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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#26
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Der ganze Kahn ist wohl eher als Raumwunder konzipiert; 7 Betten, dabei knapp 9 Tonnen schwer und breit.
Durch den hohen Aufbau und das schwere Rigg hält sich das aufrichtende Moment in Grenzen, also wird man von einer "Segelperformance" nicht wirklich sprechen können. 4 Schwerter bedeutet auch: 4 Schwertkästen = 4 Schwachpunkte. Na ja, wem's gefällt.
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Gruß Stefan
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#27
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Moin Stefan
Da schreibst du jezt aber über die 34er,aber auch für 34Füsse sind 9t ein stollzes Gewicht und auf das Geraffel mit vier Schwertern,Schwertkästen und Auf/Niederholer bin ich ja auch schon eingegangen.Bei der Werbeaufnahme bei der die Segler im Cockpit die Hände hoch halten segelt das Boot ziemlich hoch am Wind,das können alle Kielkreuzer mit ausgeglichener Verdrängungsverteilung (auch bei fünfzehn bis fünfundzwanzig Grad Lage)und langem bis gemäßigtem Kurzkiel,mit gut getrimmten Segeln und festgesetzter Pinne. gruss hein
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#28
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Zitat:
Meine Erfahrung, bei gemäßigten- und Langkielern, alle ohne Vorbalance, war es nie nötig das Ruder fest zu setzen (allerdings in allen Fällen Schraubenbrunnen und entsprechend mindestens zwei Lager). Halte es auch für nicht ganz einfach das genau - bei Bedarf- mittschiffs oder mit erforderlichem Vorhalt zu fixieren. Bislang hat da nie was gezuckt oder ausgeschlagen, auch bei mehr Wind ließen sich alle Ruder brav "lose nachschleppen".
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Gruß Kai |
#29
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Langkieler, wahrscheinlich schon Kurzkieler mit größerem Skeg, ist ein anderes Thema als Kurzkieler mit Spatenruder.
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#30
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Zitat:
Das waren dann alles Boote mit leicht schräg angestelltem Ruderschaft,bei Booten mit senkrechtem Ruderschaft und runtergeklappter Pinne(Arbeitsposition)und entsprechend leichtgängiger Rudermimik ist es so,dass das Gewicht der Pinne auch eine Rolle spielt und wenn das Boot in einer Bö mit zunehmender Krängung etwas anluvt, unterstützt die durch die Schwerkraft nach lee tendierende Pinne dieses,deshalb binde ich bei leicht luvgierig getrimmten Boot die Pinne einige grad nach luv dann luvt das Boot in einer Bö brav etwas an und wenn der Druck nachläßt fällt es leicht wieder ab.Das alles funktioniert nur so lange immer noch genügend Winddruck da ist,is ja klar nech. gruß hein |
#31
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Chapeau!
Moin ok hein mk,
Zitat:
Hatte ich mir bisher gar keine Gedankens öber mokt. Wie man sieht: man lernt nie aus. Gar nicht so übel der Mann. Zu den Böten von Haber: Sehr interessant, das Ganze - vor allem auch für Trockenfaller - oder? Allerdings geben mir die Bootsbewegegungen bei etwas Welle dann doch zu denken. Mmmh. Schwer zu beurteilen, so am Bildschirm meine ich. Man müsste mal Videos haben, auf denen so ein Haber direkt neben einem klassischen Langkieler mit hohem Ballastanteil und einem modernen Bötchen mit geteiltem Lateralplan herfährt. Na ja, eigentlich kann ich mir schon vorstellen, was da zu sehen wäre... Andererseits kann ich mir wiederum nicht vorstellen, dass die Haber-Leute ihr schönes Geld in einen Flop stecken. Schön jedenfalls, dass Produktentwickler noch neue Wege gehen. und Geldfritzen auch nicht nur dem Mainstream folgen. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#32
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Haber 800
Hallo,
ich habe zwar 'nur' die normale Haber 800, also ohne C4, kann aber sagen, dass nach nun 3 Saisons ich genau das Boot gefunden habe, welches ich schon immer gesucht habe. Zumindest für den Moment. Neben normalen Segelbooten hatte ich schon 2 Katamarane mit Brückendeck und eine Reinke S11. Die Haber hat innen soviel Platz, da kann man zu dritt super 3 Wochen mit auskommen. Durch das Deckshaus bleibt es in der Plicht auch bei Gegenwind/Welle trocken. Klar, unter Segeln ist sie kein Renner, aber darauf kam es mir auch nicht an. Ideal ist der kurze Mast, den man auch Einhand stellen/legen kann. Super, wenn man z.B. Rund Rügen möchte und keine Lust auf Brückenöffnungszeiten hat. Bei speziellen Fragen helfe ich gerne. Ich bin auch bemüht, Haber Interessierte und Eigner zusammenzuführen, siehe Haber Forum. Grüße TT haber-forum.de
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#33
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Das System finde ich interessant. Aber ich frage mich auch wie anfällig die Schwerter sind wenn man mal Grundberührung hat oder einem auf dem Einhand Atlantik Törn ein Baumstamm zu nahe kommt.
Infos zur Qualität der Yachten würden mich - wie fast zu allen Booten - auch interessieren. Gruß Chris |
#34
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Zitat:
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#35
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Moin Hubert
Auf grund der Gaffeldiskusion hier im BF habe ich mir das Haber-Boot auf der "Hans sien Boot"genauer angesehen.Versterkungen an der Liek-bzw Rutschernut sind mir nicht aufgefallen.die müssten dann ja auch bei den Punkten sein bei denen die Gaffel im gerefften Zustand des Segels sitzt. Und ob das Segel nur mit einem Fall bedient wird?In dem Falöl müsste die Gaffel ja den Aufrichtwinkel schon von dem eigenartigen Lümmelbeschlag vorgegeben bekommen,obwohl wenn das Fallende ein ausgefuchster Hahnepot wäre?dann könnte das auch funktionieren. gruss hein
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#36
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hallo Hein,
schau mal. Ab Minute 28 sieht man wie. http://www.youtube.com/watch?v=gdntJcP1BCU Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#37
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Hm.Wenn schon im Promo-Video das Segel Falten wirft, kann´s mit der Bedienung nicht so weit her sein.
Aus eigenem Erleben weiß ich aber, daß bei herkömmlichen Gaffelsegeln, zumindest bei der Gräße wie der Haber oder der Domp oder sowas, das Handling von Klau- und Piekfall nicht so das Problem ist, eher zum Gewöhen als irgendwie schwierig, man damit aber ein ganz gefälliges Trimminstrument hat. Normalerweise stellt man beim Segelsetzen erst die Gaffel steil, und nimmt dann Klau- und Piek parallel beim Setzen. Geht nicht mal langsamer als beim Hochrigg. Gaffelseel gibt´seit paarhundert Jahren, man kann davon ausgehen, daß -zumindest in sachen Handling - das Dng ganz gut ausgereizt ist. Aber [Gebetsmühle an] schau, was sich der Konstrukteur gedacht hat, und dann erst schau, wie Du es für Deine Verhältnisse verbessern kannst. Ein segelplan ist ein Segelplan, und wenn man sich daran hält, funktioniert der Dampfer, wenn es keine Fehlkonstruktion ist. Falsches Rigg und falsche Segel könne leicht bewirken, daß das Fahren keine Freude mehr bereitet. Lange Masten, die häufig gelegt werden müssen, lassen sich mit nem soliden Koker und einer vernünftigen kraftuntersetzung (Talje, Federn, was auch immer...) und, wenn Bedarf ist, zusätzlich mit Streichwenten ganz gut bändigen. Unser Mast ist um um die 8 m lang, und wir haben lediglich einen toten Mann mit 1:4 Talje und einen soliden Koker. Damit bekommen wir den Spargel auch beim Fahren runter und hoch. Hochrigg mit solidem Koker, und der Koker so ausgeführt, daß man den Baum mit dem Lümmel nicht am Mast, sondern am Koker hat, hat den vorteil, daß man beim Mastlegen nichtmal den Baum abbauen muß. Bei einem Gaffelrigg a la Haber demontier man den Baum fädelt das Segel aus und demontiert die Gaffel. In der Zeit sind wir schon unter der Brücke durch und haben Mast und Segel wieder oben.... Bau den Mast und die Segel auf´s Boot, die der Konstrukteur vorgesehen hat, und nutze dein technisches verständnis dazu, herauszufinden, wie man das Mastlegen vereinfachen kann. Hier: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...964?ref=search (PaidLink) kannst Du eine solide kokerkonstruktion bewundern. Mit Baum am Koker. Und unter Deck werkelt zur Kraftersparnis eine Federkonstruktion oder eine E-Winde. Der 20er hat eine takelungshöhe von 8,5 m (über Deck) - viel mehr hast Du, glaube ich, auch nicht. [/Gebetsmühle off]
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#38
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Moin
Bei der Haber die auf der "Hans sien Boot"to sehen wär,war der Großbaum auch am Mastkoker.Im Video sieht es aus als wenn man zwei Fallen holen muss. gruss hein |
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