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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 22.05.2012, 15:04
WhiteShark225 WhiteShark225 ist offline
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Zitat:
Zitat von Rauti Beitrag anzeigen
Ich habe nach dem ersten Halbgleiter meinen zweiten erworben.
Das Konzept deckt mein Anforderungsprofil von Kanalfahrt über Flußfahrt bis zum Inselhopping sehr gut ab. Natürlich bin ich dabei in allen Sportarten immer nur der 2. Sieger.

Da ist genau richtig und Du kannst wenigestens beides!!!
Thomas, was hälst Du denn von der Nimbus im Vergleich zu Deiner?
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  #27  
Alt 22.05.2012, 15:13
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Wenn man sich das mal durchrechnet schon ne gute Summe.

75 L/H x 250 Std./Jahr = 18.750 Liter x 1,60 Euro= 30.000 Euro

Schimi,
bedenke aber:
bei deiner Rechnung bist Du dann sage und schreibe 10.000 km gefahren!! Also 3 € pro km

Du - mit Deinem Schiffstyp - bist 800 Stunden unterwegs. Die kosten Dich auch 9.000 € und bei 8 h Fahrt am Tag 3,5 Monate! Zusätzlich zahlst Du mehr Liegegeld und und und ...
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  #28  
Alt 22.05.2012, 15:37
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Zitat:
Zitat von WhiteShark225 Beitrag anzeigen
Da ist genau richtig und Du kannst wenigestens beides!!!
Thomas, was hälst Du denn von der Nimbus im Vergleich zu Deiner?
Wenn ich an meine Crew denke wäre ich vermutlich nur noch allein unterwegs, dann aber sehr gerne und sehr schnell.
__________________
Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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  #29  
Alt 22.05.2012, 18:14
medo medo ist offline
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Ich sehe die "Zwitter" nicht als per Definition negativ an, es ist sicher richtig, dass ein solches Boot nicht nur Vorteile hat -in Verdrängerfahrt ist ein Verdränger besser, in Gleitfahrt ein Gleiter- aber es gibt meines Erachtens durchaus Szenarien, bei denen ein Halbgleiter Sinn machen kann.


Eine Alternative zu Elling wäre noch Greenline, da gibt es auf Wunsch auch zwei Motoren und optional Hybrid.

http://www.greenlinehybrid.com/de/index.php
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  #30  
Alt 22.05.2012, 18:29
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Es ist ja nicht nur das Schiff, das man kauft, sondern auch eine Werftleistung. Aus meiner Erfahrung finde ich das sehr wichtig.
Die Skandinavier waren und sind da immer noch führend. Ich glaube nicht, dass es im Kunststoffschiffsbau etwas hochwertigeres gibt.
Die haben die Ostsee vor der Tür und legen ihre Schiffe darauf aus. Das ist schon ein Vorteil.
Und ich muss MaTi absolut recht geben, wenn ich mich von einem Verdränger trenne, weil ich in ein anderes Fahrgebiet will und ein Schiff haben möchte, das auch mal schnell fährt, aber trotzdem noch gute Verdrängereigenschaften hat, mit dem ich auch mal Touren auf See machen will, dann ist die Bedingung mit 2 Maschinen durchaus verständlich!
Ich finde das Ellingkonzept wirklich gut, aber man muss ganz klar sagen, die bekommen in das Schiff keine 2 Maschinen rein. Der Motorraum ist ja bereits jetzt schwer zugänglich.
Gruß
Chris
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  #31  
Alt 22.05.2012, 18:37
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Nur mal so in den Raum geworfen:

Zeigt mir mal ein geräumiges Fahrtenboot in der 12m-Klasse, welches KEIN Halbgleiter ist! (sie sind verdammt selten!)

Ob Voll- oder Halbgleiter liegt in erster Linie an der Rumpfform und damit an mathematischen Dingen, zB dem hydrodynamischen Auftrieb bei einer bestimmten Geschwindigkeit! Somit sind quasi alle Boote mit V-Rumpf raus...
Da hilft dann nur viel Leistung.

Fakt ist, je flacher das Unterwasserschiff im Heckbereich ist, desto schneller / leichter gleitet ein Boot. (mit entsprechend "wenig" Maschinenleistung, geringe Rumpfgeschwindigkeit als Verdränger!)
Dafür leidet das Seegangsverhalten, da ein "flacher" Rumpf relativ hart in die Welle einsetzt.

Ein klassischer V-Rumpf hat eine hohe Rumpfgeschwindigkeit, ein weicheres Fahrverhalten bei schneller Fahrt im Seegang, aber schlechtere Eigenschaften bei der Geradeausfahrt als Verdränger, Manöverierbarkeit im Hafen usw... Ein V-Rumpf kann zwar schnell sein, aber "Gleiten" sieht anders oft anders aus.

"Broom" hat ihre Boote mal als Semi-Verdränger bezeichnet... das trifft die Sache gut!

Ich möchte fast behaupten, ein V-Rumpf benötigt rund 30% mehr Leistung, um den "Hintern" ausm Wasser zu bekommen, als andere Kontruktionen... das Thema Geschwindigkeit ist ein anderes Thema.

So, viel Spaß beim "zerlabern"!

Gruß
Guido
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  #32  
Alt 22.05.2012, 18:58
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Nur mal so in den Raum geworfen:

Zeigt mir mal ein geräumiges Fahrtenboot in der 12m-Klasse, welches KEIN Halbgleiter ist! (sie sind verdammt selten!)

Ob Voll- oder Halbgleiter liegt in erster Linie an der Rumpfform und damit an mathematischen Dingen, zB dem hydrodynamischen Auftrieb bei einer bestimmten Geschwindigkeit! Somit sind quasi alle Boote mit V-Rumpf raus...
Da hilft dann nur viel Leistung.

Fakt ist, je flacher das Unterwasserschiff im Heckbereich ist, desto schneller / leichter gleitet ein Boot. (mit entsprechend "wenig" Maschinenleistung, geringe Rumpfgeschwindigkeit als Verdränger!)
Dafür leidet das Seegangsverhalten, da ein "flacher" Rumpf relativ hart in die Welle einsetzt.

Ein klassischer V-Rumpf hat eine hohe Rumpfgeschwindigkeit, ein weicheres Fahrverhalten bei schneller Fahrt im Seegang, aber schlechtere Eigenschaften bei der Geradeausfahrt als Verdränger, Manöverierbarkeit im Hafen usw... Ein V-Rumpf kann zwar schnell sein, aber "Gleiten" sieht anders oft anders aus.

"Broom" hat ihre Boote mal als Semi-Verdränger bezeichnet... das trifft die Sache gut!

Ich möchte fast behaupten, ein V-Rumpf benötigt rund 30% mehr Leistung, um den "Hintern" ausm Wasser zu bekommen, als andere Kontruktionen... das Thema Geschwindigkeit ist ein anderes Thema.

So, viel Spaß beim "zerlabern"!

Gruß
Guido


Guido,
ich finde Deine Darlegungen wirklich gut und stimmig, aber warum meinst Du, dass das Thema zerlabert wird. Es geht hier ja gerade um die 'Zwitterlösung', 'nicht Hüü nicht Hott', ... aber diese Klasse gibt es halt und wei es scheint auch eine Anhängerschaft.
MaTi
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  #33  
Alt 22.05.2012, 19:19
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@ PMT:
Wenn du einige Jahre hier im Forum angemeldet bist, machst du oft die Erfahrung, dass Beiträge gerne "zerlabert" werden... getreu der Devise: Wer am lautesten brüllt, bekommt Recht! Damit ist dem Fragesteller aber inhaltlich nicht immer geholfen...
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  #34  
Alt 22.05.2012, 19:20
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Standard Kriterien?

Jetzt ich auch mal ...

Was sind denn die Kriterien für ein "ostseetaugliches" Boot?
Und kann man mit einem "Ostsee-Boot" auch auf der Nordsee fahren?
Oder viel wichtiger, kann man mit einem "Nordsee-Boot" auf der Ostsee fahren?

Wie fühlt es sich an, bei Hack 3 Stunden am Stück zu gleiten? Bandscheibensalat? Polterabend im Salon?

Gibt es auch (Halb-)Gleiter mit Stabilisatoren?

__________________
Alex
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  #35  
Alt 22.05.2012, 19:40
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@ PMT

Und jetzt mal konkret ...

Wenn Dir ein 10 m-Stahlverdränger zu klein wird, ist wohl das Raumangebot gemeint und nicht die Motorisierung? Heute sind ja eigentlich alle Verdränger übermotorisiert, daran wird es eher nicht liegen.

Warum zwei Motoren? Der Motor selbst fällt eigentlich nie aus (Kolbenfresser o. Ä.), Probleme bereiten in der Regel die Zuführung von Kraftstoff und Kühlwasser. Dem lässt sich aber sehr preiswert redundant vorbeugen. Außerdem sind zwei Propeller hydrodynamisch ein Nachteil (Steht im Baader, den man als Download erhalten kann.)

Und wenn es um das (Wohn-)Raumangebot geht, dann muss der (Halb-)Gleiter aber deutlich an Länge im Vergleich zu einem Verdränger zulegen.
Heißt dann auch höhere Liegegebühren - wenn es interessiert.
__________________
Alex
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  #36  
Alt 22.05.2012, 20:09
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
@ PMT

Und jetzt mal konkret ...

Wenn Dir ein 10 m-Stahlverdränger zu klein wird, ist wohl das Raumangebot gemeint und nicht die Motorisierung? Heute sind ja eigentlich alle Verdränger übermotorisiert, daran wird es eher nicht liegen.

Warum zwei Motoren? Der Motor selbst fällt eigentlich nie aus (Kolbenfresser o. Ä.), Probleme bereiten in der Regel die Zuführung von Kraftstoff und Kühlwasser. Dem lässt sich aber sehr preiswert redundant vorbeugen. Außerdem sind zwei Propeller hydrodynamisch ein Nachteil (Steht im Baader, den man als Download erhalten kann.)

Und wenn es um das (Wohn-)Raumangebot geht, dann muss der (Halb-)Gleiter aber deutlich an Länge im Vergleich zu einem Verdränger zulegen.
Heißt dann auch höhere Liegegebühren - wenn es interessiert.

So mal mit ner Nimbus in 'ner guten Stunde von Norderney nach Helgoland zu knallen, hätte ich schon mal Lust zu! Wären mir die 150 l wert!
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  #37  
Alt 22.05.2012, 21:33
Arno Arno ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
klar, wenn Du mal eben alle Nachteile des Halbgleiters gegenüber dem Verdränger ignorierst, bekommst Du die Verdopplung der Rumpfgeschwindigkeit schon hin. Leider muss der Diesel aber dafür 90% seines Lebens unter Bedingungen verbringen, die ihm nicht wirklich gut tun. Besonders bei aufgeladenen Maschinen ist das schlecht. Er wird trotzdem relativ lange halten, aber verliert das typische Dieselverhalten: unkaputtbar. Das ist aber nur ein Beispiel, die Rumpfform, besonders im Heckbereich muss das Halbgleiten ermöglichen, dafür ist das Ablaufen vor Sturm erschwert usw. Eben ein Kompromiss, wie gut oder schlecht, darf jeder für sich entscheiden.
gruesse
Hanse
Hallo, die Seenotretter bevorzugen Halbgleiter.Ich habe mich an diesen Leuten orientiert.Gerade in der Ostsee wechselt das Wetter häufig.Den Vorteil, bei Bedarf mit 15kn Marschfahrt schnell nach Hause zu kommmen,möchte ich nicht missen. Meinen 300 PS Cummins halte ich praktisch für "unkaputtbar".Offensichtlich trauen die Seenotretter ebenfalls diesem Motortyp,durch den Einbau in die 10m Rettungsbootklasse, eine Menge zu.
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Freundliche Grüße von Arno

Geändert von Arno (22.05.2012 um 22:28 Uhr)
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  #38  
Alt 22.05.2012, 23:50
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Zitat:
Zitat von Arno Beitrag anzeigen
Hallo, die Seenotretter bevorzugen Halbgleiter.Ich habe mich an diesen Leuten orientiert..........
Moin Arno.
wo ist das Problem. Klar, der Vorteil, mal richtig Gas geben zu können, hat schon was. Und bei der Rettung spielt die Zeit ne wesentliche Rolle. Und die Leute brauchen auch nie 1000 sm am Stück zu fahren (das macht eh kaum wer). Ist also (wie fast immer) ne Frage des Pflichtenheftes. Deswegen hast Du ein optimales Boot, was Deinen Ansprüchen bestens genügt, und wir hatten für unsere Ansprüche auch ein optimales Boot. Und na klar, wir haben beide in einen Kompromiss eingewilligt. Wie ich schon sagte, das muss jeder fùr sich selber entscheiden.
gruesse
Hanse
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  #39  
Alt 23.05.2012, 07:42
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Die Frage nach dem Verbrauch bei Marschfahrt lässt sich bei der Nimbus Nova recht leicht klären:

Wellenantrieb, D6-350, vMax 33,0kt
Cruising @ 28kt (3.015 u/min) = 97 l/h = 3,5 l/sm

Z-Antrieb, D6-370, Vmax 37,5kt
Cruising @ 28kt (2.800 u/min) = 75 l/h = 2,7 l/sm

Quellle:
Test Nimbus 42 Nova

Grüße
Chris
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  #40  
Alt 23.05.2012, 09:37
medo medo ist offline
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Zitat:
Zitat von sea-commander Beitrag anzeigen
Die Frage nach dem Verbrauch bei Marschfahrt lässt sich bei der Nimbus Nova recht leicht klären:

Wellenantrieb, D6-350, vMax 33,0kt
Cruising @ 28kt (3.015 u/min) = 97 l/h = 3,5 l/sm

Z-Antrieb, D6-370, Vmax 37,5kt
Cruising @ 28kt (2.800 u/min) = 75 l/h = 2,7 l/sm

Quellle:Test Nimbus 42 Nova

Grüße
Chris
Hab ich ja gesagt (ich ging in meinem Beitrag von Z-Antrieb aus).
Zitat:
Zitat von medo Beitrag anzeigen

Realistisch bewegt man sich bei ökonomischer Gleitfahrt mit den VP D6 370 irgendwo im Bereich von 2400-2800 U/min, dabei werden pro Maschine zwischen 28 und 40 Liter/Stunde verbraucht.
Das ist einfach der typische VP D6 370 Verbrauch, die Frage ist nur immer wie schnell ist man dabei, wobei bei Booten in der Grössen- und Gewichtsklasse der Nimbus Nova 42/43 irgendwas im Bereich von knapp unter 30kn ebenfalls als Regelfall angesehen werden kann.
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  #41  
Alt 23.05.2012, 12:02
PMT PMT ist offline
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Zitat:
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@ PMT

Und jetzt mal konkret ...

Wenn Dir ein 10 m-Stahlverdränger zu klein wird, ist wohl das Raumangebot gemeint und nicht die Motorisierung? Heute sind ja eigentlich alle Verdränger übermotorisiert, daran wird es eher nicht liegen.

Warum zwei Motoren? Der Motor selbst fällt eigentlich nie aus (Kolbenfresser o. Ä.), Probleme bereiten in der Regel die Zuführung von Kraftstoff und Kühlwasser. Dem lässt sich aber sehr preiswert redundant vorbeugen. Außerdem sind zwei Propeller hydrodynamisch ein Nachteil (Steht im Baader, den man als Download erhalten kann.)

Und wenn es um das (Wohn-)Raumangebot geht, dann muss der (Halb-)Gleiter aber deutlich an Länge im Vergleich zu einem Verdränger zulegen.
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Also in Einigem hast Du natürlich recht!
Wir haben zZ ein 32 F Schiff, ein 38 F Verdränger wäre ganau das passende von der Größe. Um das Raumangebot eines 38F Verdrängers auf einem Halbgleiter zu haben, mussten wir auf 42/43 F gehen! Und dieser ist sogar in einigen Bereichen kleiner!!

Wir wollen zum Beispiel von Danzig nach Schweden, von Kiel nach Schweden, Von DK nach Oslo. Das sind Strecken, die ich mit der Familie nicht bei 7 kn/h machen will.
Auch ist das Wellenverhalten eines schnelleren Schiff viel stabiler. 8 Stunden Rumgerolle kann für viele etwas Schönes sein, meine Familie macht das nicht mit.
Ja, das Schiff ist teurer und der Unterhalt wird es auch!
Man hat bei Nimbus die Möglichkeiten, die Maschinen ziemlich autak ausführen zu lassen!
Dieses Schiff wollen wir für die nächsten min. 10 jahre halten und planen auch irgendwann damit ins Mittelmeer zu gehen.
Davor möchte ich mir so lang ersehnete Ziele wie SüdWest England, Kanalinseln etc. erfüllen. Das alles ist mit 7 kn grenzwertig!

Zum Glück sind Schiffdesigns ja Geschmacksache.
Die Elling E3 mit der großen Maschine sind wir im letzten Oktober Probe gefahren. V max war da ca. 16 Kn. Auf dem Rhein gegen die Strömung hat sie das nicht erreicht, da stand die Schnautze steil im Wasser und da war bei 11 Kn Schluss. Für mich ist das ein Verdränger, der bei bestimmten Gegebenheiten ins Gleiten kommt. Bei der E4 ist das wohl aufgrund der Länge besser.
Aber wie hier gesagt! Es kommt darauf an, was man will und welchen Kompromiß man eingehen will. Wenn man zB Raumprioritäten setzt ist die Elling natürlich klasse! Platz ohne Ende.
MaTi
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  #42  
Alt 23.05.2012, 12:29
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Zitat:
Zitat von PMT Beitrag anzeigen
Auch ist das Wellenverhalten eines schnelleren Schiff viel stabiler. 8 Stunden Rumgerolle kann für viele etwas Schönes sein, meine Familie macht das nicht mit.

MaTi
Wobei ich mal vermute, dass wenn ein Verdränger rollt - mit Stabis ist das Rollen gefühlt um 90 % reduziert - auch ein Gleiter im gleichen Seegang nicht mehr wirklich gleitet.
Wir Verdrängerfahrer achten ja auf die Tide und beziehen diese in die Routenplanung mit ein. Mit einem Gleiter "drauflosballern" bietet natürlich andere Aspekte. Ich durfte mal auf einem Gleiter der 40F-Klasse in der Nordsee mitfahren. Bequem - gerade mit Familie - ist definitiv anders.
Meiner bescheidenen Meinung nach sind Gleiter eher Schönwetterboote, und Schönwetter ist hier im Norden gar nicht so häufig ...
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Alex
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  #43  
Alt 23.05.2012, 12:32
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Mati,

hast du dir die Broom mal angeschaut?
Die Nimbus Nova ist kein Halbgleiter, sondern ein Vollgleiter!

Grüße
Chris
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  #44  
Alt 23.05.2012, 14:38
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Mati,

hast du dir die Broom mal angeschaut?
Die Nimbus Nova ist kein Halbgleiter, sondern ein Vollgleiter!

Grüße
Chris

Ich kenne zwar qua Definition nicht den Unterschied, aber Nimbus selber bezeichnet es als Halbgleiter.
Wir sind die Nimbus ja gefahren und man muss sagen, dass sie aussergewöhnlich gute Verdrängereigenschaften hat. Sie springt aufs Gas nicht so an wie ein typischer Gleiter. Nimmt also erstmal recht langsam fahrt auf. Erstaunlich ist dass man kaum anchtrimmen muss.
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  #45  
Alt 23.05.2012, 14:41
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Ich würde die Nimbus als Vollgleiter sehen, typische Halbgleiter haben eine Vmax im Bereich bis zu 20kn, da ist die Nova aber wesentlich schneller.

Aus Interesse: Willst die die Version mit Z-Antrieb oder mit Wellenanlage?
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  #46  
Alt 23.05.2012, 14:54
PMT PMT ist offline
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Zitat:
Zitat von medo Beitrag anzeigen
Ich würde die Nimbus als Vollgleiter sehen, typische Halbgleiter haben eine Vmax im Bereich bis zu 20kn, da ist die Nova aber wesentlich schneller.

Aus Interesse: Willst die die Version mit Z-Antrieb oder mit Wellenanlage?

Da ich ein gebrauchtes Schiff nehme, habe ich nicht die Wahl. Wellenanlage.
Ich glaube aber, dass ich die auch einem Z-Antrieb vorgezogen hätte!
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  #47  
Alt 23.05.2012, 14:55
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Zitat:
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Mati,

hast du dir die Broom mal angeschaut?
Die Nimbus Nova ist kein Halbgleiter, sondern ein Vollgleiter!

Grüße
Chris

Broom ist überhaupt nicht mein Ding!
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  #48  
Alt 23.05.2012, 15:52
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Schimi,
bedenke aber:
bei deiner Rechnung bist Du dann sage und schreibe 10.000 km gefahren!! Also 3 € pro km

Du - mit Deinem Schiffstyp - bist 800 Stunden unterwegs. Die kosten Dich auch 9.000 € und bei 8 h Fahrt am Tag 3,5 Monate! Zusätzlich zahlst Du mehr Liegegeld und und und ...

Mein Reisegewohnheiten sind ja ganz anders, als die von Mati. Ich möchte auf Flüßen und Kanälen durch Europa fahren. Mir reicht es 3-4 Std. zu fahren und dann ist gut. Bin also eher ein Wasserwanderer. Da Mati mit dem Boot hauptsächlich auf See fahren möchte, kann ich seine Überlegungen sehr gut nachvollziehen. Wenn ich in der Vergangenheit mit dem Verdränger auf dem Rhein zu Berg gefahren bin, hat das schon genervt.
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  #49  
Alt 24.05.2012, 13:31
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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hm...
also die diskutierte Nimbus ist ein Halbgleiter - egal wie schnell man sie macht...

Für ein 10-Tonnen-Boot mit einer solchen Motorisierung (700 bzw 740 PS) sind die Fahrleistungen (vmax) prinzipiell bescheiden.
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