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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#101
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Ich trau mich's fast nicht zu sagen, ...aber ich bin sogar schon mal in die Box gepaddelt.
Zu meiner Endschuldigung kann ich lediglich anführen, daß keinen Motor gehabt und der Mast noch lag. Wieviel AveMaria Herr Pastor?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (29.08.2010 um 00:58 Uhr)
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#102
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Wieso nicht paddeln, wenn es doch hilft
Bei Null Wind und überschaubarer Bootsgröße kann man auch mit der Pinne "wriggen" also immer fleissig von Halb-Hartruder zu Halb-Hartruder bewegen. Das geht dann zwar sehr langsam aber es geht. Weiterhin gibt es auch noch die Möglichlkeiten, Langleine mit Dingi ausbringen, warpen mit Leine und oder Anker. Habe vor kurzer Zeit noch wegen Päckchenliegen und andauernder fliegender Wechsel das ganze durchexerziert. Um das ganze Klabastern über zig Nachbarboot zu sparen, Dingi klargemacht, brauchte ich eh um Kanister an Land zu bringen, wer trägt die schon gerne über 10 Relinge. Damit dann Landleinen und Warpleinen ausgebracht und zwischen den Päckchen gewechselt und verholt. Maschine gar nicht erst gestartet. In den oft engen Ostseehäfen kann man manchmal auch recht gut ohne alles klarkommen. Reinsegeln, Tuch weg bis man den Bug an einen Dalben oder eine Pier bekommt, den Rest per Leine oder absetzen, also per Hand "durchreichen" erledigen. Das geht allerdings nur bei wenig Wind, bei mehr kommt dann wieder Langleine, Dinghi oder warpen in Frage. Apropos: Unter Segel anlegen. Wenn ich das getan habe, immer nur mit Vorsegel! Wenn man die Fahrt aus dem Boot nehmen möchte kann man das Vorsegel auf allen(!) Kursen mit losgeworfener Schot frei fliegend killen lassen ohne das das Boot, im falschen Moment, wieder Fahrt aufnimmt. Wer das ganze einhand macht hat im Moment des "Landfalls" nicht immer noch eine Hand frei um den Lappen , just in time, weg zu nehmen. Vorsegel kann auch, zur Not, frei nach vorn fliegend bis nach dem ankommen an Dalben oder Pier stehen bleiben, das Gross macht sowas nur überschaubar im Wind oder deutlich achterlicher als querab mit, ohne zu stören. Sehr gut geeignet ist da ein Rollreff vorne. Segel kann kontinuierlich kleiner gemacht werden, um in einem "kleinen Gang" zu fahren und beim Manöver killen lassen ist auch kein Problem. Großsegel ist da nicht so geeignet, das erfordert immer einen Aufschiesser in den Wind dafür, aber der Platz der Wahl oder der Chance ist nicht immer im Wind zu finden. Selbst bei halbem Wind und Baum querab kann das Segel einen immer noch weiterschieben und nicht jedes Boot ist so klein, das man den Baum eben von Hand nach Luv drücken könnte um zu stoppen oder achteraus zu segeln. Hat man einen Dalben per Aufschiesser oder sonstwie erreicht, den Rest mit Leinenmanöver machen.
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Gruß Kai
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#103
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Hier noch ein Schöner zum Thema "Anlegen unter Segeln".
http://www.youtube.com/watch?v=JATSp...eature=related
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#104
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moin,
ich sag mal so: wenn ich üben muß, dann verdammt nochmal nicht im hafen oder marina. da suche ich mir eine geeignete stelle (bereite die vor) und übe dort. wenn ich es drauf habe und erst dann kann ich das auch im hafen/marina machen. GANZ WICHTIG !!! IMMER DEN ANKER VORBEREITET LIEGEN HABEN. ich hab hier zwar nicht direkt einen hafen, wo ich anlege, mach mir aber manchmal den spass und fahre durch den fischereihafen und wellenbrechern hindurch unter segl (geht auch nicht anders, weil kein motor dran ist) zu meiner mooring. oft genug ist hier auf mal das lüftchen weg oder kommt aus der gegenrichtung (jahreszeitlich bedingt wegen dem berg vor der türe). wenn du diese späßkes nicht kennst und mußt noch üben, ja denn gute nacht . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#105
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Ich frage mich gerade was denn eigentlich all die schönen Klassiker machen, die gar keine Maschine haben.
Jollenkreuzer, Knarrboote, 5.5mR, 6mR, bis hin zur 12mR Anita die es immerhin auf ca. 21 Meter Länge und ca. 3,70 Meter Breite bringt können meist gar nicht anders. http://yachtfoto.com/12metre/0807/pages/sl27-5.html Schon seltsam was manche für eine Einstellung haben und wie sehr sie doch von ihrem eigenen Boot auf alle anderen schließen.
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Gruß Ludwig |
#106
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Jollen und andere kleinere Boote haben wenig Masse, die lassen sich leichter steuern bzw. es entsteht kein großer Schaden, wenn sie mal wo anstoßen.
Und auf booten wie der Anita dürfen halt nur Leute ans Steuer, die das Schiff wirklich beherrschen und viel geübt haben. Und vermutlich fahren die dann halt nicht unbedingt in jeden x-beliebigen Hafen rein. |
#107
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Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=t2dE5...1&feature=fvwp |
#108
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Zitat:
Ach ja, H-Boote nicht zu vergessen, wir können zumeist auch nicht anders.
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mfg - togo Geändert von togo (17.09.2010 um 02:35 Uhr)
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#109
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Zitat:
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#110
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Zitat:
Mal abgesehen davon - hast Du die Anita (als sie noch fuhr) mal gesehen - mit der Frankfurter Mannschaft drauf? Nicht umsonst hat man derart viele Grundberührungen gehabt )
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Gruß Ludwig |
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