sika 291 i porös nach einer Saison

[Tim2502]

Und warum wird es dann porös

[apiroma]

Wie schon oben gesagt, wahrsch. Verarbeitungsfehler bzw. Kontakt mit schädigenden Mitteln (Bootspflegemittel).

Unser Startschiff wurde von mir mit einem Bugankerbeschlag versehen, die Montage dauerte 2 Tage (richtige Sika-Verarbeitung mit Primer usw., Ankerbeschlag aus VA wurde an den Auflagestellen glasperlengestrahlt wegen der Haftung,...).
Die erste Lage ist schwarz, die Randversiegelung ist wie der Rumpf weiß.
Kommt was Schwarzes raus, ist die Lage kritisch.
Bisher keine Probleme, im Gegenteil:
Nachdem das Boot mehrmals von Anfängern gegen den Steg gefahren wurde, hat sich nur der Ankerhaltebügel etwas nach hinten verbogen. Am Deckmaterial keinerlei Kratzer, Risse oder weitere Anzeichen von Ablösung. Die Kräfte werden vollflächig in den Rumpf eingeleitet (natürlich ist der Belag entspr. verschraubt, auch hier dauerte die Montage 1 Tag mit Ablüftungen und aushärten).

[Jörg L.]

Moin,

bisher eigentlich keine Probleme mit der Verarbeitung von Sikaflex gehabt.
Doch, einmal: Da war es zu kalt, das Sikaflex baute keine Verklebung mit den Materialien auf. Klassischer Verarbeitungsfehler.

Jörg

[Emma]

Also wenn sich auflösendes Sika immer ein Verarbeitungsproblem wäre und Sika an sich so dufte UV-beständig wäre, frage ich mich, warum es extra UV-beständiges Sika gibt .
Aber meine Versuche mit dem guten Rat der Sika-Beratung, 521 UV zu nehmen, sind auch fehlgeschlagen. Die Sonne braucht dann ein halbes Jahr länger.

Ich weiß mir keinen Rat mehr als die gefährdeten Fugen jedes Jahr neu zu machen.

Gruß
Jan

[Sigi S.]

Statt SIKA verwende ich jetzt schon Jahre lang Pantera.
Mit SIKA hatte ich auch schon nach einem Sommer diese Risse und poröse Oberfläche, mit Pantera nun die perfekte Fuge. Die Lagerzeit ist bei Pantera auch wesentlich länger, kann teilweise über 2 Jahre offen wieder verwendet werden

[hein mk]

Moin
Die UV-Empfindlichkeit ist bei den Marineklebstoffen oft auch ein Frage der Farbe des Zeugs.
gruss hein

[Emma]

Zitat von hein mk

Moin
Die UV-Empfindlichkeit ist bei den Marineklebstoffen oft auch ein Frage der Farbe des Zeugs.
gruss hein

Weißt du auch in welchem Relation Farbe und UV-Beständigkeit zueinander stehen? Je schwärzer desto beständiger oder andersrum?

Gruß
Jan

[hein mk]

Moin Jan
Wird wohl so sein wie du es beschreibst,die Masse der Dercksnahtversiegelungen für Teakdecks sind ja schwarz und da hält auch Sikaflex dem UV-Beschuss ziemlich lange stand ohne poröß zu werden,die Flexibilität geht allerdings nach und nach verloren,das ist aber ein Vorgang der viele Jahre benötigt,jedenfalls bei den spezielen Decksnahtmaterial.
gruss hein

[Emma]

Zitat von hein mk

Moin Jan
... die Flexibilität geht allerdings nach und nach verloren,das ist aber ein Vorgang der viele Jahre benötigt,jedenfalls bei den spezielen Decksnahtmaterial.
gruss hein

Hallo Hein,
genau das wird es wohl sein, du hast recht. Das Sika verabschiedet sich auch nur an den Kanten wo kein Süllrand ist.
Ich überlege, ob ich mal Pantera probiere.

Gruß
Jan

[bootsmann]

Ich rate dringend dazu,vor der Verarbeitung einmal folgendes Merkblatt von Sikaflex zu lesen!
Allgemeine Richtlinien zur Verklebung und Abdichtung mit Sikaflex und SikaTack Produkten

Einer der häufigsten Fehler bei der Verarbeitung von Sikaflex ist das Abglätten mit Spülmittel!-das geht sehr gut bei Silikonprodukten,aber die gehören ja nicht auf ein Boot(außer marine Silikon!)
Ich nehme nur "Spucke"

Im Anhang ein Hinweis von Sikaflex!

[Emma]

Zitat von bootsmann

Einer der häufigsten Fehler bei der Verarbeitung von Sikaflex ist das Abglätten mit Spülmittel!

Danke für den Tipp, aber das geht doch gar nicht. Jedenfalls wäre ich nicht au die Idee gekommen. Ich nehme Verdünnung oder Benzin.
Übrigens hat die Vorbehandlung mir dem sauteuren Sika-Primer nichts an den Haftung auf dem Grund gebracht, hier vermute ich Geldschneiderei.

Gruß
Jan

[bootsmann]

Zitat von Emma

Danke für den Tipp, aber das geht doch gar nicht. Jedenfalls wäre ich nicht au die Idee gekommen. Ich nehme Verdünnung oder Benzin.
Übrigens hat die Vorbehandlung mir dem sauteuren Sika-Primer nichts an den Haftung auf dem Grund gebracht, hier vermute ich Geldschneiderei.

Gruß
Jan

Hallo Jan!
ich setze den Primer auch nur auf unsicheren Untergründen und beim Scheiben kleben ein. Hier hat er mir immer gute Dienste geleistet!(Ablüftzeiten einhalten!)

Verdünnung oder Benzin würde ich niemals zum Abglätten nehmen!-oder hast du Dich bei Sika abgesichert?

Spucke reicht völlig !-ansonsten Sika Abglättmittel N !

Wenn man seine zu erstellenden Fugen sauber mit Lackierband abklebt und beim Abspritzen mit Sika die Menge richtig einschätzt(bischen Gefühl und gleichmäßiges drücken!)ist das Abglätten ein Kinderspiel!
Natürlich sollte man immer eine Haushaltspapierrolle griffbereit haben und den "Streichfinger" sauberhalten
Hilfsmittel zum glätten kann man einsetzen,muss man aber nicht!

Nagut, ich habe beruflich viel mit plastischen Fugen zu tun gehabt und daher entsprechende Übung!-aber Hexenwerk ist das ganze sicherlich nicht!

Auf der Seite von Sika kann man stundenlang über die Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitungshinweise lesen!-wer sich daran hält,wird keine Probleme haben!