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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#26
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Mit der Schwertjolle kein Problem. Aber das erste mal im Jahr dauert es auch immer mindestens 1 Stunde alles in allem.
Ich würde mir auch überlegen: wie oft fahre ich? Liegeplatzgebühren, wie hoch? Ist der Liegeplatz in der Nähe oder ein weiter Anfahrtsweg? muß ich öfters alleine slippen? Alleine gehts auch, ist aber eine Plackerei und dauert. Wegen einem Tag segeln mach ich das nicht, aber Freitag los, aufbauen und Samstag ein kompletter Segeltag. Sonntag bis Nachmittag nochmal aufs Wasser und dann gemütlich abbauen und heimfahren. Würde ich das aber jedes WE machen wollen, käme der feste Platz. |
#27
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Re: Segelboot slipen ?
Zitat:
ich kann dir nur bestätigen, mit der richtigen Ausrüstung gehts perfekt. Ich habe ein 6 Meter Miniboot (Manta 19 Kielschwerter) die kann ich überall toll slippen und in 2 Stunden habe ich mit der Jütvorrichtung (2 Stk Pfeifer Spibäume die brauche ich sonst auch) auch den Mast und die Segel oben. Ich verwende seit einigen Jahren einen Spezialtrailer von Harbeck, hier benötige ich nicht mal eine Slipprampe sondern kann auf einer Wiese oder auf Schottergrund einfach in den See oder ins Meer rein. Ein reduzierbarer Tiefgang erleichter nicht nur das Slippen sondern auch das Trailern. Ich bin von den Nachlaufeigenschaften eines Kielschwerters beim Trailern begeistert, der Schwerpunkt ist tief unten und slippen ist überall möglich. bei einem Twinkiel ist es eher Schwierig, da die mindestens auf 70 bis 80 cm oder tiefer reichen. Ich würde da eher einen Kielschwerter vorziehen. Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Trailerboot in allen möglichen Revieren in Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien und Tschechien unterwegs, ich möchte keinen fixen Liegeplatz mehr haben und genieße es einfach. Weiters werde ich nirgend mehr wegen dem Kranen abgezockt und habe dann für Wucherpreise das Auto und den Hänger in einer Marina liegen. Ich bin meistens dann bei einem Bauern und es reicht oft mit denen tolle Gespräche zu führen und das eine oder andere Bierchen zu kippen. Also viel Spass, bei Fragen sende mir einfach ne Mail, anbei ein Foto von meinem Trailer. Herzliche Grüße aus Österreich Mantaspeed
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#28
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Hi Mantaspeed,
klasse Beitrag und AUSSAGEKRÄFTIGE Bilder!!!
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Peter Ricochet Micro 5.5 (5,5x2,45x0,3-1,2) |
#29
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Zitat:
Danke für die Lorbeeren. Andere sagen oft zu mir: "warum tust du dir das mit dem Schlumpfboot an?". Für mich ist das eine klare Entscheidung ich will die Flexiblität nicht mehr missen. Wenn Du mal Zeit hast, würde mich ein Erfahrungsaustausch unserer Reviere in der Adria interessieren, bzw. wie lange du auf deiner Ricochet Micro 5.5 (5,5x2,45x0,3-1,2) unterwegs bist. Mit wie viel Personen kannst du mit deiner Micro längere Törns angehen? Weiters interressiert mich auch die Ausrüstung die du mit hast. Ich habe immer Probleme mit dem Schlauchboot, zu wenig Platz dafür. Ich habe ein 1,8m Arimar, wo ich manchmal den 4 Ps Motor raufgebe. Das ist natürlich eine gefährliche Angelegenheit. Was machst Du eigentlich für Landgänge beim Ankern? Herzliche Grüße Mantaspeed |
#30
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Hi Mantaspeed,
um den thread nicht zu sprengen, schicke ich Dir nachher mal eine PN!
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Peter Ricochet Micro 5.5 (5,5x2,45x0,3-1,2) |
#31
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Zitat:
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#32
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hallo aus Kölle,
ich kann Mantaspeed nur beipflichten. Ich hatte mal eine Hai 590 mit Balastkiel und darin versenkbarem Schwert, dafür habe ich mir einen Kipptrailer gebaut, der offensichtlich so wie der von Mantaspeed funktionierte. Wusste gar nicht, daß man sowas kaufen kann, der für die Varianta funktioniert etwas anders. Einslippen und segelklar machen zu zweit (wegen Handycap nur 3 Hände) war in 2 Stunden erledigt. Ausslippen dauerte etwas länger, da der Slipwagen nicht immer sofort genau getroffen wurde. Alle anderen Argumente stimmen 100 %
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#33
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Hy
mit dem Ausslippen hast du recht, ich habe dafür eine Spezielle Zentrierstange, die Steuerbord und Backbord, bis über die Scheuerleiste geht. Aufgrund des Auftriebs der Räder des Slipptrollys, schwimmt der Trolly hinten auf und ist Einhand sehr leicht unter das Boot zu schieben. Durch die Zentrierstangen wird das Boot genau mittig auf den Trailer gestellt. Mit einer kleinen zusätzlich montierten Winde (20€) aus dem Bootszubehör, die ich vor dem Buganschlag auf der Stange des V förmigen Anschlags angebaut habe, wird die Bugspitze des Seglers direkt ind die V Ausnehmung des Anschlags gedrückt und mit der Winde fixiert. Der Vorteil dieses Umbaues ist, mann kann den Slippvorgang alleine und ohne zig mal das Boot neu auf dem Hänger zu zentrieren durchführen. Wer möchte, dem kann ich einige Fotos zusenden. Um auf einer sehr steilen Slipprampe das Boot noch leicht einhand rauszubekommen, habe ich mir noch ausser der Alko Hauptwinde (mit Handkurbel und 28 m Drahtseil) eine Elektrische Winde von Compass (300€) besorgt, die wird mit einem mitgelieferten Stecksystem am Hänger eingerastet und mit einem Kabel zur PKW Batterie angetrieben. Der Vorteil ist, mit einer Fernbedienung kann ich die Winde bedienen und gleichzeitig durch leichtes seitliches drücken den Trolly auf die Trailer Auffahrtsrampe lenken. Mit dieser Austrüstung ist alles ohne irgendwelche Hilfe möglich. Das Ausslippen und Einslippen wird somit zum Kinderspiel, oder gegenüber Vorher zum Vergnügen. Diese Technik ist doch zuviel, werden viele sagen. Aber ich bin der Meinung, dass wenn der Slippvorgang (und auch das Maststellen bzw. legen) nicht einfach (bzw. Einhand) funktioniert, nützt man die Flexibilität eines Trailerbootes nicht oder nur sehr wenig. Ich habe mit diesen kleinen Modifizierungen auf dem Spezialhänger eine absolute Freiheit erreicht. Wenn ich mich beeile, dann brauche ich für Aus- und Einslippen mit Mastlegen und Stellen alleine maximal 2 Stunden. Aber wenns Heiss ist, dann kanns auch mal 3 Stunden dauern und ich genehmige mir dann aus der Kühlbox halt ein Bierchen und tratsche mit den Leuten die rumstehen und oft sagen " der kriegt das Ding nie alleine rein (oder raus)". Wenn die dann sehen wie gemütlich das funktioniert wirds meistens lustig. Für mich ist richtige Freiheit am Wasser auch autark von Slippkränen und Hilfe von einer 2. Person zu sein. Welche Frau, Kinder oder Freund hilft schon gerne nach einer Langen Anfahrt das Teil ins Wasser zu bringen. Denn wenn die Hilfsperson nicht genau weiss was er tut, kann der Mast beim Stellen oder legen seitlich wegkippen oder Umfallen. Meistens sind hier sowieso 3 Personen nötig. Wenn die Aktionen mit einer Jütvorrichtung genau vorbereitet wird, dann kann absolut nichts falsch laufen und Beschädigungen werden dadurch vermieden. Herzliche Grüße Mantaspeed
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#34
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mein Senf:
also fuer ein Woe waere mir der aufwand eindeutig zu hoch. will ja auch noch aufs wasser. ich brauche ca 1/2 - 3/4 stunde bevor der kahn fertig zum auslaufen ist, und der liegt im wasser. - kids in schwimmwesten - klamotten, kinder, kuehltruhe verstauen - "mein kescher ist ins wasser gefallen" - kubu ab - fock anschlagen - "kann ich ein eis haben" - nixen bixen! erst wenn wir anlegen - grosspersenning ab - "ich hab durst" - motorcheck - leinen, bootshaken klar - "ich muss mal pinkeln" - ablegen mit dem admiral klaeren - leinen los! und schon gehts los :-) also slippen mit auf und abriggen on top. Noeoeoeoe lass mal! gruss der kappes |
#35
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Na solange dauert das mit Kiel auch nicht. Wir brauchen (wenn genug Wasser da ist, d.h. der Trailer tief genug kommt) 15 Min rein und 20 Min raus. Zum Mast stellen brauchen wir mittlerweile 20 Min (inkl. Baum und Groß anschlagen), zum Mast legen 15 Min (max.).
Ist alles nur eine Frage der Übung. Am Anfang haben wir zum legen auch 30 Min und zum stellen 45 Min gebraucht. Aber mittlerweile machen meine Frau und ich das so fix, dass die Stegnachbarn gar keine Zeit zum zücken der Kamera haben.... |
#36
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[quote="kappes"]mein Senf:
also fuer ein Woe waere mir der aufwand eindeutig zu hoch. will ja auch noch aufs wasser. Hy, du hast recht, fürs Wochenende ist das sicher viel. Auf Zeitdruck habe ich die Slipp und Mastgeschichte noch nicht versucht. Da ich ja nicht auf der Flucht bin, mach ichs lieber gemütlich. Im Sommer liegt mein Boot natürlich überall etwas länger als ein Paar Tage. Im Flussrevier (Stausee) habe ich eine Box mit Fingerstegen, am Attersee eine Boje, und Italien oder Kroatien nur wenn Urlaub angesagt ist. Ein Liegeplatz ist im Urlaub nicht notwendig, da hier meistens die Buchten vor Anker liegend angesagt sind. Ein Abdampfen ist an meinen Liegeplätzen dann innerhalb 20 Minuten (Vollpersenning runter und Kühlbox füllen) möglich. Die Flexibilität wann ich wo mein Boot liegen habe, ist einfach super, wenns mir Spass macht, verlege ich das Boot an den Moldaustausee nach Lipno und verbringe dort einige schöne Wochenenden und nach einem Monat wieder in das Stammrevier am Ensstausee oder Attersee. Herzliche Grüße Mantaspeed
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PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag" |
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