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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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![]() Zitat:
Mit der Logik im Forum bin ich noch nicht vertraut. ![]() Ich habe viele Holzhändler besucht und jeder sagt was anderes. http://www.holzstore24.de/shop.php?c...d0faba0fa1e2eb Text zum Produkt: Sperrholz Platte Okoume wasserfeste Verleimung - AW 100 Oberflächen : Furnierqualität B/BB (Kein sauberes Furnier!) Überall dort einsetzbar wo Oberflächenansprüche nur bedingt gestellt werden. ![]() ![]() ![]() ![]() |
#27
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Ich glaube, dich, Martin (MC...), kann nichts mehr erschrecken. Dafür hast du zuviel erlebt. Ich habe mich mal über MRSA kundig gemacht - übel, übel.
Ich kann auch gut verstehen, dass man sich danach eine Aufgabe stellt, die das Loch, nachdem man Jahrzehnte lang gearbeitet hat, füllt. Ich möchte mein Posting von oben daher noch ergänzen. Zum Projekt: Als Selbstbauer weiß ich, dass ein Bau einiges an Geld verschlingt. Jeden Monat will die Hallenmiete bezahlt werden und das ist angesichts der avisierten Länge nicht wenig. Man geht sozusagen mit sich selbst einen Vertrag über mehrere Jahre ein. Es gibt keine Absicherung bei Krankheit. Ein unvollendetes Projekt übergibt man nur weit unter dem Einkaufspreis des Materials und der Miete sowie der eingesetzten Arbeitszeit an andere. Aber er raubt einem auch Lebensqualität, denn man ist über Jahre hin Staub und giftigen Dämpfen ausgesetzt. Die avisierten 5 Jahre halte ich für optimistisch, denn du kannst in deiner evtl. ungeheizten nur ca 6-7 Monate deine Klebe- und Laminierarbeiten durchführen. Oder aber du drückst Unsummen an Heizkosten ab. Na ja, die Liste an Grausamkeiten ist noch länger, ich erspare dir das einfach, weil du als Praktiker das entweder kennst und als enthusiastischer Anfänger eh in den Wind schlagen würdest. Wenn dann die Rümpfe endlich fertig sind, wirst du dich wundern, was der Innenausbau, die Winschen, der Mast und die Segel kosten, das stehende und laufende Gut noch dazu, elektronisches Zeug, Rettungsinsel, -westen usw.... Die Liste ist lang. Nun zum letzten, entscheidenden Punkt: Mit 52 würde ich mir so eine große Bauaufgabe nicht mehr an Land ziehen (mit der Option, es vielleicht dann noch 10 Jahre genießen zu können?). Ich bin 54 und fit, sehe aber auch, dass Gesundheit etwas ist, was einem früher als kostbares Gut gar nicht so bewusst war. Leider bauen wir im Alter nicht mehr auf, sondern umgekehrt. Aber, wie du schon sagtest, Meinungen sind frei. Jeder mag bauen, was er will. Den richtigen Wharram-Plan wirst nur du alleine finden, da braucht es dieses Forum nicht, wo eh kein wharram-builder ist. Aber wenn ich ein Boot will, das es schon in Top-Zustand zu kaufen gibt, dann würde ich mir einen Bau überlegen. Ich halte jedes Bauprojekt, das ein bereits bestehendes und käufliches Boot zum Inhalt hat, sowieso für absurd. Selbstbau ist für mich nur da interessant, wo die Alternative fehlt. Alles andere ist Selbstverwirklichung auf manchmal teurem Niveau. Dein teuer bezahlter Lebensberater wusste wohl auch nicht so genau, was ein Bootsbauprojekt in dieser Größenordnung bedeutet. So, diesen Kommentar gibt es, wie Rene schon schrieb, nur deshalb, weil du ein Projekt vorstellst, das du noch nicht begonnen hast. Man weiß nicht einmal, wo man helfen soll. Eigentlich ärgere ich mich über mich, dass ich das hier schreibe - sicher ist das wieder so ein hochtrabend beginnender und dann jäh abstürzender Thread. Toll oder Troll? Bert
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#28
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Hi!
Vergiß das von Dir zitierte Holz. Die Innenlage ist Pappel. Mit Pappel baut man kein Boot in der Größe. Pappel ist besseres Balsaholz. Wenn Okumé dann nur durch und durch. z.B. von Wonnemann http://www.wonnemann-holzwerk.de/ Ein Projekt in dieser Größe mit schlechtem Holz zu beginngen, ist vorprogrammierter Frust. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#30
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Hallo,
ich senfe auch mal. 15 Meter ist ein verdammt riesiges Boot! Das lohnt sich nur wenn Du wirklich permanent mit 6 oder 8 Leuten segeln willst. Die Bau-, Ausrüstungs- und Unterhaltskosten sind gewaltig. Wenn Du jetzt schon über die Kosten für Sperrholz jammerst, dann kannst Du Dir so eine Riesenkiste nicht leisten. Was meinst Du was für Kosten auf Dich zukommen wenn es an die Masten, Segel, Leinen und Beschläge geht. Oder was meinst Du was ein Hafenmeister für strahlende Dollarzeichen in die Augen bekommt, wenn Du mit Deinem Tennisplatz in den Hafen einläufst. Wenn Du mit 2 - 4 Personen permanent segeln möchtest (und gelegentlich vielleicht 6) , dann reicht ein 10 - 11,5 Meter Schiff, auch für weltweite Fahrt, alle mal aus. Das ist auch bei einem Wharram so, der nun wahrlich kein Raumwunder ist. Bau kein größeres Boot als Du es brauchst, Du musst die Kiste ja auch noch händeln können! Ich empfehle Dir auch dringend einen der moderneren Baupläne (Tiki oder Pahi), die sparen erheblich Bauzeit und Geld durch eine bessere Konstruktion. Der Bauplan der Teheni ist min. 40 Jahre alt! Wenn es denn unbedingt ein Wharram sein muss. Andere Kostrukteure haben auch schöne Boote und die sind erheblich effizienter in Punkto Segeleigenschaften und Platz. Dudly Dix hat auch einen wharramesken Bauplan im Programm. Sperrholzbote baut man mit hochwertigem Sperrholz und gutem Epoxy, da ist kein Raum für minmderwertiges Material. .
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron ![]() http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#31
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Hallo Martin,
nach all dem Erlebten und deiner Oddyssee durch unser Gesundheitswesen kann ich mir gut vorstellen, dass du nun wieder neuen Lebensmut und Kraft gesammelt hast und dich traust, was großes anzugehen. Ich selbst habe vor ein paar Jahren auch ein - im Vergleich zu deinem Vorhaben eher bescheidenes - Projekt realisiert (19' Böötlein). Dabei war ich so ehrgeizig und habe das Projekt in etwa 13 Monaten durchgezogen. Während dieser Zeit sind fast täglich 3-4 Stunden dafür draufgegangen. Meine Kinder haben mich dann schon mit "Sie" angesprochen und meine bessere Hälfte war quasi in Begriff von Bord zu gehen, wenn du verstehst ... Nach Fertigstellung war auch ich wirklich fertig und habe mir gesagt (und meiner Frau versprochen), dass ich sowas nie wieder mache oder zumindest nicht auf diese Art und Weise. Wenn du im Netz auf den einschlägigen Seiten diverser Kat-Selbstbauer stöberst, wirst du bei einigen auch solche Einschätzungen im Kleingedruckten finden, wenn diejenigen wirklich ehrlich zu sich und dem Rest der Welt sind. Weiterhin musst du dich auf jeden Fall fragen, ob du dir sicher bist, dass du das Schiff wirklich über die geplante Zeit nutzen willst und auch halten kannst. Kurz gesagt: wie sieht es mit dem Aufwand/Nutzen Verhältnis aus? Ich habe Berichte gelesen, wo auch 5 Jahre gebaut wurde um dann 2 Jahre die Welt zu besichtigtigen. Viele haben dann auch schon den Kanal voll. Deswegen vorher genau überlegen! Dass 5 Jahre eine lange und entbehrungsreiche Zeit sein können und vermutlich auch werden, muss ich nicht erwähnen. Du musst fit sein und bleiben und auch den Biss haben, das Ding bis zum Ende durchzustehen. Um nicht weiter unnötig die Tipps meiner Vorredner (oder besser Vorschreiber ![]() Jeder Meter Bootslänge muss nicht nur beim Bau, sondern auch bei der Unterhaltung finanziell bedacht werden (Pflege, Anstrich, Liegeplatz etc.). So, nun denkst du vielleicht, ich will dich von deiner Idee abbringen. Dem ist aber keineswegs so! Zu gut kenne ich das Bauchgefühl und das Fernweh, das einem den Antrieb gibt. Beide aber sind Blender, die dir den Blick auf die Realität am Anfang vernebeln. Wenn du alles gründlich bedacht und überschlafen hast und am Ende zum Entschluss kommst, dass du es wirklich durchziehen willst, dann solltest du es auch wirklich tun. Schade fände ich es nur, wenn es nicht fertig wird, weil der Wunschtraum größer war, als die tatsächlichen Möglichkeiten. Wenn es so sein soll, dann wollen wir dich segeln sehen. Scheitern wäre bitter und ein großer finanzieller Verlust. Ich denke du hast jetzt erstmal genug zu verdauen. Meine Frau hat oft ein bekanntes Lied auf den Lippen, das ganz gut hier reinpasst, denn eines ist ganz klar: DIESER Weg, wird kein leichter sein ... ![]() Wünsch' dir alles Gute ...
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Gruß, Andreas ![]() Geändert von athen (03.05.2013 um 09:50 Uhr)
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#32
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Hi!
Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Der beabsichtigte Zweck wird bereits mit dem Erwerb eines gebrauchten Bootes völlig erreicht. Man kann in Holzboote beliebig viel Arbeit reinstecken und alllein die Anfangsinventur bei einem gebrauchten Boot und die notwendigen Überholungsarbeiten lasten einen für 2 Jahre aus. Welches Boot willst Du in den nächsten Jahren denn fahren? Willst Du nur an Land hocken und den Booten auf den Seen und Meeren zuschauen? Ich habe mir ein gebrauchtes Waarschip geholt und es während meiner übrigen Bootsbauaktivitäten überholt. Verquickt mit anderen Verpflichtungen und so einem Schei* habe ich 2 Jahre gebraucht, bis ich das erste Mal gefahren bin. Also, laß es Dir durch den Kopf gehen. Arbeit hast Du auch mit einem gebrauchten Kahn ohne Ende aber Du kannst in absehbarer Zeit losfahren. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Tja, so wie es ausschaut war das leider auch nur ein Wunsch Thread. Schade eigentlich.
Ich habe z.B. den Erbauer des Blu.Kat bewundert, er hat sehr viel Geld und Arbeit in den Kat gesteckt. Leider kam ja sehr schnell das bittere Ende. Hier noch ein Link zum Bautagebuch. Da kann man sich sehr gut einen Überblick über den Aufwand für solch ein Projekt machen. http://www.blu-kat.de/blukat.htm Für den Threadersteller wäre der hier gezeigte gebrauchte Kat sicher die günstigste Lösung um die Frührente zu geniessen. Denn um einen Kat in der gewünschten Größe selber zu bauen sind sicher weit mehr als 150.000,- Euro nötig. Von der Lebenszeit die für den Bau eines solchen Gerätes benötigt wird ganz zu schweigen. Ich bin ja schon neugierig wie denn nun die Entscheidung aussieht. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]() |
#34
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Hi!
Weiter oben steht glaube ich, dass der Threaderöffner zur Zeit auf Lanzarote sein dürfte. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Die Salty Tunes gehört einem Kölner und liegt in Südportugal. Damit könnte ich nächstes Jahr ein paar SM mitfahren.
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/ Geändert von frimeur (24.07.2014 um 14:38 Uhr) |
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