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... in verbindung zu einem anderen thema in den verschiedenen foren:
eine havarie ist offenbar keine frage des alters (oder der erfahrung)! tom |
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komische Bezeichnung, ist vielleicht der Unterarm gemeint
![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#253
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Klar, daß ist eine flasche Übersetzung aus dem Englischen:
forearm = Unterarm.
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Beste Grüße John |
#254
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"Horizons" an Klippen zerschellt
Weltumsegelung: Die Reise des Bernt Lüchtenborg hat vor der chilenischen Küste ein jähes Ende genommen (11.06.2010/je) Wie erst jetzt bekannt wurde, erreichte die Marine bereits am gestrigen Mittwoch gegen sieben Uhr Ortszeit ein Notsignal der Segelyacht "Sail2Horizons", die in der Mündung des Beaglekanals zu stranden drohte. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() © www.sail2horizons.com ![]() ![]() ![]() Die Yacht "Horizons" lag zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Felsen und war nach Angaben des Kommandanten zu 40 Prozent mit Wasser gefüllt. Bernt Lüchtenborg fand man am Ufer, wo er auf Rettung harrte. Er wurde mit einem Helikopter ins nahegelegene Krankenhaus von Puerto Williams geflogen und dort mit einem Splitterbruch des Unterarms und einer Schnittverletzung über einer Augenbraue eingeliefert. Bereits heute hat er das Krankenhaus wieder verlassen und wurde nach Punta Arenas verlegt, wo er noch einige Tage zur Beobachtung bleiben soll. Alles in allem geht es Bernt Lüchtenborg jedoch den Umständen entsprechend grundsätzlich gut. Zum Vorgang der Strandung konnte die Marine nur die Angaben machen, die sie von Lüchtenborg erhalten hatte. Offenbar war die "Horizons" aus dem stürmischen Wetter der Kapregion in den Beaglekanal eingelaufen und traf dort auf eine Flaute. Weiter berichtete er von Motorproblemen, wegen denen das Schiff schließlich manövrierunfähig auf die Felsen trieb. Nach Meinung des Kommandanten bleibt jedoch fraglich, warum er sich überhaupt so nahe an der Küste befunden hat. Lüchtenborg befuhr das Revier nicht zum ersten Mal – bereits während seiner ersten Weltumsegelung hat er sich mehrere Monate mit der Yacht "Auryn" in diesen Gewässern aufgehalten. Nach Einschätzung des Kommandanten ist eine Bergung der Yacht durch deren derzeitige Lage an der felsigen Küste der Cooks Bay fast aussichtslos. Es scheint sich um einen Totalverlust zu handeln. Weiterhin konnte die YACHT in Erfahrung bringen, dass Lüchtenborg keine Genehmigung der chilenischen Marine besaß, die Gewässer des Beaglekanals zu befahren – und diese nach Beantragung, vor allem in den südlichen Wintermonaten, vermutlich auch nicht bekommen hätte. In den kommenden Tagen sollen Untersuchungen zum Hergang der Strandung folgen. Quelle http://www.yacht.de/yo/yo_news/power...nodeid,30.html
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Gruß Kai
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#255
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http://www.sail2horizons.com/
Die Strandung der SY Horizons in Feuerland Dienstag, 08.06.2010 Nachdem in der Nacht in Lee der Isla Noir bei Orkanböen der Anker 2x aus dem Grund bricht, auch keine Wetterbesserung in Sicht war, beschliesse ich vor dem Wind 160sm nach Ushuaia/Arg. im Beagle Kanal abzulaufen, um dort die Aries Windfahnensteuerungsanlage zu reparieren und mit meiner Hand/Armverletzung einen Arzt aufzusuchen. Bei Winden um 40kn aus Nordwest erreiche ich nach einem sicheren 12 Std. Törn die Bahia Cook auf 55°11S,70°15’W und warte beidreht unter Genua mit genügend Raum auf das Morgenlicht, um in den Brazo Sudoeste, einem Seitenarm des westlichen Teils des Beagle Canals, nach Ushuaia zu fahren. In der Nacht nimmt der Wind weiter ab, zudem liege ich in Lee der Berge. Um den Versatz des Schiffes durch die Strömung (Tidengewässer) und den in die Bucht setzenden Schwell des Pazifiks durch eine alte Sturmsee auszugleichen, habe ich die Genua eingerollt und den Motor gestartet. Unter langsamer Motorfahrt bei ca. 800-1000Umdrehungen navigiere ich nach der Detailkarte Bahia Cook mit genügend Abstand zu den umliegenden Felsen, die im leichten Dämmerlicht in Sicht sind. Während der Fahrt „stirbt“ der Motor mit einem Ruck ab. Nach dem erfolglosen Starten des Motors, leuchte ich das Heck aus und entdecke einen langen Teppich von Kelppflanzen, der sich unter dem Schiff verfangen hat und achteraus treibt. Horizons geht mit der Strömung und dem vom Pazifik in die Bahia Cook setzenden Schwell auf Drift in Richtung der Felsen. Meine einzige Chance ist bei 4 Grad Wassertemperatur unters Schiff zu gelangen, um das Kelp aus der Welle und dem Propeller zu schneiden. Durch die starke Strömung ist es nicht möglich, den Propeller zu erreichen, fühle das Kelp, gleite ab und erwische im letzten Moment das Hilfsruder der Aries, wodurch ich mich an der Anlage zurück an Bord ziehen kann. Rufe mehrmals über Kanal 16 und den Kurzwellen Notrufkanal Mayday ohne eine Antwort zu erhalten. In der Hoffnung auf Wind, setze ich wieder die Segel, um mich von den Felsen freikreuzen zu können. Abgesehen von einigen umlaufenden Böen, ist es schwachwindig. Ein Ankermanöver ist nicht möglich, da die Tiefe in der Bahia Cook von 250m abrupt zum Inselsockel ansteigt. Horizons bleibt manövrierunfähig. Machtlos muss ich mit ansehen, wie das Schiff in Richtung des Inselsockels treibt, wo es zu ersten Grundberührungen kommt. Der auflaufende Schwell vom Pazifik, sowie die Flut heben das Schiff Stück für Stück über die Felsen auf den Inselsockel, wo Horizons an einem größeren Felsen von der Stb-Seite aufgerieben wird. Über Satellitentelefon informiere ich Bremen Rescue, schildere die Situation und stelle einen ersten Wassereintritt mittschiffs und am Heck fest. Kurz darauf war kein telefonischer Kontakt mehr möglich, weil das eintretende Wasser bereits die Batterien und die technische Verkabelung der Navigations- und Satellitentelefoneinrichtung unter Wasser gesetzt hat. Berge einige persönliche Sachen vom Schiff ab und warte an Land auf Hilfe. Das Betreten des Schiffes war anschl. nicht mehr möglich, weil das auflaufende Wasser und ein hoher Schwell der in die Bucht läuft, das Schiff zwischen den Felsen zerschlägt. In der Felsenbucht entdecke ich an Land armdickes Kelp und auch angespülte Bojen, Fischerleinen und Netze. In der Region gehen die Fischer saisonal auf Lobsterjagd. Es ist von daher auch möglich, dass sich neben dem Kelp, auch Reste einer Fischerleine oder eines Netzes um die Schraube gewickelt haben könnten. 4 Std. später taucht ein chilenisches Fischerboot vor der Unglückstelle auf und geht in Lee der Insel vor Anker, da an meiner Position durch die Felsen eine Abbergung nicht möglich ist. 2 Fischer marschieren quer über die Insel, um mich abzuholen. Zur gleichen Zeit trifft ein Kontrollboot der Küstenwache (Armada de Chile) ein und nimmt mich an Bord. Bitte den Kommandanten des Kontrollschiffes um den Versuch Horizons vom Felsen zu ziehen. Nach Aussage des Kommandanten der Armada besteht keine Chance, ein Abschleppseil über den Felssockel zur gestrandeten Yacht auszubringen, weil die Unglückstelle von der freien Seeseite über den Felssockel per Boot nicht zu erreichen ist. Zudem sei das Schiff nicht mehr zu retten. An Bord der Küstenwache verlasse ich die Unglückstelle und werde nach Puerto Williams/Chile transportiert. Dort wird ein Protokoll der Strandung der SY Horizons aufgenommen und eine ärztliche Untersuchung vorgenommen. Die Hand/Armverletzung, die ich mir einige Tage vorher auf Horizons bei schwerem Wetter zugezogen habe, erweist sich durch eine Röntgenaufnahme als Splitterbruch der Elle. Da eine Operation in Puerto Williams nicht möglich ist, transportiert man mich ins Militärhospital der Armada de Chile nach Punta Arenas. Dort folgt die Operation der gebrochenen Elle. Er tut mir leid, in vielerlei Hinsicht, der Bernt L. Seine Lügengeschichten lassen mich auch diese Meldung mit Zweifel betrachten. Wie es wirklich war, wird nur er wissen. Es ist vorbei, er hat es überlebt, in gewisser Weise also ein "Happy End" |
#256
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erinnert mich an einen alten Witz:
Schwester: Herr Doktor der Simulant auf Zimmer 3 ist gestorben. Arzt: Na jetzt übertreibt er aber wirklich
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Gruß Olli
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ich denke die Persönlichkeit und der Anspruch auf Hilfe und ein dankeschön einmal dahingestellt , damit muss der Havarist klarkommen,
egal aber was er getan hat und warum, ohne solche Dickschädel, da säßen wir wohl noch bei Feuer und Speer, es war immer dieser Schlag von Menschen, der uns Sesselpupsern den Fortschritt gebracht hat, aber zu seiner Zeit selten dafür belohnt wurde. Bitte als Denkanstoß und nicht als Abwatschen verstehen, ich kenne keinen Bernd der um die Welt fahren wollte, Gruß aus HH |
#259
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Eh Du hier solch einen "Denkanstoß" losläßt, lese erst einmal die ganze Geschichte
B.L. hat der Menschheit nun wirklich nichts gebracht, außer Lug und Trug. ![]() Ahoi Balticskipper ![]()
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#260
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Anneke,
und ich bin sogar sicher, daß der verkauft und auch gebucht wird. Man muß heute nur schräg genug sein, siehe die vielen "realen" Shows im TV. Hoffentlich hängen sich seine Gläubiger dran und mindestens die Hälfte der Einnahmen dem Verein spenden. Aber vielleicht schreibt ja diesmal Angela ihm einen Brief ??? ![]() Ahoi Dietrich ![]()
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#261
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.... hier zeigt es sich wieder:
Jeder ist zu etwas nützlich - und sei es nur als schlechtes Beispiel. .... Man entschuldigt sich und alles ist vergessen - auf zu neuen Ufern (oder Projekten?) ....
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![]() Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#262
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![]() Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#263
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![]() Zitat:
Ich möchte mal unterstellen, dass er sogar im Vorfeld daran gedacht hat, im Falle des Scheiterns oder Auffliegens trotzdem Buch und DVD und "Vorträge" abzusondern - nach dem Motto "etwas Wartezeit + Reuiger-Sünder-Mitleid + 10m+x-Wellen sorgt schon für Publikum (und Geld)" Geändert von Christian81 (23.01.2011 um 16:29 Uhr) |
#264
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IMHO wissen einige User hier nicht, was für
"Heldentaten" Herr Bernt Lüchtenborg vollbracht hat ![]() ![]() Kleiner Tipp, den Thread erst lesen, die Links anklicken und sich dann selbst ein "bild" (dir deine Meinung) machen ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]()
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#265
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Ich glaube es nicht - ein neues Projekt von BL. Wer ist so blöd und finanziert ihm das?
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#266
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![]() Zitat:
![]() Negativ oder positiv ist da egal, Hauptsache in die Schlagzeile mit der Firma etc. ... und das Buch und die DVD werden sich schon verkaufen, keine Sorge. Gibt genug Menschen, die gerne wissen möchten, wie es wirklich war ![]() ... Interesse ungebrochen, wie man auch an diesem thread sieht ![]() ![]() Geändert von hossie (23.01.2011 um 14:17 Uhr) Grund: Schreibfehler beseitigt
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#267
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Habe neulich gehört, man behauptet, daß Bernt Lüchtenborg auch als "der Lügenbaron von Wismar" betitelt wird. Stimmt das?
![]() ![]() Könnte das wiederrum der Grund sein, warum er in Zukunft für Sponsoren uninteressant geworden ist? Ist es möglich, daß er sich mit seinem Ziel generell übernommen hat? Nicht finanziell sondern rein von der Machbarkeit aus der Sicht eines Einzelgängers gesehen, der er ja angeblich sein will? Ist es nicht verwunderlich, wenn man von einer 2-Mal-Rundrum-Nonstop-Weltumseglung lesen muß, dann aber erfährt, daß Lüchtenborg dann doch zeitweise Gäste an Bord hatte? Nagen solche Nachrichten nicht an seinem Image und nichtzuletzt an der Zielsetzung seiner Pläne? Hätte er nicht etwas bescheidener und weniger lärmend seinen Start machen können und wäre er nicht interessanter für die reale Seglerwelt, wenn er dazu ein etwas kleineres Schiff gewählt hätte (Thema Identifikationssympathie)? |
#268
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Hi,
die Welt will doch besch.... äähh inspiriert werden. Ich habe im Laufe meines langen Lebens die Winterabende mit den Lektüren einiger Segler, bzw. Weltumsegler, gefüllt. Oft entlockte mir das ein Lächeln: ich bin mir ziemlich sicher, daß die Segelabenteuer, die in Büchern niedergeschrieben werden, sehr oft Ereignisse enthalten,die, na sagen wir mal, sich nicht ganz so ereignet haben, wie beschrieben. Ich möchte da wirklich gar keinen Verlag bzw. Segler ausnehmen.... so etwas fördert doch unter Umständen den Verkauferfolg oder nicht ? ![]() ![]() Aber,wenn das alles, was man so lesen kann, auf einer Weltumsegelung wirklich passiert, boah eeh, echt voll krass .....wie langweilig ist doch das Landleben ![]() ![]() Na denn - prost auf alle Weltumsegler und Ihre Veröffentlichungen Fair Winds - Seneca |
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