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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 11.10.2009, 08:26
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Hallo Günther,
dass der, für das Heckstrahlruder eventuell zu geringe. Innenwiderstand der großen Batteriebank durch den Widerstand der Anschlusskabel kompensiert wird, habe ich schon verstanden.

Aus dieser Sicht ist die Lösung mit den langen Kabeln ja auch gut.

Mir ging es aber hauptsächlich um das Laden.

Eine weit abgesetzte Batterie wird nicht so schnell geladen, da leider auch die entscheidenden zehntel Volt, bei entsprechendem Strom, immer durch die Kabel kompensiert werden.
Beim Laden mit IUoU-Ladegeräten ist jeglicher Spannungsabfall in den Anschlussleitungen eher unerwünscht.
Am Ladegerät ist dann bereits die Ladeschlussspannung erreicht, die Stromstärke sinkt, obwohl dies, aus Sicht der Batterie noch nicht angezeigt ist. Dadurch wird die Absorbtionszeit verringert, das Ladegerät schaltet früher auf Erhaltung und die Batterie ist eventuell nie ganz voll.

Das Problem, dass das jetzige Ladegerät, bei mehr Batteriekapazität nicht mehr leistet, bleibt.
Bei beiden Lösungsansetzen (abgesetzte Batterie oder vergrößerte Batteriebank) wird die Gesamtbatteriekapazität erhöht, so dass die Ladezeit ohne ein neues Ladegerät entsprechend länger wird.

Noch ein Problem könnte es geben:
Eine neue Batterie in eine bestehende Batteriebank einzufügen, ist nie so günstig. Auch dieses Problem ist durch ein Extra-Netzladegerät nicht vorhanden.

Gruß
Friedhelm
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  #27  
Alt 11.10.2009, 10:25
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Bei 10m einfacher Länge, 200A und einem tolerierten Spannungsfall von 1V benötigtst Du ein 95mm² Kabel, siehe hier.
Gruß,

Jörg
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  #28  
Alt 11.10.2009, 10:29
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Eine weit abgesetzte Batterie wird nicht so schnell geladen, da leider auch die entscheidenden zehntel Volt, bei entsprechendem Strom, immer durch die Kabel kompensiert werden.
Beim Laden mit IUoU-Ladegeräten ist jeglicher Spannungsabfall in den Anschlussleitungen eher unerwünscht.
Am Ladegerät ist dann bereits die Ladeschlussspannung erreicht, die Stromstärke sinkt, obwohl dies, aus Sicht der Batterie noch nicht angezeigt ist. Dadurch wird die Absorbtionszeit verringert, das Ladegerät schaltet früher auf Erhaltung und die Batterie ist eventuell nie ganz voll.
Dafür gibt es Batterie zu Batterie Lader.

Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Eine neue Batterie in eine bestehende Batteriebank einzufügen, ist nie so günstig.
"Nie so günstig" ist eine maßlose Übertreibung, ausnahmslos alle Batteriehersteller raten in großen, fetten Buchstaben davon ab.
Gruß,

Jörg
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  #29  
Alt 11.10.2009, 10:36
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Diskutiert euch nicht um Kopf und Kragen wegen eines nicht vorhandenen Problems: Es wird auf keinen Fall eine neue Batterie in eine bestehende Bank eingefügt, die komplette Bank wird dann anders zusammen gesetzt da es sich um einen Neubau handelt.

Also: Das Problem besteht nicht - eines weniger....
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Gruß an alle
Kalle
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  #30  
Alt 11.10.2009, 11:03
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Hallo Friedhelm,

ich finde es bereits aus wirtschaftlichen Gründen (Die Gewichtsprobleme am Heck oder am Bug ignoriert) eine eigene Batterie für Ankerwinch, Bug- oder Heckstrahlruder einzubauen. Wenn ich rechne, dass das Heckstrahlruder vielleicht eine jährliche Gesamtbetriebszeit von 30 Minuten hat und wenn ich dann noch den Aufwand für eine "artgerechte" Ladung und Wartung anschaue (Diese Batterie muß ja vielleicht auch im Winter geladen werden) dann ist die Installation von 2 Kabeln und der Vorteil einer größeren Batteriebank, an der alle Verbraucher (Auch der Kühlschrank) partizipieren, doch die technisch sinnvollere Lösung.
Das zeigt ja auch die Eingangsfrage ob man diese Batterie vielleicht über einen Umschalter für das normale Bordnetz nutzbar machen kann.
Die Ladezeitverlängerung einer größeren Batteriebank ist gertade bei einem Mobo kein Problem und tritt eigentlich nur auf, wenn ich entsprechend mehr Kapazität entlade. D.h. wenn ich ohne Nachladung statt einem Tag, 2 Tage in einer Bucht liege und ein kaltes Bier geniesen möchte. Die pro Zeiteinheit geladene Kapazität bleibt gleich bzw. verbessert sich in der Endladephase sogar. Im übrigen ist der Spannungsverlußt der Kabel nicht so gravierend. Zur Vereinfachung kann man bis 20% Spannungsverlußt den Wert verdoppeln und man erhält ausreichend genau den Leistungsverlußt.
5% Spannungsverlußt etwa 10% Leistungsverlußt, ohne Berücksichtigung der größeren Batterikapazität, die das etwa um 1/3 verbessert.
Ich betreibe auf meinem Schiff auch Ankerwinch und Bugstahler über das gleiche Kabelpaar ohne Probleme von einer 400AH 24V Batteriebank.
Und das Bugruder hat richtig Power.

mfg
Günter
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  #31  
Alt 11.10.2009, 11:18
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Ich finde die Lösung der Werft akzeptabel.

Ein Wechselschalter vor den Kühlschrank, der die jeweils gewünschte
Batterie anwählt oder die Lösung aus der PN mit den zwei Knochenschaltern
ist doch simpel und gut.
__________________
.
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Akki

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  #32  
Alt 11.10.2009, 12:11
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Also, nach dem guten alten Prinzip: Je einfacher desto besser, hier eine Skizze für die Lösung nach dem Muster: Extra-Batterie bleibt, kein Problem mit langen dicken Kabeln quer durchs Boot und auch nicht mit der max. Batteriekapazität dafür kann der Kühlschrank als Verbraucher aus der Heckbatterie gespeist werden und leistet somit einen nennenswerten Beitrag zur Entlastung der Verbraucherbatterien. Nicht gelöst ist die Frage der Ladung der Heckbatterie mit Landstrom, aber hier ist in der Tat ein einfaches Ladegerät die preiswerteste Lösung.

Rechts die durch Hauptschalter abschaltbare Sicherungsleiste mit der Sicherung für den Kühlschrank oben. In der Mitte Axels Vorschlag: 2 Hauptschalter, ein Knochen - Fehlbedienung ausgeschlossen. Und wenn doch mal jemand beide Hauptschalter einschaltet schützen die beiden Sicherungen vor zu großem Ausgleichsstrom.

Nach links folgt dann die zweite Kühlschranksicherung für den Fall, dass der Kühlschrank von der Heckbatterie betrieben wird und dann der Hauptschalter der Heckbatterie. Wo die Sicherung für den Heckstrahler sitzt weiß ich noch nicht.

Sehe ich das richtig dass die linke Sicherung am besten so weit wie möglich nach links rutscht um das nicht abgesicherte Kabelstück so kurz wie möglich zu machen oder ist das egal?

Ist das elektrisch so "sauber" oder ist das eine Bastelschaltung?
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Alt 11.10.2009, 12:52
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Die Knochenschalter-Variante wäre für ein zusätzliches Brücken der Batterie-Bänke bei NOT gewesen. Für deine Schaltung über die Schwachstrom-Leiste ist ein simpler Schalter wie im link genügend und billiger... und ebenso Fehlbedienungssicher.

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=701214

oder Luxusvariante in Wasserdicht
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=700794

oder oder...

http://www.conrad.de/goto.php?artikel=702257


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Akki

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  #34  
Alt 11.10.2009, 14:58
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Hallo Kalle,

die Sicherungen gehören grundsätzlich immer so nahe wie möglich an die Spannnungsquelle.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #35  
Alt 13.10.2009, 14:16
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Die Sicherung links soll doch nur für die Zuleitung zum Kühlschrank sein.

Diese Zuleitung fängt, in der Skizze, an einem Verbindungspunkt Heckstrahlruder---Batterie an, also gehört die Sicherung auch genau an diesen Punkt (ganz links war also richtig), da diese (schwächere) Zuleitung möglichst komplett geschützt werden muss.
(Anders sieht es natürlich aus, wenn man diese Zuleitung tatsächlich für das Not-Brücken als Starthilfe o.ä. nehmen würde.
Das würde laut Skizze aber sowieso nicht funktionieren, da rechts ja wieder eine (schwächliche) Sicherung aus der Sicherungsleiste vorhanden ist.
Diese Knochengeschichte würde ich mir daher zugunsten des einfachen, bedienungssicheren Ein-Aus-Ein-Schalters (s. Akki's Link) aus dem Kopf schlagen)

Die Zuleitung von der Batterie bis zu diesem Verbindungspunkt hat einen wesentlich größeren Querschnitt, da die ja hauptsächlich für das Heckstrahlruder ausgelegt ist.

Nur wenn die abzusichernde Zuleitung zum Kühlschrank nicht an dem eingezeichneten Verbindungspunkt, sondern direkt an der Batterie montiert wird, gehört die Sicherung natürlich auch möglichst direkt (also nahe der Spannungsquelle) an den Batteriepol.

Gruß
Friedhelm

Geändert von tritonnavi (13.10.2009 um 14:22 Uhr)
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Alt 13.10.2009, 16:52
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Also wenn es ein normaler Umschalter tut ist das auch ok. Dann werde ich allerdings ein Relais vorziehen und muss dann den Schalter nicht wegen der räumlichen Zwänge durch die beiden Zuleitungen irgendwo an eine ungünstige Stelle platzieren.

Danke auf jeden Fall für die vielen Tipps
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  #37  
Alt 13.10.2009, 20:58
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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Einfaches Relais:
z.B. Reichelt: FRC2; bis 50 A; 80 Ohm Spule:
ist gekapselt, für den Preis: eh geschenkt.
Strom von 0,15 A fürs Relais: im Verhältnis zum Kühlschrank: ist vernachlässigbar.
Einfache und günstige Lösung.
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Grüße von Herbert
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  #38  
Alt 13.10.2009, 21:47
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Zitat:
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....

Äh,

Kalle hast du wieder ein Boot....., hab ich was überlesen.
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Gruß Dirk


SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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  #39  
Alt 13.10.2009, 23:22
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Kalle, da es ein Neubau ist, würde ich die Lösung und Umstzung ganz der
Werft überlassen und nur die gewünschte Funktion bestellen. Schließlich
müssen sie dafür Gewährleistung geben und CE soll das Boot ja auch noch
haben...
__________________
.
.

Akki

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