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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 15.05.2014, 08:43
tritonnavi tritonnavi ist offline
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...es ging ja um das Verständnis, dass der Verbraucherstrom i.d.R. eine Funktion der Verbraucher-Betriebsspannung ist.
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  #52  
Alt 16.05.2014, 09:02
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Na guck, nachdem du nun viel über Spannungsteiler gelernt hast,
wirst du meine Sprache sicherlich besser verstehen, denn sie
spricht exakt deine Problematik an.
Jup, genau so ist es.
Das beste ist aber, das ich mich auch langsam verständlich machen kann, denn das
Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
@Ghostman.72:
Wenn der Verbraucher auch nach der Leitungsverlängerung weiterhin genau 5A Strom zieht, wie du ja jetzt festgelegt hast, ist deine Rechnung korrekt.
wollte ich eigentlich von Anfang an wissen. Nix Praxis, graue Theorie und die hab ich jetzt im groben kapiert und bin auf dem richtigen Weg - zumal in der Theorie.

Nun zur Praxis.
Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
In der Praxis rechnet man aber auch nicht mit 2 Stellen hinterm Komma
Jedenfalls nicht, wenn es nicht um Medizin-Produkte geht.
Ich auch nicht, macht der Computer Sorry konnte ich mir nicht verkneifen.
Gerne werde ich mich an Eure praktischen Tipps halten und wie Hubert vorgeschlagen hat, die Leiter in Gedanken bis zur Batterie durchziehen.
Wie aber nicht anders zu erwarten war, war das Ergebnis letztlich - zumal in der Theorie - das gleiche.

Wie Ihr ja wisst, bin ich ein Laie was die Elektrik betrifft. Um so wichtiger ist es mir zu verstehen, was ich da mache und warum ich es so mache. Es reicht mir nicht, einfach zu fragen:
"Will neue Elektrik, welche Kabel soll ich nehmen? Reicht der Klingeldraht um eine Ankerwinde mit einer Taschenlampenbatterie zu verbinden?
Ich will auch nicht hier schreiben müssen:
- Flog die Sicherung 4 mal raus.
- Spannungsabfall 50% trotz Einbau durch Fachmann.
- Neuer TV und kein Ton, warum?
- Boot ausgebrannt, brauche Anwalt, Versicherung will nicht zahlen.
Um nur mal drei der neueren E-Tröts zu nennen, letzteres ist mein Horrorszenario - mal abgesehen von Personenschäden was noch schlimmer wäre. Nichts gegen die TO's, ganz im Gegenteil. Aber:
Fall 1, sag ich mal nix dazu.
Fall 2, ziemlich sicher entweder zu geringer Kabelquerschnitt oder falsch Verkabelt. Hier spekuliere ich mal etwas und tippe auf den Querschnitt welcher normalerweise mal 2 genommen wird um die Spitzen des Basses zu kompensieren, hab ich gelesen.
Fall 3, zu geringer Kabelquerschnitt.

Zudem, wenn ich mir bewusst werde was da für Ströme fliessen können. Wenn alle Verbraucher der Anlage gleichzeitig an wären, würden 70A aus der Batterie gesaugt und das ist wie ich finde, eine ganze Menge und nicht zu unterschätzen. Ein Grund mehr, es verstehen zu wollen und eine "dem Stand der Technik" entsprechende Installation anzustreben und soweit möglich zu realisieren. So genug davon, Ihr habt mir sehr geholfen.

Nochmal ein dickes Danke für Eure Beiträge, bitte weiter so.
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Lg
Alex

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  #53  
Alt 16.05.2014, 09:20
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Standard Zuleitungen dimensionieren?

Nun mal was ganz anderes.

Nehmen wir an, am Sicherungsverteiler liegen durch die Verbraucher maximal 35A Last an und der Verteiler ist auf Maximal 100A ausgelegt. Welchen Querschnitt soll/muss ich nehmen?
Klar ein Querschnitt für die 35A plus etwas Reserve wäre ausreichend (und ergibt sich auch aus der Summe der einzelnen Querschnitte gemäss Hubert), aber ich möchte ja nächstes Jahr noch Änderungen vornehmen und überlege mir nun, die Zuleitung im Querschnitt gleich auf 100A auszulegen. Ziemlich sicher werden nie 100A Last an einem Sicherungsverteiler hängen, schon klar, aber deutlich mehr als 35A ist schon möglich.
Im Steuerstand habe ich 2 Sicherungshalter mit je 100A Dauerlast. Einen für die Pumpen und die Navigationslichter, den zweiten für den Rest wie Plotter usw.

Nun habe ich mir folgende Varianten überlegt:

Variante A
Die Zuleitung 200A kommt von der Batterie via Sicherung und Hauptschalter auf den Verteiler. Von dort gehen dann 2x100A mit entsprechender Sicherung auf die beiden Sicherungsverteiler.
Hauptvorteil: Ich muss mir keine Gedanken machen, was ich an klemme sofern ich 100A Pro Halter und 25A pro Leiter nicht überschreite.
Hauptnachteil: Von allem mehr (Gewicht, Kosten,...)

Variante B
Die Zuleitung 100A kommt von der Batterie via Sicherung und Hauptschalter auf den Verteiler. Von dort gehen dann 2x50A mit entsprechender Sicherung auf die beiden Verteiler. Mehr als 50A brauche ich auch nach der Erweiterung sicherlich nicht pro Sicherungsverteiler.
Hauptvorteil: Von allem etwas weniger.
Hauptnachteil: Mehr Arbeit in der Dokumentation. Ich muss mehr nachdenken wenn ich was ändere.

Je mehr ich über die anderen Varianten nachdenke, je mehr erscheinen diese als Murks und ich erspare sie Euch.

Was haltet Ihr von meiner Idee?

Wie macht Ihr das, vor allem wenn nicht bekannt ist, wie die Anlage evtl. erweitert wird?

Noch so ne doofe Frage:
Wo gehört die Hauptsicherung hin. Klar, so nahe wie möglich an die Batterie. Spontan würde ich sagen, Batterie, Sicherung, Hauptschalter,...
Liege ich da richtig?
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Lg
Alex

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Alt 16.05.2014, 09:32
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Faustregel für Kabelquerschnitte ist immer:
1qmm trägt 10A bei 20 Grad.
Dann wird zur Sicherheit immer der nächst höhere
Querschnitt genommen. Bei Spannungsabfall-
Problematik der übernächste.

Eine Hauptsicherung ist maximal 50cm von der
Batterie entfernt. Egal wo der Hauptschalter ist.
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Akki

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Geändert von Akki (16.05.2014 um 09:38 Uhr)
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Alt 16.05.2014, 09:56
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Faustregel für Kabelquerschnitte ist immer:
1qmm trägt 10A bei 20 Grad.
Dann wird zur Sicherheit immer der nächst höhere
Querschnitt genommen. Bei Spannungsabfall-
Problematik der übernächste.

Eine Hauptsicherung ist maximal 50cm von der
Batterie entfernt. Egal wo der Hauptschalter ist.
Das mit den 50cm wird knapp, kriege ich aber wohl hin.




Nur, woran soll ich mich bei der Zuleitung ausrichten:
  • Am heutigen Strom --> dann muss ich die Leitung aber nach dem Umbau ersetzen, da sie dann nicht mehr passt.
    Was eher nicht praktikabel ist.
  • Am erwarteten Strom, nach dem Umbau --> den kenne ich aber nicht. Folglich muss ich mit einer Unbekannten sagen wir 50A arbeiten.
    Was ein Kompromiss wäre.
  • Am Nennstrom --> "Um auf der sicheren Seite" zu sein.
    Was Konsequent wäre.
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Lg
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Alt 16.05.2014, 10:13
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Zitat:
Zitat von Ghostman.72 Beitrag anzeigen

Nur, woran soll ich mich bei der Zuleitung ausrichten:



Am gesunden Menschenverstand.
  • Am heutigen Strom --> dann muss ich die Leitung aber nach dem Umbau ersetzen, da sie dann nicht mehr passt.
    Was eher nicht praktikabel ist. Deshalb SO nicht.
  • Am erwarteten Strom, nach dem Umbau --> den kenne ich aber nicht. Folglich muss ich mit einer Unbekannten sagen wir 50A arbeiten.
    Was ein Kompromiss wäre. Ein guter, nach m. M., denn es weden auch nicht alle Verbraucher gleichzeitig in Betrieb sein.
  • Am Nennstrom --> "Um auf der sicheren Seite" zu sein.
    Was Konsequent wäre. Und wahrscheinlich ein Kupfergrab.
Ich hab meine Meinung mal rot eingefügt.

Gruß Lutz
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  #57  
Alt 16.05.2014, 10:40
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Ich hab meine Meinung mal rot eingefügt.

Gruß Lutz

Ich bin da voll bei Lutz, Mach kein Kupfergrab, Gleichzeitigkeitsfaktor von 0,5-0,8 wird gerne mal gerechnet, ist auch legitim.

Wenn Du für 50A dimensionierst, wirst Du recht gut dabei sein.
BTW, was bringt denn deine LIMA so? kommst Du da mit dem ganzen Sums mit dem Ladestrom klar?

Grüße, Tobi
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  #58  
Alt 16.05.2014, 11:58
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Mal nachgefragt: Was sollen denn überhaupt noch für Verbraucher,
die über 50A ziehen, in Zukunft mit dran kommen?? Das kann ja
maximal noch ein Wechselrichter oder sowas sein

Wenn du da was planst, rechne dir aus, welche Leistung du brauchst
und lege die Leitungen entsprechend aus. Wenn das noch Jahre hin ist,
leg alles für den Stand "heute" aus.
__________________
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Akki

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  #59  
Alt 16.05.2014, 17:04
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Ich schließe mich den Vorrednern (schreibern) an. 50 A sollten dicke reichen.
Noch sind wir ja in der Theorie. Setz dich doch mal hin und "spinne" ein wenig. Was könnte denn bei einem unerwartet hohen Kontostand noch alles dazu kommen?
Mir geht es da wie Akki, außer einem übertrieben großen Wechselrichter fällt mir nicht wirklich was ein. 50A macht 600Watt. Wenn also keine Espressomaschine oder ein kleines Schweißgerät geplant sind solltest du mit deiner Variante 2 auskommen.

Gruß Hubert
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