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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 12.01.2014, 21:12
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Abfangen sollen diese Kräfte gut gespannte Wanten & Stage.
Dann werden sie über die Püttinge in den Rumpf übertragen - und da sind sie wo KaiB sie vom Rumpf mit all seinen Lasten verniedlicht sieht.
Sehe ich auch so.
Toppgewicht muß schon extrem hoch sein - um die Auswirkung zu spüren.
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  #27  
Alt 12.01.2014, 21:13
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
1. Haben verjüngte Masten nicht in erster Linie die Aufgabe das Top stärker biegen zu können?
Die Mastbiegekurve da oben -im letzten achtel-- ist fast wurscht, darunter zählst


Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
2. Ich verstehe nicht was innen/außen liegende Fallen mit höherem Topgewicht zu tun haben sollen.
Das ist ein bisschen abgedrifftet vom Thema

Die logischere Lösung ist einfach die Rollen auf einer Achse im Mast zu lagern (und dann innen runter zu führen.).

Simpler, billiger, weniger Geraffel, und das an kürzeren Hebeln (die hohe Kräfte halten müßen) und damit einfach zufällig noch leichter

(Das Argument das hier kam -----"Luftwiderstand" eines/mehrerer Stricke am Mast nach unten--- hatte ich wirklich noch nie überlegt. Ist wohl homöopathisch ).
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Viele Grüße Fränkie

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  #28  
Alt 12.01.2014, 21:22
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Abfangen sollen diese Kräfte gut gespannte Wanten & Stage.
Dann werden sie über die Püttinge in den Rumpf übertragen - und da sind sie wo KaiB sie vom Rumpf mit all seinen Lasten verniedlicht sieht.
Sehe ich auch so.
Toppgewicht muß schon extrem hoch sein - um die Auswirkung zu spüren.
Na das Rigg muss schon die Kräfte in´s Boot bringen, das ist ja das mindeste.
Das Boot muss dann aber diese Kräfte in´s Wasser (Formstabilität) bringen und/bzw. mittels Kiel ausbalanzieren (Gewichtsstabilität)

Aber wir verstehen uns...........

Die sind ja auch bei weitem net so hoch wie die wirklichen aus den Segeln, da liegt wahrscheinlich Faktor 1000 dazwischen.

Es ist aber halt --um das mal zu verdeutlichen--- klar dass ein Boot mit nem Anker im Masttop sich anders verhält bei WELLE wie ohne.

Es wird halt --wie beim Auto auch-- hier ein Prozent und dort der allerletzte Strohhalm gesucht.......
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  #29  
Alt 12.01.2014, 21:32
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
...
Es wird halt --wie beim Auto auch-- hier ein Prozent und dort der allerletzte Strohhalm gesucht.......
...aber doch nicht bei einer van der Stadt-29 oder bei meiner BAV-808?!
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  #30  
Alt 12.01.2014, 21:49
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...aber doch nicht bei einer van der Stadt-29 oder bei meiner BAV-808?!
Doch, auch da.

Jedes, jedes Detail ist auskonstruiert und überlegt.

Was nutzt´s, was wiegt´s, was kostet´s, was macht der Wettbewerb/warum????...............

Anders kriegst heut netmal mehr Gartenmöbel verkauft.

FIAT kriegt 8,50€ bis max 10€ pro kilogramm Auto (Inkl. Software die nix auf die Waage bringt). Ist unvorstellbar was die machen müßen und wissen, Know how um das darzustellen ohne zu verrecken und was funktionierendes abzuliefern......

Den Bavaria Jungs und Mädels geht´s bestimmt net besser. Jede Lage GFK muss genau abgewogen werden, wie geht´s auch ohne die usw (Geld, aber auch Gewicht/Performance), aber hält dennoch.............wo ist das Limit........
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Geändert von Fraenkie (12.01.2014 um 21:57 Uhr)
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  #31  
Alt 12.01.2014, 21:54
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Tja Fraenkie, ein Glück das ich aus der Mühle nach 26 Jahren bei FORD raus bin.
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Geändert von Christo Cologne (12.01.2014 um 22:05 Uhr)
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Alt 12.01.2014, 22:33
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Moin Fraenki
Was die Van de Stadt 29 angeht,also das sind i.d.R. Stahl-Selbstbauboote(meins auch)da wurde nix auf das Gramm optimiert,aber so einhundertkiloweise habe ich schon hin und her gerechnet.Beim Rigg mich aber an die Anforderungen des Konstrukteurs gehalten,bis auf das etwas höhere Trägheitsmoment des Mastes(weil Bullit-und nicht Ovalprofil)und dem Milimeter Angstzugabe im Durchmesser der Ober-und Unterwanten.
Und um Missverständnissen vorzubeugen ich will hier niemanden erklären was beim Segeln das einzig Richtige oder Glücklichmachende ist,zu mindest beim thema innen oder aussenlaufende Fallen ist es so,dass jedes System seine Vor-und Nachteile hat das gilt auch für die Handhabung von "Riesenspinnakern",da kann man einen Haufen Leute mit beschäftigen die Regattamäßig zu bergen in dem man sie hinter der neu gesetzten Genua in den Niedergang oder eine eigene luke zerrt um die Dinger dann für den nächsten Gang neu zu packen oder man macht das modern fahrtenseglermäßig, in dem der Rudergänger die Pinne zwischen die Knie nimmt,Schot und Achterholer fiert und ein Segler zieht den Bergebüdel dol.
Das zusätzliche Topgewicht des oben befindlichen Bergebüdels und die unsportliche Optik im masttop muss man dann hinnehmen Herrliche Winterthemen bei denen man sich seinen Nichtsegelnkönnenfrust vom Leib schreibseln kann.
gruss hein

Geändert von hein mk (13.01.2014 um 16:53 Uhr)
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Alt 13.01.2014, 07:53
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Moin
Weiß eigentlich jemand, aus welchem Grund die Fallen und andere Strippen bei uns im Mast laufen? Bei was wäre wenn Überlegungen eher hinderlich.
Gruß
Hans
Warum innen wurde jetzt ausreichend dargelegt, zieh am besten Deine eigenen Schlüsse.

Die zweite Frage verstehe ich inhaltlich nicht wirklich. Mir fällt aber keine Situation ein in der ich mir gewünscht hätte ein außen laufendes Fall zu haben.

Ich würde sagen innen hat keine Nachteile und wenn Du die Fallen jetzt innen hast gibt es aus meinem eingeschränkten Blickwinkel keinen Grund das zu ändern.

Aus welchen Grund kommst Du auf die Frage? Was stört Dich? Was erhoffst Du Dir von außen liegenden Fallen?
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Gruß
Christoph
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  #34  
Alt 13.01.2014, 07:59
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Fall ersetzen auf See.
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  #35  
Alt 13.01.2014, 08:49
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Genau
Bis zu meinen jetzigem Boot hatte ich die Fallen immer außen. Um die Deckshardware klein (günstig) halten zu können sogar bei den Fallen mit ner losen rolle am Mast, so das die kräfte schon mal "halbiert" wurden, die dann gehadelt werden mussten. Angenehmer Nebeneffekt war, das ich jedes Fall zur Seite, nch hinten etc führen konnte (Kranleine) ohne mir Gedanken um den Eintrittswinkel in den Rollenkasten (schamfielen)machen zu müssen. Außerdem war mein Reservefall ( eins vor und eins hinter dem Mast) so wirklich universell einsetzbar. Und hat natürlich den Mast nicht mit "Löchern belastet".
Last year im Hafen mitbekommen wie nem Nachbarlieger aus irgenteinen grund die Fallen /Kabel im Mast verkinkt sind ( wieso und warum?? aber egel, man hat auch schon Pferde vor der apo kotzen sehen. )
Das sah ganz schön sche... aus wie die da versucht haben ihre Tampen zu klarieren.
Und wenn mir nu (einhand) auf See son Fall ausrauscht, bricht etc befürchte ich, das ich dann blöd aus der Wäsche guck, ne (Provisorische) Rolle ist bei meinem Toppbeschlag nicht vorgesehen. Mit dem Spi oder Fockfall bekommst durch die eingearbeiten rollenkästen das groß nicht wieder hoch.
da son bruch oder ausrauschszenario natürlich in der Regel nicht im Hafen oder bei drei winden passiert......
Hans
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  #36  
Alt 13.01.2014, 09:11
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Ich sehe das so:
Für ein gebrochenes Vorsegel-Fall kann man das Spifall als Ersatz nehmen, soweit man ein Spifall hat.
Für das Großfall würde mir als Ersatzfall die Dirk reichen. Habe ich keine Dirk würde ich eine zusätzliche Rolle außen an das Masttopp basteln.
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  #37  
Alt 13.01.2014, 11:02
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Dieser Trööd gibt mir jetzt echt zu denken und ich werde für die Zukunft anders arbeiten:
• Stromleitungen im Haus IMMER über Putz!
• PKW-Scheiben durch Plastikfolie ersetzen - ist einfacher, wenn man den Schlüssel vergißt!
• Klo als Grube im Hof - so ein Spaten ist günstig!
• An Bord natürlich das moderne 2-Saling-Fraktionalrigg mit verjüngtem Mast durch einen robusten Holzmast und Hanfseile ersetzen - Hobeln kann ich und Hanf gibt es an jeder Ecke im Freiluftmuseum!

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Gruß
Stefan
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Alt 13.01.2014, 11:19
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Dieser Trööd gibt mir jetzt echt zu denken ...
Biste irgendwie mit'm falschen Fuß zuerst aufgestanden?
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  #39  
Alt 13.01.2014, 11:21
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Um die Deckshardware klein (günstig) halten zu können sogar bei den Fallen mit ner losen rolle am Mast, so das die kräfte schon mal "halbiert" wurden, die dann gehadelt werden mussten.
Wie meinst Du das denn?
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Christoph

Geändert von She's_a_Lady (13.01.2014 um 11:27 Uhr)
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  #40  
Alt 13.01.2014, 11:29
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Biste irgendwie mit'm falschen Fuß zuerst aufgestanden?
Ja! Es ist Montag morgen...
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Stefan
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  #41  
Alt 13.01.2014, 11:32
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
...
Für das Großfall würde mir als Ersatzfall die Dirk reichen. Habe ich keine Dirk würde ich eine zusätzliche Rolle außen an das Masttopp basteln.
Danke für die Erinnerung

Dirk fällt bei mir aus, wegen is`nich`.
Den zusätzlichen Block habe ich mir schon mehrfach auf den Zettel geschrieben aber bislang immer -dummerweise- verschoben.
Wäre dabei ganz simpel, wegen Toprigg mit den üblichen 4 Rollen plus Bohrungen an den "Nocken" wo man einen Block anschäkeln könnte.

Mir ist zwar nicht direkt auf See, sondern im Rudköbing Löb mal das Großfall gebrochen, bzw. der Schäkel am Segelkopf aber der Effekt ist gleich , es rauscht aus und/oder verhakt sich im Top, zumindest konnte ich noch mit etwas "hängendem" Groß bis Thurö-Bund weitermachen aber dort, vor Anker, mußte ich ins Top da ich kein greifbares Ende unten übrig hatte.

Wenn man ins Top muss sind beide Systeme ärgerlich aber außen ist am Ende in derlei Fällen natürlich wesentlich einfacher zu händeln. Sorgleine haben ja auch ihre Grenzen vor allem wenn man dennoch hoch muss um das neue Ende anzupicken.
Das ganze Gepolke an den unternen Durchbrüchen um das Fall zu erwischen fällt günstigerweise flach.

Damals waren wir zu zweit, so konnte ich raufgenudelt werden. Alleine ist dergleichen -ohnen Stufen- so richtig Mist.
Aber das Fallen sich dann außer am Dampferlicht und der Saling noch zusätzlich an den Stufen vertörnen ist leider auch wahr.




Noch mal kurz abgeschweift, da weiter oben steht: Innenfallen seien simpler, billiger und Hebel-günstiger.

Das sehe ich -teils- umgekehrt

Das günstigste ist (m. E.) ein einfaches Toprigg mit T-Beschlag und Rollen sowie Fallen außen, zusätzliche Fallen über Blöcke.
Einfacher und wartungfreier geht kaum.

Partialriggs sind qua Geburt direkt etwas aufwendiger.

Bei den klassischen Bermudas sitzen die Winschen doch i.d.R. seitlich, glückliche Menschen habe noch eine dritte vorne, ich nicht.
Das Groß läuft ja in einer langen S-Kurve am Mast hoch in die Rolle und achtern wieder runter,also sind die Kräfte praktisch ausgeglichen.
Die Handbreit die das Fall weiter außen läuft als im innenliegenden Fall fällt Hebeltechnisch kaum spürbar ins Gewicht.
Sind doch eh alles nur relativ geringe Kräfte die man mit Winsch und Kurbel auf Sportbooten ( der hier beschriebenen Größen) hinbekommt.
Das ist doch nix im Vergleich zu den Stag/Wantenlasten.
Naja, das Vorfall geht gegenüber hoch und oben schräg nach vorn. Das Achterstag wird hier auch kaum merken das Zug dazu gekommen ist.

Innenvarianten sind da mechanisch schon aufwendiger und brauchen mehr Durchbrüche, was auch nicht jedem gefällt.

Kann weiter bedeuten das man mit den Fallen außen, schlankere und damit auch leichtere -sowie in der Herstellung billigere- Masten fahren kann.

Rollen und Beschläge brauchen beide System das dürfte sich gewichtsmäßig nicht viel nehmen.
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Gruß
Kai
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Alt 13.01.2014, 11:55
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
... Um die Deckshardware klein (günstig) halten zu können sogar bei den Fallen mit ner losen rolle am Mast, so das die kräfte schon mal "halbiert" wurden, die dann gehadelt werden mussten....
Das System nur zum Teil verstanden; jede Umlenkung von 180° halbiert die Kräfte (Reibung einmal außen vor). Dafür ist es egal, ob dort oben eine Rolle oder eine Scheibe sitzt.

Auch die Halbierung reicht dann nicht, wenn rund 100 m² Spi an die günstige Deckshardware reißen. Der zerrt dann auch nicht im Topp, sondern ist mit einem massiven Beschlag nach unten gelenkt (30 cm), damit die Querkräfte direkt in die Wanten eingeleitet werden und nicht erst in die Mastspitze!

Auf Deckshöhe erfolgt dann eine Umlenkung neben dem Mast (vertikale Kräfte werden in den Mast eingeleitet, horizontale Kräfte in das Deck).

Die Winsch und die Klemmen sitzen dann auf einem (hoffentlich) massiven Fundament - da geht nichts mit günstig!
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Stefan
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  #43  
Alt 13.01.2014, 13:53
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Ich habe keinen100qm Spi
Ne Umlenkung halbiert keine Kraft, das bekommst du nur mit ner hängenden Rolle hin. guck dir mal Bilder vom Flaschenzug an. System funktioniert so: Fall vom Mastfuß zum Top durch ne Rolle zum Kopfbrett. An diesem sitzt wieder eine rolle, da geht das fall durch und dann wieder in den Masttop, da dann angeschäkelt/geknotet/gespleisst. Günstige Deckshardware meint, die kann dadurch ca 40% "kleiner " ausfallen.

Dein Mastprofil ist also nicht stabil genung für deinen Spi und muss mit Beschlag unterstützt werden? Hmm soso
Hans
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Alt 13.01.2014, 13:58
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Das System nur zum Teil verstanden; jede Umlenkung von 180° halbiert die Kräfte (Reibung einmal außen vor).

Sorry aber da denk bitte noch einmal genau drüber nach !!!

Eine Rolle/Block/Scheibe im Masttop, ob im Mast eingebaut oder draussen dran gebaumelt, reduziert keinerlei Kräfte, sie lenkt lediglich um und erzeugt die von Dir aussen vor gelassene Reibung, nicht mehr aber auch nicht weniger.

Mein Großfall ist untersetzt, dafür ist allerdings das Ende des Falls im Masttop befestigt, es geht nach unten zum Segelkopf, wird dort 180 Grad umgelenkt und geht wieder zum Masttop um dort wieder 180 Grad nach unten umgelenkt zu werden, runter zum Mastfuss, von dort noch mal durch zwei Umlenkungen ins Cockpit.

Die einzige Lasthalbierung passiert bei der 180 Grad Umlenkung an der bewegten Last also am Segelkopf. Sämmtliche andere Umlenkungen sind "nur" Umlenkungen.
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Christoph
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Alt 13.01.2014, 14:49
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Sorry aber da denk bitte noch einmal genau drüber nach !!!....
Oh mann, man wird hier schon ganz wuschig...natürlich wird die Kraft nur dann halbiert, wenn der Block an der zu hebenden Last sitzt, d.h. die feste Part z. B. am Topp, der Block am Segelkopf und das Fall verdoppelt sich von der Länge...
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Stefan
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Alt 13.01.2014, 14:54
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
...Günstige Deckshardware meint, die kann dadurch ca 40% "kleiner " ausfallen....
Mea Culpa...

Statt 35 m 10-mm-Liros-Regatta2000, nimmt man 50 m 8-mm-Liros-Regatta2000. 6 mm würde theoretisch reichen, läßt sich aber nicht mehr greifen.
Dynema natürlich, wegen der Elastizität/Dehnung! Schon 5 cm lassen das Groß sch... stehen!
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Alt 13.01.2014, 16:13
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Statt 35 m 10-mm-Liros-Regatta2000, nimmt man 50 m 8-mm-Liros-Regatta2000. 6 mm würde theoretisch reichen, läßt sich aber nicht mehr greifen.
Wenn wir schon bei Werbung sind:

Ich nutze ca. 20 Meter Gleistein DynaOne 6mm (bis kurz vor den Fallenstopper) verspleißt ca. 40 Meter Gleistein DynaLite 8mm zum Greifen.
Für besseren Grip im Fallenstopper habe ich in dem Bereich noch einen Meter Gleistein CaribicColor 2mm in den Kern rein gezogen (sauber verjüngt natürlich) und vernäht.
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  #48  
Alt 13.01.2014, 17:25
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Moin (muss jezt auch masl etwas spöttisches schreiben)
Ohauaha!Das Wissen um die Wirksamkeiten von Jolltau oder Klappläufer scheint dann doch bei den musealen Seglertypen etwas besser verankert zu sein.
gruss hein
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  #49  
Alt 13.01.2014, 18:12
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Moin (muss jezt auch masl etwas spöttisches schreiben)
Ohauaha!Das Wissen um die Wirksamkeiten von Jolltau oder Klappläufer scheint dann doch bei den musealen Seglertypen etwas besser verankert zu sein.
gruss hein
was ist denn daran spöttisch? Sind halt nur die Begrifflichkeiten für die oben mit vielen Worten beschriebenen Leinenführungen.
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Gruß
Christoph
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