enorme Kraefte auf das Servoruder. Vielleicht kann ich das Loesen mit einem Servoruder das sich nach hinten klappen laesst. Hier gibts noch Bilder und Details: http://www.tikaroa.ch/pages/berichte.../windpilot.php lg christoph |
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