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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Wieso das denn?
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#27
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Wenn du so voller Freude am lesen bist, benutze doch mal die Suchfunktion. Dort gibt es einige interessante schon abgeschlossene Restaurationströöts! Gruß vom Rhein Michael |
#28
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Hi,
iss das nicht das Boot von Dauster in Wi.? Das habe ich auch gesehen.... es gefällt mir sehr gut und beinahe hätte ich angefragt was die Kiste kosten sollte. Ich war erschrocken als ich die 2 Z-Antriebe sah und glaubte das an diesem Boot alles doppelt so teuer werden würde. Damals hatte ich allerdings null Ahnung von der Materie und kaufte mir ein anderes kleineres Boot. Jetzt hast du es... goil. Du fängst richtig an, alles entkernen! Aber nicht alles gleich wegwerfen, das ein oder andere Teil benötigst du als Muster oder Erklärung für den Wiederaufbau. Knipps viele Fotos damit du weisst wie es mal ausgesehen hat und welche Funktionen die Teile haben könnten. Bis der Wiederaufbau losgeht, wird viel Zeit vergehen und die Fotos werden dich an einiges wieder erinnern. Hier im BF wird dir geholfen - da bin ich mir sicher. Also - erst mal alles sauber demontieren und klare Verhältnisse schaffen. Auch die Holzteile nicht einfach so wegwerfen - erstmal zur Seite legen. Gruß Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#29
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Jep, ist es.
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gruß, Peter |
#30
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Hallo Peter
ich besitze auch eine Ancas Queen, aber schon seit 15 Jahren,zur Zeit hängt sie wegen Unterwasserarbeiten in der Scheune ( Liegeplatz Schandelah 8km von Braunschweig ) vielleicht können wir uns ja mal treffen. LG Holger |
#31
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Vielleicht kann ich dann auch meiner Familie mal zeigen wie die Queen mal aussehen könnte Wie ist Deine denn motorisiert? Und wie fährt sie sich damit? Das ist ja eine der Fragen, die mich momentan am meisten umtreiben... gruß, Peter
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...skate where the puck's going, not where it's been... |
#32
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Hallo Peter,
mein Queen ist mit einem Volvo AQ145A/280er Z-Antrieb ausgerüstet, ca. 138 PS( Benzin ). Sie ist damit ganz schön flott unterwegs, zu schnell für unsere Kanäle, für Nord/Ostsee ausreichend ( früheres Fahrtgebiet ) Für ein Treffen bin ich zeitlich ungebunden, melde Dich wann. Viele Grüße Holger |
#33
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So.
Die Zeit des Zauderns und Zagens ist vorbei. Nachdem ich eigentlich schon entschlossen war, die Queen wieder herzugeben, weil ich alleine einfach nicht weitergekommen bin hat sich das Blatt wieder gewendet. Freund Dirk hat festgestellt, dass das eigentlich mal ein ganz hübsches Boot werden könnte und wir haben beschlossen, gemeinsam weiterzumachen. Eine Idee zur Motorisierung haben wir auch schon, zufällig steht da noch ein kleiner V8 mit Antrieb zur Verfügung, aber dazu mehr wenn es soweit ist… Also höchste Zeit, die ollen Bayrischen Triebwerke rauszureißen. Aber wo anfangen? Bei einem EBay Betrüger habe ich mir ne supertolle zusammenkopierte Anleitung zu BMW Motoren und ZF Antrieben gekauft, auf manchen Fotos kann man auch ein bischen was erkennen. Aber eine echte Hilfe sind die zum 12. Mal umkopierten ausgebleichten Drucke leider nicht. Das Extrakt aus Tips, anderen Threads und dem Handbuch war zumindest mal, dass man am Besten erstmal die Antriebe abzieht… Trial an Error, jedes Deckelchen mal abgenommen, hilft aber nix. Erstmal nachgedacht – es können ja nur die zwei Bolzen an den Achsen sein, aber wie gehen die raus? Bei näherem Hinsehen haben wir dann gemerkt, dass die Löcher irgendwann mal Gewinde gewesen sein müssen. Vorsichtig nachgeschnitten und Siehe da: ein hübsches kleines M8 gewinde. Aber wie geht’s weiter? Zuerst haben wir eine Schraube bis zum Anschlag reingedreht, in der Hoffnung dass der Bolzen über ein Linksgewinde rausgeht. Fehlanzeige, das Ding dreht frei (immerhin dreht es sich J). Aber die Schaube geht natürlich nicht mehr raus. Naja, drei Bolzen haben wir ja noch zum Ausprobieren. In den nächsten eine vieeel längere Schraube gedreht, vielleicht drückt die ja den Bolzen weg wenn sie auf Wiederstand stößt. Nö, auch nicht. Schau mal: da unten das ist ja auch ne Schraube, die klemmt den Bolzen ein. Mal aufdrehen. Hilft auch nix. Vielleicht muß die ja ganz raus, weil der Bolzen eine Kerbe hat? Das wars, hurra! Der Rest waren nur noch Blut, Schweiß und Tränen, dann waren die Antriebe abgezogen… Aber dann ging das Rätselraten weiter. Mein Vorschlag, die Motoren von den Lagern zu lösen und mal zu schauen was geht wurde verworfen (Dochdoch!!) und wir haben uns erstmal an die Transomplatten gemacht. Muß ich erwähnen, dass die Befestigungsbolzen ungefähr 213 mal überlackiert wurden? Na egal, irgendwann waren sie rausgeprügelt, aber es bewegt sich nichts. Bischen Spiel in der platte aber sonst nix. Doch andersrum, und siehe da, nach dem Lösen von gerade mal acht leichtgängigen Schräubchen an der Motorhalterung ließen sich die Motoren nach innen wegheben, bischen pusselig, aber es geht. Der Rest war Fleißarbeit, tausend verschieden Schräubchen der letzen 40 Jahre aber zum Schluß stand die Queen mit fast nacktem Hintern da. Der Steuerbordantrieb hat leider wohl ein bischen mehr Wasser gesehen als der Backbordantrieb, leider hat der Spiegel da auch Wasser gezogen. Wir werden den Spiegel wohl komplett rausreißen (das ist auch nicht mehr Arbeit als die ganzen Löcher zuzumachen) und neu einsetzen?? Und nun noch ein paar Impressionen vom heutigen Abend… Kein Schönes Kreuzgelenk Besser ohne die Antriebe Es ist geschafft, der erste Motor hängt am Haken und noch einer Nu ist sie fast nackt, hintenrum... So, als nächstes kommt das restliche Gepussel an Anbauten ab, Lackieren wird wohl dieses Jahr nichts mehr. Aber bald bekommen wir sie hoffentlich in der Halle unter, dann kommen die tanks raus, die Scheiben etc. und vielleicht geht es auch schon an den Innenausbau... drückt uns die Daumen... schönen Abend, Peter
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...jajaja...Du hast hast es gleich gasagt! Ich bitte um harte aber gerechte Strafe, in demütigender Haltung! Aber immerhin haben wir so die verbaute Technik besser kennen gelernt! bis neulich Dirk
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Ich habe keine Lösung aber ich bewundere das Problem... |
#35
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Na das ist mal eine Entscheidung!
Los gehts mit der Entkernung - alles demontieren und die Teile seperat in eine Tüte oder Kiste mit den dazugehörigen Schrauben aufheben. Die Teile/Beschläge kann man in den Wintermonaten nebenbei prüfen b.z.w reinigen "Hausaufgaben". Wenn die Schrauben nichts mehr sind, benötigst du die alten Schrauben als Muster und evtl. ersparen die dir dann viel Zeit bei der Neubeschaffung. Dann brauchst du ein Staubsauger, Besen, Schaufel, Mülltonne, Exzenterschleifer, Schleifpapier (nicht zu knapp), Staubmasken, Schutzbrille, Micky Maus (Gehörschutz) und Handschuhe. Die schmutzigste Arbeit kann beginnen. So long... Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" Geändert von Molly Malone (14.10.2009 um 19:37 Uhr) |
#36
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Spiegel tauschen
So, weiter gehts.
Der Spiegel hat ja an einem Antrieb ein bischen Wasser abbekommen :-( Zur Technik gibt es schon genügend Threads die ich mir erst noch alle durcharbeiten muß, bevor ich dazu ggfs. noch Fragen habe. Aber: ich würde den Spiegel etwa so ausschneiden, also quasi entlang der Seitenwände und des Bodens, und oben einen geraden Schnitt als Anschluß - findet das Zustimmung? Sollte man nach innen einen kleinen Steg des alten Spiegels stehen lassen oder bündig zur Bordwand absägen? Und dann, im Detail noch abhängig von der Ausführung der Motorlager den neuen Spiegel mit Stringern in etwa so einbauen Ist das realistisch? Gruß Peter
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#37
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Hüstel...
...bevor ich demnächst die Säge ansetze würden mich wirklich ein paar Meinungen zum Spiegelausschnitt interessieren...
Bündig zur seitlichen Bordwand und dem Boden? Oder lieber einen kleinen Steg nach innen zum Spiegel überstehen lassen? Oder ganz anders? Ich schaffe es nicht, mir eine "passende" Quintessenz aus den ganzen Spiegelrestaurationsthreads zu ziehen... Gruß Peter
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#38
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Ich würde möglichst viel von dem alten GFK des Spiegels als Steg stehenlassen. Nur das GFK. Das rotte Holz muss natürlich raus. Neues Spiegelholz dann von innen über die ganze Breite. Wenn Du dann einen 15-20cm breiten Steg stehengelassen hast, diesen von aussen leicht konisch anschleifen. Beim laminieren dann die erste Lage zB. 5cm auf den Steg überlappen lassen. die zweite 10cm usw.usw..
PS.: Am stabilsten wäre es jedoch, wenn Du die komplette GFK Hülle vom Spiegel stehen läßt und nur eine neue Platte einbaust. Die alte Holz müßte aber raus.
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Gruß Gunnar Geändert von hydra (21.11.2009 um 21:09 Uhr) |
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Ancas Queen Baustelle die 3.
Hallo Peter, hallo Gunnar,
wir bauen nun bereits den 2. Winter an unserer Großbaustelle Ancas Queen 28. Ich sah deine Bilder (wir haben leider keine gemacht) und hatte den Eindruck hier hat einer unser Boote vor der Bauphase fotografiert. Die Tanks haben wir komplett ausgebaut und auf Gummilager wieder eingebaut. Auf den (ekligen) Schaum haben wir verzichtet. Alle Dieslleitungen wurden erneuert. Die beiden 54PS Dieselmotoren sind im Moment auch ausgebaut und werden gereralüberholt. (Dazu brauchten wir einen 3. Motor) Der komplette Holzaufbau Achtern wurde in den letzten Wochen erneuert. Aber du weißt ja selbst, egal was du anfasst, überall kommt noch was dazu. Sicher ist, bis wir fertig sind, hatten wir jedes Einzelteil unseres Bootes mindestens einmal in der Hand um es zu restaurieren. Egal ob Verkleidung, Decksaufbauten, Stromkabel, Leitungen usw. usw. Reinigung vom Wassertank - wir haben ihn ein paar Tage mit 2 Röllchen Gebissreiniger und Wasser gefüllt stehen lassen. Und mehrmals durchgespült. Der war sauber ohne Ausbau! Allerdings hat sich diesen Sommer herausgestellt, dass er minimal undicht ist. Also musste er doch raus und wird nun durch einen neuen erstetzt. Gruß Hans und Regina |
#40
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Tach auch,
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Schönen Sonntag!
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#41
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Baustelle Ancas Queen
Nee, nur eine Hafenrunde bis zu unserem Kran. Aber das Boot gehörte vorher einem Bootskameraden von uns. Der es uns nach langem Bitten verkauft hat. (Wir wollten die Baustelle unbedingt haben!) Und wir sind froh darüber, dass wir sie bekommen haben. Ich habe keine Ahnung wie schnell das Boot mit intakten Motoren fährt. Früher waren mal 2 V8 Motoren drin, denn auch die 28er war ein Vollgleiter. (Aber nicht mit VW Diesel) Das ganze Umbauen macht uns jede Menge Spaß. Den Schaum haben wir Brocken für Brocken herausgebrochen und zum Schluss mit einem alten Staubsauber und harten Bürsten voll rausgeschrubbt. Da waren wir auch bedient. 6 Säcke voll Müll waren das. Aber der Siff ist raus!
Wir haben den 3. Motor auf dem Schrottplatz geholt. Jetzt haben wir jede Menge Erstatzteile übrig, hoffe ich jedenfalls. Noch sind wir mit der Überholung nicht fertig. Ein Bekannter von uns hat sich darüber her gemacht. Das ist das Einzige was wir nicht selber machen. Wir nützen die motorlose Zeit um dort unten richtig umzubauen, damit im Frühjahr die beiden Motoren wieder eingebaut werden können. Diese Woche ist die Neuverkabelung der Instrumententafel dran. Gruß Hans |
#42
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Hallo Peter,
willkommenn im Club der Bootsrestaurierer! Habe uns vor 5 Jahren fast das selbe angetan! Alter Holzkahn, von nem Rentner der nur rumgebastelt hat! Zu deiner Ermutigung.....: Wir habens bis heute nicht bereut! Trotz der vielen Arbeit am Kahn, wenn er schwimmt und du machst deinen ersten Törn is alles vergessen! Zum Antrieb: Unseren Tom schiebt ein 1,6 ltr. Diesel aus der ersten VW-Golf-Generation an einem 280er Volvo Z-Antrieb! Trotz des Bootsgewichtes von fast 3 to. ( TOM ist aus masiver Eiche gebaut ) und Dank seines excellenten UW-Schiffs löpt der Kahn locker 12Kn, und das bei einem Verbrauch von ca. 2 ltr./ Std.!!! Also raus mit den Antrieben ( Mach aus 2 einen guten! ) auf dem Autofriedhof nen Diesel gekauft und selbst marinisiert ( wenn dein Geldbeutel so knapp wie unserer ist gehts auch ohne sündhaft teurem Zubehör von Vetus ) und rin mit dem Ding!!!! Weiterer Vorteil: Mit so ner Maschine haste nie Ersatzteilprobleme, bist nicht auf Händler angewiesen die jede Schraube auf die Goldwaage legen ! In diesem Sinn, viel Spass beim Refit deiner Queen! ( Und wenn du Fragen hast zum low-buget - refit melde dich ). Gruß Gregor
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Wenn die Natur gewollt hätte, daß man Boote aus Plaste baut, hätte sie Plastebäume wachsen lassen! |
#43
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zum spiegel - da gabs mal einen tröt zum thema airex, mit einem kjütaufbau, das material könnte dir da helfen..... http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=759812
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#44
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Guten Abend,
und danke für den Tip, Airex werde ich mir mal ansehen, ist aber auch eine Preisfrage - auf ein Kilo mehr oder weniger kommts bei der Queen ja nun nicht an... Ansonsten ist es einfach zu Schxxxxx kalt um am Boot großartig weiterzumachen, aber immerhin stehen wir kurz vor dem Punkt, an dem es nur noch bergauf geht, die Tanks und 5 Säcke nasser Bauschaum sind raus, die ganzen moddrigen Innenverkleidungen auch Der Geber für die Benzinuhr sieht auch verlockend aus...: Ich werd wohl mal anfangen müssen nach Threads über die Reinigung von Edelstahl Benzintanks zu fahnden Jetzt erstmal frohes Fest! Grüße, Peter
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#45
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Hi.
Kommt wahrscheinlich zu spät: Bauschaum läßt sich mit Aceton auflösen, d.h. einfach drüberkippen und anschließend aufwischen. Fertig Wenn Du das Zeugs jetzt schon raus hast, kannste so zumindenst die Wände reinigen
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#46
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Nee, kommt genau richtig:
so bekomme ich den Rest aus den miesen Ecken Tausend Dank! Frohes Fest Peter
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