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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 27.01.2009, 13:40
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
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[quote=Shatland;1139445]
Verbrauch liegt bei zwischen 2,3 < 3 l/Bsh bei 75 PS und Öl sieht immer wie frisch aus der Presse aus .

Aber nur bei seeehr mäßiger Marschfahrt. Bei Vollgas laufen locker 15-18 l/h durch.



Stunden mit Bootsmotoren können bei Normalbetrieb in keiner Weise mit Autostunden verglichen werden. Beim Boot (Schiff) wird angelassen, kurz warmgelaufen -- einkuppel und dann stundenlang recht ruhig gehfahren. Belastung dabei sind Bruchteile der Belastung eines Automotors der gerade mal für Minuten zum Brötchen holen benutzt wird.
[/quote]


Paßt für ein Motorboot auf Langfahrt, aber nicht für viele Segler: Maschine an der unteren Grenze, schon lange warmlaufen lassen (ohne tatsächlich richtig warm zu werden) und dann 5 Minuten Vollgas aus dem Hafen - ist wie Brötchenholen
__________________
Gruß
Ewald
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  #52  
Alt 27.01.2009, 14:16
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ghaffy ghaffy ist offline
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Zitat:
Zitat von Shatland Beitrag anzeigen
... Öl reagiert hygroskopisch (Bremsflüssigkeit noch mehr . ...

Grüsse Micha
Also, ich glaub ja viel, aber gerade das nicht. Öl ist doch genau das Gegenteil von hygroskopisch, nämlich hydrophob. Deswegen lassen sich Öl und Wasser auch nicht mischen, außer man gibt Emulgatoren bei. Soweit ich weiß, sind bei Motorölen unter anderem Emulgatoren natürlich drin, damit allfälliges Wasser im Öl - zumindest in geringen Mengen - gebunden wird. Aber dass (Motor-)Öl Wasser anzieht, ist ein Mythos.

Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, weil sie aus Alkoholen besteht, und Alohol is, wie wir alle wissen, gut mit Wasser mischbar
__________________
Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
(Karl Valentin)
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  #53  
Alt 27.01.2009, 15:15
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Läßt im Stillstand aber auch kein Wassereintrag verdunsten, da das ÖL das Wasser abdeckt Aber wie ist es wenn Wasser mit dem Öl emulgiert, was bei viel Wassereintrag auch sichtbar ist. Kennen wir von Z oder AB Getrieben.
Das Wasser verschwindet nicht von alleine, sondern nur Erwärmen oder Austausch.
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Gruß
Thomas

Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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  #54  
Alt 27.01.2009, 15:56
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ChristianK ChristianK ist offline
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wir hatten mal auf einem niederändischen Stahlverdränger im Charterbetrieb (12,5m) 12.000h auf der Uhr...die guten alten 120PS DAF Diesel


Christian
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  #55  
Alt 27.01.2009, 17:14
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45meilen 45meilen ist offline
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Zitat:
Zitat von divefreak Beitrag anzeigen
Stell dich nicht so an...

Die paar kaputten zylinderköpfe und dichtungen auch bei den 2Zylindern...


Ein "befeundeter Yanmarhändler tauscht lieber den kompletten Motor als zu reparieren, das klappt nämlich meistens nicht...
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #56  
Alt 28.01.2009, 10:06
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benaco01 benaco01 ist offline
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Hallo,

habe in einem Reinell 190 (also Sportboot) einen Volvo Penta IB 170 PS betrieben (BJ ?). Das Boot habe ich mit ca. 2000 h (lt. Fahrtenbuch, kein Std.-zähler) gekauft. Das Boot war mit dem Vorbesitzer im Salzwasser aber nur während Urlaub, sonst an der Donau (A).

Bei den großen Schiffen, den reinen Verdrängern, sieht die Situation ganz anders aus. Die richtigen Schiffsdiesel sind, bei richtiger Wartung, praktisch unverwüstlich.

Ich bin dann noch 1700 h raufgefahren (Süsswasser). Jedes Jahr wurde das normale Service (Durchsicht, Ölwechsel) gemacht. Wie der Vorbesitzer umgegangen ist, weiss ich nicht. Nach den 3.700h war ein richtiges Motorservice notwendig (zu wenig Kompression). Habe alles machen lassen, war wahrscheinlich nicht notwendig, aber, wenn der Motor schon offen ist, dann eben gründlich. Habe das Boot dann nach weiteren 1,000h verkauft. Das Boot und Motor läuft auch heute noch klaglos.

Bei meinem Cranchi Jeans, gleicher Motor, gebraucht gekauft, ganz andere Situation, Boot und Motor BJ 1978, Stunden 423 !!!, Motor und Boot wie neu. Der Vorbesitzer ist bis 2003 gerade mal 200 h gefahren. Habe das Boot für den Vorbesitzer betreut, daher wußte ich auch genau, was Sache war.

Die allgemein übliche Meinung, der Motor wird beim Stehen kaputt, ist nur bedingt richtig. Habe 2008 den Magnetschalter tauschen lassen, sonst war bei diesem Motor noch nichts, na was denn auch?
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Gruß Heinz R.

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  #57  
Alt 28.01.2009, 14:05
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Der Feind ist in aller Regel Kondensat und degeneriertes Öl sowie Motors Langeweile währen des Betriebes (verkoken) oder unzureichende Kühlung dank Kesselstein, bei normaler Pflege kann man sonst schon recht vertrauensvoll sein. Bei Benzinern gelangt bei ständiger Kurzstrecke immer etwas Benzin in den Ölkreis. Wird so ein Biest dnn mal warmgefahren ist plötzlich das "Öl" deutlich knapper, obwohl es vorher doch soo schön voll aussah.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
(Mark Twain)
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  #58  
Alt 30.01.2009, 15:26
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
[quote=Shatland;1139445]
Verbrauch liegt bei zwischen 2,3 < 3 l/Bsh bei 75 PS und Öl sieht immer wie frisch aus der Presse aus .

Aber nur bei seeehr mäßiger Marschfahrt. Bei Vollgas laufen locker 15-18 l/h durch.
Nö, dieser verbrauch liegt bei 1200-1500' und das macht ohne strömung die rumpfgeschwindigkeit bei ca. 7 kn. -- alles andere ist blindes dieselverbrennen und teichumgraben (beim verdränger) ... und damit blöd. OK, das bei den seglern kann ich gut verstehen, und da kommt dann auch keine lebensdauer zusammen, dort sollte man mit kleinen und billigen aussenbordern arbeiten.

Das mit dem wasser im ÖL ....dieses wasser mit durch die pumpe mit rumgepumt ... es schäumt dann bei erwärmung auch schön und wasser und öl bilden eine ganz feine (farblich tolle) emulsion... das ist wirklich so.

Bremsflüssigkeit ist ein Polyglykol -- sowas ähnliches wie frostschutz und wegen des ... glykol (zuckerähnlich) natürlich hygroskopisch.Ja, ok den begriff hygroskopisch bei moöl anzuwenden ist nicht ganz glücklich gewesen, aber das wasser in der moöl emulsion kommt dort auch nicht mehr ganz so einfach raus, durch ständiges kondensieren und verdampfen im kurbelgehäuse / zylkopfdeckel bleibt das auch schön lange drin ... Im genauen ist das auch egal, die feuchte umgebung auf dem wasser gebietet einen mindestens jährlichen ölwechsel, egal wie viele stunden. Macht an das und fährt immer schön ordentlich erst war, dann hält motor verdammt lange.

Grüsse Micha
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  #59  
Alt 08.05.2011, 16:48
boose boose ist offline
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Hallo Alf,nach Deinen Ausführungen im BF zu urteilen,scheinst Du vom Motorfach zu sein.kannst Du eine Empfehlung geben in Sachen Einbaudiesel in Kleinstboot?Ich bau mir ein ca. 3,50 m langes, kleines Tuckerboot und bin gegen Außenborder.Auf welchem Weg oder überhaupt, kriegt man es hin, zu einem kleinen Chinadiesel ein abgespecktes Wendegetriebe anzubauen.Faryman und ähnliche sind für das Boot einfach zu wuchtig.GrußGünter
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