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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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§1
Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, dass die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs gewährleistet und dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. Er hat insbesondere die Vorsichtsmaßregeln zu beachten, die Seemannsbrauch oder besondere Umstände des Falles erfordern. VO KVR
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#52
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Ad Bettverlängerung: Alles geht, aber ist halt nicht "elegant"... Ad Rauwasser: Da hilft nur Probefahren und auch die Einschätzung von "alten Hasen" - ein bisschen hilft natürlich auch der Ort der Werft, wenn die so wie Beneteau am Atlantik liegt und auch die Boote seit vielen Jahren für dort baut. Sehr gute Rauwassereigenschaften haben demnach auch z.B.: finnische Boote (eine Minor konnte ich beispielsweise selbst testen)... Am besten Du stellst weiter Fragen hier und liest Dich auch über Bücher ein bisschen ein - der Rest kommt dann ganz von alleine. Ausserdem bekommst Du wahrscheinlich zu jedem Thema auch Postings, warum alles eigentlich nicht geht - da musst Du dann letztendlich ja eh selbst einfach nur Deine eigene Meinung bilden. Deinen Antworten zufolge scheinst Du aber ein sehr lernwilliger und nicht unbedingt unvernünftiger Mensch zu sein, deshalb wünsche ich Dir viel Spass bei "Deinem Törn" - wann auch immer er sinnvollerweise aus Deiner Sicht stattfinden wird....
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Servus felix
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#53
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... und wenn Du "nordic" eintippst, findest Du ihn noch etwas besser
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Servus felix |
#54
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Erfahrung für Deine Zwecke sammelt man nicht auf Binnengewässern, sondern auf dem Meer. Dein Wohnort Bayern ist daher irrelevant.
Zugegebenermaßen gibt es mehr Mitfahrgelegenheiten auf Segelschiffen als auf Motorbooten. Allein schon um das Risiko zu begrenzen, dass Du dein künftiges 70.000,- € + Boot aufgrund von Unerfahrenheit zu Klump fährst, würde ich zumindestens eins machen. Suche über das Forum, die Zeitung oder den Deutschen Motoyacht Club oder my hammer de einen in dieser Bootsgröße See-erfahrenen Skipper, der Dich auf deinem künftigen Boot einweist und mit Dir 1 Woche lang die ligurische Küste 3 Tage rauf und 3 Tage runter ab fährt und dir die wichtigsten Dinge praktisch zeigt, anstatt nach der Methode try and womöglich kostspieligen errors sich alles selber beizubringen. Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich mit einem offenen 5-6 m Sport-Badeboot die ersten Erfahrungen in Küstengewässern sammle, oder gleich mit einem 10 m Schiff alles alleine handeln muss. Es ist was ganz anderes, wenn man die wichtigen praktische Sachen gezeigt bekommt, vor allem den ein oder anderen sehr nützlichen Kniff, der nirgends nachzulesen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass Du jemand findest, auch wenn Du nur die tatsächlich anfallenden überschaubaren Kosten übernimmst, da das für den Betreffenden auch eine Art Bootsurlaub ist, ohne Kosten zu haben. Das wäre eine Investition, die Du nicht bereuen würdest. Du versuchst hier einige Kommmentare mit einer überheblichen Flapsigkeit ins Lächerliche zu ziehen und scheinst dir dabei noch sehr toll vorzukommen. Klingt für mich ziemlich unreif, wie Du Dich mit Deinem Thema beschäftigst. Wird sich hoffentlich legen, nachdem Du im Rahmen deiner Führerscheinausbildung mehr Einblick in die Thematik bekommen hast. Man sollte vor dem Meer keine Angst, aber den gebührenden Respekt haben. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge) |
#55
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Moin,
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Ich fürchte, eher nicht. Höchstens insoweit, daß für den SRC Englischkenntnisse durchaus von Vorteil sind, da u.a. einiges übersetzt bzw. in Englisch gefunkt werden muß. Andererseits kenne ich Leute, die den SRC durch simples Auswendiglernen der Phrasen bestanden haben, ohne auch nur rudimentäre Englischkenntnisse zu besitzen. Zitat:
Äh, nein. Das muß ich leider aus moralischen Gründen ablehnen Und von meinen schon vorhandenen Kindern willst Du ganz sicher keins, glaub mir Zitat:
mfg Martin
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#56
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ja ihr seid ja echt mal heftig drauf...
ich dachte eigentlich dass zu solchen zeiten das internet mir alleine gehört. Zitat:
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ich hoffte ja, hier den ein- oder anderen zu finden. und wie es aussieht wird und wurde diese hoffnung nicht enttäuscht. Zitat:
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manchmal sieht man echt den wald vor lauter bäumen nicht... ich lach' grad über mich selber, warum möchte ich natürlich gerne teilen: bei meiner nur ganz oberflächlichen suche nach booten, die mir gefallen könnten waren auch zwei dabei, eines in der schweiz und eines im norden. tja, blöd, dachte ich mir, die fallen ja quasi aus, eildieweil ich die ja nicht so simpel in die adria bekomme. soweit auch ganz richtig (hoffe ich, binnenwasserstrassen waren jedenfalls auf die schnelle für den laien nicht auszumachen, und ein fluss der vom norden her über die alpen fliesst ist mir auch nicht bekannt). also die boote mal wieder von der liste gestrichen... und jetzt kommt der jürg daher und erzählt mir was von "kanälen ins mittelmeer". naja, es kann ja wirklich soooo einfach sein: dann dreht man halt die tour einfach um und startet nicht in der adria, sondern endet dort. und schwupps sind mehrere themen mit einem schlag erledigt. aber nööööö, da kommt man ja nicht selber drauf *ggg* geil, ich grins mir immer noch einen. danke für diese anregung - und diesen selbstgebastelten lacher! Zitat:
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die angesprochene 3055 ist über 9m, die chaparral ist es auch - und beide jeweils mit zwei benzinern ausgestattet. oder meinst du diesen speziellen typ boot? Zitat:
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und selbstredend versuche ich auch auf irgendeine art und weise zweierlei sich gegenüberstehende aussagen, beide getätigt von personen, die es an sich wissen müssten, nach ihrem eigentlichen kern zu bewerten. das ist manchmal recht fusselig, aber macht auch laune, denn auch dabei kann gelernt werden. Zitat:
was deutschland und deutsche seemarinas betrifft ist bayern der ungünstigste ort zu wohnen, weil eben zu weit weg, und zufälligerweise jemanden im bekanntenkreis zu haben in einer region, in welcher wintersportarten dominieren, ist auch eher unwahrscheinlich. deswegen ist sowas wie "mal bei einem alten hasen mitfahren" für einen weisswurstdreher vermutlich ungleich schwieriger zu gestalten als für einen deichjogger. Zitat:
mittlerer fünfstelliger bereich ist mal obergrenze. Zitat:
das gefällt mir sehr gut, nicht ich fahre auf einem anderen boot mit, sondern ein profi fährt mein boot und ich lerne von ihm. klasse! danke. Zitat:
wie man siehr bin ich zum "ja, ich tu's" - entschluss gekommen. mir wäre lieb, wenn du hier zitieren könntest. denn ich glaube recht sicher zu wissen, dass ich nicht überheblich sein will - dass sich das manchmal im kontext vielleicht anders lesen kann mag ich gar nicht abstreiten, daher wäre ich froh zu wissen, worauf genau du dich hier beziehst. was ich ganz sicher ausschliessen kann ist allerdings ein ins lächerliche ziehen. sollte sich mal irgendwo ein kleiner verbaler grabenkampf entwickeln und ich zeitgleich dazu in der laune für sowas bin, dann ist das etwas anderes, in einem solchen fall wird aber nicht nur ausgeteilt, auch eingeteckt, was man dann auch können muss. sollte ich hier irgendjemandem - oder gar dir - mit irgendwelchen sätzen das gefühl gegeben haben ich mache mich lustig oder ziehe aussagen ins lächerliche, dann möchte ich ganz klar stellen, dass das niemals meine absicht war und mir das leid tut. dennoch wüsste ich dann gerne, wobei das war. as to: unreif naja, da werden wir zwei uns wohl nicht einig werden können. wir können diesen begriff allerdings ersetzen durch "andere herangehensweise", dann klingt es schon viel niedlicher. ich für meinen teil kann wenigstens an gesprächen mit profis (ihr) und dem versuch, vorher schon einen groben abriss über alles mögliche zu bekommen, was mich erwarten kann, nun nicht wirklich als unreif bezeichnen. wenn dir ein lockerer umgangston nicht liegt, dann würde ich das irgendwie so formulieren: "er hat eine andere art zu kommunizieren" oder "seine wortwahl ist eher konservativ", jedoch würde ich mich nicht dazu versteigen zu sagen "der is so steif, dagegen war adenauer hiphopper" oder sonstwas. jedem das seine. Zitat:
wenn mich nicht alles täuscht schrieb ich hier irgendwo schonmal was in der richtung "das meer ist grösser, schwerer und stärker als ich" - zwar flapsig formuliert vielleicht, aber doch sehr treffend. vielleicht kann ich dich diesbezüglich folgendermassen ein wenig beruhigen: wasser hat keine balken - aber ich kann schwimmen. luft hat auch keine balken, doch fliegen kann ich nicht. was ich damit sagen will: auch mit dem akut lebensfeindlicheren element luft konnte ich mich soweit arrangieren, dass ich heute noch lebe. auch das element luft hat seine ganz eigenen tücken, thermik, die nicht vermittelbar ist wenn man sie nicht selbst erlebt hat. fallwinde, die dich schwindeln lassen - und wenn du da nicht ruhig bleibst hat sich's schnell erledigt mit dir, luft hat keinen doppelten boden. vom prinzip her weiss ich sehr genau, was du mir sagen möchtest, ginge es um aviatik wärest vielleicht du der neuling und hättest vorstellungen, die ich für mich (!) für träumerisch, schwärmerisch, durchführbar oder nicht oder für sonstwie halten könnte. das würde ich dann auch so formulieren, aber eigene erfahrungen als futter darunterlegen, weil ich mich selbst halt auch von einem simplen "das ist unfug, lass das mal" noch niemals habe abhalten lassen. und davon ausgehe, dass ich nicht alleine auf der welt so bin. mir geht es also keineswegs darum, dein gesagtes nicht akzeptieren zu wollen, deine sicherlich guten ratschläge in den wind zu schiessen oder sonstwas, ich bin mir sehr sicher, dass du das, was du geschrieben hast deswegen schriebst, weil du davon überzeugt bist. dann lass' doch bitte dazu auch die hintergründe raus, damit ich das, was du sagst auch in eine für mich verstehbare form bringen kann, ja? in diesem sinne - eine gute nacht dir, justin - und selbstredend auch allen anderen. preschnarch, mork |
#57
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So, jetzt muss ich auch mal, der Erdmann war jetzt mal ein eleganter Tritt in einen Rieseneimer Das ist nämlich der erste Deutsche, der einhand (allein) um die Welt gesegelt ist. Und er ist der erste Deutsche, der (irgendwann später) einhand (allein) und nonstop (ohne irgendwo anzulegen oder zu ankern) um die Welt gesegelt ist. Kauf Dir mal sein erstes Buch "Mein Leben heisst Kathena". Hoch interessant und spannend. Hab es wahrscheinlich schon 20 mal gelesen Aber wie ich Dich hier bisher kennengelernt habe, wird es Dich in Deinem Vorhaben nur bestärken. Also in Kurzform: Mach die Scheine (SBF See, Funkzeugnis, Seenotmitteldingsbums) Kauf Dir nach mehreren Besichtigungen und Gesprächen ein Schiff Überführ es mit Hilfe aus diesem Forum ins Mittelmeer oder Mach Probetörns (mit Hilfe aus diesem Forum) Und dann zieh das Ding verdammt nochmal durch! Gruß Jan
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Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben! |
#58
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Grundsätzlich ist jedes Boot nur ein mehr oder weniger gelungener Kompromiss, das heisst man kann ohne weiteres ein Boot nur auf z.B. reine Geschwindigkeit, oder anderes extrem auf absolute Hochsee Tüchtigkeit planen, bauen. Nur werden dann andere Faktoren wie Wohnlichkeit, Effizienz usw darunter leiden. Zu deiner Frage, ein Verdränger ist anundfürsich der beste Kompromiss für Langzeitfahrten mit einem Motorboot. Die Nachteile eines Verdrängers sind natürlich in erster Linie die geringe Geschwindigkeit, mal schnell Hebel auf den Tisch und mit 30 Knoten in den nächsten schützenden Hafen sind nicht. Verdränger werden zudem in der Regel recht teuer auf dem Gebrauchtbootmarkt offeriert, trotz viel kleineren Motoren, vielfach ist aber die Qualität dieser Boote um einiges besser als bei Bayliner, Wellcraft und co. Dagegen gibt es natürlich auch viele Vorteile, weniger Spritverbrauch,bedeutend tiefere Kosten beim Unterhalt der Maschine ,ahngenehmeres Verhalten wenn das Meer nicht spiegelglatt ist, finde ich bei Langfahrten doch ziemlich wichtig. In der Regel ziemlich leiser, meistens nur ein Bruchteil der PS von einem Gleiter. Seetüchtig eher besser als bei einem Gleiter, wobei zu sagen ist, solange der Motor läuft ist normalerweise die Mannschaft das schwächste Glied Meine eigene Erfahrung lautet bis ca. 40 Fuss Verdränger und darüber, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist Gleiter. Nur bewegt man sich da schon in einer anderen Liga was die Kohle angeht. Z.B. ein Kunde von mir, Eigner eines 50 Fuss Boot mit glaube 2 mal rund 750PS kalkuliert eine Urlaubswoche mit 12000 Euro Ein wenig Sprit, Liegeplatz und natürlich auch Essen, nicht unbedingt Mc, oder Büchsenravoli Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#59
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Wie definiert man denn Langzeitfahrt ?? Langstrecke ist eigentlich das Poblem! Ich habe in HR schon Oma und Opa auf ´nem 6,5 Bötchen getroffen die 5 Monate unterwegs waren.Die beiden hangelten sich auch an der Küste lang.Sie erzählten von überall und saßen glücklich unter ihrer Plane im Schatten und beim Essen.
Also Langzeit hat m.M. nach nichts mit der Bootsgröße zu tun sondern mit den eigenen Ansprüchen! ich kann mir sehr wohl vorstellen auch mehrere Monate auf meinem "nur" 8,5mtr Cruiser zu leben. Wer träumt nicht mal vom Big loop,oder mal die Donau runter und wer schaut nicht auf den Atlas und sieht sich die große Mittelmeerrunde an?? Was hindert mich daran nicht mal durch den Suez ins Rote Meer zu fahren. Mit Sicherheit nicht mein Boot ! das ist einzig und allein die fehlende Zeit ..bzw. die wenn ich sie mir nehmen würde fehlende Kohle (ätzender Teufelskreis..)
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#60
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Hallo Mork,
ich finde Deine Idee klasse und wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Trip. Wie schon so oft erwähnt, wähle ein Boot ab 9-10m mit einem schönen V-Rumpf, der Wellen wegen. Und ein Kopfschütteln an alle "Schwarzseher" hier, wenn ich über einen Zebrasteifen laufe und nach links und rechts schaue, kann mich trotzdem ein Auto überfahren Viele Grüße Matthias
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#61
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Ich finde die Idee ja auch klasse, aber sie soll auch komplett und erfolgreich durchgeführt werden. Da ist der Wunsch allein nicht ausreichend. Doch bei entspechender Vorbereitung sicher ein riesen Ding. Die "Schwarzseher" sind vielleicht nur Leute, die wissen, von was hier geredet wird.
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Gruß Ewald |
#62
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Wollte mich nur schnell melden - mir fehlt grad ein bisschen die Zeit, adäquat zu antworten.
Heut' Abend schaff' ich das hoffentlich... Bis dahin nochmals vielen Dank! Gruß, Mork |
#63
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Ich persönlich würde auch eher zum Diesel greifen, da der aus meiner Sicht eine Menge Vorteile hat (robuster, keine Zündkerzen, weniger Verbrauch, im MM ist Diesel überall erhältlich, weniger Brandgefahr,...), aber das ist letztlich eine sehr kontroversielle Diskussionsfrage...
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Servus felix
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#64
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so, servus erstmal!
sorry dass ich die letzten beiden tage nicht so zum schreiben kam, hatte viel um die ohren... Zitat:
das ist gut, parkplätze bekomme ich traditionell immer vor der türe... Zitat:
es ist nur sehr hilfreich wenn man weiss, wonach man gezielt suchen muss - der hinweis mit den hafenhandbüchern ist dankend angekommen! äh - is' aber nich pro hafen ein handbuch, oder? Zitat:
was um alles in der welt macht den motor SO teuer? hab' vergangenes jahr in den audi (garantie) 'ne neue maschine bekommen, nicht, dass die billig gewesen wäre, aber von deiner preisnennung ewig weit weg. dafür hätte ich sieben bekommen. Zitat:
Zitat:
dafür bin ich schon zu lange globetrotter - nur eben noch nicht mit dem boot. Zitat:
Zitat:
äh - ich möcht fahren dürfen damit, nicht protzen? was is das denn jetzt? Zitat:
also dagegen ist mein vorhaben, welches ich nun an sich nicht so recht als etwas grossartiges - was das seemännische betrifft, es ist ja "nur" ein an der küste heruntergeeiere - betrachte, doch nur ein besseres vollbad in der heimischen wanne... wow. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
eierlegende wollmilchsäue gibt es halt leider nicht. da schäm' ich mich ja fast ein bisschen für die frage. fast. *g* Zitat:
ich glaube nur, dass mir ganz persönlich bei einem für mich bezahlbaren verdränger der funfaktor ein wenig zu kurz kommt. 'ne formula oder sowas brauch ich nicht, aber ein hausboot wär' mir auch zu öde. Zitat:
da würden aus meinen acht wochen mal schnell zwei werden, da muss das boot aber schnell sein! Zitat:
ach was, ganz genau sogar. an der küste herumhangeln, sehr treffend beschrieben. wie gesagt, zum vorwärtskommen hab ich gar nicht mehr eingerechnet als 2 oder 2,5h fahrt am tag mit 25 knoten. reicht dicke und wenn man mal nen tag oder zwei verbummelt irgendwo, wegen schlechten wetters oder is-so-schön-hier, dann ist das natürlich auch wieder einholbar und andererseits auch durch eine auslassung von kommenden zielen kompensierbar. Zitat:
hat mir aber sowas von dicke gereicht und getaugt! Zitat:
Zitat:
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ich weiss immer gerne WARUM dinge so funktionieren, wie sie es eben tun. Zitat:
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und dummerweise weiss ich das, sonst wäre ich schon weg... Zitat:
ich werde berichten, sei dir sicher. Zitat:
menschen, die wissen wovon ich rede. und es ist ja ganz klar, sagt der eine "der fisch war 150 kilo schwer!" und der andere vom gleichen viech "das war ne sechs-kilo-flunder", dann war der fisch wohl irgendwo dazwischen... daher sehe ich es nicht ganz so easy und unbeschwert wie es vielleicht so rüberkommen mag und möglicherweise auch von anderen so gesehen wird, aber auch nicht als no-go. und daher versuche ich bei den "schwarzsehern" dahinterzukommen, aus welchem grund genau, ganz konkret sie meinen, dass dieses vorhaben eher ein blödes ist. bei den "zurednern" isses anders: da muss ich mich ein wenig gegen mich selbst wehren zu sagen "na siehste, hab ich doch gewusst, easy - morgen fahr ich los." obwohl ich die grösste lust dazu hätte... Zitat:
das blöde: steht irgendwo bei einem boot, welches mit zunächst optisch gefällt, "diesel" drauf ist der preis gleich mal weit weg von benzingetriebenen äquivalenten. wo darf ich euch mit technischen fragen nerven? MRG gruß aus bayern! mork |
#65
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Also Mork
Langsam wird mir die sache sympatisch. Holl dir ne Seekarte vom gebiet zeichne die Route ein. Such dir Litaratur zu den Häfen (hafenführer) mach die ausweise und in einem Jahr wen du ready bist und das Boot hast machst du es. Die Leute die einhand um die Weltsegeln bereiten das gut vor und wissen was sie tun. Mork weiss auch was er tut. Er geht auf einen Abenteuer Urlaub. Planen und durchführen. Der GESUNDE Menschenverstand von Mork wird richtig entscheiden da bin ich sicher. Gruss Mathias
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#66
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sooo, jetzt beginnt's...
hab eben mit einer in der nähe ansässigen sportbootschule gesprochen, kursbeginn ist heute. sollte ich das nicht hinkriegen beginnt der kommende kurs am 17/7. kombi see & binnen, wenn schon - denn schon. es KÖNNTE ja sein, dass ich über etwaige kanäle richtung meer schippern muss, und das muss ich ja dann auch dürfen können. und mir erst Zitat:
meine erfahrung zeigt mir, dass die beste routenauswahl am heimischen tisch schlicht nicht die realität wiederspiegelt - dort länger bleiben, hier halten obwohl nicht vorgesehen, ein geplanter stop verworfen weil zu voll oder zu greislig und und und... um allerdings einen näherungsweisen überblick über die vermutlich zu fahrende route zu bekommen ist das eine prima sache. die hafenliteratur nach der vorgeplanten route zu besorgen ist natürlich ein klasse ding, damit kann ich ja schon recht bald beginnen - oder ändert sich an häfen auch im monatstakt etwas, will fragen: sind hafenhandbücher von diesem jahr im nächsten schon wieder überholt? Zitat:
scherz off: an so etwas würde ich mich niemals, neverever heranwagen. nicht nur weil es ums segeln geht, sondern auch, weil man da draussen alleine ist, egal, was passiert; kontaktaufnahme dürfte sich ungleich schwieriger gestalten, wetterfronten auszuweichen dürfte in einigen fällen schlichtweg unmöglich sein und und und. einem jeden der das wagt ist mein respekt gezollt. einem newbie ebenso, allerdings aus anderen gründen: der alte hase weiss, worauf er sich da einlässt - und lässt sich trotzdem drauf ein. der newbie besitzt mut zum risiko, bereitschaft zur wagnis, beschreitet damit seinen weg das leben zu spüren. beides bewundernswert - obwohl für mich beides nicht in frage käme. Zitat:
Zitat:
im zweifelsfalle bin ich aber lieber ein lebendiger schisser als ein toter held. wenn also eine situation entstehen sollte in welcher ich beginnen müsste abzuwägen ist in dieser sekunde die entscheidung schon gefallen: ab zum nächsten anlegepunkt. gruß! mork |
#67
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HA!!
sooo, hab gerade die ersten vier von gesamt 20h theorie hinter mir. kommende woche dann drei - x h praktik und die woche drauf dann schon die prüfung. hab' mich für sbf see UND binnen entschieden. heute war navigation das thema, schon sehr interessant, die myriaden von zeichen sind pauksache, vom grundsatz und den anzuwendenden techniken her ist das aber nichts, was du beim bund nicht auch gelernt hättest. neu für mich war, dass die unterteilungen nicht mehr in sekunden, sondern in dezimalkommastellen nach der minute angegeben werden. das vereinfacht es allerdings sehr, und so punktgenaues navigieren wie beim militär an land ist auf einem boot ja weder möglich noch nötig. na wie auch immer, war interessant und spannend. ich freu mich! gruß, mork |
#68
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Zitat:
Wenn du militärisch in Punkto Navigation vorbelastet bist, dann erleichtert es einem den Einstieg. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#69
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Hui der mensch zieht das ding durch!!!
Wegen der entscheidungen Hafen anlaufen oder nicht, ich würde vermutlich immer gleich entscheiden. An dir scheitern wegen der Prüfungen??? Niemals das schaffst du!! Gruss Mathias
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so, part II erfolgreich hinter mich gebracht, 8h heute.
morgen noch, dann war's das mit der theorie - dann heisst's pauken und vertiefen. heute wurde anhand von fiktiven szenarien das gestern gelernte in der karte überprüft, knotenkunde, seezeichenübersicht und ein wenig gesetzeskunde stand noch auf dem "lehrplan". nicht, dass ich gerne widerspreche oder aus prinzip. aber das ist im direkten vergleich eben nicht richtig - so meine ich wenigstens und möchte das gerne auch begründen: beim bund nahmen wir positionsbestimmungen (und bei milpats, omärschen und übungen auch als zielangaben) sekundenquadranten (wenigstens wurden diese flächen wenn ich mich recht erinnere als solche bezeichnet, kann schon sein dass ich da in den vergangenen immerhin 16 jahren seit ausscheiden vertue). ein grad = 60 gradminuten, eine gradminute = 60 gradsekunden das bedeutet, dass eine bogensekunde einem weg von rund 30 metern entspricht. gebe ich nun "nur" einen sekundengenauen schnittpunkt an, dann habe ich im prinzip nur alle 30m einen punkt. daher wurden gerade bei milpats kleinere einheiten gewählt, eben die quadranten. der schnittpunkt der bogensekunden war quasi der nullpunkt, und wie im kartesischen koordinatensystem gingen davon vier achsen weg, praktischerweise in vier 90°-abständen, die idealerweise auch noch in die himmelsrichtungen zegten... der "nordostquadrant" trug die nummer 1, dann entgegen dem uhrzeigersinn weiter. so, und eine schlichte aufgabe war zb "objekt von da nach da bringen". das bedeutet, dass man sich alleine anhand der gegebenen koordinaten erst mal eine 15x15-meter-fläche finden musste, um das "objekt", meist ein relativ kleiner gegenstand, eine feldflasche zb, die dort vorher vom zugführer zb hinterlegt wurde, zum nächsten quadranten zu bringen. das diente natürlich nur der überprüfung der ausbildung, hatte aber - entsprechendes wetter vorausgesetzt, auch immer nen heidenspass gemacht. so, der praktische ablauf war: du wirst irgendwo im nirwana abgesetzt (natürlich auf dem riesigen übungsgelände), musst also erstmal herausfinden wo du überhaupt bist, dann zu der winzigen fläche von 225m² marschieren und von dort (ob du richtig warst oder nicht hast erkannt an der feldflasche, hast du die nicht gefunden - viel spass, da capo, positionsbestimmung usw) die flasche zum nächsten winzigen feld bringen. das beruhigende daran war: du warst an land, und solange du dich nicht selbst aktiv bewegt hast ist deine position unveränderlich gewesen - und du hast aufgrund deines festen standortes und der ausgefuchsten, mechanischen geräte eine ausserordentlich präzise messung vornehmen können. beides ist auf dem boot nicht gegeben - da peilst so auf ein, zwei grad genau über den im vergleich sehr grobschlächtigen kugelkompass und das war's. vergleiche ich nun (klar, das trifft's nicht ganz, veranschaulicht es aber schön) das resultat einer kugelkompass-circa-peilung mit dem an land, dann weiss ich einfach, dass ich, entsprechendes gerät vorausgesetzt, mich an land auf einer fläche von 225m² wiederfinden kann. auf see sind es einige 100.000m² - wenn man gut ist. möcte ich mal ein halbes grad auf oben beschriebene weise umrechnen, dann sind das 30 bogenminuten zum quadrat, also rund 3,1 mrd m²... dass heisst, dass du, wenn du nun nicht gerade bei windstille auf dem tegernsee liegst, weder in der lage bist deine position annähernd so genau wie oben beschrieben festzustellen, noch eine vernünftige peilung in bezug auf den einzuhaltenden kurs zu machen. das meinte ich mit "nicht möglich" - ausser du tauchst zum grund und stehst dort fest. mit "nicht nötig" meine ich, dass man ja spätestens bei erreichen einer küstenlinie schnell auf sicht "umschwenken" kann und mit einigen kleinen kurskorrekturen sicher da einläuft, wo man das möchte. Zitat:
es gibt auch an land nebel, welcher ein navigieren gänzlich ausschliesst. in solchem falle hiess es "position halten". Zitat:
das allerdings ist schon gehörig viel finde ich, bis auf den umgang mit einem sextanten und astronavigation ist es eigentlich ziemlich komplett. naja, erst welle machen und dann arsch nicht bewegen überlass' ich lieber anderen... Zitat:
ich bin da ganz zuversichtlich... gruß, mork |
#71
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Zitat:
steige hier mal eben ein. Der SFS ist Kiki, eine reine Lernsache. Ich habe erst See gemacht, dann die Theorie (Praxis See wird hier anerkannt) für das Bodenseeschifferpatent und dieses dann ohne weitere Prüfungen auf Binnen umschreiben lassen. Zur Zeit bin ich am SRC und am UBI. Steht mit Sicherheit Anfang November. Zur "Schiffsgröße": 10 Meter mit zwei Motoren sollten es schon sein, ich würde einen Verdränger für eine solche Fahrt vorziehen, alleine schon des Spritverbrauches wegen. Zum Üben mit einem solchen Kahn würde sich Dir z. B. der Bodensee anbieten, dort kann man ein 9-Meterboot in guter Ausstattung chartern. Ist ein ideales Übungsrevier und die Theorie in Konstanz oder Lindau schaffst Du nach einer Woche "buchlesen" ("Das Bodenseeschifferpatent", Autoren Overschmidt und Gliewe von Delius-Klasing) ohne Probleme und auch ohne Kurs. Praxis wird dort ja anerkannt. Die Prüfungsgebühr kannst Du kicken. Weiter: Nach so etwa 6 Stunden Fahrt setzen (zumindest bei mir) erste "Zerfallserscheinungen" ein! Zehn oder gar mehr Stunden am Tag sind also echt heftig! Zum Thema Wetter und Meer: Unterschätze niemals!!! die Naturgewalten, ich habe da schon echte Horrorfahrten erlebt! Grüße und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel, Bernd (Wenn ich Deinen Törnplan betrachte komme ich immer wieder auf den "LRC-Schein"). Geändert von Zitteraal (29.06.2009 um 09:38 Uhr) |
#72
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HEISSA!
da isser: |
#73
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...ich freu mich. hehe.
in kürze folgt der binnenschein, im laufe des sommers noch der funkschein. kommendes jahr um diese zeit (wenigstens nach plan) dann der SKS. mein ausbilder meinte zu meinem plan: "mach das, wenn du es dir von der zeit und dem finanzrahmen her leisten kannst. lass es die ersten tage sehr ruhig angehen oder üb ne woche vorher und sei stets auf der hut, dann ist das kein grossartiges ding." allerdings riet auch er mir eher ab von querungen, die länger als 5h in anspruch nehmen - somit geht er also in teilen konform mit den "schwarzsehern" und in anderen teilen mit den "mach-hin-menschen" - und liegt dabei recht genau da, wo ich mir selbst dachte dass das ein vernünftiges maß aus "geht" und "besser nicht" ist. so, die erste (und wichtigste) hürde ist also genommen - jetzt nerv' ich euch an anderer stelle mit technischen und anderen fragen. nochmals: habt dank für euren beistand bis hierher! gruß, mork |
#74
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Geil, über diesen Thread hier stolperte ich bei einer Google-Suche nach "Marinetankstellen Italien", 2. Platz.
Rückblickend betrachtet ging's dann doch alles ratzfatz, wobei die Zeit zwischen "Plan im Kopf" und "Beginn der Ausführung" schier nicht verstreichen wollte damals Juni 2009: Idee im Kopf, Internet quälen, bestes Forum der Welt gefunden und begonnen, die User mit dämlichen Fragen zu traktieren Ende Juni 2009: Befriedigt durch erwartungskonforme Antworten und angestachelt durch Suizidantworten groben Plan gefasst und angemeldet zum SBF. Juli 2009: Schein da, Bootssuche begann August 2009: Bootssuche beendet, Boot gekauft September 2009: Boot wird ausgerüstet Oktober 2009: Boot wird von Berlin nach Slowenien verbracht und von dort aus mit mir als Skipper nach Pula verbracht, wo ich eigentlich nur überwintern wollte Das Boot ist dann doch ein bissl größer geworden (12,25m) und ein wenig teurer als zunächst gedacht, dafür ist es einfach das allerschönste Boot auf diesem Planeten (naja gut, gleich mit der Sunseeker Manhattan 60ft+ - aber das ist eine ganz andere Liga) Die erste Fahrt folgte noch im Oktober des gleichen Jahres - siehe hier. Ich lebe immer noch, trotz einigen Überraschungen und fiesem Wetter, welchem ich nicht jedesmal zur Gänze entfleuchen konnte. Bekanntlicherweise macht einen das, was einen nicht umbringt, nur härter, demzufolge nach bin ich jetzt also ein sauharter Hund und sollte schon bald als "2. Hilfsbezwinger der Meere" betitelt werden Im ersten Jahr waren's saisonbedingt leider nur noch ~150 kms, im Folgejahr und allen danach aber regel- mäßig über tausend davon - naja, 2012 nicht, da hatt' ich's recht stressig während der Saison. Das hol' ich dieses Jahr aber nach, die ersten 1.000kms sind schon abgeradelt. Stiefel fahren mag ich nimmer, die italienische Adriaküste gibt mir einfach gar nix mehr. Nach Malta mag ich auch nicht mehr - dieses heimtückische Kroatien hat mich hinterrücks angefallen und überwältigt. Da bleib' ich jetzt einfach. Nebenbei: Seit 2011 mach' ich auch immer wieder mal Überführungsfahrten für eine befreundete Charterfirma, dabei kriege ich auch die schärfsten Dinger in die Hand, zuletzt eine 62er Azi Fly. Der Chef fiel aus allen Wolken als er mich mal fragte wie lange ich denn schon unterwegs sei auf dem Wasser und meinte, dass er die Ruhe und Routine, die ich auf Fahrt und beim Manöver ausstrahle, insgesamt nur sehr selten sieht. Mich hat dieses Kompliment unglaublich gefreut, denn dieser Mann hat schon sehr viel mehr von der Welt und allem Maritimen gesehen als ich. Was ich eigentlich sagen will, falls irgendwann ein Neuling kommt und diesen Thread hier liest: Ich hab's getan - naja, etwas ähnliches wenigstens, hab's keine Sekunde bereut und würde es jederzeit wieder so machen. Wenn man nicht zur Gänze enthirnt ist, ist das nun wirklich kein Teufelswerk. Dafür gibt's einem wahnsinnig viel, das Booteln, man kann es kaum beschreiben. Alleine das Einschlafen: Hinlegen, dreimal schunkel und glucks und weg isser, der Bub (ich), in tiefstem Schlaf. Hier nochmal ein riesiges Dankeschön an alle Threadbeteiligten, ohne euch wär's vielleicht gar nicht soweit oder anders gekommen - aber genau so wie es ist ist es wunderbar.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
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