Batterie leer

[Bandit1973]

Es ist schon richtig dass die Verbraucherbatterien nicht lebenswichtig sind.
hast halt mal nach 2 Tagen am Wasser warmes Bier .
Wennst den Motor Startest, lädt die LiMa ja...alles Gut!!

ABER:
wenn deine Starterbatterie plötzlich die Grätsche macht (kann jederzeit passieren:zellenschluss)
DANN hast mit den angeknacksten Batterien vermutlich ein riesenproblem.
Denn es fällt nicht nur die Kapazität, sondern auch der Kaltstartstrom ins bodenlose.
Womit startest dann deinen Motor?????

[Stephan123]

Bis jetzt starte mein Motor immer noch auf der Verbrauchsbatterie so viel Leistung hat sie immer noch.

Bei einer neuen Batterie gibt es auch keine Sicherheit auf Zellenschluß

Zur Not nehm ich mein Telefon und hole Hilfe wenn wirklich 2 Batterien leegenuckelt oder defekt sind.

[Bandit1973]

Zitat von Stephan123

Bis jetzt starte mein Motor immer noch auf der Verbrauchsbatterie so viel Leistung hat sie immer noch.

Bei einer neuen Batterie gibt es auch keine Sicherheit auf Zellenschluß

Zur Not nehm ich mein Telefon und hole Hilfe wenn wirklich 2 Batterien leegenuckelt oder defekt sind.

Alles Klar

Warum gibt es immer wieder Leute die hier um Rat fragen, und diesen dann ignorieren

EDIT:
Sorry... du warst ja gar nicht der TE

[Stephan123]

Zitat von Bandit1973

Alles Klar

Warum gibt es immer wieder Leute die hier um Rat fragen, und diesen dann ignorieren

Wo ist Dein Problem wenn ich nach 2 Tagen noch auf meiner Batterie starten kann und eine 2 volle in Reserve habe?

Aber 2 Tage ohne Motor ist auch sicherlich die Ausnahme

[Bandit1973]

Zitat von Stephan123

Aber 2 Tage ohne Motor ist auch sicherlich die Ausnahme

Hast ja recht... bin halt aus der Seglerfraktion, und hab schon vor mal ein paar tage ohne maschine auszukommen.
bzw. nur mit sehr kurzem einsatz derselben, zum sauberen ein/auslaufen oder Ankern in einer Bucht

[piep]

Zitat von Bandit1973

Es ist schon richtig dass die Verbraucherbatterien nicht lebenswichtig sind.
hast halt mal nach 2 Tagen am Wasser warmes Bier .
Wennst den Motor Startest, lädt die LiMa ja...alles Gut!!

ABER:
wenn deine Starterbatterie plötzlich die Grätsche macht (kann jederzeit passieren:zellenschluss)
DANN hast mit den angeknacksten Batterien vermutlich ein riesenproblem.
Denn es fällt nicht nur die Kapazität, sondern auch der Kaltstartstrom ins bodenlose.
Womit startest dann deinen Motor?????

von solcherart argumentation lebt die versicherungsbranche .
um sicher zu gehen, braucht man noch eine reservebatterie zur reservebatterie!

[Bandit1973]

Zitat von piep

um sicher zu gehen, braucht man noch eine reservebatterie zur reservebatterie!

NÖ
nur 2 getrennte Kreise, und gesunde Batterien!!!!

[marsvin]

Zitat von tritonnavi

Wenn es auf die Betriebssicherheit des Bootes ohnehin nicht so ankommt, weil es z.B. nur auf einem Baggersee betrieben wird, ist das auch ganz anders zu sehen, als wenn mit einer Yacht eventuell mehrere Tage auf See verbracht werden.

Ich würde mich jedenfalls auch bei einer "nur" ostseetauglichen Yacht nicht mit Batterien zufrieden geben, deren aktuelle Kapazität nur nach dem Kaffeesatz-Prinzip geschätzt wurde.
Genauso, wie ich eine genaue Vorstellung davon haben möchte, wieviel noch im Kraftstoff-, Frischwasser- oder Gastank ist, gehört für mich die Kenntnis vom Zustand der Batterien zu den Grundlagen der Seemannschaft.

Naja, die Grundlagen der Seemannschaft sehen bei mir schon etwas anders aus. Was passiert denn auf meinem Boot, wenn die Batterie wirklich auf See völlig ausfallen sollte (was extrem unwarscheinlich ist): Erstmal gar nichts, denn ich segle ja. Nach ein paar Minuten stelle ich dann wohl fest, dass das GPS aus ist, also gehe ich über zur Koppelnavigation, da die passende Karte ohnehin auf dem Tisch liegt und die GPS Position der letzten vollen halben Stunde eingezeichnet ist. O.K., das Log ist auch aus, also muss ich meine Navigation auf ein paar Kreuzpeilungen stützen, das haben wir früher auch nicht anders gemacht. Eine evtl. geplante Nachtfahrt muss ich allerdings umplanen, ein passender Hafen ist in meinem Revier schnell gefunden und für das Hafenmanöver muss ich dann den Motor von Hand anziehen, aber das muss ich ohnehin immer,
Siggi

[Fred]

Zitat von marsvin

Naja, die Grundlagen der Seemannschaft sehen bei mir schon etwas anders aus. Was passiert denn auf meinem Boot, wenn die Batterie wirklich auf See völlig ausfallen sollte (was extrem unwarscheinlich ist): Erstmal gar nichts, denn ich segle ja. Nach ein paar Minuten stelle ich dann wohl fest, dass das GPS aus ist, also gehe ich über zur Koppelnavigation, da die passende Karte ohnehin auf dem Tisch liegt und die GPS Position der letzten vollen halben Stunde eingezeichnet ist. O.K., das Log ist auch aus, also muss ich meine Navigation auf ein paar Kreuzpeilungen stützen, das haben wir früher auch nicht anders gemacht. Eine evtl. geplante Nachtfahrt muss ich allerdings umplanen, ein passender Hafen ist in meinem Revier schnell gefunden und für das Hafenmanöver muss ich dann den Motor von Hand anziehen, aber das muss ich ohnehin immer,
Siggi

Deiner Schilderung nach zu urteilen bist Du ja der perfekte Skipper !!
(Allerdings - stimmt das wirklich alles, so wie von Dir aufgezählt ? )

[marsvin]

Zitat von Fred

Deiner Schilderung nach zu urteilen bist Du ja der perfekte Skipper !!
(Allerdings - stimmt das wirklich alles, so wie von Dir aufgezählt ? )

Das bin ich sicher nicht, ich habe bloß Segeln gelernt in einer Zeit, als man sich noch nicht auf elektronische Helferlein verlassen konnte.
Das zumindest stündliche Notieren der Position gehört für mich zur Routine, allerdings nur wenn ich auf Tour bin und nicht, wenn ich mal eben auf ein Bier und ne Wurst ins sechs Meilen entfernte Schleimünde segle. Mein Motor hat keinen Elektrostarter und ein Steiner mit Peilkompass befindet sich an Bord, das gefährlichste wäre also bei plötzlich unerwartet hereinbrechender Dunkelheit meine Positionlaternen nicht funktionieren würden,
Siggi

[tritonnavi]

Als Grundlage jeder Seemannschaft würde ich mal ansehen, dass man vor einer Fahrt dafür sorgt, dass alle vorhandenen Einrichtungen an Bord in Ordnung sind und dazu gehört mit Sicherheit auch, dass der Skipper/Eigner sich davon überzeugt, dass die Batterien ausreichend leistungsfähig sind.

Wenn du schon vor Fahrtantritt damit rechnen musst, dass z.B. deine BSH-Beleuchtung aufgrund nahezu defekter Batterien nicht oder nur kurz durchhalten könnte (die nun mal zur Sicherheitsausstattung dazu gehört) ist das in jedem Fall fahrlässig.
Da ist das Vorhandesein eines Außenborders, der keinen Elektrostarter hat und das batterielose Steiner keine Entschuldigung.

[marsvin]

Was willst du denn von mir? Meine Bordbatterie ist noch niemals ausgefallen, ich schrieb nur von dem äusserst unwarscheinlichen Fall eines Batterie-Totalausfalls als Anwort darauf, dass das Wissen um den Batteriezustand zur guten Seemannschaft gehöre. Das ist sicherlich richtig, allerdings gehört es für mich auch zur guten Seemannschaft, sich Gedanken darum zu machen, wie man solch einen unwarscheinlichen Fall handelt. Um meine BSH-Beleuchtung mach dir man auch keine Sorgen, dei LED-Laternen funktionieren auch noch mir der geringsten Restkapazität der Batterie,
Siggi

[tritonnavi]

Von dir will ich nichts!

Es ging mir um deine Antwort auf meinen Beitrag und da war nicht von Batterietotalausfall die Rede, sondern davon, dass man bei einer älteren Batterie, die wieder irgendwie ins Leben gerufen wurde, nicht weiß, welche Kapazität die noch hat. Wenn man so eine Batterie ohne Kenntnis von deren Leistungsfähigkeit wieder einsetzt, halte ich das grundsätzlich für schlechte Seemannschaft.
Leute, die die Batterie nur für zusätzlichen Komfort o.ä. brauchen, haben da sicher andere Maßstäbe. Allgemeingültig ist das m.E. aber eher nicht.