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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Ahoi,
ganz allgemein sage ich mal, Schaufelradantriebe haben gegenüber Propellern einen Wirkungsgrad von nur ca 30-4o % , oder was meint ihr weshalb sich Propeller durchgesetzt haben ? zu dem Platzersparniss, Vibrations und Geräuschentwicklung sowie Unterhaltungs und Wartungszeit, sowie Kosten und Zeitaufwand um ein vielfaches mehr auch im Betrieb dann ... aber dennoch ist die Technik wirklich sehr Interesant, auf ruhigen Flüssen oder Seen auch nutzbar und dazu noch sehr schön Anzuschauen ... die "Förderbandtechnik" ähnlich wie bei Skidoesantrieben würde wohl noch weniger Vortrieb bringen und wären dazu noch Störanfälliger ... http://www.snow-mobiles.ru/informati...ine-800r.shtml Gruß oli |
#27
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Zitat:
wir haben sowas schon mal ausprobiert, allerdings nicht als Antrieb im Schiffsbereich sondern als linearer Oberflächenmischer. Der Wirkungsgrad wird höher, wenn die Schaufeln, also die Stege auf dem Band nicht rechtwinklig zur Bandrichtung stehen sonder wechselseitig in einem Winkel und in der Verdrängungsrichtung etwas nach hinten geneigt. Das hat den Effekt, dass jede im Medium befindliche Schaufel eine Strömung erzeugt, sie saugt seitlich Medium an und drückt es nach schräg unten weg. Macht man das nicht, wirkt nur die eintauchende Schaufel und die anderen sind in der Wirkung neutral. Eddi
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#28
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Hallo,
technisch kann ich zum Thema nur die damaligen technischen Daten beitragen, aber ich erinnerte mich an einen Besuch der Boot 1992 und fand dann einen Prospekt von damals. Dieses Boot war damals ausgestellt. Erbauer war wohl eine Aachener Firma von Rainer Fraling, dem damaligen Mitgründer von Vobis Computer. Jahre später sah ich das Ausstellungsboot zufällig auf einemWerftgelände in Stavoren, gegenüber dem Endbahnhof, verrotten. Irgendwann war es dann verschwunden. Die ersten beiden Bilder von 2011 zeigen einen Rad“dampfer“ in Betrieb in der Umgebung vom Sneeker Meer. Gruß Heinz |
#29
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Isses auch. Da ich noch ein anderes Boot habe muß ich eins halt aufgeben. Es war aber eine nette Winterbeschäftigung. Abgeben würde ich das Motorteil mit Aufhängung. Dazu gehört noch der Tank. Es funktioniert alles, Tankanzeige, Wassertemperatur, Touren. Allerdings ist der ganze Apparat ziemlich schwer. Man kann es nur schwerpunktmäßig in der Mitte eisetzen. Deshalb waren links und rechts 5m lange Schwimmer aus 50 cm TK-Rohr geplant. Gruß Gunther, wer Fragen hat...
Geändert von Guntherfleissig (02.02.2014 um 15:33 Uhr)
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#30
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Deine Schaufelblåtter würden nicht halten!
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#31
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Auf jeden Fall originell und damit schon ein Hingucker
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#32
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Bei Braukmann in Plaue stand vor zwei drei Jahren ein Rumpf mit einen Heckschaufelrad, ich meine alles aus Edelstahl. Weiß denn jemand was daraus geworden ist? Sah nach Neubau aus.....
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Grüße Mario www.arche-stendal.de www.facebook.com/arche.stendal/ Jack London: Die Aufgabe des Menschen ist zu Leben, nicht zu existieren. Ich verschwende meine Tage nicht mit dem Versuch sie zu verlängern, Ich nutze meine Zeit |
#33
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Das hast du aber ziemlich wörtlich genommen mit dem Schaufelrad
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#34
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Bei einem Cat bietet sich doch an, ein Schaufelrad zwischen die Rümpfe zu hängen. Dann kann man auch besser seitlich anlegen. Nach meinem Dafürhalten müsste der Wirkungsgrad eines Schaufelrades (wenn es richtig ausgelegt ist) besser sein als der einer Schraube. Grund: Beim Schaufelrad wirkt alle Kraft nur nach hinten, das Wasser wird also nirgendwohin beschleunigt als nach hinten. Eine Schraube beschleunigt das Wasser "Korkenzieherförmig" . Ja grösser die Steigung der Schraube desto ungünstiger. Ausserdem haben die Schraubenblätter Reibung im Wasser, die nicht dem Vortrieb dient.
Ein Heckschaufelrad kann sehr breit sein, und wenig eintauchen, und einen grossen Durchmesser haben. Das ergibt einen guten Wirkungsgrad. Spritzwasser ist kein Prob, der Spiegel muss einfach so hoch sein, wie das Rad. Der Yukon wurde mit Heck-Schaufelraddampfern befahren, natürlich auch bergauf, bei einer durchschnittlichen Strömung von gut 10km/h. Diese Schiffe hatten bis zu 8 Ruderblätter. 4 vor dem Rad und 4 dahinter. Sie ragten nach unten nicht über den Bootsboden hinaus, und diese Schiffe waren SEHR flach. Dabei mussten sie sehr gut manövrierfähig sein. Die Welle des Schaufelrades diente als Kurbelwelle. Also kein Getriebe oder son Käse In heutiger Zeit versuchte man , wieder eine Schiffslinie einzurichten mit einem Boot, das etwa ein viertel so gross war, und mit vier Z-Antrieben ausgerüstet. Das Projekt ist kläglich gescheitert. Grüße Loony
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#35
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Heckradschlepper
Moin,
hier mal ein Link zu einem Heckradschlepper, der tschechischen "BESKYDY" - http://www.youtube.com/watch?v=kyqEJ...DE7AA624FB02D7 Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ |
#36
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Zitat:
in annähernd diesem Spektrum gefördert und beschleunigt, Also auch nach unten, schräg unten, bis nach hinten und auch höher. Da ist über die Hälfte des aufgebauten Schubes eben nicht in der gewünschten Richtung. Ein Schaufelrad dreht sich halt, dass sind ja keine Paddel, die sauber durchs Wasser geführt werden, selbst mit Excenter...
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gregor |
#37
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Zitat:
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#38
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Moin
Schraube versus Rad : entschieden Schraube deutlich besserer Wirkungsgrad bei einfacheren mechanischem aufbau, deutlich weniger Vibrationen (damit sind Motor, Antriebs, Schiffs"schädliche " Vibrationen gemeint, keine nur "Komfortverhinderungsvibrationen) , schaufelräder sind extrem bei Treibgut im Wasser gefährdet, der Platz den der Antrieb braucht ist um einiges mehr wie Welle und Schraube. Im Jahre 1845 hat die British Admiralty einen Tug- of-war (Schlepperkrieg) zwischen zwei Kanonenbooten, der Rattler (Schraubenantrieb, 200 Ps, 888 Ts) sowie der Alecto mit Schaufelrad, 800 ts, und ebenfalls 200 PS durchgeführt. Ruhiger Tag, keine Strömung : Die Schrauben Rattler hat die Rad Alteco über deren Heck bei gegenläufigen Rädern mit 2,8kn abgeschleppt. Des wars dann für den Radantrieb. als großes Schiff wurde noch die Leviatan (lief später als Great Eastern) mit Radantrieb gebaut, für den Atlantikdienst. War aus verschiedenen Gründen ein Flop,- ua weil die Passagiere völlig durchgeschüttelt (und durchgerollt ist aber nicht dem Rad geschuldet) wurden. Später als Kabelleger eingesetzt. 1858 gebaut Eine Fahrt mit Passagieren gemacht 1865 als Kabelleger eingesetzt 1888 verschrottet. Hans
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#39
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Ich bin auf unseren Seen schon öfters mit Raddampfern, wie z.B. diesen hier (La Suisse, Genfersee), mitgefahren. Vibrationen spürt man eigentlich nicht gross, jedenfalls nicht mehr als auf ähnlichen Ausflugsschiffen mit Schraubenantrieb. Was aber sehr deutlich wahrzunehmen und auch gewöhnungsbedürftig ist, sind die deutlich spürbaren Hubbewegungen der Kolben. Man hat da das Gefühl es gehe immer zwei Schritte vorwärts und einen zurück.
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#40
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Zitat:
>>Ein Heckschaufelrad kann sehr breit sein, und wenig eintauchen, und einen grossen Durchmesser haben. Das ergibt einen guten Wirkungsgrad.<< Dann ist eine Schaufel bei ca 20° schon vollig ausgetaucht. Bei 10° beträgt die Eintauchtiefe ca 70% . Das ergibt (ohne zu rechnen) einen mittleren Winkel von vielleicht 5°. Das Wasser wird also im Mittel lediglich 5° nach oben bzw unten beschleunigt. Das ist um Welten besser , als bei der Schraube. Dazu kommen die Verluste die dadurch entstehen, dass die Schaufeln ja eintauchen und austauchen, also auch Wasser mit nach oben nehmen. (und schlimmstenfalls nach vorne schleudern) Wenn die Schaufeln vernünftig profiliert sind kann man diesen Verlust minimieren. (Die Schraubenflügel baut man ja auch nicht aus ungehobelten Brettern) Soweit ich weiss, hat ein einigermassen vernünftiges Schaufelrad einen Wirkungsgrad von 70%. (schlechter geht natürlich immer) Bei den Yukon- Sternwheelern war halt noch geil, dass die beiden Kolben direkt über Pleuel auf die Schaufelradwelle wirkten. Das bedeutet eine sehr einfache Konstruktion mit sehr wenig mechanischen Verlusten. Man muss ja immer das "Gesamtkunstwerk" betrachten. Ich denke der grösste Nachteil des Schaufelrades ist seine schiere Grösse (wenn es effektiv sein soll) Und dass es nur bei sehr glattem Wasser gut funktioniert. Die heutigen schnelllaufenden Motoren verlangen ausserdem eine sehr grosse Untersetzung, die auch Verluste verursacht. Dafür funktioniert es auch bei sehr flachem Wasser, wo je Schraube versagt, und nur noch ein Jetantrieb bleibt. Dessen Wirkungsgrad ist dann jenseits von Gut und Böse. loony Geändert von loony (03.02.2014 um 12:02 Uhr) |
#41
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Zitat:
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#42
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Hallo,
Zitat:
Das mit dem Drehmoment ist hier untergeordnet. Spitzfindige können natürlich erraten woher ich diese Erfahrungen (mit beiden Antriebsarten) habe: Ausgiebige Fahrten mit Fahrzeugen wie sie hier zu sehen sind: http://www.hpv.org/index.php/technik...-Championships Für ein Hausboot würde ich mir keinen Schaufelradantrieb aussuchen weil für mich die Wassserplatschgeräusche nicht zum Reisen mit dem Hausboot passen; da darf es für mich so ruhig wie nur möglich sein. Gruß Heiko Geändert von Heiko St. (05.02.2014 um 22:29 Uhr) Grund: Ergänzung
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#43
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Moin
Naja, ganz so einfach ist das mit dem Wirkungsgradvergleich nu auch nicht, aber ist egal. Aber coole "Tretboote" die ihr da fahrt. Wie schnell ist eigentlich son Trettragflächenflitzer? Hab mal einen,- allerdings mit nur einem Mann,- auf dem Wasser gesehen, leider war der Winkel zu spitz um die Geschwindigkeit schätzen zu können, konnt nur sehen "aber ziemlich zügig unterwegs" Hans |
#44
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Moin,
hier noch ein Video eines Ausflugsbootes, allerdings mit Dampfmaschine. http://youtu.be/CtgDvKOf0iI Grüße Dietrich
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#45
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Zitat:
Das war aus Alu...12x 3,20m...das Schaufelrad war hydraulisch angetrieben. War ein Versuchsbau von der damaligen Werft-dafür gabs ordentlich Fördergelder... Soll heute noch fahren-wo ist unbekannt... Glück Auf! Gunar |
#46
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Geschwindigkeit HPB
Hallo Hans
Zitat:
The pedal and propeller powered hydrofoil Decavitator sliced through the water at 18.50 knots (21.28 mph). Das war 1991 es handelt sich um die Spitzengeschwindigkeit Ob das noch Bestand hat weiß ich nicht weil ich mich nicht so für Rekordanwendungen interessiere. Ohne jemandem zu Nahe treten zu wollen sind die meisten die hier in Deutschland an HPBs bauen eher an der Technik interessiert und nicht so die Sportler... Bild ist von dieser Seite: http://www.ihpva.org/water.htm Ergebnisse von Rekordversuchen in anderen Disziplinen findest Du hier: http://www.ihpva.org/hpvarecw.htm#nom73 Gruß Heiko |
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Trethausbootbilder in Fahrt
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