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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich benutze das Fujinon mit Kompass und möchte nicht darauf verzichten. Ziel anvisieren, direkt Kurs und Entfernung ablesen, entspannt mich einfach! Wg. der Lichtstärke fehlt mir der direkte Vergleich, aber ich bin zufrieden so.
Gruss Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden...
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#27
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Zum Thema: Ich habe das Steiner mit Kompass, das Peilen ist damit sehr einfach, der Kompass sehr gut gedämpft, obs wirklich notwendig ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden, wenn man einen Peilkompass an Bord für notwendig hält, dann für mich lieber im Fernglass, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#28
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#29
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ich hab vor jahren das steiner commander xp erstanden und freu mich immer, wenn in der dämmerung der kompass rot reinleuchtet. sieht toll aus. wirklich gebraucht hab ichs noch nie
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der frühe Vogel kann mich mal... |
#30
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Das Ding hält ewig, ist total handlich, und ich bin total zufrieden. |
#31
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Aber den Kompass in dem Ding hast du doch, ehrlicher Weise gesagt, noch nie wirklich gebraucht. Oder...?
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#32
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Ich wollte gerade mal wieder einen Text zum Thema "Warum antwortet jemand auf einen vier Jahre alten Thread?" schreiben, aber belasse es einfach bei einem freundlichen "herzlich willkommen".
Matthias
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#33
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Hier ein Beitrag von Bobby Schenk zum Thema:
Frage von Imre Saling: Hallo Bobby, ... wie hältst Du das persönlich mit den Themen Peilkompass, Fernglas und Kombination davon. Welche Werkzeuge sind präziser, welche besser in der Bedienung vielleicht auch bei ungünstigen Bedingungen. Wär' nett, wenn Du Zeit für eine Antwort hättest! Macht's gut und allzeit ein bisschen Wasser unter den Kufen! Imre Saling Hallo Imre Sailing, meine Meinung zu diesem Thema wird nicht von allen geteilt, vor allem nicht von jenen, die Ihr Fachwissen von Sonntagsnachmittagsausflügen mit ihrem Segelschiff beziehen. Wozu benötigen wir heute auf einer Hochseeyacht ein Fernglas und/oder einen Peilkompass? Sicher nicht, um irgendwelche Vorgänge auf See stundenlang zu beobachten. Nein, ein Fernglas, das bei mir oftmals und regelmäßig Tag und Nacht eingesetzt wird, dient doch dazu, irgendwelche Objekte in der Ferne zu identifizieren. Es ist beispielsweise in der Nacht ein hoher Sicherheitsfaktor, sehr früh zu wissen, auf welchem Kurs sich das Licht (= Schiff) am Horizont befindet. Deshalb streife ich mit dem Fernglas am Horizont entlang bis die Lichter ins Bild kommen. Wo ist das höhere weiße Licht, rechts oder links? Kann man schon die Positionslampen, rot, grün, erkennen? Und am Tag: Ist das Heck des Tankers am Horizont rechts oder links vom Bug? Später interessiert mich vielleicht noch der Heimathafen des anderen Schiffes am Heck. Ein weiterer Einsatzzweck des Fernglases ist die Absicherung der Navigation, die dank GPS fast(!) "narrensicher" geworden ist. Stimmt die Aufschrift auf der Tonne mit unserer Position überein? Ist der Turm am Horizont wirklich die Hafeneinfahrt? Für all diese Zwecke, Einsatz selten mehr als ein paar Sekunden an einem Stück, brauche ich ein starkes Fernglas. Dass, je stärker das Glas, das Bild umso "verzitterter" wird, spielt kein große Rolle. Denn eine Momentaufnahme vom grünen Navigationslicht am Kollisionsgegner reicht mir schon zur Entscheidung, ob und wie der Kurs zu ändern ist. Bei diesem Einsatz halte ich Ferngläser mit 7-facher Vergrößerung für läppisches Spielzeug - seien sie mit noch so guter Optik oder Farbechtheit, auch mit hoher Lichtstärke, ausgestattet. Ideal auf einer Hochseeyacht ist eine 12-fache Vergrößerung, auch, wenn man damit sicher nicht genüsslich Delphinen oder Topless-Badegästen in der Ferne zuschauen kann. Mit dieser Vergrößerung, die von einigen Yachtjournalisten rundweg zum Einsatz auf einer Yacht abgelehnt wird, habe ich über viele Jahre die besten Ergebnisse auf den Weltmeeren erzielt, jedenfalls bessere als Gäste an Bord mit sauteuren Gläsern, ärmlich ausgestattet mit 7- oder 8-fachen Vergrößerungen. Auch die Kosten für eine hohe Lichtstärke zahlt sich unter Bordbedingungen nicht aus, auch nicht nachts! Damit sind wir beim Preis. Um es deutlich zu sagen, die hochwertige Qualität mancher Gläser, die mit vierstelligen Euro-Beträgen bezahlt werden muss, ist für unsere Zwecke überflüssig. Hauptsache, die Fernrohrachse und die Vergrößerung stimmt. Deshalb gilt meine Vorliebe den ganz billigen Ferngläsern aus fernöstlicher Produktion. Keinesfalls würde ich aber so ein Ding kaufen, wenn ich es nicht vor dem Geschäft ausprobiert habe. Habe ich das Gefühl beim Anpeilen eines Straßenschildes in der Ferne, dass ich schiele, so nehme ich das Fernglas nicht, kann ich die kleine Schrift gut lesen, und sind die Farben mit deutlichem Rand versehen, ist es gekauft. Mein letztes Fernglas (12-fach) hat 39,50 DM gekostet, was mir vom Fotohändler beim Ausdrucken der Quittung ein abfälliges Lächeln eingebracht hat. Es wird nicht lange halten, ein oder zwei Jahre, dann gibts wieder ein Neues, weil es bis dahin in der Seeluft restlos vergammelt sein wird. Das allerdings hab ich auch schon mit höchstwertigen deutschen Markengläsern erlebt. Selbstverständlich sind immer zwei Gläser an Bord. Damit hat sich eigentlich schon die Frage nach dem eingebauten Kompass erledigt. Der ist überflüssig, auch wenn solche (teuren) Gläser das ideale Weihnachtsgeschenk vom Renommee her für den nächsten Charterurlaub sind. Für was benötigt man heute noch einen Peilkompass, wo das GPS die Navigation beherrscht? Für einen ganz wichtigen Zweck: Zum Anpeilen eines anderen Schiffes am Tag, wichtiger noch in der Nacht. Denn damit ist das GPS-Handy völlig überfordert, kann nichts damit anfangen. Ein einfacher Peilkompass (100 bis 200 Mark) übertrifft hier sogar das Radar an Zweckmäßigkeit. Denn Radar-Seitenpeilungen sind in ihrer Aussagekraft vom Rudergänger abhängig, wenn sie nicht gerade, unüblich auf "unseren" Yachten, nordstabilisiert sind. Man mache sich nicht zu viele Illusionen über die Genauigkeit eines Peilkompasses, vor allem der Schleppfehler schlägt hier deutlich durch. Nach ein paar Minuten und mehreren Peilungen lässt sich aber meistens schon sagen: "Achtung, die Peilung scheint(!) zu stehen!" Ein Peilkompass in einem häufig sehr monströsen Fernglas ist hierfür völlig überflüssig, ja bedenklich, denn die Vergrößerungswirkung gaukelt einem eine höhere Genauigkeit vor, als vorhanden. Deshalb mein Tipp: Billiges Fernglas unter hundert Mark und handigem - getrennten - Peilkompass. Mast- und Schotbruch Bobby Schenk. Quelle: http://www.bobbyschenk.de/ Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() |
#34
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![]() Zitat:
![]() ![]() Ich habe ein Steiner Comander mit Kompass und bin vollauf zufrieden.
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_________________________ LG Frank |
#35
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Ah , die guten alten Themen
![]() Ob der Kompass im Glas supergenau ist ist im Grunde zweitrangig (obwohl der in meinem immer noch sehr genau ist, auch kreuzpeiltauglich), man nutzt ihn doch in erster Linie um Objekte die man gesehen hat, nach absetzen des Glases, sofort wiederfinden zu können und eine direkte Peilung für eine Kursänderung geben zu können. Gerade bei sehr kleinen Seezeichen bei Küstenfahrt ist das sehr hilfreich. Der Peilfehler ist irrelevant, da man mit der gepeilten "falschen" Zahl das Ziel durch wiedereinpendeln eben dieser falschen Peilung auch exakt wieder findet. Eine Kursänderung von mißweisend Peilkompass auf mißweisend Magnetkompass ist eh immer nur so relativ un/genau wie die Deviation beider Geräte. Die Lichtausbeute ist m. E. kaum eingeschränkt. Der Kompass sitzt eh nur in einem Rohr des Glases und man kann kann ihn optisch willkürlich "übersehen/ausblenden" ohne bemerkbare Einbußen im Sichtfeld. Man "sieht " ihn doch nur wenn man sich darauf konzentriert. Ist am Ende wohl Geschmackssache. Bei Küstenfahrt mit etlichen Sichtzielen hat der Peiler im Glas aber nur Vorteile. Das das Packmaß knubbeliger wird stimmt aber wenn das jemand stört kennt der offenbar keine echten Probleme ![]() Für exakte Peilungen ist sicher ein schwerer (!) Handpeilkompass besser aber das ist auch m. E. nicht die primäre Aufgabe eines Glases mit Peiler. Hier mal zwei ein Beispiel ( Bild eins, genau im Bildzentrum) für solch große Seezeichen wo man - besonders bei unklarer Sicht - froh ist direkt bei finden auch eine Peilung zum wiederfinden nehmen zu können ohne das Glas ab, das Ding so zu suchen, den Peilkompass aufzunehmen und das ganze noch mal damit suchen zu müssen. Und ein Bild durchs Peilglas geknipst bei diesigem Wetter, so übel ist das Licht dennoch keineswegs.
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Gruß Kai
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#36
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Ich finde den Kompass auch hilfreich. Gerade wenn man bei schlechteren Bedingungen zu zweit an Bord ist und kurz was gesehen hat, aber nicht ausreichend Zeit genaueres zu beobachten.
Da hilft es schon sehr, dem zweiten Mann/Frau das Glas mit einer Gradzahl zu überreichen und um genauere Beobachtung zu bitten. ![]() Auch Solo findet man gesehenes leichter, wenn man die ungefähre Gradzahl hat. ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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