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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Zitat:
P.S.: Habe noch mal einen Blick in das Holzlexikon von Vanderalm geworfen. Also: Große Streuung der Eigenschaften, aber von den durchschnittlichen Eigenschaften her ok. Nicht unbedingt besonders leicht. Wiederum: angucken, wie es ist und ob die Innenlagen auch Bintangor sind.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#52
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Hallo!
Also die Dichte liegt laut dem Lexikon von Matthias zwischen 600-800 kg/m³. Aus was die Innenlagen sind, kann ich noch nicht sagen, da es nirgends auf der Website steht. Ich werde sie allerdings mal anschreiben. Das Problem ist, dass ich bis jetzt in der Umgebung keine weitere Möglichkeit zum Kauf von wasserfest verleimten Sperrholz gefunden habe. Bei einer Anlieferung kämen ja dann noch die Speditionskosten dazu, welche sich dann natürlich auch im Bereich von 50 bis 250 € liegen, je nachdem wo man schaut. Das und dann noch die Mehrkosten beim Holz addieren sich dann doch zu einer etwas größeren Summe auf. Und das finde ich dann schon etwas teuer... Aber ich werde mich erstmal weiter in der Umgebung umschauen, vielleicht finde ich noch was anderes. |
#53
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Hi!
Haben die kein Kiefernsperrholz? Das führt doch eigentlich jeder. Vergiss Dein Bintangor, wenn die Innenlage Pappel ist. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#54
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Was ist denn deine Umgebung? Wo kommst du her?
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#55
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Moin,
Aus der weiter oben angeführten Beschreibung vom Bintangor: Die Bearbeitung .... kann aber durch unregelmäßigen Faserverlauf besonders beim Hobeln erschwert sein ....da aufgrund des teils unregelmäßigen Faserverlaufs eine deutliche Neigung zum Verziehen besteht; hört sich für mich höchstens suboptimal für einen Bootsbau an... Vielleicht findest wirklich was besseres in deiner Nähe, bei der Grösse machts ja finanziell nicht wirklich viel Unterschied aus. mfg, Toni
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#56
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Kiefernsperrholz haben sie, aber bis gerade dachte ich, dass es nur in 20mm Dicke vorhanden ist... Allerdings habe ich gerade gesehen, dass sie es auch in 6mm Dicke haben, und zwar nicht WBP, sondern AW100 (wo ist der Unterschied?) und BB/BBB. Würde dies alternativ auch gehen?
@Holger: ich wohne in Jena, und der Holzhandel, den ich gefunden habe, ist in Saalfeld, http://www.s-h-z.de/index.php?do=platten_sperrholz.
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#57
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AW 100
"Verleimung ist beständig gegen alle Witterungs- und Feuchtigkeitseinflüsse (wetterbeständig)" WBP= Weather and boil-proof Verleimung ist beständig gegen alle Witterungs- und Feuchtigkeitseinflüsse (wetterbeständig) vereinfacht ausgedrückt, dieselbe Art der wasserfesten Verleimung, einmal in deutscher "Norm", einmal englisch...
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#58
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Ok, also hatte ich es richtig in Erinnerung, dass beides das gleiche beschreibt...
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Zitat:
Hi! Das paßt super. AW 100 ist einwandfrei und BB/BBB ist gute Oberflächenqualität. Kiefer ist leider nicht sehr leicht aber auch nicht schwerer als Dein Bintangor und wenn es günstig sein soll, dann nimm dies. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Hmm, du baust ja ein Boot das man in zwei Hälften teilen kann und das du dann auch möglichst alleine? rumtragen oder auch z.B. aufs Autodach hieven kannst? Da kommts doch letztlich auf jedes Kilo an und da bietet sich nunmal einfach Okoume mit einer Rohdichte von nur 450kg/m^3, am ehesten an. Kommt noch dazu, dass das zum Sägen, Biegen, Hobeln, Bohren,... einfach top ist und auch als Industriequalität mit makelloser Oberfläche, die nur angeschliffen werden muss, erhältlich ist.
Ich komme leider nicht aus deiner Gegend. Irgend einer hier sollte aber doch einen Tipp haben, wo du in vernünftiger Distanz Okoume AW100 durch und durch bekommen kannst? |
#62
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Hi Käptn Fred!
Du hast schon recht, das was Du schreibst habe ich auch überlegt. Sagen wir mal der Unterschied bei dem Boot macht am Ende 5 Kilo aus. Das ist die Frage, ob er sich dafür auf die Suche nach Okumé macht. Aber wie gesagt, Deinen Einwand hatte ich auch im Kopf. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#63
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Hallo,
ich hab endlich die Pläne, zumindest zum Teil, erhalten. Zum Teil aus dem Grund, da der deutsche Zoll der Ansicht war das Packet zu öffnen und drei A3-Seiten raus zu nehmen... Das waren auch noch die drei Seiten, auf denen die Abmessungen für die meisten Teile stehen... Allerdings schickt mir die Firma B&B Yacht Designs die fehlenden Seiten kostenfrei zu. Des Wegen und wegen des sehr freundlichen Kontakts kann ich die Firma nur empfehlen! Zu den Plänen: nach einem ersten Durchsehen der bereits angekommenen Pläne finde ich sie sehr detailreich. Allerdings habe ich jetzt noch nicht so viel Erfahrung mit solchen Plänen, weswegen ich noch keine endgültige Wertung vornehmen möchte. Ich bin gerade dabei, gewisse "Bootsbauspezialvokabeln" zu übersetzen. Zu den Plänen gehört auch eine CD mit Bildern von verschiedenen Bauschritten. Allein diese haben mir schon einige Fragen zu bestimmten Arbeitsschritten beantwortet. So, wie es fast zu erwarten war habe ich natürlich noch die eine oder andere Frage Und zwar müssen noch Vollholzbretter/leisten für gewisse Teile wie die Scheuerleiste, Sitze, Kiel und dergleichen bestellt werden. In den Plänen steht, das normal erhältliches Holz wie Fichte oder Kiefer gehen würden. Allerdings habe ich bedenken, was die Festigkeit des Holzes angeht. Was würdet ihr für Holz empfehlen? Ich habe allerdings auch gerade gesehen, dass es bei uns im örtlichen Holzhandel nicht groß andere Hölzer gibt. Da ich aber mir ein Angebot bei Georgus machen wollte, wollte ich die Bretter und Leisten da gleich mit rein nehmen. Vielen Dank für eure Antworten! Viele Grüße, Siggi |
#64
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Prinzipiell lassen sich diese Hölzer einsetzen, keine Frage.
Allerdings wirst Du kaum astreine Ware bekommen und damit wird es schnell zur Geduldsprobe. Teilweise bereitet auch der hohe Harzaustritt Schwierigkeiten beim laminieren und verkleben. Für den Kiel würde ich definitiv ein härteres und dichteres Holz verwenden.
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#65
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Ich lasse mir jetzt von georgus ein angebot machen, mal sehen wie viel sie für alles verlangen. An Holz für die Vollholzleisten und Bretter habe ich erstmal Mahagoni angegeben, ich hoffe, dass das fest genug ist
Viele Grüße, Siggi
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#66
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Mahagoni ist schon ein geiles Holz, verhält sich bei der Bearbeitung wie eine Diva. Es neigt vor allem als kammergetrocknete Ware leicht zum splittern und man verletzt sich sehr leicht daran. Auch für Deine Geräte eine echte Herausforderung, achte immer drauf, dass Du nur scharfes Werkzeug einsetzt, sonst wird das zur Tortur…
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#67
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Hm, muss es immer Mahagoni sein?, Fichte und Lärche werden im Alpenraum und in Skandinavien z.B. seit Jahrhunderten für den Bootsbau verwendet. Allerdings findet man im Gross-Baumarkt kaum gute Ware, man geht da besser direkt zu einem Tischler oder frägt so einen woher er seine Ware bezieht.
Dein Boot wird ja nicht sehr gross, da sollte es auch kein Problem sein entsprechende Längen ohne grössere Äste zu finden. Google auch noch nach *Holzart*-Vierkantleiste oder -Profil, Sockelleiste, ... evtl. findest du so einen Fachhändler oder gar einen Hersteller um die Ecke.
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#68
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Maha ist sicher sehr schön, aber es gibt auch sehr schöne heimische Hölzer, die sich sehr gut zum Bootsbau eignen. Letztlich sind in skandinavien Boote aus Kiefer/Tanne Fichte an der Tagesordnung gewesen. Die Folkes wurden zu hunderten auch Lärche auf Eiche gebaut.
Gutes Holz bezieht man z.B. beim örtlichen Holzhändler, oder sägewerk, die auch sehr günstig liefern, die üblichen apotheken braucht man nicht in jedem Fall, ich habe beim örtlichen weitaus weniger für astreine Ware bezahlt. Letztlic weiss ich nicht, ob man nun Dampfer mit S&G nun unbedingt in teuerstem Maha bauen muss, um es hinterher dick in Laminat zu packen, dann sieht das Holz zumindest weit weniger gut aus, als klar lackiert. Meine bescheidenen Meinung. |
#69
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Erstmal Danke für die Antworten. Ich bin mir eh noch nicht im klaren, ob ich mir alles bestelle oder nur das Sperrholz oder alles bei mir in der Umgebung kaufe. Allerdings habe ich noch keinen Händler in der Umgebung gefunden, der Okume-Sperrholz anbietet. Alternative wäre dann, wie bereits erwähnt Kiefer, was schwerer wäre. Das Problem dabei ist, dass ich nicht im Besitz eines Autos bin und demzufolge bestellen einfacher wäre.
Mahagoni habe ich deshalb angefragt, da bei Georgus primär Mahagoni oder Teak angeboten wird und Teak noch teurer wäre. Mein nächster Plan ist es, die örtlichen Tischlereien abzuklappern und da anfragen, ob sie sowas bestellen können. Ich hab jetzt schon einige Sachen versucht, um in der Umgebung einen vernünftigen Händler zu finden, allerdings ohne Erfolg. Der eine kannte nichtmal wasserfest verleimtes Sperrholz, das hat mich dann doch auch etwas verwundert. Und auf nachfrage hätte eine Bestellung über 1000 Euro gekostet. Also wenn jemand in Jena und Umgebung einen vernünftigen Holzhändler kennt, immer raus mit der Sprache. Viele Grüße, Siggi |
#70
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Guck mal nach örtlichen Sägewerken - die haben das Holz auch für Endkunden und da gibt es oft noch mehr Auswahl (auf der Suche nach Astfreiheit - nimm nur Zeit mit)
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#71
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Ich hab mir ein 5,6m Kanu in Leistenbauweise aus Hemlock gebaut.
Die Bohlen aus denen ich die Leisten gesägt habe, hab ich in 6m Länge absolut astfrei beim örtlichen Holzhändler bekommen. Hemlock lässt sich super bearbeiten.
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Viele Grüsse Bernhard _____________________________________________ Immer eine Handbreit Sprit im Tank |
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